Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/43" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="index-228 tp-1250 ">Coppet</span> d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <span class="index-334 tp-1251 ">Liebenstein</span> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <span class="index-58 tp-1252 ">Weimar</span>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <span class="index-245 tp-1254 ">Marcus</span> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <span class="index-236 tp-1255 ">Bamberg</span> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<br>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <span class="index-356 tp-1257 ">Rom</span> zwey Monate zusammen seyn dürften.<br>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <span class="index-294 tp-1275 ">Turin</span>, <span class="index-359 tp-1273 ">Mailand</span> und <span class="index-355 tp-1259 ">Venedig</span>, dann über <span class="index-360 tp-1276 ">Bologna</span> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <span class="index-356 tp-1258 ">Rom</span>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <span class="index-279 tp-1260 ">N[e]apel</span> zu versehen, wohin <span class="index-222 tp-1269 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <span class="index-356 tp-1261 ">Rom</span> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <span class="index-289 tp-1262 ">Florenz</span> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<br>Ich besorge, daß das Clima von <span class="index-356 tp-1266 ">Rom</span>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <span class="index-278 tp-1263 ">Pisa</span>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <span class="index-356 tp-1264 ">Rom</span> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <span class="index-279 tp-1265 ">Neapel</span> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <span class="index-276 tp-1268 ">Hufeland</span> am besten wissen.<br>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<br>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <span class="index-222 tp-1270 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> in <span class="index-280 tp-1271 ">Genf</span>, und wir aßen auf dem Landsitze <span class="index-10560 tp-68554 ">von </span><span class="index-10560 tp-68554 index-285 tp-38092 ">Neckers</span><span class="index-10560 tp-68554 "> älterem Bruder</span>, <span class="index-363 tp-1295 ">Colognie</span>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <span class="index-280 tp-1272 ">Genf</span> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <span class="index-361 tp-1290 ">Seligny</span>, einem Dorf zwischen hier und <span class="index-298 tp-1277 ">Nyon</span>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <span class="index-267 tp-1911 index-268 tp-1291 ">die Knaben</span> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<br><span class="index-197 tp-1278 ">Joh. Müller</span> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <span class="index-280 tp-1293 ">Genf</span> gewesen bey <span class="index-300 tp-1279 ">Bonstetten</span> und <span class="index-314 tp-1296 ">einem andern alten Freunde</span>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <span class="index-300 tp-1280 ">Bonstetten</span>, und <span class="index-324 tp-1461 ">dem Präfect des Departemens</span>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<br>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <span class="index-272 tp-1297 ">meinen </span><span class="index-272 tp-1297 index-4 tp-1282 ">Shakspeare</span> und <span class="index-166 tp-1281 index-266 tp-1298 ">Calderon</span> fördert.<br><span class="cite tp-49354 ">Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an </span><span class="cite tp-49354 index-56 tp-1283 ">Tieck</span><span class="cite tp-49354 ">, ich küsse Ihnen die Hand und umarme </span><span class="cite tp-49354 index-96 tp-1538 index-44 tp-1284 ">die Kinder</span>. Wenn <span class="index-102 tp-1286 ">Knorring</span> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<br>A W S[chlegel]', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/43', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Sophie Bernhardi am 19.06.1804, Coppet', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>', 'date' => '19.06.1804', 'adressat' => array( (int) 4598 => array( 'ID' => '4598', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-10 10:31:52', 'timelastchg' => '2018-01-11 19:15:27', 'key' => 'AWS-ap-00fg', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Bernhardi, Sophie', '39_namevar' => 'Tieck, Sophie (geborene) Knorring, Sophie von (verheiratete) Bernhardi, Sophie von', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1775-02-28', '39_toddatum' => '1833-09-30', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Sophie Tieck war die Tochter des Seilermeisters Johann Ludwig Tieck und seiner Ehefrau Anna Sophie Tieck. Auf Anregung ihres Bruders Ludwig publizierte Sophie Bernhardi anonym ihre ersten Erzählungen in der Reihe „Straußfedern“ (1796 /1797). 1799 heiratete sie August Ferdinand Bernhardi, einen Freund und Lehrer ihres Bruders Ludwig Tieck. Dieser gab zwei ihrer Lustspiele in den „Bambocciaden“ im Jahr 1800 heraus. 1804 traf Sophie Bernhardi den Entschluss, ihren Gatten zu verlassen, und begab sich daraufhin mit ihren Söhnen nach Rom, begleitet von dem estnischen Baron Karl Gregor von Knorring, den sie später heiraten sollte. 