Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/4001" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-4694 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34144 ">Lingen</span> d. 12<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">ten</span> <span class="family-courier ">Octbr.</span><br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <span class="index-5127 tp-67808 ">dem paradiesischen Lingen</span> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <span class="index-887 tp-34145 ">Bonn</span> und <span class="notice-4695 ">[2]</span> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<br>Durch <span class="index-2418 tp-67809 ">Heinrich</span> und später durch <span class="index-2417 tp-34146 ">Mamsell Marie</span> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <span class="index-172 tp-67810 ">Köln</span> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <span class="index-992 tp-34147 ">Düsseldorf</span> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <span class="offset-4 ">bin</span>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <span class="index-887 tp-67811 ">Bonn</span> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <span class="index-5130 tp-67812 ">Hermann</span> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <span class="notice-4696 ">[3]</span> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <span class="index-1441 tp-34148 ">Münster</span> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<br><span class="index-5130 tp-34149 ">Hermann</span> ist seit unsrer Abreise aus <span class="index-887 tp-67813 ">Bonn</span> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <span class="index-6486 tp-67814 ">dem Gymnasium</span> aufgenommen, jedoch in <span class="family-courier ">Sexta</span> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <span class="family-courier ">Quinta</span>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <br><span class="notice-4697 ">[4]</span> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<br><span class="index-2566 tp-34150 ">Herr Lassen</span> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <span class="index-2417 tp-67815 ">Mamsell Marie</span> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <span class="index-5130 tp-67816 ">Hermann</span> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <span class="index-5450 tp-34152 ">Frau Augusti</span> und <span class="index-5426 tp-67817 index-5425 tp-34151 ">Schopenhauers</span>.<br>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<br>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<br>Ihrer<br>Sie liebenden Nichte<br>Amalie Wolper.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1367', 'description' => 'Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel am 12.10.1834, Lingen (Ems) , Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Lingen (Ems) <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035836-7">GND</a>', 'date' => '12.10.1834', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 7094 => array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Amalie Wolper', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/2b70f7ca5ca0a116cca942ab365b5c2e.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3dfc12ea2838cc7fc8ef96b1c3706752.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c081d7356d74538d18702a2b551d7ef2.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9fb2ec2cae069520c3d640c2eecb3e59.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.43', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '20,9 x 13,1 cm', 'Incipit' => '„[1] Lingen d. 12ten Octbr.<br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia', (int) 2 => 'Zeil, Sophia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '4001', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:27:54', 'timelastchg' => '2018-11-20 14:10:31', 'key' => 'AWS-aw-02oy', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-4694 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34144 ">Lingen</span> d. 12<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">ten</span> <span class="family-courier ">Octbr.</span><br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <span class="index-5127 tp-67808 ">dem paradiesischen Lingen</span> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <span class="index-887 tp-34145 ">Bonn</span> und <span class="notice-4695 ">[2]</span> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<br>Durch <span class="index-2418 tp-67809 ">Heinrich</span> und später durch <span class="index-2417 tp-34146 ">Mamsell Marie</span> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <span class="index-172 tp-67810 ">Köln</span> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <span class="index-992 tp-34147 ">Düsseldorf</span> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <span class="offset-4 ">bin</span>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <span class="index-887 tp-67811 ">Bonn</span> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <span class="index-5130 tp-67812 ">Hermann</span> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <span class="notice-4696 ">[3]</span> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <span class="index-1441 tp-34148 ">Münster</span> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<br><span class="index-5130 tp-34149 ">Hermann</span> ist seit unsrer Abreise aus <span class="index-887 tp-67813 ">Bonn</span> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <span class="index-6486 tp-67814 ">dem Gymnasium</span> aufgenommen, jedoch in <span class="family-courier ">Sexta</span> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <span class="family-courier ">Quinta</span>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <br><span class="notice-4697 ">[4]</span> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<br><span class="index-2566 tp-34150 ">Herr Lassen</span> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <span class="index-2417 tp-67815 ">Mamsell Marie</span> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <span class="index-5130 tp-67816 ">Hermann</span> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <span class="index-5450 tp-34152 ">Frau Augusti</span> und <span class="index-5426 tp-67817 index-5425 tp-34151 ">Schopenhauers</span>.