Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/3861" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-2984 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-30609 ">Harburg</span> d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <span class="index-23 tp-30610 ">Deiner künftigen Gattinn</span> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <span class="index-1928 tp-30611 ">ihrem Bruder</span> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <span class="index-2 tp-30612 ">Göttingen</span> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <span class="index-6471 tp-43195 ">den </span><span class="index-6471 tp-43195 index-98 tp-30613 ">Hamburgischen</span><span class="index-6471 tp-43195 "> Licentiat Crohne</span> und an <span class="index-6472 tp-43196 ">dessen niedliche Frau</span>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <span class="index-5649 tp-43216 ">meine Schwiegerinn</span> mit <span class="index-5340 tp-43191 ">der Hofräthinn Ebert</span> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <span class="index-2 tp-43198 ">dortige</span> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<br>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 ">Deiner neuen Arbeiten in </span><span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 index-1038 tp-30614 ">den Horen</span> gelesen. <span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 ">Das Fragment aus dem </span><span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 index-4 tp-30615 ">Shakespeare</span> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <span class="index-4 tp-41838 ">des S.</span> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <span class="index-1928 tp-30616 ">Michaelis</span> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <span class="index-4085 tp-30617 ">Deine Briefe über Poesie und Metrum</span> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<br><span class="cite tp-46500 ">Du befindest Dich jetzt in </span><span class="cite tp-46500 index-12 tp-30618 ">Jena</span><span class="cite tp-46500 "> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur</span>, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <span class="index-1192 tp-74117 ">der Litteraturzeitung</span> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <span class="index-5237 tp-30620 ">meiner populären Betrachtungen</span> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <span class="notice-2986 ">wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An </span><span class="notice-2986 index-55 tp-30621 ">Fichte</span><span class="notice-2986 "> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<br>Der Deinige<br>Moriz Schlegel.</span><br><span class="notice-2985 ">[2]</span> Herrn Rath Schlegel<br>in<br><span class="index-12 tp-43197 ">Jena</span>.<br>d. E.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2135', 'description' => 'Karl August Moritz Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am 01.07.1796, Harburg, Elbe, Jena', 'adressatort' => 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>', 'date' => '01.07.1796', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 787 => array( 'ID' => '787', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-15 11:40:47', 'timelastchg' => '2017-12-21 16:02:39', 'key' => 'AWS-ap-000t', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schlegel, Karl August Moritz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1756-09-26', '39_toddatum' => '1826-01-29', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Publizist Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall).', '39_beziehung' => 'Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-327-3@Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.@ extern@Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 3. Kommentar. Bern 1985, S. 536.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 590.@', '39_werke' => 'Anonym: August Wilhelm und Friedrich schlegel: Zeiotgenossen. ? 1816.', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '117320536', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Karl August Moritz Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/0d6c09cc44e84cb6b98de4dec9bebfb5.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/598a7f2033bb26ce94fe5a953c44c2df.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34097', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.94', 'Blatt-/Seitenzahl' => '1S., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '24,2 x 18,9 cm', 'Incipit' => '„[1] Harburg d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '3861', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:06:26', 'timelastchg' => '2019-09-26 13:29:12', 'key' => 'AWS-aw-02l2', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-2984 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-30609 ">Harburg</span> d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <span class="index-23 tp-30610 ">Deiner künftigen Gattinn</span> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <span class="index-1928 tp-30611 ">ihrem Bruder</span> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <span class="index-2 tp-30612 ">Göttingen</span> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <span class="index-6471 tp-43195 ">den </span><span class="index-6471 tp-43195 index-98 tp-30613 ">Hamburgischen</span><span class="index-6471 tp-43195 "> Licentiat Crohne</span> und an <span class="index-6472 tp-43196 ">dessen niedliche Frau</span>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <span class="index-5649 tp-43216 ">meine Schwiegerinn</span> mit <span class="index-5340 tp-43191 ">der Hofräthinn Ebert</span> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <span class="index-2 tp-43198 ">dortige</span> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<br>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 ">Deiner neuen Arbeiten in </span><span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 index-1038 tp-30614 ">den Horen</span> gelesen. <span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 ">Das Fragment aus dem </span><span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 index-4 tp-30615 ">Shakespeare</span> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <span class="index-4 tp-41838 ">des S.