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Belehrungen, geraumen Zeit entbehren müssen.<br>Was Euer Hochwohlgeboren Zweifel rücksichtlich der richtigen Auffassung der fraglichen amerikanischen Skulpturen anbetrifft, so vermag ich solche leider nicht ganz zu entkräftigen, ungeachtet die durch <span class="index-20134 tp-102329 family-courier ">Dupay</span> in <span class="index-20065 tp-101750 index-20066 tp-101751 family-courier ">Aglioʼs</span><span class="index-20066 tp-101751 "> kolossalem Werk</span>, (welches mir erst nach vollendetem Druck <span class="index-9196 tp-101748 ">meiner kleinen Schrift</span> zu Händen kamm,) gelieferte Zeichnungen, so wie ein später durch <span class="index-555 tp-59434 ">Alexander v Humbold</span> mir mitgetheilte unedirte Zeichnung einer amerikanischen Skulptur, gerade denselben Charakter, als die durch <span class="index-9195 tp-59425 index-14682 tp-101749 family-courier ">Cap. Del Rio</span> gelieferten bildlichen Darstellungen an sich tragen. Da ich leider erst am 23 July 30 in <span class="index-171 tp-59427 ">Paris</span> eintraff und nur drei Wochen daselbst verweilte, so ward es mir nun einmal verstattet <span class="index-9251 tp-59436 ">die Akademie d. W.</span> <span class="index-9252 tp-59437 ">die geographische Gesellschaft</span> und deren Mitglieder zu sehen; während die damalige bewegte Zeit, den Zugang zu allen Museen unzugänglich machte, und so gebrach es mir folglich an eine so schickliche Gelegenheit mich über viele Dinge zu belehren.<br>Was <span class="notice-23754 ">[2]</span> nun den angeblich auf <span class="index-7091 tp-59432 ">Java</span> aufgefundenen <span class="index-20064 tp-101717 ">Phtha</span> anbetrifft, so haben Euer Hochwohlgeboren wohl Recht zu sagen: „daß man sich erst versichern müsse, ob er wirklich daselbst aufgefunden worden sei oder nicht“, und daß er im ersten Falle leicht unter den Ptolemaern oder Römern, durch Schiffer hingebracht sein dürfte“; dafür bürgen so manche Stellen alter Klassiker, Traditionen und selbst, das Vorhandensein manigfaltiger Menschenraçen, auf Inseln des indischen Oçeans, die wohl nur bei Handelszügen nach jenen Gegenden, sich entweder dorten angesiedelt haben, oder dorthin verschlagen worden sind. Wenn auch <span class="index-3766 tp-59433 ">S. W. </span><span class="index-3766 tp-59433 underline-1 ">Jones</span> die Behauptung aufstellt, daß die <span class="underline-1 ">Mugs</span> eine Sekte der Inder sind und <span class="index-20074 tp-101788 ">Capt. </span><span class="index-20074 tp-101788 underline-1 ">Pagson</span> in <span class="index-20075 tp-101789 ">seinem Werke</span>, das er zu <span class="index-2552 tp-59430 index-5048 tp-101790 ">Calcutta</span> herausgab, dessen Meinung nicht allein beitritt, sondern noch obenein behauptet, daß <span class="index-20073 tp-101787 underline-1 ">Tsihitagong</span> das berühmte Land <span class="underline-1 ">Ophir</span> sei; so ist dessen ungeachtet eine Migration dieses unseligen Volkes bis in jenen Regionen hinauf, noch nicht hinreichend erwiesen. Räumen wir es aber ein, daß, Griechen, Römer, Araber, Juden oder andre ähnliche Volkerschaften bis dorthin vorgedrungen sein sollten; dann dürften wir uns auch nicht wundern, wenn wir ihrem Cultus zustehend<span class="notice-48277 ">[e]</span> Idolen daselbst vorfinden.<br>Daß <span class="index-629 tp-101775 ">Herrn Lewezows</span> Angabe nach sich in der Königl. Kunstkammer zu <span class="index-15 tp-59428 ">Berlin</span> ächt indische und brahmanische Idolen befinden, die angeblich in Preußen ausgegraben worden sind, befremdet mich um so weniger, als ich selbst griechische, römische und orientalische Alterthümer in meinen Samlungen besaß, <span class="notice-23755 ">[3]</span> die selbst im höchsten Norden aufgefunden worden waren. So hat man noch kürzlich an der Weichsel einen bedeutenden Fund an silbernen arabisch-kufischen Münzen, aus den ersten Zeiten des Chalifats