1805 konvertierte Sophie Bernhardi in Rom zum Katholizismus, in der Hoffnung, der preußischen Verfolgung zu entgehen und ihre beiden Söhne behalten zu dürfen. Ihre Ehe mit Bernhardi wurde 1806 /1807 rechtskräftig geschieden, doch der Sorgerechtsstreit hielt bis 1808 an. In den Folgejahren lebte sie zeitweilig in München, Wien und Dresden und erfuhr stets finanzielle Unterstützung durch ihren Bruder und durch AWS, den sie regelmäßig um Geld bat. 1810 heiratete sie Karl Gregor von Knorring, dem sie auf seinen estnischen Landsitz folgte. Von 1820 bis 1822 reiste die Familie Knorring nach Deutschland, kehrte anschließend jedoch nach Estland zurück. Sophie tat sich früh als Autorin hervor. Ihre Schriften umfassen Gedichte, Erzählungen, zwei Romane und mehrere Schauspiele.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/sfz4032.html#ndbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D734-038-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Tieck@', '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_gebdatumfrei' => '1779 (andersl.)', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_beziehung' => 'AWS lernte Sophie Tieck 1800 in Berlin kennen. Obwohl sie bereits mit August Ferdinand Bernhardi verheiratet war, begann sie eine Affäre mit AWS, wohl vor allem, um der unglücklichen Ehe mit Bernhardi zu entkommen. Im Kontext ihrer Trennung von ihrem Ehemann wurde die Liaison ein öffentlicher Skandal. Auch die Vaterschaft Bernhardis im Hinblick auf ihren Sohn Felix Theodor wurde in Zweifel gezogen; so machte Sophie selbst immer wieder Andeutungen, dass Schlegel der Vater sei. In den Trennungsjahren unterstützte AWS sie finanziell. Er förderte zudem ihre schriftstellerische Begabung durch die Befürwortung ihrer Mitarbeit am „Musen-Almanach auf das Jahr 1802“ sowie als Herausgeber ihrer Bearbeitung des epischen Gedichtes „Flore und Blancheflur“ (1822).', '39_dbid' => '118973665', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00fg-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Sophie Bernhardi', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/50e2ea62185aa893e353e59b5d19061a.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7775c67c79dea0d37c922a62197ceb09.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/bba14ca032e60710efe0aea39e53f4e1.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '335976727', 'Bibliographische Angabe' => 'Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 109‒111.', 'Incipit' => '„Coppet d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '43', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-21 12:51:33', 'timelastchg' => '2018-12-05 15:38:01', 'key' => 'AWS-aw-0017', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="index-228 tp-1250 ">Coppet</span> d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <span class="index-334 tp-1251 ">Liebenstein</span> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <span class="index-58 tp-1252 ">Weimar</span>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <span class="index-245 tp-1254 ">Marcus</span> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <span class="index-236 tp-1255 ">Bamberg</span> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<br>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <span class="index-356 tp-1257 ">Rom</span> zwey Monate zusammen seyn dürften.<br>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <span class="index-294 tp-1275 ">Turin</span>, <span class="index-359 tp-1273 ">Mailand</span> und <span class="index-355 tp-1259 ">Venedig</span>, dann über <span class="index-360 tp-1276 ">Bologna</span> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <span class="index-356 tp-1258 ">Rom</span>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <span class="index-279 tp-1260 ">N[e]apel</span> zu versehen, wohin <span class="index-222 tp-1269 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <span class="index-356 tp-1261 ">Rom</span> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <span class="index-289 tp-1262 ">Florenz</span> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<br>Ich besorge, daß das Clima von <span class="index-356 tp-1266 ">Rom</span>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <span class="index-278 tp-1263 ">Pisa</span>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <span class="index-356 tp-1264 ">Rom</span> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <span class="index-279 tp-1265 ">Neapel</span> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <span class="index-276 tp-1268 ">Hufeland</span> am besten wissen.<br>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<br>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <span class="index-222 tp-1270 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> in <span class="index-280 tp-1271 ">Genf</span>, und wir aßen auf dem Landsitze <span class="index-10560 tp-68554 ">von </span><span class="index-10560 tp-68554 index-285 tp-38092 ">Neckers</span><span class="index-10560 tp-68554 "> älterem Bruder</span>, <span class="index-363 tp-1295 ">Colognie</span>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <span class="index-280 tp-1272 ">Genf</span> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <span class="index-361 tp-1290 ">Seligny</span>, einem Dorf zwischen hier und <span class="index-298 tp-1277 ">Nyon</span>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <span class="index-267 tp-1911 index-268 tp-1291 ">die Knaben</span> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<br><span class="index-197 tp-1278 ">Joh. Müller</span> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <span class="index-280 tp-1293 ">Genf</span> gewesen bey <span class="index-300 tp-1279 ">Bonstetten</span> und <span class="index-314 tp-1296 ">einem andern alten Freunde</span>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <span class="index-300 tp-1280 ">Bonstetten</span>, und <span class="index-324 tp-1461 ">dem Präfect des Departemens</span>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<br>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <span class="index-272 tp-1297 ">meinen </span><span class="index-272 tp-1297 index-4 tp-1282 ">Shakspeare</span> und <span class="index-166 tp-1281 index-266 tp-1298 ">Calderon</span> fördert.