</span> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <span class="index-1928 tp-30616 ">Michaelis</span> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <span class="index-4085 tp-30617 ">Deine Briefe über Poesie und Metrum</span> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<br><span class="cite tp-46500 ">Du befindest Dich jetzt in </span><span class="cite tp-46500 index-12 tp-30618 ">Jena</span><span class="cite tp-46500 "> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur</span>, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <span class="index-1192 tp-74117 ">der Litteraturzeitung</span> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <span class="index-5237 tp-30620 ">meiner populären Betrachtungen</span> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <span class="notice-2986 ">wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An </span><span class="notice-2986 index-55 tp-30621 ">Fichte</span><span class="notice-2986 "> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<br>Der Deinige<br>Moriz Schlegel.</span><br><span class="notice-2985 ">[2]</span> Herrn Rath Schlegel<br>in<br><span class="index-12 tp-43197 ">Jena</span>.<br>d. E.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="2984"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="2984"/> <placeName key="2755">Harburg</placeName> d. 1 Jul. 1796.<lb/>Bester Bruder,<lb/>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <persName key="23">Deiner künftigen Gattinn</persName> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <persName key="1928">ihrem Bruder</persName> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <placeName key="2">Göttingen</placeName> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <persName key="6471">den <placeName key="98">Hamburgischen</placeName> Licentiat Crohne</persName> und an <persName key="6472">dessen niedliche Frau</persName>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <persName key="5649">meine Schwiegerinn</persName> mit <persName key="5340">der Hofräthinn Ebert</persName> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <placeName key="2">dortige</placeName> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<lb/>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <name key="4085" type="work"><name key="945" type="work"><name key="4107" type="work"><name key="4159" type="work">Deiner neuen Arbeiten in <name key="1038" type="periodical">den Horen</name></name></name></name></name> gelesen. <name key="4107" type="work"><name key="4159" type="work">Das Fragment aus dem <persName key="4">Shakespeare</persName></name></name> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <persName key="4">des S.</persName> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <persName key="1928">Michaelis</persName> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <name key="4085" type="work">Deine Briefe über Poesie und Metrum</name> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<lb/>Du befindest Dich jetzt in <placeName key="12">Jena</placeName> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <name key="1192" type="periodical">der Litteraturzeitung</name> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <name key="5237" type="work">meiner populären Betrachtungen</name> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <milestone unit="start" n="2986"/>wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An <persName key="55">Fichte</persName> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<lb/>Der Deinige<lb/>Moriz Schlegel.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="2986"/><lb/><milestone unit="start" n="2985"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editos</title></note><milestone unit="end" n="2985"/> Herrn Rath Schlegel<lb/>in<lb/><placeName key="12">Jena</placeName>.<lb/>d. E.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="2984"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="2984"/> <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB30609"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE30609"/> d. 1 Jul. 1796.<lb/>Bester Bruder,<lb/>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB30610"/>Deiner künftigen Gattinn<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE30610"/> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB30611"/>ihrem Bruder<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE30611"/> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB30612"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE30612"/> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <anchor type="b" n="6471" ana="11" xml:id="NidB43195"/>den <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB30613"/>Hamburgischen<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE30613"/> Licentiat Crohne<anchor type="e" n="6471" ana="11" xml:id="NidE43195"/> und an <anchor type="b" n="6472" ana="11" xml:id="NidB43196"/>dessen niedliche Frau<anchor type="e" n="6472" ana="11" xml:id="NidE43196"/>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <anchor type="b" n="5649" ana="11" xml:id="NidB43216"/>meine Schwiegerinn<anchor