und seltner silberner Schmuck, den ich selbst sah, gemacht; und ich besitze einen prächtigen bronzenen jungen Imperator, der noch vor wenig Jahren in Pommern in einer <span class="notice-48516 ">Urne</span> aufgefunden ward und Ähnlichkeit mit dem durch Lewezow beschriebenen angeblichen: <span class="index-20135 tp-102330 index-6741 tp-101759 index-20069 tp-101779 family-courier ">Jupiter</span><span class="index-20135 tp-102330 index-20069 tp-101779 family-courier "> Imperator</span> hat, der unweit Berlin ausgegraben ward. Desgleichen besitze ich Geschmeide aus Glasmosaik, das in Preußen weiblichen <span class="family-courier ">Supellex</span> und in Schweden und Dänemark in alten Gräbern aufgefunden würde. Wie kamen diese Alterthümer dahin? Wahrscheinlich durch den Handel oder indem unsere nordische Altvordern solche eroberten. <span class="index-20071 tp-101784 ">Eine kleine Notiz hierüber</span> habe ich in meinen: <span class="index-20070 tp-101783 underline-1 ">Abhandlungen vermischten Inhalts</span><span class="underline-1 ">, zweiter Cyklos</span> 1 Heft, Berlin 1830, zu geben versucht.<br><span class="index-2566 tp-59431 ">Den Herrn Professor </span><span class="index-2566 tp-59431 underline-1 ">Lassen</span> bitte ich für seine Bemühungen p meinen ergebensten Dank zu sagen. Ich werde Ihm bei erster Gelegenheit ein<span class="overstrike-1 ">en</span> Verzeichniß von Wörtern der <span class="index-20077 tp-101797 ">Siwa</span>sprache, die ein Religionslehrer in der Oase des Jupiter Ammon für mich anfertigt u <span class="index-2574 tp-59438 ">H </span><span class="index-2574 tp-59438 overstrike-1 ">Bo</span><span class="index-2574 tp-59438 "> </span><span class="index-2574 tp-59438 family-courier ">Rosen</span> nun zu <span class="index-292 tp-59435 ">London</span> übersetzte, mitzutheilen die Ehre haben.<br>Hochachtungsvoll<br><span class="family-courier ">vMinutoli</span><br><span class="notice-23756 ">[4]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/3038' $description = 'Johann Heinrich Carl von Minutoli an August Wilhelm von Schlegel am 09.06.1833, Ehrenbreitstein, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Ehrenbreitstein <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/213794-X">GND</a>' $date = '09.06.1833' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4473 => array( 'ID' => '4473', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-01-09 13:47:18', 'timelastchg' => '2018-01-11 16:46:28', 'key' => 'AWS-ap-00dq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_gebdatum' => '1772-05-12', '39_toddatum' => '1846-09-16', '39_geschlecht' => 'm', '39_name' => 'Minutoli, Johann Heinrich Carl von ', '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Ägyptologe Johann Heinrich Carl von Minutoli wuchs in Karlsruhe auf und schlug zunächst eine militärische Laufbahn in preußischen Diensten ein. 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W. <hi rend="underline:1">Jones</hi><anchor type="e" n="3766" ana="11" xml:id="NidE59433"/> die Behauptung aufstellt, daß die <hi rend="underline:1">Mugs</hi> eine Sekte der Inder sind und <anchor type="b" n="20074" ana="11" xml:id="NidB101788"/>Capt. <hi rend="underline:1">Pagson</hi><anchor type="e" n="20074" ana="11" xml:id="NidE101788"/> in <anchor type="b" n="20075" ana="12" xml:id="NidB101789"/>seinem Werke<anchor type="e" n="20075" ana="12" xml:id="NidE101789"/>, das er zu <anchor type="b" n="2552" ana="10" xml:id="NidB59430"/><anchor type="b" n="5048" ana="10" xml:id="NidB101790"/>Calcutta<anchor type="e" n="5048" ana="10" xml:id="NidE101790"/><anchor type="e" n="2552" ana="10" xml:id="NidE59430"/> herausgab, dessen Meinung nicht allein beitritt, sondern noch obenein behauptet, daß <anchor type="b" n="20073" ana="10" xml:id="NidB101787"/><hi rend="underline:1">Tsihitagong</hi><anchor type="e" n="20073" ana="10" xml:id="NidE101787"/> das berühmte Land <hi rend="underline:1">Ophir</hi> sei; so ist dessen ungeachtet eine Migration dieses unseligen Volkes bis in jenen Regionen hinauf, noch nicht hinreichend erwiesen. Räumen wir es aber ein, daß, Griechen, Römer, Araber, Juden oder andre ähnliche Volkerschaften bis dorthin vorgedrungen sein sollten; dann dürften wir uns auch nicht wundern, wenn wir ihrem Cultus zustehend<milestone unit="start" n="48277"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="48277"/> Idolen daselbst vorfinden.