<br>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<br>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<br>Ihrer<br>Sie liebenden Nichte<br>Amalie Wolper.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4694"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4694"/> <placeName key="5127">Lingen</placeName> d. 12<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> <hi rend="family:Courier">Octbr.</hi><lb/>1834.<lb/>Theuerster Oncle!<lb/>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <placeName key="5127">dem paradiesischen Lingen</placeName> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <placeName key="887">Bonn</placeName> und <milestone unit="start" n="4695"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4695"/> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<lb/>Durch <persName key="2418">Heinrich</persName> und später durch <persName key="2417">Mamsell Marie</persName> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <placeName key="172">Köln</placeName> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <placeName key="992">Düsseldorf</placeName> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <hi rend="offset:4">bin</hi>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <placeName key="887">Bonn</placeName> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <persName key="5130">Hermann</persName> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <milestone unit="start" n="4696"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4696"/> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <placeName key="1441">Münster</placeName> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<lb/><persName key="5130">Hermann</persName> ist seit unsrer Abreise aus <placeName key="887">Bonn</placeName> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <orgName key="6486">dem Gymnasium</orgName> aufgenommen, jedoch in <hi rend="family:Courier">Sexta</hi> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <hi rend="family:Courier">Quinta</hi>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <lb/><milestone unit="start" n="4697"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4697"/> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<lb/><persName key="2566">Herr Lassen</persName> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <persName key="2417">Mamsell Marie</persName> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <persName key="5130">Hermann</persName> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <persName key="5450">Frau Augusti</persName> und <persName key="5426"><persName key="5425">Schopenhauers</persName></persName>.<lb/>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<lb/>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<lb/>Ihrer<lb/>Sie liebenden Nichte<lb/>Amalie Wolper.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4694"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4694"/> <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB34144"/>Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE34144"/> d. 12<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> <hi rend="family:Courier">Octbr.</hi><lb/>1834.<lb/>Theuerster Oncle!<lb/>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB67808"/>dem paradiesischen Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE67808"/> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB34145"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE34145"/> und <milestone unit="start" n="4695"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4695"/> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<lb/>Durch <anchor type="b" n="2418" ana="11" xml:id="NidB67809"/>Heinrich<anchor type="e" n="2418" ana="11" xml:id="NidE67809"/> und später durch <anchor type="b" n="2417" ana="11" xml:id="NidB34146"/>Mamsell Marie<anchor type="e" n="2417" ana="11" xml:id="NidE34146"/> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <anchor type="b" n="172" ana="10" xml:id="NidB67810"/>Köln<anchor type="e" n="172" ana="10" xml:id="NidE67810"/> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <anchor type="b" n="992" ana="10" xml:id="NidB34147"/>Düsseldorf<anchor type="e" n="992" ana="10" xml:id="NidE34147"/> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <hi rend="offset:4">bin</hi>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB67811"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE67811"/> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB67812"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE67812"/> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <milestone unit="start" n="4696"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4696"/> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <anchor type="b" n="1441" ana="10" xml:id="NidB34148"/>Münster<anchor type="e" n="1441" ana="10" xml:id="NidE34148"/> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<lb/><anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34149"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34149"/> ist seit unsrer Abreise aus <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB67813"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE67813"/> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <anchor type="b" n="6486" ana="15" xml:id="NidB67814"/>dem Gymnasium<anchor type="e" n="6486" ana="15" xml:id="NidE67814"/> aufgenommen, jedoch in <hi rend="family:Courier">Sexta</hi> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <hi rend="family:Courier">Quinta</hi>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <lb/><milestone unit="start" n="4697"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4697"/> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<lb/><anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB34150"/>Herr Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE34150"/> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <anchor type="b" n="2417" ana="11" xml:id="NidB67815"/>Mamsell Marie<anchor type="e" n="2417" ana="11" xml:id="NidE67815"/> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB67816"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE67816"/> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <anchor type="b" n="5450" ana="11" xml:id="NidB34152"/>Frau Augusti<anchor type="e" n="5450" ana="11" xml:id="NidE34152"/> und <anchor type="b" n="5426" ana="11" xml:id="NidB67817"/><anchor type="b" n="5425" ana="11" xml:id="NidB34151"/>Schopenhauers<anchor type="e" n="5425" ana="11" xml:id="NidE34151"/><anchor type="e" n="5426" ana="11" xml:id="NidE67817"/>.