• Ignaz Hub to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Rübenach · Place of Destination: Bonn · Date: 14.06.1836
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Ignaz Hub
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Rübenach
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 14.06.1836
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-33865
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.11,Nr.1
  • Number of Pages: 3S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 25,2 x 21,4 cm
  • Incipit: „[1] Hochwohlgeborner Herr!
    Hochverehrtester Herr Professor!
    Da mir schon früher die ausgezeichnete Ehre zu Theil ward, Ihnen persönlich meine Aufwartung machen und [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Hochwohlgeborner Herr!
Hochverehrtester Herr Professor!
Da mir schon früher die ausgezeichnete Ehre zu Theil ward, Ihnen persönlich meine Aufwartung machen und bei der Gelegenheit Sie mit dem Erscheinen eines Rheinischen Musen-Almanaches vertraut machen zu dürfen, so nehme ich mir nun noch die Freiheit, Sie höflichst zu benachrichtigen, daß der Druck des Werkes, dessen Mitarbeiter Ihnen beifolgend aufzuführen so glücklich bin, schon seit längerer Zeit begonnen und längstens bis Mitte künftigen Monates, sechzehn Druckbogen stark in 12mo, beendiget seyn wird.
Der freudigen Hoffnung lebend, daß Sie dieses Rh. Unternehmen, welches in ähnlicher Ausstattung, wie der [2] Teutsche Musenalmanach von A. v. Chamisso und G. Schwab, jedesmal mit dem Bildnisse eines verdienstvollen Rh. Dichters geschmückt, erscheint, durch einen gütigen Beitrag verherrlichen und somit zum Aufblühen und Gedeihen dieses Kunstwerkes durch die Macht Ihres so ruhmvollen Namens den größten Einfluß üben werden, – für welche Herablassung in den Kreis zum Theil auch mit Auszeichnung genannter, achtbarer Männer Ihnen gewiß das gebildete Rheinland den schönsten und wärmsten Dank zollte, nicht allein, daß man durch Ihre so beglückende Theilnahme in dem regen Streben nach dem Schönen und Erhabenen ermuntert und angefeuert, sondern auch und hauptsächlich, damit doch auch einmal an den blühenden Gestaden des Rheines ein braves, mit vieler Anstrengung begründetes Unternehmen sofort geschützt und sein Fortbestehen für die Folgezeit gesichert seyn würde, – habe die Spalten des ersten Druckbogens zu allenfallsiger gütiger Disposition von Ihrer Seite frei gelassen, und mit dem 2. Bogen, pag. 25 den Anfang gemacht.
Sollte uns das schöne Glück Ihrer so überaus schätzbaren Theilnahme an unserm Musenalmanache vorbehalten seyn, so wollen Dieselben im voraus die ergebenste Versicherung, [3] daß wir keinerlei Kosten in Bezug auf typographische Schönheit und elegante Ausstattung des Werkes gescheut haben, genehmigen.
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung und Verehrung
habe die Ehre zu seyn
Ew. Hochwohlgeboren
ganz ergebenster Diener
Ign. Hub Literat.
Mpria
Rübenach bei Coblenz, 14. Juni 36.
p. adr.
Hr. Bürgermeister H. J. S. Wüst
in Rübenach.
P. S. Der Mitherausgeber des M. Almanaches heißt: August Schnezler, ist Postcommissair zu Mannheim, ein weitläuftiger Verwandter des alemannischen Dichters Hebel, – durch mehre Arbeiten im Morgenblatt, im teutschen Musenalmanach und seine im Jahre 1833 in München erschienene Gedichtsammlung vortheilhaft bekannt.
I. H.
[4] [leer]
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[1] Hochwohlgeborner Herr!
Hochverehrtester Herr Professor!
Da mir schon früher die ausgezeichnete Ehre zu Theil ward, Ihnen persönlich meine Aufwartung machen und bei der Gelegenheit Sie mit dem Erscheinen eines Rheinischen Musen-Almanaches vertraut machen zu dürfen, so nehme ich mir nun noch die Freiheit, Sie höflichst zu benachrichtigen, daß der Druck des Werkes, dessen Mitarbeiter Ihnen beifolgend aufzuführen so glücklich bin, schon seit längerer Zeit begonnen und längstens bis Mitte künftigen Monates, sechzehn Druckbogen stark in 12mo, beendiget seyn wird.
Der freudigen Hoffnung lebend, daß Sie dieses Rh. Unternehmen, welches in ähnlicher Ausstattung, wie der [2] Teutsche Musenalmanach von A. v. Chamisso und G. Schwab, jedesmal mit dem Bildnisse eines verdienstvollen Rh. Dichters geschmückt, erscheint, durch einen gütigen Beitrag verherrlichen und somit zum Aufblühen und Gedeihen dieses Kunstwerkes durch die Macht Ihres so ruhmvollen Namens den größten Einfluß üben werden, – für welche Herablassung in den Kreis zum Theil auch mit Auszeichnung genannter, achtbarer Männer Ihnen gewiß das gebildete Rheinland den schönsten und wärmsten Dank zollte, nicht allein, daß man durch Ihre so beglückende Theilnahme in dem regen Streben nach dem Schönen und Erhabenen ermuntert und angefeuert, sondern auch und hauptsächlich, damit doch auch einmal an den blühenden Gestaden des Rheines ein braves, mit vieler Anstrengung begründetes Unternehmen sofort geschützt und sein Fortbestehen für die Folgezeit gesichert seyn würde, – habe die Spalten des ersten Druckbogens zu allenfallsiger gütiger Disposition von Ihrer Seite frei gelassen, und mit dem 2. Bogen, pag. 25 den Anfang gemacht.
Sollte uns das schöne Glück Ihrer so überaus schätzbaren Theilnahme an unserm Musenalmanache vorbehalten seyn, so wollen Dieselben im voraus die ergebenste Versicherung, [3] daß wir keinerlei Kosten in Bezug auf typographische Schönheit und elegante Ausstattung des Werkes gescheut haben, genehmigen.
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung und Verehrung
habe die Ehre zu seyn
Ew. Hochwohlgeboren
ganz ergebenster Diener
Ign. Hub Literat.
Mpria
Rübenach bei Coblenz, 14. Juni 36.
p. adr.
Hr. Bürgermeister H. J. S. Wüst
in Rübenach.
P. S. Der Mitherausgeber des M. Almanaches heißt: August Schnezler, ist Postcommissair zu Mannheim, ein weitläuftiger Verwandter des alemannischen Dichters Hebel, – durch mehre Arbeiten im Morgenblatt, im teutschen Musenalmanach und seine im Jahre 1833 in München erschienene Gedichtsammlung vortheilhaft bekannt.
I. H.
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