Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/3998" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-4677 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34123 ">Lingen</span> d. 10 <span class="family-courier ">Febr.</span><br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <span class="index-5130 tp-34122 ">Hermann</span> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <span class="index-2755 tp-34124 ">Harburg</span> so weit von <span class="index-887 tp-34125 ">Bonn</span> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<span class="notice-4678 ">[2]</span>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <span class="index-2286 tp-34126 ">meiner guten Mutter</span> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <span class="index-98 tp-34127 ">Hamburg</span> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <span class="notice-4679 ">[3]</span> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<br>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <span class="index-5392 tp-67799 ">Frau Bethmann-Hollweg</span> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <span class="index-3464 tp-34128 ">Mein guter Mann</span> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <span class="notice-4680 ">[4]</span> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <span class="index-5130 tp-67800 ">mein kleiner Hermann</span> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<br>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <span class="index-2755 tp-67801 ">Harburg</span> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<br>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1370', 'description' => 'Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel am 10.02.1833, Lingen (Ems) , Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Lingen (Ems) <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035836-7">GND</a>', 'date' => '10.02.1833', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 7094 => array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Amalie Wolper', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ea38af8af5a2c8fd896bac1fbd0b2ef8.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c3d64b56bdc4ec2ca8e761fc1596ff2a.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c5830d7c8421ad68d3acc89428ced96c.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/44f1bd0db4f6b4f2434d1073fb41145c.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.40', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,2 x 12,8 cm', 'Incipit' => '„[1] Lingen d. 10 Febr.<br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Brehm, David', (int) 1 => 'Varwig, Olivia', (int) 2 => 'Zeil, Sophia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '3998', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:27:52', 'timelastchg' => '2018-03-23 15:22:09', 'key' => 'AWS-aw-02ov', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-4677 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34123 ">Lingen</span> d. 10 <span class="family-courier ">Febr.</span><br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <span class="index-5130 tp-34122 ">Hermann</span> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <span class="index-2755 tp-34124 ">Harburg</span> so weit von <span class="index-887 tp-34125 ">Bonn</span> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<span class="notice-4678 ">[2]</span>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <span class="index-2286 tp-34126 ">meiner guten Mutter</span> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <span class="index-98 tp-34127 ">Hamburg</span> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <span class="notice-4679 ">[3]</span> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<br>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <span class="index-5392 tp-67799 ">Frau Bethmann-Hollweg</span> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <span class="index-3464 tp-34128 ">Mein guter Mann</span> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <span class="notice-4680 ">[4]</span> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <span class="index-5130 tp-67800 ">mein kleiner Hermann</span> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<br>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <span class="index-2755 tp-67801 ">Harburg</span> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<br>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4677"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4677"/> <placeName key="5127">Lingen</placeName> d. 10 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi><lb/>1833.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <persName key="5130">Hermann</persName> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <placeName key="2755">Harburg</placeName> so weit von <placeName key="887">Bonn</placeName> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<milestone unit="start" n="4678"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4678"/>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <persName key="2286">meiner guten Mutter</persName> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <placeName key="98">Hamburg</placeName> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <milestone unit="start" n="4679"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4679"/> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<lb/>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <persName key="5392">Frau Bethmann-Hollweg</persName> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <persName key="3464">Mein guter Mann</persName> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <milestone unit="start" n="4680"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4680"/> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <persName key="5130">mein kleiner Hermann</persName> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<lb/>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <placeName key="2755">Harburg</placeName> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<lb/>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4677"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4677"/> <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB34123"/>Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE34123"/> d. 10 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi><lb/>1833.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34122"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34122"/> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB34124"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE34124"/> so weit von <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB34125"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE34125"/> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<milestone unit="start" n="4678"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4678"/>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB34126"/>meiner guten Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE34126"/> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB34127"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE34127"/> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <milestone unit="start" n="4679"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4679"/> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<lb/>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <anchor type="b" n="5392" ana="11" xml:id="NidB67799"/>Frau Bethmann-Hollweg<anchor type="e" n="5392" ana="11" xml:id="NidE67799"/> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <anchor type="b" n="3464" ana="11" xml:id="NidB34128"/>Mein guter Mann<anchor type="e" n="3464" ana="11" xml:id="NidE34128"/> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <milestone unit="start" n="4680"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4680"/> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB67800"/>mein kleiner Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE67800"/> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<lb/>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB67801"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE67801"/> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<lb/>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1833-02-10', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.40', '36_h1zahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,2 x 12,8 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1950063', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.203-206', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Zeil, Sophia', (int) 1 => 'Brehm, David' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1370', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1833-02-10', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Wolper, Amalie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Lingen (Ems) ' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-4677 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34123 ">Lingen</span> d. 10 <span class="family-courier ">Febr.</span><br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <span class="index-5130 tp-34122 ">Hermann</span> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <span class="index-2755 tp-34124 ">Harburg</span> so weit von <span class="index-887 tp-34125 ">Bonn</span> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<span class="notice-4678 ">[2]</span>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <span class="index-2286 tp-34126 ">meiner guten Mutter</span> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <span class="index-98 tp-34127 ">Hamburg</span> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <span class="notice-4679 ">[3]</span> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<br>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <span class="index-5392 tp-67799 ">Frau Bethmann-Hollweg</span> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <span class="index-3464 tp-34128 ">Mein guter Mann</span> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <span class="notice-4680 ">[4]</span> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <span class="index-5130 tp-67800 ">mein kleiner Hermann</span> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<br>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <span class="index-2755 tp-67801 ">Harburg</span> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<br>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1370' $description = 'Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel am 10.02.1833, Lingen (Ems) , Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Lingen (Ems) <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035836-7">GND</a>' $date = '10.02.1833' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 7094 => array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Amalie Wolper' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ea38af8af5a2c8fd896bac1fbd0b2ef8.