<lb/>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<lb/>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<lb/>Ihrer<lb/>Sie liebenden Nichte<lb/>Amalie Wolper.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1834-10-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.43', '36_h1zahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '20,9 x 13,1 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1951195', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.215-218', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Zeil, Sophia', (int) 1 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1367', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1834-10-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Wolper, Amalie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Lingen (Ems) ' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-4694 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34144 ">Lingen</span> d. 12<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">ten</span> <span class="family-courier ">Octbr.</span><br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <span class="index-5127 tp-67808 ">dem paradiesischen Lingen</span> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <span class="index-887 tp-34145 ">Bonn</span> und <span class="notice-4695 ">[2]</span> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<br>Durch <span class="index-2418 tp-67809 ">Heinrich</span> und später durch <span class="index-2417 tp-34146 ">Mamsell Marie</span> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <span class="index-172 tp-67810 ">Köln</span> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <span class="index-992 tp-34147 ">Düsseldorf</span> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <span class="offset-4 ">bin</span>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <span class="index-887 tp-67811 ">Bonn</span> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <span class="index-5130 tp-67812 ">Hermann</span> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <span class="notice-4696 ">[3]</span> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <span class="index-1441 tp-34148 ">Münster</span> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<br><span class="index-5130 tp-34149 ">Hermann</span> ist seit unsrer Abreise aus <span class="index-887 tp-67813 ">Bonn</span> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <span class="index-6486 tp-67814 ">dem Gymnasium</span> aufgenommen, jedoch in <span class="family-courier ">Sexta</span> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <span class="family-courier ">Quinta</span>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <br><span class="notice-4697 ">[4]</span> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<br><span class="index-2566 tp-34150 ">Herr Lassen</span> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <span class="index-2417 tp-67815 ">Mamsell Marie</span> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <span class="index-5130 tp-67816 ">Hermann</span> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <span class="index-5450 tp-34152 ">Frau Augusti</span> und <span class="index-5426 tp-67817 index-5425 tp-34151 ">Schopenhauers</span>.<br>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<br>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<br>Ihrer<br>Sie liebenden Nichte<br>Amalie Wolper.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1367' $description = 'Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel am 12.10.1834, Lingen (Ems) , Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Lingen (Ems) <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4035836-7">GND</a>' $date = '12.10.1834' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 7094 => array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Amalie Wolper' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/2b70f7ca5ca0a116cca942ab365b5c2e.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/3dfc12ea2838cc7fc8ef96b1c3706752.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c081d7356d74538d18702a2b551d7ef2.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9fb2ec2cae069520c3d640c2eecb3e59.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5450', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Augusti, Ernestine Elisabeth Charlotte (geb. Wunder)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2566', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Lassen, Christian', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2417', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Löbel, Maria ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5426', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schopenhauer, Adele', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5425', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schopenhauer, Johanna', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '2418', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wehrden, Heinrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5130', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Hermann', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6486', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Gymnasium (Lingen (Ems))', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '992', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Düsseldorf', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '172', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Köln', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5127', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1441', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Münster (Westf)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-1a-34336', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.43', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '20,9 x 13,1 cm', 'Incipit' => '„[1] Lingen d. 12ten Octbr.