<br><span class="cite tp-49354 ">Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an </span><span class="cite tp-49354 index-56 tp-1283 ">Tieck</span><span class="cite tp-49354 ">, ich küsse Ihnen die Hand und umarme </span><span class="cite tp-49354 index-96 tp-1538 index-44 tp-1284 ">die Kinder</span>. Wenn <span class="index-102 tp-1286 ">Knorring</span> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<br>A W S[chlegel]', '36_xml' => '<p><placeName key="228">Coppet</placeName> d. 19 Jun [180]4.<lb/>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <placeName key="334">Liebenstein</placeName> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <placeName key="58">Weimar</placeName>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <persName key="245">Marcus</persName> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <placeName key="236">Bamberg</placeName> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<lb/>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <placeName key="356">Rom</placeName> zwey Monate zusammen seyn dürften.<lb/>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <placeName key="294">Turin</placeName>, <placeName key="359">Mailand</placeName> und <placeName key="355">Venedig</placeName>, dann über <placeName key="360">Bologna</placeName> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <placeName key="356">Rom</placeName>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <placeName key="279">N[e]apel</placeName> zu versehen, wohin <persName key="222">Fr.[au] v. St.[aël]</persName> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <placeName key="356">Rom</placeName> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <placeName key="289">Florenz</placeName> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<lb/>Ich besorge, daß das Clima von <placeName key="356">Rom</placeName>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <placeName key="278">Pisa</placeName>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <placeName key="356">Rom</placeName> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <placeName key="279">Neapel</placeName> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <persName key="276">Hufeland</persName> am besten wissen.<lb/>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<lb/>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <persName key="222">Fr.[au] v. St.[aël]</persName> in <placeName key="280">Genf</placeName>, und wir aßen auf dem Landsitze <persName key="10560">von <persName key="285">Neckers</persName> älterem Bruder</persName>, <placeName key="363">Colognie</placeName>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <placeName key="280">Genf</placeName> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <placeName key="361">Seligny</placeName>, einem Dorf zwischen hier und <placeName key="298">Nyon</placeName>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <persName key="267"><persName key="268">die Knaben</persName></persName> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<lb/><persName key="197">Joh. Müller</persName> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <placeName key="280">Genf</placeName> gewesen bey <persName key="300">Bonstetten</persName> und <persName key="314">einem andern alten Freunde</persName>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <persName key="300">Bonstetten</persName>, und <persName key="324">dem Präfect des Departemens</persName>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<lb/>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <name key="272" type="work">meinen <persName key="4">Shakspeare</persName></name> und <persName key="166"><name key="266" type="work">Calderon</name></persName> fördert.<lb/>Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an <persName key="56">Tieck</persName>, ich küsse Ihnen die Hand und umarme <persName key="96"><persName key="44">die Kinder</persName></persName>. Wenn <persName key="102">Knorring</persName> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<lb/>A W S[chlegel]</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="228" ana="10" xml:id="NidB1250"/>Coppet<anchor type="e" n="228" ana="10" xml:id="NidE1250"/> d. 19 Jun [180]4.<lb/>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <anchor type="b" n="334" ana="10" xml:id="NidB1251"/>Liebenstein<anchor type="e" n="334" ana="10" xml:id="NidE1251"/> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <anchor type="b" n="58" ana="10" xml:id="NidB1252"/>Weimar<anchor type="e" n="58" ana="10" xml:id="NidE1252"/>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <anchor type="b" n="245" ana="11" xml:id="NidB1254"/>Marcus<anchor type="e" n="245" ana="11" xml:id="NidE1254"/> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <anchor type="b" n="236" ana="10" xml:id="NidB1255"/>Bamberg<anchor type="e" n="236" ana="10" xml:id="NidE1255"/> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<lb/>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1257"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1257"/> zwey Monate zusammen seyn dürften.