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c3d64b56bdc4ec2ca8e761fc1596ff2a.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c5830d7c8421ad68d3acc89428ced96c.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/44f1bd0db4f6b4f2434d1073fb41145c.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5392', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bethmann-Hollweg, Auguste von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3464', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, August Friedrich ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5130', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Hermann', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5127', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.40', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,2 x 12,8 cm', 'Incipit' => '„[1] Lingen d. 10 Febr.<br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Brehm, David', (int) 1 => 'Varwig, Olivia', (int) 2 => 'Zeil, Sophia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '3998', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:27:52', 'timelastchg' => '2018-03-23 15:22:09', 'key' => 'AWS-aw-02ov', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5392', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bethmann-Hollweg, Auguste von ', 'comment' => 'GND:117758884', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2286', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Charlotte ', 'comment' => 'GND:1019576790', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3464', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, August Friedrich ', 'comment' => 'GND:1055218564', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5130', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Hermann', 'comment' => 'nicht identifiziert; Sohn von Amalie und August Friedrich Wolper, geb. 1824, wahrscheinlich der spätere Inhaber von Wolpers Buchhandlung in Brückeberg, gestorben 29.12.1867 (oder 1868).', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => 'GND:1001909-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => 'GND:4023118-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5127', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'comment' => 'GND:4035836-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4677', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '4678', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '4679', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '4680', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-4677 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34123 ">Lingen</span> d. 10 <span class="family-courier ">Febr.</span><br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <span class="index-5130 tp-34122 ">Hermann</span> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <span class="index-2755 tp-34124 ">Harburg</span> so weit von <span class="index-887 tp-34125 ">Bonn</span> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<span class="notice-4678 ">[2]</span>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <span class="index-2286 tp-34126 ">meiner guten Mutter</span> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <span class="index-98 tp-34127 ">Hamburg</span> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <span class="notice-4679 ">[3]</span> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<br>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <span class="index-5392 tp-67799 ">Frau Bethmann-Hollweg</span> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <span class="index-3464 tp-34128 ">Mein guter Mann</span> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <span class="notice-4680 ">[4]</span> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <span class="index-5130 tp-67800 ">mein kleiner Hermann</span> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<br>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <span class="index-2755 tp-67801 ">Harburg</span> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<br>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <br>Ihre<br>Sie aufrichtig liebende Nichte<br>Amalie Wolper.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4677"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4677"/> <placeName key="5127">Lingen</placeName> d. 10 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi><lb/>1833.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <persName key="5130">Hermann</persName> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <placeName key="2755">Harburg</placeName> so weit von <placeName key="887">Bonn</placeName> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<milestone unit="start" n="4678"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4678"/>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <persName key="2286">meiner guten Mutter</persName> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <placeName key="98">Hamburg</placeName> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <milestone unit="start" n="4679"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4679"/> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<lb/>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <persName key="5392">Frau Bethmann-Hollweg</persName> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <persName key="3464">Mein guter Mann</persName> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <milestone unit="start" n="4680"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4680"/> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <persName key="5130">mein kleiner Hermann</persName> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<lb/>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <placeName key="2755">Harburg</placeName> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<lb/>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4677"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4677"/> <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB34123"/>Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE34123"/> d. 10 <hi rend="family:Courier">Febr.</hi><lb/>1833.<lb/>Theuerster Oheim!<lb/>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34122"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34122"/> gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB34124"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE34124"/> so weit von <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB34125"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE34125"/> entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus<milestone unit="start" n="4678"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4678"/>se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand <anchor type="b" n="2286" ana="11" xml:id="NidB34126"/>meiner guten Mutter<anchor type="e" n="2286" ana="11" xml:id="NidE34126"/> scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB34127"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE34127"/> bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres <milestone unit="start" n="4679"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4679"/> Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.<lb/>Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der <anchor type="b" n="5392" ana="11" xml:id="NidB67799"/>Frau Bethmann-Hollweg<anchor type="e" n="5392" ana="11" xml:id="NidE67799"/> erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. <anchor type="b" n="3464" ana="11" xml:id="NidB34128"/>Mein guter Mann<anchor type="e" n="3464" ana="11" xml:id="NidE34128"/> und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. <milestone unit="start" n="4680"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4680"/> Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB67800"/>mein kleiner Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE67800"/> ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.<lb/>Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in <anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB67801"/>Harburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE67801"/> angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.<lb/>Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme. <lb/>Ihre<lb/>Sie aufrichtig liebende Nichte<lb/>Amalie Wolper.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7510', 'content' => 'Amalie Wolper', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Wolper, Amalie', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1833-02-10', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5127', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'bemerkung' => 'GND:4035836-7', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.40', '36_h1zahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,2 x 12,8 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1950063', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.203-206', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Zeil, Sophia', (int) 1 => 'Brehm, David' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1370', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000203.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000204.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000205.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000206.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1833-02-10', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Wolper, Amalie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Lingen (Ems) ' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674115ad04e0c' $value = '„[1] Lingen d. 10 Febr.<br>1833.<br>Theuerster Oheim!<br>Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1370' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel; 10.02.1833' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1370">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1370</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Zeil, Sophia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/44f1bd0db4f6b4f2434d1073fb41145c.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Lingen d. 10 Febr.