type="e" n="5649" ana="11" xml:id="NidE43216"/> mit <anchor type="b" n="5340" ana="11" xml:id="NidB43191"/>der Hofräthinn Ebert<anchor type="e" n="5340" ana="11" xml:id="NidE43191"/> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB43198"/>dortige<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE43198"/> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<lb/>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <anchor type="b" n="4085" ana="12" xml:id="NidB30624"/><anchor type="b" n="945" ana="12" xml:id="NidB30625"/><anchor type="b" n="4107" ana="12" xml:id="NidB30623"/><anchor type="b" n="4159" ana="12" xml:id="NidB30626"/>Deiner neuen Arbeiten in <anchor type="b" n="1038" ana="13" xml:id="NidB30614"/>den Horen<anchor type="e" n="1038" ana="13" xml:id="NidE30614"/><anchor type="e" n="4159" ana="12" xml:id="NidE30626"/><anchor type="e" n="4107" ana="12" xml:id="NidE30623"/><anchor type="e" n="945" ana="12" xml:id="NidE30625"/><anchor type="e" n="4085" ana="12" xml:id="NidE30624"/> gelesen. <anchor type="b" n="4107" ana="12" xml:id="NidB30622"/><anchor type="b" n="4159" ana="12" xml:id="NidB30627"/>Das Fragment aus dem <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB30615"/>Shakespeare<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE30615"/><anchor type="e" n="4159" ana="12" xml:id="NidE30627"/><anchor type="e" n="4107" ana="12" xml:id="NidE30622"/> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB41838"/>des S.<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE41838"/> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB30616"/>Michaelis<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE30616"/> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <anchor type="b" n="4085" ana="12" xml:id="NidB30617"/>Deine Briefe über Poesie und Metrum<anchor type="e" n="4085" ana="12" xml:id="NidE30617"/> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB46500"/>Du befindest Dich jetzt in <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB30618"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE30618"/> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE46500"/>, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74117"/>der Litteraturzeitung<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74117"/> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <anchor type="b" n="5237" ana="12" xml:id="NidB30620"/>meiner populären Betrachtungen<anchor type="e" n="5237" ana="12" xml:id="NidE30620"/> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <milestone unit="start" n="2986"/>wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB30621"/>Fichte<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE30621"/> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<lb/>Der Deinige<lb/>Moriz Schlegel.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="2986"/><lb/><milestone unit="start" n="2985"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editos</title></note><milestone unit="end" n="2985"/> Herrn Rath Schlegel<lb/>in<lb/><anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB43197"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE43197"/>.<lb/>d. E.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1796-07-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34097', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.94', '36_h1zahl' => '1S., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '24,2 x 18,9 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1936901', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,S.407-408', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2135', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1796-07-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Karl August Moritz' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-2984 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-30609 ">Harburg</span> d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <span class="index-23 tp-30610 ">Deiner künftigen Gattinn</span> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <span class="index-1928 tp-30611 ">ihrem Bruder</span> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <span class="index-2 tp-30612 ">Göttingen</span> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <span class="index-6471 tp-43195 ">den </span><span class="index-6471 tp-43195 index-98 tp-30613 ">Hamburgischen</span><span class="index-6471 tp-43195 "> Licentiat Crohne</span> und an <span class="index-6472 tp-43196 ">dessen niedliche Frau</span>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <span class="index-5649 tp-43216 ">meine Schwiegerinn</span> mit <span class="index-5340 tp-43191 ">der Hofräthinn Ebert</span> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <span class="index-2 tp-43198 ">dortige</span> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<br>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 ">Deiner neuen Arbeiten in </span><span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 index-1038 tp-30614 ">den Horen</span> gelesen. <span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 ">Das Fragment aus dem </span><span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 index-4 tp-30615 ">Shakespeare</span> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <span class="index-4 tp-41838 ">des S.