• Johann Georg Zimmermann to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Hannover · Place of Destination: Unknown · Date: 21.02.1791
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Georg Zimmermann
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Hannover
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 21.02.1791
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34336
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.86
  • Number of Pages: 2S., hs. m. U.
  • Format: 23,4 x 19,1 cm
  • Incipit: „[1] Ich danke Ihnen, mein geliebter und hochverehrter Herr, für die Nachricht die Sie die Güte hatten mir durch ihren [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Ich danke Ihnen, mein geliebter und hochverehrter Herr, für die Nachricht die Sie die Güte hatten mir durch ihren Brief vom 17 Februar zu geben. Es ist freylich ein Unglück daß Herr Smith zuerst blos der Persischen Sprache wegen nach Göttingen kam, und daß er nun von da als Cornet weggeht. Aber gewiß wird er sich sein gantzes Leben hindurch freüen, daß Sie ihm so lange zur Seite giengen; und dieß wird auch gewiß seine vortrefliche Mutter fühlen.
Der Magister Oelrich wird Ihnen ertzählet haben aus welcher Ursache ich das Vergnügen verfehlen mußte Sie in Göttingen zu sehen. Ich war kurtz vor zehn Uhr des Morgens bey Herrn Smith, und für zehn Uhr war zwischen drey dortigen Herren Professoren und mir eine Consultation [2] bey dem Printzen August verabredet. – Dieß war die Ursache meiner ängstlichen Eilfertigkeit, wofür ich Sie nochmals recht hertzlich um Vertzeihung bitte.
Von dem guten Herrn Hutton weiß ich seit vorigen Sommer nichts. Ich schliesse hieraus daß dieser ehrwürdige Greis keine Gelegenheit gefunden hat meine in Absicht auf Sie ihm geaüsserten Wünsche zu erfüllen.
Es wird mir ein wahres Vergnügen seyn Sie, mein geliebter und hochverehrter Herr, hier bald wieder zu sehen, und Sie meiner hertzlichen Wünsche für ihre Wohlfart und meiner so sehr gegründeten Hochachtung zu versichern.
Hannover 21. Februar 1791.
J. G. Zimmermann.
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[1] Ich danke Ihnen, mein geliebter und hochverehrter Herr, für die Nachricht die Sie die Güte hatten mir durch ihren Brief vom 17 Februar zu geben. Es ist freylich ein Unglück daß Herr Smith zuerst blos der Persischen Sprache wegen nach Göttingen kam, und daß er nun von da als Cornet weggeht. Aber gewiß wird er sich sein gantzes Leben hindurch freüen, daß Sie ihm so lange zur Seite giengen; und dieß wird auch gewiß seine vortrefliche Mutter fühlen.
Der Magister Oelrich wird Ihnen ertzählet haben aus welcher Ursache ich das Vergnügen verfehlen mußte Sie in Göttingen zu sehen. Ich war kurtz vor zehn Uhr des Morgens bey Herrn Smith, und für zehn Uhr war zwischen drey dortigen Herren Professoren und mir eine Consultation [2] bey dem Printzen August verabredet. – Dieß war die Ursache meiner ängstlichen Eilfertigkeit, wofür ich Sie nochmals recht hertzlich um Vertzeihung bitte.
Von dem guten Herrn Hutton weiß ich seit vorigen Sommer nichts. Ich schliesse hieraus daß dieser ehrwürdige Greis keine Gelegenheit gefunden hat meine in Absicht auf Sie ihm geaüsserten Wünsche zu erfüllen.
Es wird mir ein wahres Vergnügen seyn Sie, mein geliebter und hochverehrter Herr, hier bald wieder zu sehen, und Sie meiner hertzlichen Wünsche für ihre Wohlfart und meiner so sehr gegründeten Hochachtung zu versichern.
Hannover 21. Februar 1791.
J. G. Zimmermann.
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