1833.
Theuerster Oheim!
Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und Hermann gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach Harburg so weit von Bonn entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus[2]se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand meiner guten Mutter scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von Hamburg bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres [3] Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.
Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der Frau Bethmann-Hollweg erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. Mein guter Mann und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. [4] Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur mein kleiner Hermann ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.
Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in Harburg angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.
Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme.
Ihre
Sie aufrichtig liebende Nichte
Amalie Wolper.
1833.
Theuerster Oheim!
Eine innige Freude gewährte mir Ihr lieber Brief, worin Sie mich auf eine so freundliche, wahrhaft herzliche Weise bei sich willkommen heißen, daß ich jede Besorgniß schwinden lassen darf, als sei mein Besuch Ihnen unangenehm und lästig. Ungetrübt kann ich mich also nun dieser für mich so erheiternden Aussicht überlassen und Sie können überzeugt sein, daß, wenn der Himmel mich und Hermann gesund erhält, mich nichts an der Ausführung dieses Vorhabens hindern wird. Daß mich meine Reise nach Harburg so weit von Bonn entfernt, machte mich eine Zeit lang in meinem Entschlus[2]se wankend, ob ich diese nicht bis zu dem darauf folgenden Sommer verschieben könnte. Der Gesundheitszustand meiner guten Mutter scheint mir indeß so bedenklich, – denn nach ihrer Beschreibung muß ich fürchten, daß sie die Wassersucht hat, – daß es mir nicht rathsam vorkommt. Es ist natürlich einer meiner innigsten Wünsche, sie hienieden noch ein Mal wieder zu sehen, deßhalb darf ich die Beschwerden einer weitern Reise nicht scheuen. Es wäre gewiß sehr zweckmäßig und auch angenehm, von Hamburg bis Bonn mit den wohl eingerichteten Dampfschiffen zu Wasser zu reisen. Ich muß Ihnen jedoch meine Schwäche bekennen, ich lasse all mein bischen Muth auf dem festen Lande zurück, denn schon die kleine Überfahrt von Harburg bis Hamburg war bei windigem Wetter eine wahre Angstparthie für mich. Habe ich aber festen Grund und Boden unter mir, dann reise ich gern und befinde mich sehr wohl dabei. Es würde mir ein wahres [3] Vergnügen gewähren, liebster Oheim, wenn Sie mir einige Aufträge in Hamburg ertheilen wollten. Ich würde mich bemühen, sie möglichst nach Ihren Wünschen auszurichten.
Eine höchst angenehme Aussicht wäre es mir, wenn ich mich des Umgang’s der Frau Bethmann-Hollweg erfreuen dürfte, müßte ich es nicht von ihrer Seite als ein zu großes Opfer betrachten, da sie an Geist und Bildung weit über mir steht. Wir werden uns noch oft der Vergangenheit erinnern, die als die sorgenfreiste, fröhlichste Zeit meines Lebens mir unvergeßlich bleiben wird. Glauben Sie übrigens nicht, mein theurer Oheim, daß ich mich bei Ihnen einsam fühlen werde. Ich bin nicht nur ein sehr stilles Leben gewohnt, sondern es entspricht auch völlig meinem Geschmacke. Mein guter Mann und ich fanden in der Häuslichkeit unser Glück und unsre Zufriedenheit und beschränkten unsren Umgang auf einige bewährte Freunde. [4] Jetzt freilich fühle ich mich unaussprechlich verlassen, denn ich sehe oft während einer ganzen Woche Niemanden, dem ich mich mittheilen kann, oder mag; nur mein kleiner Hermann ist meine Gesellschaft und gewährt mir Trost. Ihr Wohlwollen, Ihre Güte, mein geliebter Oheim, hat für mich etwas ungemein Erhebendes und Beruhigendes, ich sehne mich danach, erst bei Ihnen zu sein.
Im Anfange April reise ich von hier weg und werde Ihnen, sobald ich in Harburg angekommen bin, wieder Nachricht von mir geben. Bis dahin habe ich noch manche unangenehme Unruhe vor mir und wünsche daher diese Zeit erst überstanden.
Leben Sie recht wohl, theurer Oheim, und erhalten Sie mir Ihre liebevolle Theilnahme.
Ihre
Sie aufrichtig liebende Nichte
Amalie Wolper.