</span> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <span class="index-1928 tp-30616 ">Michaelis</span> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <span class="index-4085 tp-30617 ">Deine Briefe über Poesie und Metrum</span> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<br><span class="cite tp-46500 ">Du befindest Dich jetzt in </span><span class="cite tp-46500 index-12 tp-30618 ">Jena</span><span class="cite tp-46500 "> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur</span>, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <span class="index-1192 tp-74117 ">der Litteraturzeitung</span> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <span class="index-5237 tp-30620 ">meiner populären Betrachtungen</span> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <span class="notice-2986 ">wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An </span><span class="notice-2986 index-55 tp-30621 ">Fichte</span><span class="notice-2986 "> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<br>Der Deinige<br>Moriz Schlegel.</span><br><span class="notice-2985 ">[2]</span> Herrn Rath Schlegel<br>in<br><span class="index-12 tp-43197 ">Jena</span>.<br>d. E.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2135' $description = 'Karl August Moritz Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am 01.07.1796, Harburg, Elbe, Jena' $adressatort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $absendeort = 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>' $date = '01.07.1796' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 787 => array( 'ID' => '787', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-15 11:40:47', 'timelastchg' => '2017-12-21 16:02:39', 'key' => 'AWS-ap-000t', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schlegel, Karl August Moritz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1756-09-26', '39_toddatum' => '1826-01-29', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Publizist Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall).', '39_beziehung' => 'Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-327-3@Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.@ extern@Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 3. Kommentar. Bern 1985, S. 536.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 590.@', '39_werke' => 'Anonym: August Wilhelm und Friedrich schlegel: Zeiotgenossen. ? 1816.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2274', 'content' => 'Zerbst/Anhalt', 'bemerkung' => 'GND:4067663-8', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '117320536', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Karl August Moritz Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/0d6c09cc44e84cb6b98de4dec9bebfb5.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/598a7f2033bb26ce94fe5a953c44c2df.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5649', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Breiger, Anna Elisabeth (Betty, geb. Trummer)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5340', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ebert, Louise Antoinette Henriette', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '55', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fichte, Johann Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '6472', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Krohne, Frau', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '6471', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Krohne, Friedrich Wilhelm', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '23', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Caroline von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4085', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Briefe über Poesie, Silbenmaaß und Sprache', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '945', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Etwas über William Shakespeare bey Gelegenheit Wilhelm Meisters. In: Die Horen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '4107', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Scenen aus Romeo und Julie von Shakespeare. In: Die Horen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4159', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Szenen aus Shakespeare. Der Sturm. In: Die Horen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5237', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Karl August Moritz: Populäre Betrachtungen über Religion, natürliche Gotteserkenntniss, Offenbarung und Christenthum', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1192', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Allgemeine Literatur-Zeitung (bis 1803: Jena; ab 1803: Halle)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1038', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Die Horen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34097', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.94', 'Blatt-/Seitenzahl' => '1S., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '24,2 x 18,9 cm', 'Incipit' => '„[1] Harburg d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '3861', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:06:26', 'timelastchg' => '2019-09-26 13:29:12', 'key' => 'AWS-aw-02l2', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1192', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Allgemeine Literatur-Zeitung (bis 1803: Jena; ab 1803: Halle)', 'comment' => 'GND:01285204X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '1038', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Die Horen', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5649', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Breiger, Anna Elisabeth (Betty, geb. Trummer)', 'comment' => 'kein GND-Eintrag; gest. 1807; Schwägerin von Karl August Moritz Schlegel, jüngste Schwester von Charlotte Schlegel, geb. Trummer; lebte wohl teilweise in Harburg bei den Eheleuten, heiratete 1798 Gottlieb Christian Breiger. Körner, Krisenjahre, Bd. 1, S. 422, u. Bd. 3, S. 245 behauptet fälschlicherwise, dass sei eine 1807 verstorbene Tochter