Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/3860" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-3009 ">[1]</span> Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <span class="index-1928 tp-30669 ">den Herrn Doctor Michaelis</span> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <span class="index-264 tp-30668 ">meine Mutter</span> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <span class="offset-4 ">von mir</span> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <span class="index-2 tp-30670 ">Göttingen</span> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <span class="index-60 tp-30671 ">Braun</span><span class="index-60 tp-30671 notice-3010 ">[2]</span><span class="index-60 tp-30671 ">schweig</span> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <span class="index-3671 tp-30672 ">Minchen</span>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <span class="index-2286 tp-43165 ">die Mutter</span> ihres Lebens gar nicht froh.<br><span class="cite tp-46501 ">Daß Du der Verfasser </span><span class="cite tp-46501 index-4085 tp-30674 ">der Briefe über Poesie und Metrum</span><span class="cite tp-46501 "> in </span><span class="cite tp-46501 index-1038 tp-30675 ">den Horen</span><span class="cite tp-46501 "> seyst, habe ich gleich gerathen</span>, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 ">alle Stücke über den </span><span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 index-35 tp-30683 ">Dante</span> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <span class="index-1486 tp-30676 ">Hamlet</span> einrücken lassen, wie mir <span class="index-1928 tp-43166 ">Dr. Michaelis</span> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <span class="index-2 tp-43167 ">Göttingen</span> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <span class="index-2792 tp-30687 ">die Recension über die Horen in </span><span class="index-2792 tp-30687 index-1192 tp-74116 ">der Litt. Z.</span> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <span class="index-137 tp-30678 index-4096 tp-30679 ">Göthens</span><span class="index-4096 tp-30679 "> Elegien</span> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <span class="index-5339 tp-43169 ">dem Herzoge</span> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <span class="index-6463 tp-43168 ">Carolino</span> Dir vorzüglich convenabel wäre.<br>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <span class="index-173 tp-30681 ">Hannover</span>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <span class="index-2286 tp-30680 ">Meine Frau</span> und <span class="index-5649 tp-43215 ">meine Schwiegerinn</span> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<span class="notice-3011 ">[3]</span>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<br>Der Deinige<br>K. A. M. Schlegel.<br><span class="index-2755 tp-30682 ">Harburg</span><br>d. 9 May 1796. <br><span class="notice-3012 ">[4]</span> An Herr A. W. Schlegel<br>in <br><span class="index-60 tp-43170 ">Braunschweig</span>.<br>d. E.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2134', 'description' => 'Karl August Moritz Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am 09.05.1796, Harburg, Elbe, Braunschweig', 'adressatort' => 'Braunschweig <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/42808-5">GND</a>', 'absendeort' => 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>', 'date' => '09.05.1796', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 787 => array( 'ID' => '787', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-15 11:40:47', 'timelastchg' => '2017-12-21 16:02:39', 'key' => 'AWS-ap-000t', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schlegel, Karl August Moritz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1756-09-26', '39_toddatum' => '1826-01-29', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Publizist Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall).', '39_beziehung' => 'Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-327-3@Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.@ extern@Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 3. Kommentar. Bern 1985, S. 536.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 590.@', '39_werke' => 'Anonym: August Wilhelm und Friedrich schlegel: Zeiotgenossen. ? 1816.', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '117320536', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Karl August Moritz Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/59898c0982f680c18a4b8f8d63f23a17.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6f1063aa2a9f62fa1cf13111d9dad7af.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/407736f04d362c55f7a703a02401b7e2.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ffb1bfd4cf062fc713958ae3d11a5287.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34097', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.93', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '22,7 x 18,7 cm', 'Incipit' => '„[1] Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch den Herrn Doctor Michaelis zugeschickt, [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '3860', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:06:26', 'timelastchg' => '2019-09-26 13:28:30', 'key' => 'AWS-aw-02l1', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-3009 ">[1]</span> Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <span class="index-1928 tp-30669 ">den Herrn Doctor Michaelis</span> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <span class="index-264 tp-30668 ">meine Mutter</span> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <span class="offset-4 ">von mir</span> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <span class="index-2 tp-30670 ">Göttingen</span> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <span class="index-60 tp-30671 ">Braun</span><span class="index-60 tp-30671 notice-3010 ">[2]</span><span class="index-60 tp-30671 ">schweig</span> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <span class="index-3671 tp-30672 ">Minchen</span>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <span class="index-2286 tp-43165 ">die Mutter</span> ihres Lebens gar nicht froh.