<lb/>Daß <anchor type="b" n="629" ana="11" xml:id="NidB101775"/>Herrn Lewezows<anchor type="e" n="629" ana="11" xml:id="NidE101775"/> Angabe nach sich in der Königl. Kunstkammer zu <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB59428"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE59428"/> ächt indische und brahmanische Idolen befinden, die angeblich in Preußen ausgegraben worden sind, befremdet mich um so weniger, als ich selbst griechische, römische und orientalische Alterthümer in meinen Samlungen besaß, <milestone unit="start" n="23755"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23755"/> die selbst im höchsten Norden aufgefunden worden waren. So hat man noch kürzlich an der Weichsel einen bedeutenden Fund an silbernen arabisch-kufischen Münzen, aus den ersten Zeiten des Chalifats und seltner silberner Schmuck, den ich selbst sah, gemacht; und ich besitze einen prächtigen bronzenen jungen Imperator, der noch vor wenig Jahren in Pommern in einer <milestone unit="start" n="48516"/>Urne<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="48516"/> aufgefunden ward und Ähnlichkeit mit dem durch Lewezow beschriebenen angeblichen: <anchor type="b" n="20135" ana="12" xml:id="NidB102330"/><anchor type="b" n="20069" ana="12" xml:id="NidB101779"/><hi rend="family:Courier"><anchor type="b" n="6741" ana="11" xml:id="NidB101759"/>Jupiter<anchor type="e" n="6741" ana="11" xml:id="NidE101759"/> Imperator</hi><anchor type="e" n="20069" ana="12" xml:id="NidE101779"/><anchor type="e" n="20135" ana="12" xml:id="NidE102330"/> hat, der unweit Berlin ausgegraben ward. 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Ich werde Ihm bei erster Gelegenheit ein<hi rend="overstrike:1">en</hi> Verzeichniß von Wörtern der <anchor type="b" n="20077" ana="10" xml:id="NidB101797"/>Siwa<anchor type="e" n="20077" ana="10" xml:id="NidE101797"/>sprache, die ein Religionslehrer in der Oase des Jupiter Ammon für mich anfertigt u <anchor type="b" n="2574" ana="11" xml:id="NidB59438"/>H <hi rend="overstrike:1">Bo</hi> <hi rend="family:Courier">Rosen</hi><anchor type="e" n="2574" ana="11" xml:id="NidE59438"/> nun zu <anchor type="b" n="292" ana="10" xml:id="NidB59435"/>London<anchor type="e" n="292" ana="10" xml:id="NidE59435"/> übersetzte, mitzutheilen die Ehre haben.<lb/>Hochachtungsvoll<lb/><hi rend="family:Courier">vMinutoli</hi><lb/><milestone unit="start" n="23756"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23756"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7479', 'content' => 'Johann Heinrich Carl von Minutoli', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Minutoli, Johann Heinrich Carl von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1833-06-09', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '9193', 'content' => 'Ehrenbreitstein', 'bemerkung' => 'GND:213794-X', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34292', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.15,Nr.65', '36_h1zahl' => '3S. auf Doppelbl., hs. m. 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[1] Thal Ehrenbreitstein den
9t Juny 1833.
Euer Hochwohlgeboren haben mich durch die Übersendung des eines Heft Ihrer so interessanten: Indischen Bibliothek um so mehr verpflichtet, als mir die ersten Jahrgänge derselbe, während eines mehrjährigen Aufenthalts im Auslande, gar nicht zu Händen gekommmen waren; und so werde ich aucht jetzt im transalpinischen Lande, die aus ihr so reichlich hervorgehende Belehrungen, geraumen Zeit entbehren müssen.