von Karl August Moritz u. Charlotte Schlegel, sie ist aber die Schwägerin', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5340', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ebert, Louise Antoinette Henriette', 'comment' => 'GND:142637386', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '55', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fichte, Johann Gottlieb', 'comment' => 'GND:118532847', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '6472', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Krohne, Frau', 'comment' => 'nicht identifiziert; Ehefrau von Friedrich Wilhelm Krohne', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '6471', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Krohne, Friedrich Wilhelm', 'comment' => 'GND:1034933507', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => 'GND:100527485', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '23', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Caroline von', 'comment' => 'GND:118607049', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => 'GND:118613723', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => 'GND:4021477-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => 'GND:4023118-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4085', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Briefe über Poesie, Silbenmaaß und Sprache', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '945', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Etwas über William Shakespeare bey Gelegenheit Wilhelm Meisters. In: Die Horen', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '4107', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Scenen aus Romeo und Julie von Shakespeare. In: Die Horen', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4159', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Szenen aus Shakespeare. Der Sturm. In: Die Horen', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5237', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Karl August Moritz: Populäre Betrachtungen über Religion, natürliche Gotteserkenntniss, Offenbarung und Christenthum', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2984', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '2986', 'title' => 'Randbeschriftung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '2985', 'title' => 'Paginierung des Editos', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-2984 ">[1]</span> <span class="index-2755 tp-30609 ">Harburg</span> d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <span class="index-23 tp-30610 ">Deiner künftigen Gattinn</span> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <span class="index-1928 tp-30611 ">ihrem Bruder</span> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <span class="index-2 tp-30612 ">Göttingen</span> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <span class="index-6471 tp-43195 ">den </span><span class="index-6471 tp-43195 index-98 tp-30613 ">Hamburgischen</span><span class="index-6471 tp-43195 "> Licentiat Crohne</span> und an <span class="index-6472 tp-43196 ">dessen niedliche Frau</span>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <span class="index-5649 tp-43216 ">meine Schwiegerinn</span> mit <span class="index-5340 tp-43191 ">der Hofräthinn Ebert</span> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <span class="index-2 tp-43198 ">dortige</span> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<br>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 ">Deiner neuen Arbeiten in </span><span class="index-4085 tp-30624 index-945 tp-30625 index-4107 tp-30623 index-4159 tp-30626 index-1038 tp-30614 ">den Horen</span> gelesen. <span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 ">Das Fragment aus dem </span><span class="index-4107 tp-30622 index-4159 tp-30627 index-4 tp-30615 ">Shakespeare</span> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <span class="index-4 tp-41838 ">des S.</span> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <span class="index-1928 tp-30616 ">Michaelis</span> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <span class="index-4085 tp-30617 ">Deine Briefe über Poesie und Metrum</span> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<br><span class="cite tp-46500 ">Du befindest Dich jetzt in </span><span class="cite tp-46500 index-12 tp-30618 ">Jena</span><span class="cite tp-46500 "> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur</span>, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <span class="index-1192 tp-74117 ">der Litteraturzeitung</span> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <span class="index-5237 tp-30620 ">meiner populären Betrachtungen</span> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <span class="notice-2986 ">wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An </span><span class="notice-2986 index-55 tp-30621 ">Fichte</span><span class="notice-2986 "> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<br>Der Deinige<br>Moriz Schlegel.</span><br><span class="notice-2985 ">[2]</span> Herrn Rath Schlegel<br>in<br><span class="index-12 tp-43197 ">Jena</span>.<br>d. E.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="2984"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="2984"/> <placeName key="2755">Harburg</placeName> d. 1 Jul. 1796.