<br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia', (int) 2 => 'Zeil, Sophia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '4001', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:27:54', 'timelastchg' => '2018-11-20 14:10:31', 'key' => 'AWS-aw-02oy', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5450', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Augusti, Ernestine Elisabeth Charlotte (geb. Wunder)', 'comment' => 'Kein GND-Eintrag; Bekanntschaft Schlegels in Bonn; seit 1804 Ehefrau von Johann Christian Wilhelm Augusti, Tochter des Superintendenten Wunder, Dornburg', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '2566', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Lassen, Christian', 'comment' => 'GND:119512831', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2417', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Löbel, Maria ', 'comment' => 'GND:1028510764', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5426', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schopenhauer, Adele', 'comment' => 'GND:11880510X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5425', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schopenhauer, Johanna', 'comment' => 'GND:118610473', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '2418', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wehrden, Heinrich von', 'comment' => 'nicht identifiziert; Schlegels Kammerdiener, Reitknecht und Kutscher in Bonn (vgl. Czapla, S. 174)', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5130', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wolper, Hermann', 'comment' => 'nicht identifiziert; Sohn von Amalie und August Friedrich Wolper, geb. 1824, wahrscheinlich der spätere Inhaber von Wolpers Buchhandlung in Brückeberg, gestorben 29.12.1867 (oder 1868).', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bonn', 'comment' => 'GND:1001909-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '992', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Düsseldorf', 'comment' => 'GND:2029588-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '172', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Köln', 'comment' => 'GND:4031483-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5127', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'comment' => 'GND:4035836-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1441', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Münster (Westf)', 'comment' => 'GND:4040608-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6486', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Gymnasium (Lingen (Ems))', 'comment' => 'GND:10018248-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4694', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '4695', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '4696', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '4697', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-4694 ">[1]</span> <span class="index-5127 tp-34144 ">Lingen</span> d. 12<span class="offset-4 prsdoppeltunterstrichen ">ten</span> <span class="family-courier ">Octbr.</span><br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <span class="index-5127 tp-67808 ">dem paradiesischen Lingen</span> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <span class="index-887 tp-34145 ">Bonn</span> und <span class="notice-4695 ">[2]</span> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<br>Durch <span class="index-2418 tp-67809 ">Heinrich</span> und später durch <span class="index-2417 tp-34146 ">Mamsell Marie</span> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <span class="index-172 tp-67810 ">Köln</span> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <span class="index-992 tp-34147 ">Düsseldorf</span> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <span class="offset-4 ">bin</span>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <span class="index-887 tp-67811 ">Bonn</span> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <span class="index-5130 tp-67812 ">Hermann</span> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <span class="notice-4696 ">[3]</span> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <span class="index-1441 tp-34148 ">Münster</span> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<br><span class="index-5130 tp-34149 ">Hermann</span> ist seit unsrer Abreise aus <span class="index-887 tp-67813 ">Bonn</span> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <span class="index-6486 tp-67814 ">dem Gymnasium</span> aufgenommen, jedoch in <span class="family-courier ">Sexta</span> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <span class="family-courier ">Quinta</span>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <br><span class="notice-4697 ">[4]</span> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<br><span class="index-2566 tp-34150 ">Herr Lassen</span> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <span class="index-2417 tp-67815 ">Mamsell Marie</span> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <span class="index-5130 tp-67816 ">Hermann</span> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <span class="index-5450 tp-34152 ">Frau Augusti</span> und <span class="index-5426 tp-67817 index-5425 tp-34151 ">Schopenhauers</span>.<br>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<br>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<br>Ihrer<br>Sie liebenden Nichte<br>Amalie Wolper.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4694"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4694"/> <placeName key="5127">Lingen</placeName> d. 12<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> <hi rend="family:Courier">Octbr.</hi><lb/>1834.<lb/>Theuerster Oncle!