<br><span class="cite tp-46501 ">Daß Du der Verfasser </span><span class="cite tp-46501 index-4085 tp-30674 ">der Briefe über Poesie und Metrum</span><span class="cite tp-46501 "> in </span><span class="cite tp-46501 index-1038 tp-30675 ">den Horen</span><span class="cite tp-46501 "> seyst, habe ich gleich gerathen</span>, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 ">alle Stücke über den </span><span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 index-35 tp-30683 ">Dante</span> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <span class="index-1486 tp-30676 ">Hamlet</span> einrücken lassen, wie mir <span class="index-1928 tp-43166 ">Dr. Michaelis</span> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <span class="index-2 tp-43167 ">Göttingen</span> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <span class="index-2792 tp-30687 ">die Recension über die Horen in </span><span class="index-2792 tp-30687 index-1192 tp-74116 ">der Litt. Z.</span> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <span class="index-137 tp-30678 index-4096 tp-30679 ">Göthens</span><span class="index-4096 tp-30679 "> Elegien</span> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <span class="index-5339 tp-43169 ">dem Herzoge</span> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <span class="index-6463 tp-43168 ">Carolino</span> Dir vorzüglich convenabel wäre.<br>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <span class="index-173 tp-30681 ">Hannover</span>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <span class="index-2286 tp-30680 ">Meine Frau</span> und <span class="index-5649 tp-43215 ">meine Schwiegerinn</span> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<span class="notice-3011 ">[3]</span>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<br>Der Deinige<br>K. A. M. Schlegel.<br><span class="index-2755 tp-30682 ">Harburg</span><br>d. 9 May 1796. <br><span class="notice-3012 ">[4]</span> An Herr A. W. Schlegel<br>in <br><span class="index-60 tp-43170 ">Braunschweig</span>.<br>d. E.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="3009"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3009"/> Liebster Bruder,<lb/>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <persName key="1928">den Herrn Doctor Michaelis</persName> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <persName key="264">meine Mutter</persName> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <hi rend="offset:4">von mir</hi> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <placeName key="2">Göttingen</placeName> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <placeName key="60">Braun<milestone unit="start" n="3010"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3010"/>schweig</placeName> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <persName key="3671">Minchen</persName>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <persName key="2286">die Mutter</persName> ihres Lebens gar nicht froh.<lb/>Daß Du der Verfasser <name key="4085" type="work">der Briefe über Poesie und Metrum</name> in <name key="1038" type="periodical">den Horen</name> seyst, habe ich gleich gerathen, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <name key="2747" type="work"><name key="4964" type="work">alle Stücke über den <persName key="35">Dante</persName></name></name> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <name key="1486" type="work">Hamlet</name> einrücken lassen, wie mir <persName key="1928">Dr. Michaelis</persName> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <placeName key="2">Göttingen</placeName> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <name key="2792" type="work">die Recension über die Horen in <name key="1192" type="periodical">der Litt. Z.</name></name> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <name key="4096" type="work"><persName key="137">Göthens</persName> Elegien</name> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <persName key="5339">dem Herzoge</persName> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <orgName key="6463">Carolino</orgName> Dir vorzüglich convenabel wäre.<lb/>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <placeName key="173">Hannover</placeName>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <persName key="2286">Meine Frau</persName> und <persName key="5649">meine Schwiegerinn</persName> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<milestone unit="start" n="3011"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3011"/>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<lb/>Der Deinige<lb/>K. A. M. Schlegel.<lb/><placeName key="2755">Harburg</placeName><lb/>d. 9 May 1796. <lb/><milestone unit="start" n="3012"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3012"/> An Herr A. W. Schlegel<lb/>in <lb/><placeName key="60">Braunschweig</placeName>.<lb/>d. E. </p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="3009"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3009"/> Liebster Bruder,<lb/>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB30669"/>den Herrn Doctor Michaelis<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE30669"/> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB30668"/>meine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE30668"/> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <hi rend="offset:4">von mir</hi> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB30670"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE30670"/> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB30671"/>Braun<milestone unit="start" n="3010"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3010"/>schweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE30671"/> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB30672"/>Minchen<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE30672"/>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB43165"/>die Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE43165"/> ihres Lebens gar nicht froh.