Was Euer Hochwohlgeboren Zweifel rücksichtlich der richtigen Auffassung der fraglichen amerikanischen Skulpturen anbetrifft, so vermag ich solche leider nicht ganz zu entkräftigen, ungeachtet die durch Dupay in Aglioʼs kolossalem Werk, (welches mir erst nach vollendetem Druck meiner kleinen Schrift zu Händen kamm,) gelieferte Zeichnungen, so wie ein später durch Alexander v Humbold mir mitgetheilte unedirte Zeichnung einer amerikanischen Skulptur, gerade denselben Charakter, als die durch Cap. Del Rio gelieferten bildlichen Darstellungen an sich tragen. Da ich leider erst am 23 July 30 in Paris eintraff und nur drei Wochen daselbst verweilte, so ward es mir nun einmal verstattet die Akademie d. W. die geographische Gesellschaft und deren Mitglieder zu sehen; während die damalige bewegte Zeit, den Zugang zu allen Museen unzugänglich machte, und so gebrach es mir folglich an eine so schickliche Gelegenheit mich über viele Dinge zu belehren.
Was [2] nun den angeblich auf Java aufgefundenen Phtha anbetrifft, so haben Euer Hochwohlgeboren wohl Recht zu sagen: „daß man sich erst versichern müsse, ob er wirklich daselbst aufgefunden worden sei oder nicht“, und daß er im ersten Falle leicht unter den Ptolemaern oder Römern, durch Schiffer hingebracht sein dürfte“; dafür bürgen so manche Stellen alter Klassiker, Traditionen und selbst, das Vorhandensein manigfaltiger Menschenraçen, auf Inseln des indischen Oçeans, die wohl nur bei Handelszügen nach jenen Gegenden, sich entweder dorten angesiedelt haben, oder dorthin verschlagen worden sind. Wenn auch S. W. Jones die Behauptung aufstellt, daß die Mugs eine Sekte der Inder sind und Capt. Pagson in seinem Werke, das er zu Calcutta herausgab, dessen Meinung nicht allein beitritt, sondern noch obenein behauptet, daß Tsihitagong das berühmte Land Ophir sei; so ist dessen ungeachtet eine Migration dieses unseligen Volkes bis in jenen Regionen hinauf, noch nicht hinreichend erwiesen. Räumen wir es aber ein, daß, Griechen, Römer, Araber, Juden oder andre ähnliche Volkerschaften bis dorthin vorgedrungen sein sollten; dann dürften wir uns auch nicht wundern, wenn wir ihrem Cultus zustehend[e] Idolen daselbst vorfinden.
Daß Herrn Lewezows Angabe nach sich in der Königl. Kunstkammer zu Berlin ächt indische und brahmanische Idolen befinden, die angeblich in Preußen ausgegraben worden sind, befremdet mich um so weniger, als ich selbst griechische, römische und orientalische Alterthümer in meinen Samlungen besaß, [3] die selbst im höchsten Norden aufgefunden worden waren. So hat man noch kürzlich an der Weichsel einen bedeutenden Fund an silbernen arabisch-kufischen Münzen, aus den ersten Zeiten des Chalifats und seltner silberner Schmuck, den ich selbst sah, gemacht; und ich besitze einen prächtigen bronzenen jungen Imperator, der noch vor wenig Jahren in Pommern in einer Urne aufgefunden ward und Ähnlichkeit mit dem durch Lewezow beschriebenen angeblichen: Jupiter Imperator hat, der unweit Berlin ausgegraben ward. Desgleichen besitze ich Geschmeide aus Glasmosaik, das in Preußen weiblichen Supellex und in Schweden und Dänemark in alten Gräbern aufgefunden würde. Wie kamen diese Alterthümer dahin? Wahrscheinlich durch den Handel oder indem unsere nordische Altvordern solche eroberten. Eine kleine Notiz hierüber habe ich in meinen: Abhandlungen vermischten Inhalts, zweiter Cyklos 1 Heft, Berlin 1830, zu geben versucht.
Den Herrn Professor Lassen bitte ich für seine Bemühungen p meinen ergebensten Dank zu sagen. Ich werde Ihm bei erster Gelegenheit einen Verzeichniß von Wörtern der Siwasprache, die ein Religionslehrer in der Oase des Jupiter Ammon für mich anfertigt u H Bo Rosen nun zu London übersetzte, mitzutheilen die Ehre haben.
Hochachtungsvoll
vMinutoli
[4] [leer]
9t Juny 1833.
Euer Hochwohlgeboren haben mich durch die Übersendung des eines Heft Ihrer so interessanten: Indischen Bibliothek um so mehr verpflichtet, als mir die ersten Jahrgänge derselbe, während eines mehrjährigen Aufenthalts im Auslande, gar nicht zu Händen gekommmen waren; und so werde ich aucht jetzt im transalpinischen Lande, die aus ihr so reichlich hervorgehende Belehrungen, geraumen Zeit entbehren müssen.
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Hochachtungsvoll
vMinutoli
[4] [leer]