<lb/>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <anchor type="b" n="294" ana="10" xml:id="NidB1275"/>Turin<anchor type="e" n="294" ana="10" xml:id="NidE1275"/>, <anchor type="b" n="359" ana="10" xml:id="NidB1273"/>Mailand<anchor type="e" n="359" ana="10" xml:id="NidE1273"/> und <anchor type="b" n="355" ana="10" xml:id="NidB1259"/>Venedig<anchor type="e" n="355" ana="10" xml:id="NidE1259"/>, dann über <anchor type="b" n="360" ana="10" xml:id="NidB1276"/>Bologna<anchor type="e" n="360" ana="10" xml:id="NidE1276"/> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1258"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1258"/>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <anchor type="b" n="279" ana="10" xml:id="NidB1260"/>N[e]apel<anchor type="e" n="279" ana="10" xml:id="NidE1260"/> zu versehen, wohin <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB1269"/>Fr.[au] v. St.[aël]<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE1269"/> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1261"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1261"/> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <anchor type="b" n="289" ana="10" xml:id="NidB1262"/>Florenz<anchor type="e" n="289" ana="10" xml:id="NidE1262"/> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<lb/>Ich besorge, daß das Clima von <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1266"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1266"/>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <anchor type="b" n="278" ana="10" xml:id="NidB1263"/>Pisa<anchor type="e" n="278" ana="10" xml:id="NidE1263"/>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1264"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1264"/> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <anchor type="b" n="279" ana="10" xml:id="NidB1265"/>Neapel<anchor type="e" n="279" ana="10" xml:id="NidE1265"/> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <anchor type="b" n="276" ana="11" xml:id="NidB1268"/>Hufeland<anchor type="e" n="276" ana="11" xml:id="NidE1268"/> am besten wissen.<lb/>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<lb/>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB1270"/>Fr.[au] v. St.[aël]<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE1270"/> in <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB1271"/>Genf<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE1271"/>, und wir aßen auf dem Landsitze <anchor type="b" n="10560" ana="11" xml:id="NidB68554"/>von <anchor type="b" n="285" ana="11" xml:id="NidB38092"/>Neckers<anchor type="e" n="285" ana="11" xml:id="NidE38092"/> älterem Bruder<anchor type="e" n="10560" ana="11" xml:id="NidE68554"/>, <anchor type="b" n="363" ana="10" xml:id="NidB1295"/>Colognie<anchor type="e" n="363" ana="10" xml:id="NidE1295"/>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB1272"/>Genf<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE1272"/> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <anchor type="b" n="361" ana="10" xml:id="NidB1290"/>Seligny<anchor type="e" n="361" ana="10" xml:id="NidE1290"/>, einem Dorf zwischen hier und <anchor type="b" n="298" ana="10" xml:id="NidB1277"/>Nyon<anchor type="e" n="298" ana="10" xml:id="NidE1277"/>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <anchor type="b" n="267" ana="11" xml:id="NidB1911"/><anchor type="b" n="268" ana="11" xml:id="NidB1291"/>die Knaben<anchor type="e" n="268" ana="11" xml:id="NidE1291"/><anchor type="e" n="267" ana="11" xml:id="NidE1911"/> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<lb/><anchor type="b" n="197" ana="11" xml:id="NidB1278"/>Joh. Müller<anchor type="e" n="197" ana="11" xml:id="NidE1278"/> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB1293"/>Genf<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE1293"/> gewesen bey <anchor type="b" n="300" ana="11" xml:id="NidB1279"/>Bonstetten<anchor type="e" n="300" ana="11" xml:id="NidE1279"/> und <anchor type="b" n="314" ana="11" xml:id="NidB1296"/>einem andern alten Freunde<anchor type="e" n="314" ana="11" xml:id="NidE1296"/>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <anchor type="b" n="300" ana="11" xml:id="NidB1280"/>Bonstetten<anchor type="e" n="300" ana="11" xml:id="NidE1280"/>, und <anchor type="b" n="324" ana="11" xml:id="NidB1461"/>dem Präfect des Departemens<anchor type="e" n="324" ana="11" xml:id="NidE1461"/>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<lb/>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <anchor type="b" n="272" ana="12" xml:id="NidB1297"/>meinen <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB1282"/>Shakspeare<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE1282"/><anchor type="e" n="272" ana="12" xml:id="NidE1297"/> und <anchor type="b" n="166" ana="11" xml:id="NidB1281"/><anchor type="b" n="266" ana="12" xml:id="NidB1298"/>Calderon<anchor type="e" n="266" ana="12" xml:id="NidE1298"/><anchor type="e" n="166" ana="11" xml:id="NidE1281"/> fördert.