<lb/>Bester Bruder,<lb/>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <persName key="23">Deiner künftigen Gattinn</persName> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <persName key="1928">ihrem Bruder</persName> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <placeName key="2">Göttingen</placeName> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <persName key="6471">den <placeName key="98">Hamburgischen</placeName> Licentiat Crohne</persName> und an <persName key="6472">dessen niedliche Frau</persName>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <persName key="5649">meine Schwiegerinn</persName> mit <persName key="5340">der Hofräthinn Ebert</persName> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <placeName key="2">dortige</placeName> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<lb/>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <name key="4085" type="work"><name key="945" type="work"><name key="4107" type="work"><name key="4159" type="work">Deiner neuen Arbeiten in <name key="1038" type="periodical">den Horen</name></name></name></name></name> gelesen. <name key="4107" type="work"><name key="4159" type="work">Das Fragment aus dem <persName key="4">Shakespeare</persName></name></name> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <persName key="4">des S.</persName> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <persName key="1928">Michaelis</persName> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <name key="4085" type="work">Deine Briefe über Poesie und Metrum</name> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<lb/>Du befindest Dich jetzt in <placeName key="12">Jena</placeName> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <name key="1192" type="periodical">der Litteraturzeitung</name> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <name key="5237" type="work">meiner populären Betrachtungen</name> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <milestone unit="start" n="2986"/>wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An <persName key="55">Fichte</persName> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<lb/>Der Deinige<lb/>Moriz Schlegel.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="2986"/><lb/><milestone unit="start" n="2985"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editos</title></note><milestone unit="end" n="2985"/> Herrn Rath Schlegel<lb/>in<lb/><placeName key="12">Jena</placeName>.<lb/>d. E.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="2984"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="2984"/> <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB30609"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE30609"/> d. 1 Jul. 1796.<lb/>Bester Bruder,<lb/>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB30610"/>Deiner künftigen Gattinn<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE30610"/> auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB30611"/>ihrem Bruder<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE30611"/> unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB30612"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE30612"/> kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an <anchor type="b" n="6471" ana="11" xml:id="NidB43195"/>den <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB30613"/>Hamburgischen<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE30613"/> Licentiat Crohne<anchor type="e" n="6471" ana="11" xml:id="NidE43195"/> und an <anchor type="b" n="6472" ana="11" xml:id="NidB43196"/>dessen niedliche Frau<anchor type="e" n="6472" ana="11" xml:id="NidE43196"/>, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat <anchor type="b" n="5649" ana="11" xml:id="NidB43216"/>meine Schwiegerinn<anchor type="e" n="5649" ana="11" xml:id="NidE43216"/> mit <anchor type="b" n="5340" ana="11" xml:id="NidB43191"/>der Hofräthinn Ebert<anchor type="e" n="5340" ana="11" xml:id="NidE43191"/> einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB43198"/>dortige<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE43198"/> Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.<lb/>Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige <anchor type="b" n="4085" ana="12" xml:id="NidB30624"/><anchor type="b" n="945" ana="12" xml:id="NidB30625"/><anchor type="b" n="4107" ana="12" xml:id="NidB30623"/><anchor type="b" n="4159" ana="12" xml:id="NidB30626"/>Deiner neuen Arbeiten in <anchor type="b" n="1038" ana="13" xml:id="NidB30614"/>den Horen<anchor type="e" n="1038" ana="13" xml:id="NidE30614"/><anchor type="e" n="4159" ana="12" xml:id="NidE30626"/><anchor type="e" n="4107" ana="12" xml:id="NidE30623"/><anchor type="e" n="945" ana="12" xml:id="NidE30625"/><anchor type="e" n="4085" ana="12" xml:id="NidE30624"/> gelesen. <anchor type="b" n="4107" ana="12" xml:id="NidB30622"/><anchor type="b" n="4159" ana="12" xml:id="NidB30627"/>Das Fragment aus dem <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB30615"/>Shakespeare<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE30615"/><anchor type="e" n="4159" ana="12" xml:id="NidE30627"/><anchor type="e" n="4107" ana="12" xml:id="NidE30622"/> ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB41838"/>des S.<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE41838"/> auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB30616"/>Michaelis<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE30616"/> sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. <anchor type="b" n="4085" ana="12" xml:id="NidB30617"/>Deine Briefe über Poesie und Metrum<anchor type="e" n="4085" ana="12" xml:id="NidE30617"/> sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB46500"/>Du befindest Dich jetzt in <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB30618"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE30618"/> fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE46500"/>, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74117"/>der Litteraturzeitung<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74117"/> glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils <anchor type="b" n="5237" ana="12" xml:id="NidB30620"/>meiner populären Betrachtungen<anchor type="e" n="5237" ana="12" xml:id="NidE30620"/> so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und <milestone unit="start" n="2986"/>wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB30621"/>Fichte<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE30621"/> habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.