<lb/>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <placeName key="5127">dem paradiesischen Lingen</placeName> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <placeName key="887">Bonn</placeName> und <milestone unit="start" n="4695"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4695"/> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<lb/>Durch <persName key="2418">Heinrich</persName> und später durch <persName key="2417">Mamsell Marie</persName> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <placeName key="172">Köln</placeName> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <placeName key="992">Düsseldorf</placeName> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <hi rend="offset:4">bin</hi>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <placeName key="887">Bonn</placeName> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <persName key="5130">Hermann</persName> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <milestone unit="start" n="4696"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4696"/> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <placeName key="1441">Münster</placeName> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<lb/><persName key="5130">Hermann</persName> ist seit unsrer Abreise aus <placeName key="887">Bonn</placeName> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <orgName key="6486">dem Gymnasium</orgName> aufgenommen, jedoch in <hi rend="family:Courier">Sexta</hi> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <hi rend="family:Courier">Quinta</hi>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <lb/><milestone unit="start" n="4697"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4697"/> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<lb/><persName key="2566">Herr Lassen</persName> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <persName key="2417">Mamsell Marie</persName> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <persName key="5130">Hermann</persName> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <persName key="5450">Frau Augusti</persName> und <persName key="5426"><persName key="5425">Schopenhauers</persName></persName>.<lb/>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<lb/>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<lb/>Ihrer<lb/>Sie liebenden Nichte<lb/>Amalie Wolper.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4694"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4694"/> <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB34144"/>Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE34144"/> d. 12<hi rend="offset:4" rendition="#PRSDoppeltUnterstrichen">ten</hi> <hi rend="family:Courier">Octbr.</hi><lb/>1834.<lb/>Theuerster Oncle!<lb/>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in <anchor type="b" n="5127" ana="10" xml:id="NidB67808"/>dem paradiesischen Lingen<anchor type="e" n="5127" ana="10" xml:id="NidE67808"/> angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB34145"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE34145"/> und <milestone unit="start" n="4695"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4695"/> in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.<lb/>Durch <anchor type="b" n="2418" ana="11" xml:id="NidB67809"/>Heinrich<anchor type="e" n="2418" ana="11" xml:id="NidE67809"/> und später durch <anchor type="b" n="2417" ana="11" xml:id="NidB34146"/>Mamsell Marie<anchor type="e" n="2417" ana="11" xml:id="NidE34146"/> werden Sie erfahren haben, wie es mir in <anchor type="b" n="172" ana="10" xml:id="NidB67810"/>Köln<anchor type="e" n="172" ana="10" xml:id="NidE67810"/> ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis <anchor type="b" n="992" ana="10" xml:id="NidB34147"/>Düsseldorf<anchor type="e" n="992" ana="10" xml:id="NidE34147"/> war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen <hi rend="offset:4">bin</hi>, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB67811"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE67811"/> anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB67812"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE67812"/> und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum <milestone unit="start" n="4696"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4696"/> Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In <anchor type="b" n="1441" ana="10" xml:id="NidB34148"/>Münster<anchor type="e" n="1441" ana="10" xml:id="NidE34148"/> habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.<lb/><anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB34149"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE34149"/> ist seit unsrer Abreise aus <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB67813"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE67813"/> auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf <anchor type="b" n="6486" ana="15" xml:id="NidB67814"/>dem Gymnasium<anchor type="e" n="6486" ana="15" xml:id="NidE67814"/> aufgenommen, jedoch in <hi rend="family:Courier">Sexta</hi> oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in <hi rend="family:Courier">Quinta</hi>. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach. <lb/><milestone unit="start" n="4697"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4697"/> Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.<lb/><anchor type="b" n="2566" ana="11" xml:id="NidB34150"/>Herr Lassen<anchor type="e" n="2566" ana="11" xml:id="NidE34150"/> bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. <anchor type="b" n="2417" ana="11" xml:id="NidB67815"/>Mamsell Marie<anchor type="e" n="2417" ana="11" xml:id="NidE67815"/> werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. <anchor type="b" n="5130" ana="11" xml:id="NidB67816"/>Hermann<anchor type="e" n="5130" ana="11" xml:id="NidE67816"/> hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders <anchor type="b" n="5450" ana="11" xml:id="NidB34152"/>Frau Augusti<anchor type="e" n="5450" ana="11" xml:id="NidE34152"/> und <anchor type="b" n="5426" ana="11" xml:id="NidB67817"/><anchor type="b" n="5425" ana="11" xml:id="NidB34151"/>Schopenhauers<anchor type="e" n="5425" ana="11" xml:id="NidE34151"/><anchor type="e" n="5426" ana="11" xml:id="NidE67817"/>.