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB46501"/>Daß Du der Verfasser <anchor type="b" n="4085" ana="12" xml:id="NidB30674"/>der Briefe über Poesie und Metrum<anchor type="e" n="4085" ana="12" xml:id="NidE30674"/> in <anchor type="b" n="1038" ana="13" xml:id="NidB30675"/>den Horen<anchor type="e" n="1038" ana="13" xml:id="NidE30675"/> seyst, habe ich gleich gerathen<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE46501"/>, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <anchor type="b" n="2747" ana="12" xml:id="NidB30686"/><anchor type="b" n="4964" ana="12" xml:id="NidB30685"/>alle Stücke über den <anchor type="b" n="35" ana="11" xml:id="NidB30683"/>Dante<anchor type="e" n="35" ana="11" xml:id="NidE30683"/><anchor type="e" n="4964" ana="12" xml:id="NidE30685"/><anchor type="e" n="2747" ana="12" xml:id="NidE30686"/> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <anchor type="b" n="1486" ana="12" xml:id="NidB30676"/>Hamlet<anchor type="e" n="1486" ana="12" xml:id="NidE30676"/> einrücken lassen, wie mir <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB43166"/>Dr. Michaelis<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE43166"/> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB43167"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE43167"/> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <anchor type="b" n="2792" ana="12" xml:id="NidB30687"/>die Recension über die Horen in <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74116"/>der Litt. Z.<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74116"/><anchor type="e" n="2792" ana="12" xml:id="NidE30687"/> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <anchor type="b" n="4096" ana="12" xml:id="NidB30679"/><anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB30678"/>Göthens<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE30678"/> Elegien<anchor type="e" n="4096" ana="12" xml:id="NidE30679"/> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <anchor type="b" n="5339" ana="11" xml:id="NidB43169"/>dem Herzoge<anchor type="e" n="5339" ana="11" xml:id="NidE43169"/> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <anchor type="b" n="6463" ana="15" xml:id="NidB43168"/>Carolino<anchor type="e" n="6463" ana="15" xml:id="NidE43168"/> Dir vorzüglich convenabel wäre.<lb/>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB30681"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE30681"/>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB30680"/>Meine Frau<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE30680"/> und <anchor type="b" n="5649" ana="11" xml:id="NidB43215"/>meine Schwiegerinn<anchor type="e" n="5649" ana="11" xml:id="NidE43215"/> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<milestone unit="start" n="3011"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3011"/>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<lb/>Der Deinige<lb/>K. A. M. Schlegel.<lb/><anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB30682"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE30682"/><lb/>d. 9 May 1796. <lb/><milestone unit="start" n="3012"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3012"/> An Herr A. W. Schlegel<lb/>in <lb/><anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB43170"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE43170"/>.<lb/>d. E. ', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1796-05-09', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34097', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.93', '36_h1zahl' => '3S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '22,7 x 18,7 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1936899', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,S.403-406', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2134', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1796-05-09', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Karl August Moritz' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Braunschweig' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-3009 ">[1]</span> Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <span class="index-1928 tp-30669 ">den Herrn Doctor Michaelis</span> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <span class="index-264 tp-30668 ">meine Mutter</span> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <span class="offset-4 ">von mir</span> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <span class="index-2 tp-30670 ">Göttingen</span> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <span class="index-60 tp-30671 ">Braun</span><span class="index-60 tp-30671 notice-3010 ">[2]</span><span class="index-60 tp-30671 ">schweig</span> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <span class="index-3671 tp-30672 ">Minchen</span>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <span class="index-2286 tp-43165 ">die Mutter</span> ihres Lebens gar nicht froh.<br><span class="cite tp-46501 ">Daß Du der Verfasser </span><span class="cite tp-46501 index-4085 tp-30674 ">der Briefe über Poesie und Metrum</span><span class="cite tp-46501 "> in </span><span class="cite tp-46501 index-1038 tp-30675 ">den Horen</span><span class="cite tp-46501 "> seyst, habe ich gleich gerathen</span>, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 ">alle Stücke über den </span><span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 index-35 tp-30683 ">Dante</span> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <span class="index-1486 tp-30676 ">Hamlet</span> einrücken lassen, wie mir <span class="index-1928 tp-43166 ">Dr. Michaelis</span> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <span class="index-2 tp-43167 ">Göttingen</span> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <span class="index-2792 tp-30687 ">die Recension über die Horen in </span><span class="index-2792 tp-30687 index-1192 tp-74116 ">der Litt. Z.