<lb/>Der Deinige<lb/>Moriz Schlegel.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="2986"/><lb/><milestone unit="start" n="2985"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editos</title></note><milestone unit="end" n="2985"/> Herrn Rath Schlegel<lb/>in<lb/><anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB43197"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE43197"/>.<lb/>d. E.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7173', 'content' => 'Karl August Moritz Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, Karl August Moritz', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1796-07-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34097', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.94', '36_h1zahl' => '1S., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '24,2 x 18,9 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1936901', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,S.407-408', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'content' => 'Jena', 'bemerkung' => 'GND:4028557-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '2135', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23_tif/jpegs/00000407.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23/AWvS_DE-1a-34097_Bd.23_tif/jpegs/00000408.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1796-07-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Karl August Moritz' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Karl August Moritz Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67407cb29a97b' $value = '„[1] Harburg d. 1 Jul. 1796.<br>Bester Bruder,<br>Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '787', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-01-15 11:40:47', 'timelastchg' => '2017-12-21 16:02:39', 'key' => 'AWS-ap-000t', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schlegel, Karl August Moritz', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1756-09-26', '39_toddatum' => '1826-01-29', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Publizist Karl August Moritz Schlegel studierte in Göttingen Theologie und war anschließend als Hauslehrer in Mecklenburg, später als Gehilfe einer Pfarrei bei Bothfeld angestellt. 1790 kam er als Prediger nach Harburg, wechselte 1796 jedoch auf eine Predigerstelle nach Göttingen, wo er als Superintendent eingesetzt wurde. 1816 kehrte Schlegel als Generalsuperintendent nach Harburg zurück. Hier lebte er mit seiner Gattin Charlotte, geborene Trummer, und den Töchtern Amalia („Malchen“, verh. Wolper) und Wilhelmine („Minchen“, verh. Spall).', '39_beziehung' => 'Karl August Moritz Schlegel war der älteste Bruder August Wilhelm Schlegels.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D519-327-3@Neuer Nekrolog der Deutschen. Hg. v. Bernhard Friedrich Voigt. 30 Bde. Jg. 4. llmenau u.a.1826.@ extern@Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 3. Kommentar. Bern 1985, S. 536.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 437.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 590.@', '39_werke' => 'Anonym: August Wilhelm und Friedrich schlegel: Zeiotgenossen. ? 1816.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2274', 'content' => 'Zerbst/Anhalt', 'bemerkung' => 'GND:4067663-8', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'LmAdd' => array() ), '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '117320536', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/2135' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Karl August Moritz Schlegel an August Wilhelm von Schlegel; 01.07.1796' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/2135">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/2135</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/598a7f2033bb26ce94fe5a953c44c2df.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Harburg d. 1 Jul. 1796.
Bester Bruder,
Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich Deiner künftigen Gattinn auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit ihrem Bruder unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus Göttingen kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an den Hamburgischen Licentiat Crohne und an dessen niedliche Frau, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat meine Schwiegerinn mit der Hofräthinn Ebert einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine dortige Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.
Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige Deiner neuen Arbeiten in den Horen gelesen. Das Fragment aus dem Shakespeare ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke des S. auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. Michaelis sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. Deine Briefe über Poesie und Metrum sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.
Du befindest Dich jetzt in Jena fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von der Litteraturzeitung glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils meiner populären Betrachtungen so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An Fichte habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.
Der Deinige
Moriz Schlegel.
[2] Herrn Rath Schlegel
in
Jena.
d. E.