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB49354"/>Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an <anchor type="b" n="56" ana="11" xml:id="NidB1283"/>Tieck<anchor type="e" n="56" ana="11" xml:id="NidE1283"/>, ich küsse Ihnen die Hand und umarme <anchor type="b" n="96" ana="11" xml:id="NidB1538"/><anchor type="b" n="44" ana="11" xml:id="NidB1284"/>die Kinder<anchor type="e" n="44" ana="11" xml:id="NidE1284"/><anchor type="e" n="96" ana="11" xml:id="NidE1538"/><anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE49354"/>. Wenn <anchor type="b" n="102" ana="11" xml:id="NidB1286"/>Knorring<anchor type="e" n="102" ana="11" xml:id="NidE1286"/> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<lb/>A W S[chlegel]', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '335976727', '36_briefid' => '335976727_AWSanSB_19061804', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1804-06-19', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 109‒111.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '43', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1804-06-19', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Sophie Bernhardi' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Bernhardi, Sophie' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Sophie Bernhardi' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="index-228 tp-1250 ">Coppet</span> d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <span class="index-334 tp-1251 ">Liebenstein</span> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <span class="index-58 tp-1252 ">Weimar</span>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <span class="index-245 tp-1254 ">Marcus</span> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <span class="index-236 tp-1255 ">Bamberg</span> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<br>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <span class="index-356 tp-1257 ">Rom</span> zwey Monate zusammen seyn dürften.<br>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <span class="index-294 tp-1275 ">Turin</span>, <span class="index-359 tp-1273 ">Mailand</span> und <span class="index-355 tp-1259 ">Venedig</span>, dann über <span class="index-360 tp-1276 ">Bologna</span> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <span class="index-356 tp-1258 ">Rom</span>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <span class="index-279 tp-1260 ">N[e]apel</span> zu versehen, wohin <span class="index-222 tp-1269 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <span class="index-356 tp-1261 ">Rom</span> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <span class="index-289 tp-1262 ">Florenz</span> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<br>Ich besorge, daß das Clima von <span class="index-356 tp-1266 ">Rom</span>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <span class="index-278 tp-1263 ">Pisa</span>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <span class="index-356 tp-1264 ">Rom</span> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <span class="index-279 tp-1265 ">Neapel</span> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <span class="index-276 tp-1268 ">Hufeland</span> am besten wissen.<br>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<br>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <span class="index-222 tp-1270 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> in <span class="index-280 tp-1271 ">Genf</span>, und wir aßen auf dem Landsitze <span class="index-10560 tp-68554 ">von </span><span class="index-10560 tp-68554 index-285 tp-38092 ">Neckers</span><span class="index-10560 tp-68554 "> älterem Bruder</span>, <span class="index-363 tp-1295 ">Colognie</span>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <span class="index-280 tp-1272 ">Genf</span> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <span class="index-361 tp-1290 ">Seligny</span>, einem Dorf zwischen hier und <span class="index-298 tp-1277 ">Nyon</span>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <span class="index-267 tp-1911 index-268 tp-1291 ">die Knaben</span> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<br><span class="index-197 tp-1278 ">Joh. Müller</span> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <span class="index-280 tp-1293 ">Genf</span> gewesen bey <span class="index-300 tp-1279 ">Bonstetten</span> und <span class="index-314 tp-1296 ">einem andern alten Freunde</span>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <span class="index-300 tp-1280 ">Bonstetten</span>, und <span class="index-324 tp-1461 ">dem Präfect des Departemens</span>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<br>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <span class="index-272 tp-1297 ">meinen </span><span class="index-272 tp-1297 index-4 tp-1282 ">Shakspeare</span> und <span class="index-166 tp-1281 index-266 tp-1298 ">Calderon</span> fördert.<br><span class="cite tp-49354 ">Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an </span><span class="cite tp-49354 index-56 tp-1283 ">Tieck</span><span class="cite tp-49354 ">, ich küsse Ihnen die Hand und umarme </span><span class="cite tp-49354 index-96 tp-1538 index-44 tp-1284 ">die Kinder</span>. Wenn <span class="index-102 tp-1286 ">Knorring</span> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<br>A W S[chlegel]' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/43' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Sophie Bernhardi am 19.06.1804, Coppet' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>' $date = '19.06.1804' $adressat = array( (int) 4598 => array( 'ID' => '4598', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-10 10:31:52', 'timelastchg' => '2018-01-11 19:15:27', 'key' => 'AWS-ap-00fg', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Bernhardi, Sophie', '39_namevar' => 'Tieck, Sophie (geborene) Knorring, Sophie von (verheiratete) Bernhardi, Sophie von', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1775-02-28', '39_toddatum' => '1833-09-30', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Sophie Tieck war die Tochter des Seilermeisters Johann Ludwig Tieck und seiner Ehefrau Anna Sophie Tieck. Auf Anregung ihres Bruders Ludwig publizierte Sophie Bernhardi anonym ihre ersten Erzählungen in der Reihe „Straußfedern“ (1796 /1797). 