</span> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <span class="index-137 tp-30678 index-4096 tp-30679 ">Göthens</span><span class="index-4096 tp-30679 "> Elegien</span> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <span class="index-5339 tp-43169 ">dem Herzoge</span> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <span class="index-6463 tp-43168 ">Carolino</span> Dir vorzüglich convenabel wäre.<br>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <span class="index-173 tp-30681 ">Hannover</span>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <span class="index-2286 tp-30680 ">Meine Frau</span> und <span class="index-5649 tp-43215 ">meine Schwiegerinn</span> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<span class="notice-3011 ">[3]</span>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<br>Der Deinige<br>K. A. M. Schlegel.<br><span class="index-2755 tp-30682 ">Harburg</span><br>d. 9 May 1796. <br><span class="notice-3012 ">[4]</span> An Herr A. W. Schlegel<br>in <br><span class="index-60 tp-43170 ">Braunschweig</span>.<br>d. E.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2134' $description = 'Karl August Moritz Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am 09.05.1796, Harburg, Elbe, Braunschweig' $adressatort = 'Braunschweig <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/42808-5">GND</a>' $absendeort = 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>' $date = '09.05.1796' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 787 => array( 'ID' => '787', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-15 11:40:47', 'timelastchg' => '2017-12-21 16:02:39', 'key' => 'AWS-ap-000t', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schlegel, Karl August Moritz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1756-09-26', '39_toddatum' => '1826-01-29', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Publizist Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall).', '39_beziehung' => 'Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-327-3@Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.@ extern@Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 3. Kommentar. Bern 1985, S. 536.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 590.@', '39_werke' => 'Anonym: August Wilhelm und Friedrich schlegel: Zeiotgenossen. ? 1816.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2274', 'content' => 'Zerbst/Anhalt', 'bemerkung' => 'GND:4067663-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '117320536', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Karl August Moritz Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/59898c0982f680c18a4b8f8d63f23a17.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6f1063aa2a9f62fa1cf13111d9dad7af.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/407736f04d362c55f7a703a02401b7e2.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ffb1bfd4cf062fc713958ae3d11a5287.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5649', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Breiger, Anna Elisabeth (Betty, geb. Trummer)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '35', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Dante, Alighieri', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '137', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5339', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Karl Wilhelm Ferdinand, Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '3671', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Wilhelmine', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6463', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Herzogliches Collegium Carolinum Braunschweig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4096', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von: Römische Elegien', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4085', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Briefe über Poesie, Silbenmaaß und Sprache', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2747', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Dante’s Hölle übersetzt (drei Teile). In: Die Horen (1795)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2792', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Die Horen (Rezension)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '4964', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ugolino und Ruggieri. Fortsetzung von Danteʼs Hölle. In: Die Horen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1486', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Hamlet, Prinz von Dänemark. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1192', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Allgemeine Literatur-Zeitung (bis 1803: Jena; ab 1803: Halle)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1038', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Die Horen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34097', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.93', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '22,7 x 18,7 cm', 'Incipit' => '„[1] Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch den Herrn Doctor Michaelis zugeschickt, [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '3860', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:06:26', 'timelastchg' => '2019-09-26 13:28:30', 'key' => 'AWS-aw-02l1', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1192', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Allgemeine Literatur-Zeitung (bis 1803: Jena; ab 1803: Halle)', 'comment' => 'GND:01285204X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1038', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Die Horen', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => 'GND:42808-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => 'GND:4021477-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => 'GND:4023349-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5649', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Breiger, Anna Elisabeth (Betty, geb. Trummer)', 'comment' => 'kein GND-Eintrag; gest. 1807; Schwägerin von Karl August Moritz Schlegel, jüngste Schwester von Charlotte Schlegel, geb. Trummer; lebte wohl teilweise in Harburg bei den Eheleuten, heiratete 1798 Gottlieb Christian Breiger. Körner, Krisenjahre, Bd. 1, S. 422, u. Bd. 3, S. 245 behauptet fälschlicherwise, dass sei eine 1807 verstorbene Tochter von Karl August Moritz u. Charlotte Schlegel, sie ist aber die Schwägerin', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '35', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Dante, Alighieri', 'comment' => 'GND:118523708', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '137', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von', 'comment' => 'GND:118540238', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5339', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Karl Wilhelm Ferdinand, Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog', 'comment' => 'GND:11913988X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => 'GND:100527485', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => 'GND:1019576790', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => 'GND:1019578068', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '3671', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Spall, Wilhelmine', 'comment' => 'GND:1019720719', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4096', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Goethe, Johann Wolfgang von: Römische Elegien', 'comment' => 'GND:4202803-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4085', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Briefe über Poesie, Silbenmaaß und Sprache', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2747', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Dante’s Hölle übersetzt (drei Teile). In: Die Horen (1795)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2792', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Die Horen (Rezension)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '4964', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ugolino und Ruggieri. Fortsetzung von Danteʼs Hölle. In: Die Horen', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1486', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Hamlet, Prinz von Dänemark. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6463', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Herzogliches Collegium Carolinum Braunschweig', 'comment' => 'GND:3001257-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3009', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '3010', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '3011', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '3012', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-3009 ">[1]</span> Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <span class="index-1928 tp-30669 ">den Herrn Doctor Michaelis</span> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <span class="index-264 tp-30668 ">meine Mutter</span> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <span class="offset-4 ">von mir</span> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <span class="index-2 tp-30670 ">Göttingen</span> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <span class="index-60 tp-30671 ">Braun</span><span class="index-60 tp-30671 notice-3010 ">[2]</span><span class="index-60 tp-30671 ">schweig</span> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <span class="index-3671 tp-30672 ">Minchen</span>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <span class="index-2286 tp-43165 ">die Mutter</span> ihres Lebens gar nicht froh.<br><span class="cite tp-46501 ">Daß Du der Verfasser </span><span class="cite tp-46501 index-4085 tp-30674 ">der Briefe über Poesie und Metrum</span><span class="cite tp-46501 "> in </span><span class="cite tp-46501 index-1038 tp-30675 ">den Horen</span><span class="cite tp-46501 "> seyst, habe ich gleich gerathen</span>, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 ">alle Stücke über den </span><span class="index-2747 tp-30686 index-4964 tp-30685 index-35 tp-30683 ">Dante</span> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <span class="index-1486 tp-30676 ">Hamlet</span> einrücken lassen, wie mir <span class="index-1928 tp-43166 ">Dr. Michaelis</span> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <span class="index-2 tp-43167 ">Göttingen</span> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <span class="index-2792 tp-30687 ">die Recension über die Horen in </span><span class="index-2792 tp-30687 index-1192 tp-74116 ">der Litt. Z.</span> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <span class="index-137 tp-30678 index-4096 tp-30679 ">Göthens</span><span class="index-4096 tp-30679 "> Elegien</span> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <span class="index-5339 tp-43169 ">dem Herzoge</span> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <span class="index-6463 tp-43168 ">Carolino</span> Dir vorzüglich convenabel wäre.<br>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <span class="index-173 tp-30681 ">Hannover</span>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <span class="index-2286 tp-30680 ">Meine Frau</span> und <span class="index-5649 tp-43215 ">meine Schwiegerinn</span> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<span class="notice-3011 ">[3]</span>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<br>Der Deinige<br>K. A. M. Schlegel.<br><span class="index-2755 tp-30682 ">Harburg</span><br>d. 9 May 1796. <br><span class="notice-3012 ">[4]</span> An Herr A. W. Schlegel<br>in <br><span class="index-60 tp-43170 ">Braunschweig</span>.<br>d. E.