Bester Bruder,
Uns beiden stehen wichtige Veränderungen bevor, und so ist es wohl billig, daß wir einmal einen Augenblick der Musse dem gegenseitigen Andenken an einander widmen. Ich brauche Dir nicht erst zu versichern, daß ich mit größtem Interesse von Deiner vorhabenden Verbindung gehört habe, und mit den wärmsten brüderlichsten Wünschen für Dein dauerndes Wohl. Ich bitte Dich mich Deiner künftigen Gattinn auf’s angelegentlichste zu empfehlen. Mit ihrem Bruder unterrede ich mich oft von ihr und von Dir; und es thut mir sehr leid, daß ich keine nahe Aussicht habe sie persönlich kennen zu lernen. Aus Göttingen kann ich mich ihrer nur dunkel erinnern. Erinnre Sie doch einmal an den Hamburgischen Licentiat Crohne und an dessen niedliche Frau, die noch viel von ihr sprechen. Neulich hat meine Schwiegerinn mit der Hofräthinn Ebert einen Tag auf einem Hamburgischen Garten zugebracht, welche mit vielem Interesse sehr zu ihrem Lobe geredet hat. Meine bevorstehende Veränderung, mit der es sich denn doch gewältig in die Länge zieht, gewährt mir die Hoffnung, Dich gewiß einmal in einiger Zeit wieder zu sehen. Da meine dortige Wohnung so geräumig seyn wird, so bedarf es keiner Erinnerung, daß Du nebst Deiner lieben Gattinn bey niemand anders als bey mir Dein Logis nimmst.
Mit vielem Vergnügen habe ich wieder einige Deiner neuen Arbeiten in den Horen gelesen. Das Fragment aus dem Shakespeare ist, ohne Schmeicheley, meisterhaft ausgefallen; und es würde gewiß eine wichtige Bereicherung für unsre Litteratur seyn, wenn wir einige auserwählte Stücke des S. auf solche Art auf Deutschen Boden verpflanzt erhielten. Michaelis sagt mir aber, daß es Dein Plan sey, den ganzen S. so zu übersetzen; und das billige ich nicht, da es Dich zu sehr von Originalarbeiten abhalten wird. Deine Briefe über Poesie und Metrum sind ein schöner Beweis, mit welcher Annehmlichkeit Du die trockensten Gegenstände behandeln kannst; und ich habe darin treffende Bemerkungen gefunden, ob ich gleich nicht durchgängig mit Dir übereinstimmend denken kann. Du suchst den eigentlichen Ursprung des Rhytmus in gewissen Beschaffenheiten der menschlichen Organisation, die uns zur Abmessung gleicher Zeittheile geschickt und geneigt machen. Aber der Rhytmus besteht nicht bloß in der Abmessung gleicher Zeittheile, sondern in gewissen in diesen Zeittheilen eingeschloßnen Verhältnissen, welche zu schaffen und zu beurtheilen unstreitig dem Verstande in Verbindung mit der Sinnlichkeit zukömmt, wie z.B. bey dem Dactylus 1 : ½ + ½, bey dem Jamben ½ : 1, und eben so bey der Musik.
Du befindest Dich jetzt in Jena fast im Mittelpunkte der schönen, deutschen Litteratur, und Du bist daher im Stande, wenn Du mir bisweilen einen Augenblick der Muße gönnen willst, mir viel Interessantes zu schreiben. Von der Litteraturzeitung glaube ich erstaunlich unbillig behandelt zu seyn. Nachdem ich auf die Rec. des ersten Theils meiner populären Betrachtungen so geantwortet habe, daß der Recensent gewiß nichts darauf erwiedern wird, hat man den zweyten gewiß noch bessern und wichtigern Theil bloß dem Titel nach angezeigt. Das heißt mit Gewalt ein Werk unterdrücken wollen, um sich nur wegen eines einmal gefällten voreiligen Urtheils kein Dementi geben zu wollen. Viel Gewicht wird denn doch auf das Urtheil dieser Herren nicht mehr gelegt. An Fichte habe ich mich wegen der Recension des andern Theils gewandt; ich habe aber keine Antwort von ihm erhalten. Tausend Glück zu Deiner Verbindung und tausend Lebewohl.
Der Deinige
Moriz Schlegel.
[2] Herrn Rath Schlegel
in
Jena.
d. E.