1799 heiratete sie August Ferdinand Bernhardi, einen Freund und Lehrer ihres Bruders Ludwig Tieck. Dieser gab zwei ihrer Lustspiele in den „Bambocciaden“ im Jahr 1800 heraus. 1804 traf Sophie Bernhardi den Entschluss, ihren Gatten zu verlassen, und begab sich daraufhin mit ihren Söhnen nach Rom, begleitet von dem estnischen Baron Karl Gregor von Knorring, den sie später heiraten sollte. 1805 konvertierte Sophie Bernhardi in Rom zum Katholizismus, in der Hoffnung, der preußischen Verfolgung zu entgehen und ihre beiden Söhne behalten zu dürfen. Ihre Ehe mit Bernhardi wurde 1806 /1807 rechtskräftig geschieden, doch der Sorgerechtsstreit hielt bis 1808 an. In den Folgejahren lebte sie zeitweilig in München, Wien und Dresden und erfuhr stets finanzielle Unterstützung durch ihren Bruder und durch AWS, den sie regelmäßig um Geld bat. 1810 heiratete sie Karl Gregor von Knorring, dem sie auf seinen estnischen Landsitz folgte. Von 1820 bis 1822 reiste die Familie Knorring nach Deutschland, kehrte anschließend jedoch nach Estland zurück. Sophie tat sich früh als Autorin hervor. Ihre Schriften umfassen Gedichte, Erzählungen, zwei Romane und mehrere Schauspiele.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/sfz4032.html#ndbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D734-038-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Tieck@', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '2527', 'content' => 'Reval', 'bemerkung' => 'GND:4076684-6', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_gebdatumfrei' => '1779 (andersl.)', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_beziehung' => 'AWS lernte Sophie Tieck 1800 in Berlin kennen. Obwohl sie bereits mit August Ferdinand Bernhardi verheiratet war, begann sie eine Affäre mit AWS, wohl vor allem, um der unglücklichen Ehe mit Bernhardi zu entkommen. Im Kontext ihrer Trennung von ihrem Ehemann wurde die Liaison ein öffentlicher Skandal. Auch die Vaterschaft Bernhardis im Hinblick auf ihren Sohn Felix Theodor wurde in Zweifel gezogen; so machte Sophie selbst immer wieder Andeutungen, dass Schlegel der Vater sei. In den Trennungsjahren unterstützte AWS sie finanziell. Er förderte zudem ihre schriftstellerische Begabung durch die Befürwortung ihrer Mitarbeit am „Musen-Almanach auf das Jahr 1802“ sowie als Herausgeber ihrer Bearbeitung des epischen Gedichtes „Flore und Blancheflur“ (1822).', '39_dbid' => '118973665', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00fg-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Sophie Bernhardi' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/50e2ea62185aa893e353e59b5d19061a.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7775c67c79dea0d37c922a62197ceb09.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/bba14ca032e60710efe0aea39e53f4e1.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '324', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Barante, Claude Ignace Brugière de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '96', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bernhardi, Felix Theodor von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '44', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bernhardi, Friedrich Wilhelm', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '300', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bonstetten, Karl Viktor von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '166', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Calderón de la Barca, Pedro', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '276', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hufeland, Christoph Wilhelm von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '102', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Knorring, Karl Georg von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '314', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mallet, Paul Henri ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '245', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Marcus, Adalbert Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '197', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Müller, Johannes von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '285', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Necker, Jacques', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '10560', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Necker, Louis', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '267', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Albert de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '268', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Auguste Louis de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '56', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Christian Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '334', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bad