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="3009"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3009"/> Liebster Bruder,<lb/>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <persName key="1928">den Herrn Doctor Michaelis</persName> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <persName key="264">meine Mutter</persName> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <hi rend="offset:4">von mir</hi> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <placeName key="2">Göttingen</placeName> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <placeName key="60">Braun<milestone unit="start" n="3010"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3010"/>schweig</placeName> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <persName key="3671">Minchen</persName>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <persName key="2286">die Mutter</persName> ihres Lebens gar nicht froh.<lb/>Daß Du der Verfasser <name key="4085" type="work">der Briefe über Poesie und Metrum</name> in <name key="1038" type="periodical">den Horen</name> seyst, habe ich gleich gerathen, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <name key="2747" type="work"><name key="4964" type="work">alle Stücke über den <persName key="35">Dante</persName></name></name> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <name key="1486" type="work">Hamlet</name> einrücken lassen, wie mir <persName key="1928">Dr. Michaelis</persName> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <placeName key="2">Göttingen</placeName> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <name key="2792" type="work">die Recension über die Horen in <name key="1192" type="periodical">der Litt. Z.</name></name> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <name key="4096" type="work"><persName key="137">Göthens</persName> Elegien</name> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <persName key="5339">dem Herzoge</persName> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <orgName key="6463">Carolino</orgName> Dir vorzüglich convenabel wäre.<lb/>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <placeName key="173">Hannover</placeName>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <persName key="2286">Meine Frau</persName> und <persName key="5649">meine Schwiegerinn</persName> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<milestone unit="start" n="3011"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3011"/>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<lb/>Der Deinige<lb/>K. A. M. Schlegel.<lb/><placeName key="2755">Harburg</placeName><lb/>d. 9 May 1796. <lb/><milestone unit="start" n="3012"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3012"/> An Herr A. W. Schlegel<lb/>in <lb/><placeName key="60">Braunschweig</placeName>.<lb/>d. E. </p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="3009"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3009"/> Liebster Bruder,<lb/>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB30669"/>den Herrn Doctor Michaelis<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE30669"/> zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB30668"/>meine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE30668"/> die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial <hi rend="offset:4">von mir</hi> ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB30670"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE30670"/> und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB30671"/>Braun<milestone unit="start" n="3010"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3010"/>schweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE30671"/> bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. <anchor type="b" n="3671" ana="11" xml:id="NidB30672"/>Minchen<anchor type="e" n="3671" ana="11" xml:id="NidE30672"/>, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB43165"/>die Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE43165"/> ihres Lebens gar nicht froh.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB46501"/>Daß Du der Verfasser <anchor type="b" n="4085" ana="12" xml:id="NidB30674"/>der Briefe über Poesie und Metrum<anchor type="e" n="4085" ana="12" xml:id="NidE30674"/> in <anchor type="b" n="1038" ana="13" xml:id="NidB30675"/>den Horen<anchor type="e" n="1038" ana="13" xml:id="NidE30675"/> seyst, habe ich gleich gerathen<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE46501"/>, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich <anchor type="b" n="2747" ana="12" xml:id="NidB30686"/><anchor type="b" n="4964" ana="12" xml:id="NidB30685"/>alle Stücke über den <anchor type="b" n="35" ana="11" xml:id="NidB30683"/>Dante<anchor type="e" n="35" ana="11" xml:id="NidE30683"/><anchor type="e" n="4964" ana="12" xml:id="NidE30685"/><anchor type="e" n="2747" ana="12" xml:id="NidE30686"/> mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den <anchor type="b" n="1486" ana="12" xml:id="NidB30676"/>Hamlet<anchor type="e" n="1486" ana="12" xml:id="NidE30676"/> einrücken lassen, wie mir <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB43166"/>Dr. Michaelis<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE43166"/> sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB43167"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE43167"/> komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß <anchor type="b" n="2792" ana="12" xml:id="NidB30687"/>die Recension über die Horen in <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74116"/>der Litt. Z.<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74116"/><anchor type="e" n="2792" ana="12" xml:id="NidE30687"/> größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe <anchor type="b" n="4096" ana="12" xml:id="NidB30679"/><anchor type="b" n="137" ana="11" xml:id="NidB30678"/>Göthens<anchor type="e" n="137" ana="11" xml:id="NidE30678"/> Elegien<anchor type="e" n="4096" ana="12" xml:id="NidE30679"/> gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich <anchor type="b" n="5339" ana="11" xml:id="NidB43169"/>dem Herzoge<anchor type="e" n="5339" ana="11" xml:id="NidE43169"/> bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m <anchor type="b" n="6463" ana="15" xml:id="NidB43168"/>Carolino<anchor type="e" n="6463" ana="15" xml:id="NidE43168"/> Dir vorzüglich convenabel wäre.