<lb/>Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.<lb/>Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken<lb/>Ihrer<lb/>Sie liebenden Nichte<lb/>Amalie Wolper.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7510', 'content' => 'Amalie Wolper', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Wolper, Amalie', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1834-10-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5127', 'content' => 'Lingen (Ems) ', 'bemerkung' => 'GND:4035836-7', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-1a-34336', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.43', '36_h1zahl' => '4S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '20,9 x 13,1 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1951195', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,S.215-218', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Zeil, Sophia', (int) 1 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1367', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000215.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000216.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000217.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29/AWvS_DE-1a-34336_Bd.29_tif/jpegs/00000218.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1834-10-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Wolper, Amalie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Lingen (Ems) ' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Amalie Wolper' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6744e0cced495' $value = '„[1] Lingen d. 12ten Octbr.<br>1834.<br>Theuerster Oncle!<br>Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '7094', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-15 15:44:15', 'timelastchg' => '2019-03-22 16:11:29', 'key' => 'AWS-ap-00jn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_geschlecht' => 'w', '39_name' => 'Wolper, Amalie', '39_gebdatumfrei' => 'ca. 1798/1799', '39_toddatumfrei' => 'nach Juli 1845', '39_pdb' => 'GND', '39_namevar' => 'Wolper, Amalie Henriette Schlegel, Amalie Henriette (Geburtsname)', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Gattin von August Friedrich Wolper Amalie („Malchen“) Schlegel heiratete 1820 den Theologen und Philologen August Friedrich Wolper, den sie in Harburg kennenlernte. Wolper war bis zu seinem plötzlichen Tod 1832 Lehrer und Rektor an einem Gymnasium in Lingen. Die Witwe lebte mit ihrem Sohn Hermann in Lingen. 1841 zog sie zu ihrer Mutter und ihrer schwerkranken Schwester Wilhelmine, verw. Spall, nach Harburg.', '39_beziehung' => 'Amalie war die Tochter Moritz Schlegels und somit die Nichte Schlegels. Nach dem Tod seines Bruders ließ AWS der Witwe und Amalie wiederholt finanzielle Unterstützungen zukommen. Nach seinem Tod setzte er Amalie als eine seiner Erbinnen ein.', '39_quellen' => 'WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@K048-623-0@ extern@Neuer Nekrolog des Deutschen. 10. Jahrgang, Teil 2. Hg. v. Friedrich August Schmidt u. Bernhard Friedrich Voight. Ilmenau 1834, S. 722–725.@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 152.@', '39_dbid' => '1025657268', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1367' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Amalie Wolper an August Wilhelm von Schlegel; 12.10.1834' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1367">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1367</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Zeil, Sophia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9fb2ec2cae069520c3d640c2eecb3e59.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Lingen d. 12ten Octbr.
1834.
Theuerster Oncle!
Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in dem paradiesischen Lingen angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in Bonn und [2] in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.
Durch Heinrich und später durch Mamsell Marie werden Sie erfahren haben, wie es mir in Köln ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis Düsseldorf war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen bin, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu Bonn anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, Hermann und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum [3] Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In Münster habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.
Hermann ist seit unsrer Abreise aus Bonn auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf dem Gymnasium aufgenommen, jedoch in Sexta oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in Quinta. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach.
[4] Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.
Herr Lassen bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. Mamsell Marie werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. Hermann hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders Frau Augusti und Schopenhauers.
Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.
Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken
Ihrer
Sie liebenden Nichte
Amalie Wolper.
1834.
Theuerster Oncle!
Glücklich und ohne Unfall, jedoch sehr angegriffen bin ich am Mittwoch Abend gegen sechs Uhr in dem paradiesischen Lingen angelangt. Will ich aber aufrichtig sein, so muß ich gestehen, daß es mir, nachdem ich Besseres und Schöneres gesehen habe, nicht ganz mehr vorkommt, als sei es das Land, wo Milch und Honig fließt. Entweder hat meine eigne Phantasie den heimathlichen Sand in der Ferne mit solchem Zauber geschmückt, oder es war der mir innewohnende Geist des Widerspruchs, der mich mein Vaterland vertheidigen ließ, wenn es feindlich angegriffen ward. Jetzt kommt mir selbst Manches ungewohnt und auffallend vor, sogar die Bettstellen aus drei Brettern und zwei Brettchen und ich gedenke oft Ihrer treffenden, höchst witzigen Bemerkungen. Der Aufenthalt in Bonn und [2] in Ihrem Hause wird mir ewig unvergeßlich bleiben und noch in der Rückerinnerung einen hohen Genuß gewähren.