<lb/>Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB30681"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE30681"/>, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB30680"/>Meine Frau<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE30680"/> und <anchor type="b" n="5649" ana="11" xml:id="NidB43215"/>meine Schwiegerinn<anchor type="e" n="5649" ana="11" xml:id="NidE43215"/> lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab<milestone unit="start" n="3011"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3011"/>reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.<lb/>Der Deinige<lb/>K. A. M. Schlegel.<lb/><anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB30682"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE30682"/><lb/>d. 9 May 1796. <lb/><milestone unit="start" n="3012"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3012"/> An Herr A. W. Schlegel<lb/>in <lb/><anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB43170"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE43170"/>.<lb/>d. E. ', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7173', 'content' => 'Karl August Moritz Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, Karl August Moritz', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1796-05-09', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34097', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.93', '36_h1zahl' => '3S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '22,7 x 18,7 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1936899', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,S.403-406', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '60', 'content' => 'Braunschweig', 'bemerkung' => 'GND:42808-5', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2134', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23_tif/jpegs/00000403.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23_tif/jpegs/00000404.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23_tif/jpegs/00000405.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23_tif/jpegs/00000406.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1796-05-09', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Karl August Moritz' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Braunschweig' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674076590db9a' $value = '„[1] Liebster Bruder,<br>Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch den Herrn Doctor Michaelis zugeschickt, [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '787', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-15 11:40:47', 'timelastchg' => '2017-12-21 16:02:39', 'key' => 'AWS-ap-000t', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schlegel, Karl August Moritz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1756-09-26', '39_toddatum' => '1826-01-29', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Publizist Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall).', '39_beziehung' => 'Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-327-3@Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.@ extern@Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 3. Kommentar. Bern 1985, S. 536.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 590.@', '39_werke' => 'Anonym: August Wilhelm und Friedrich schlegel: Zeiotgenossen. ? 1816.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2274', 'content' => 'Zerbst/Anhalt', 'bemerkung' => 'GND:4067663-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'LmAdd' => array() ), '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '117320536', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/2134' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Karl August Moritz Schlegel an August Wilhelm von Schlegel; 09.05.1796' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/2134">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/2134</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ffb1bfd4cf062fc713958ae3d11a5287.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Liebster Bruder,
Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch den Herrn Doctor Michaelis zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch meine Mutter die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial von mir ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen Göttingen und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in Braun[2]schweig bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. Minchen, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn die Mutter ihres Lebens gar nicht froh.
Daß Du der Verfasser der Briefe über Poesie und Metrum in den Horen seyst, habe ich gleich gerathen, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich alle Stücke über den Dante mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den Hamlet einrücken lassen, wie mir Dr. Michaelis sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach Göttingen komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß die Recension über die Horen in der Litt. Z. größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe Göthens Elegien gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich dem Herzoge bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m Carolino Dir vorzüglich convenabel wäre.
Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in Hannover, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. Meine Frau und meine Schwiegerinn lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab[3]reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.
Der Deinige
K. A. M. Schlegel.
Harburg
d. 9 May 1796.
[4] An Herr A. W. Schlegel
in
Braunschweig.
d. E.
Du hast mir durch Deinen ausführlichen und freundschaftlichen Brief, den Du mir durch den Herrn Doctor Michaelis zugeschickt, eine große Freude verursacht. Das Bewußtseyn ist sehr angenehm, daß man von denen, die man liebt und schätzt, nicht vergessen wird, wenn auch eine weite Entfernung uns von ihnen trennt, und die Lage der Umstände nur einen seltenen Briefwechsel gestattet. Wir sind seit dem mit dem Ueberbringer des Briefes ziemlich bekannt geworden, und ich schätze ihn als einen Mann von Geist und von Kenntnissen, mit dem ich in litterärischen und ästhetischen Angelegenheiten mehr harmoniren kann, als mit den mehresten meiner hiesigen Bekannten. Er scheint unsern Umgang aufzusuchen, und durch einen guten ungenirten Ton ist er zu einem freundschaftlichen Umgange geschickt. Wir würden gewiß, wenn wir länger hier blieben, näher mit ihm zusammengekommen. Du hast nun aber auch durch meine Mutter die Nachricht von der mir bevorstehenden glücklichen Veränderung erhalten, und hast gewiß den brüderlichsten Antheil daran genommen. Du wirst es Dir ganz denken können, wie groß meine Freude darüber war, um so mehr, da ich dieses Glück gar nicht erwarten konnte und schon jeden Gedanken daran hatte fahren lassen. Außer einem eingegebenen kleinen Memorial von mir ist nichts dafür gethan worden, und das ist mir nun um so lieber und beruhigender. Mein Geist ist nun schon fast ganz mit dem werthen Göttingen und den angenehmen und lehrreichen Connectionen, welche sich dort mir darbieten, beschäfftigt; ich bilde mir kleine gelehrte Plane, zu deren Ausführung ich Hand anlegen will, so bald ich mich in den Geschäfften meines Amtes etwas orientirt habe. Freylich, die Musse, die ich hier genossen habe, werde ich nie wieder erhalten; aber dafür giebtʼs dort der Hülfsmittel und Aufmunterungen zu gelehrten Arbeiten desto mehr. Nun rechne ich auch mit Vergnügen darauf, Dich gewiß eher wieder zu sehen, als ich mir hier dazu hätte Hoffnung machen können. Denn Göttingen muß für Dich in Deiner jetzigen Laufbahn immer Reiz behalten. So lange Du auch in Braun[2]schweig bleibst, bist Du in keiner so sehr beträchtlichen Entfernung von da. Kurz, ich invitire Dich förmlich, uns recht bald dort besuchen, und mir nach einer so langen Entfernung die Freude des Wiedersehens zu gönnen. Wenn wir nur erst an Ort und Stelle in völliger Ruhe wären. Was uns bis dahin noch für Unruhen und Beschwerden bevorstehen, davon will ich Dich nicht unterhalten. Der Himmel helfe uns alles glücklich überstehen, schenke uns Gesundheit bey dieser unruhvollen Zeit, und lasse uns alsdann recht vergnügte Jahre dort erleben. Minchen, die mir gestern ausdrücklich auftrug, Dir ihren herzlichen Gruß zu melden, hat diesen Winter wieder viel gekränkelt, und ist eben jetzt wieder ziemlich unbaß. Dabey wird denn die Mutter ihres Lebens gar nicht froh.
Daß Du der Verfasser der Briefe über Poesie und Metrum in den Horen seyst, habe ich gleich gerathen, und freute mich, aus dem Register in dem letzten Stücke zu sehen, daß ich mich nicht geirrt hatte. Daß ich alle Stücke über den Dante mit größtem Beyfall gelesen habe, das brauche ich Dir nicht ausdrücklich zu versichern. Jetzt hast Du einen Aufsatz über den Hamlet einrücken lassen, wie mir Dr. Michaelis sagt. Da wir aber die Horen von diesem Jahre nicht mehr halten, werde ich es für’s erste nicht lesen können, bis ich erst nach Göttingen komme, wo ich mir alle versäumte Stücke nachgeben lassen kann. Auch höre ich, daß die Recension über die Horen in der Litt. Z. größtentheils von Dir herrührt. In vielen Stücken denke ich mit Dir übereinstimmend und habe Göthens Elegien gleich Anfangs für Meisterwerke anerkannt. Es freut mich außerordentlich, daß Du Dich in Deiner jetzigen Carriere vergnügt fühlst. Hast Du noch nicht Gelegenheit gesucht, Dich dem Herzoge bekannt zu machen? Denn ich glaube noch immer, daß eine Professur bey’m Carolino Dir vorzüglich convenabel wäre.
Lebe wohl, bester Bruder. Herrlich wäre es doch, wenn Du während meines Aufenthalts in Hannover, der ein 10 bis 12 Tage dauern wird, auch einmal dahin kommen könntest. Meine Frau und meine Schwiegerinn lassen sich Dir auf’s freundschaftlichste empfehlen. Letztere ist über unsre Ab[3]reise sehr niedergeschlagen, da sie sich so lange an unser Haus gewöhnt gehabt hat.
Der Deinige
K. A. M. Schlegel.
Harburg
d. 9 May 1796.
[4] An Herr A. W. Schlegel
in
Braunschweig.
d. E.