Durch Heinrich und später durch Mamsell Marie werden Sie erfahren haben, wie es mir in Köln ergangen ist, deßhalb erwähne ich nichts weiter davon. Unsre Reisegesellschaft im Schnellwagen bis Düsseldorf war nicht die angenehmste, ein langweiliges englisches Ehepaar, welches während der ganzen Fahrt nicht zehn Worte gesprochen hat. Da ich 5 Stunden in Düsseldorf blieb, hatte ich Zeit, mich dort etwas umzusehen. Der große Hofgarten, die freien Plätze und die Breite der Straßen gefällt mir sehr gut, weniger die Bauart der Häuser, worin ich nicht ganz leicht mehr zu befriedigen bin, seit ich den Maaßstab von der Wilhelmsstraße zu Bonn anlege. Nun ging der böseste Theil unsrer Reise an, denn wir fuhren den Montag Nachmittag um 5 Uhr von Düsseldorf ab und die ganze Nacht durch, was für mich so angreifend ist, weil ich im Wagen nicht schlafen kann. Dazu waren alle Plätze im Schnellwagen schon früher bestellt, Hermann und ich bekamen daher einen Beiwagen, der nicht bequem war und den wir fünf Mal während der Nacht wechseln mußten. Zum [3] Glück war das Wetter so schön und milde, wie mitten im Sommer, nur der Staub hat uns belästigt. In Münster habe ich nur der Ruhe gepflegt und bin nicht aus dem Zimmer gegangen.
Hermann ist seit unsrer Abreise aus Bonn auffallend verändert, er hat wirklich das Heimweh, was ich bei seinem sonstigen Leichtsinn kaum für möglich hielt. Ich bemerkte es gleich unterweges, er war gegen seine Gewohnheit still und in sich gekehrt, hatte nicht Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen und selbst seinem Posthorn entlockte er so klagende, Herz und Ohren zerreißende Töne, daß es zum Erbarmen war. Jetzt erheitert er sich nur und gewinnt seine frühere Lebendigkeit wieder, wenn er von den Herrlichkeiten Bonn’s und Ihres Hauses erzählt. Dann ist er wieder ganz der Alte, er mischt Wahrheit und Dichtung so geschickt durcheinander, daß ich oft herzlich lachen muß, vorzüglich wenn ich den Kreis seiner kleinen, staunenden Zuhörer betrachte, die Alles ehrlich und buchstäblich glauben. Nach geschehener Prüfung ist er zwar auf dem Gymnasium aufgenommen, jedoch in Sexta oder die Vorbereitungsclasse gesetzt. Seine kleinen Freunde gleichen Alters sind schon in Quinta. Hoffentlich strengt er sich an und kommt ihnen bald nach.
[4] Meine Wohnung werde ich erst Ende dieses, oder Anfang des nächsten Monats beziehen können, was mir recht unangenehm ist. Sobald ich dort etwas eingerichtet bin, werde ich wieder schreiben.
Herr Lassen bitte ich freundlichst zu grüßen, auch die übrigen Hausgenossen. Mamsell Marie werde ich nächstens schreiben, heute ist es mir unmöglich, denn die 8 Kinder toben und lärmen so um mich herum, daß mir fast die Besinnung vergeht. Hermann hat mir eine solche Menge Aufträge ertheilt, daß ich mehrere Seiten füllen würde, wollte ich sie alle ausrichten. Ich beschränke mich daher nur auf seine herzlichen Grüße. Allen Bekannten, die sich meiner erinnern, bitte ich mich zu empfehlen, besonders Frau Augusti und Schopenhauers.
Es würde mir eine unendlich große Freude sein, liebster Oncle, bald etwas von Ihnen zu hören, doch mag ich kaum wagen, Sie darum zu bitten, weil ich weiß, von wie vielen Seiten Ihre Zeit in Anspruch genommen wird.
Leben Sie recht wohl und bewahren Sie ein freundliches Andenken
Ihrer
Sie liebenden Nichte
Amalie Wolper.