Liebenstein', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '236', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bamberg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '360', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bologna', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '363', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Cologny', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '228', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Coppet', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '361', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Céligny', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '289', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Florenz', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '280', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Genf', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '359', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Mailand', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '279', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Neapel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '298', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Nyon', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '278', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Pisa', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '356', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Rom', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '294', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Turin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '355', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Venedig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '58', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Weimar', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '266', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele. Spanisches Theater. Bd. 2. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1809)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '272', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Neunter Theil. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1810)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '335976727', 'Bibliographische Angabe' => 'Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 109‒111.', 'Incipit' => '„Coppet d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '43', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-21 12:51:33', 'timelastchg' => '2018-12-05 15:38:01', 'key' => 'AWS-aw-0017', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '334', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bad Liebenstein', 'comment' => 'GND:4035648-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '236', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bamberg', 'comment' => 'GND:2005630-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '360', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bologna', 'comment' => 'GND:1001766-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '363', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Cologny', 'comment' => 'GND:1027942-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '228', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Coppet', 'comment' => 'GND:1027948-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '361', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Céligny', 'comment' => 'GND:4576519-4 ', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '289', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Florenz', 'comment' => 'GND:4017581-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '280', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Genf', 'comment' => 'GND:4020137-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '359', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Mailand', 'comment' => 'GND:4037100-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '279', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Neapel', 'comment' => 'GND:4041476-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '298', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Nyon', 'comment' => 'GND:4104620-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '278', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Pisa', 'comment' => 'GND:4046151-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '356', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Rom', 'comment' => 'GND:4050471-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '294', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Turin', 'comment' => 'GND:4061245-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '355', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Venedig', 'comment' => 'GND:4062501-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '58', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Weimar', 'comment' => 'GND:4065105-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '324', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Barante, Claude Ignace Brugière de', 'comment' => 'GND:100248012', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '96', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bernhardi, Felix Theodor von', 'comment' => 'GND:116146346', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '44', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bernhardi, Friedrich Wilhelm', 'comment' => 'GND:1020689471', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '300', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bonstetten, Karl Viktor von', 'comment' => 'GND:119303590', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '166', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Calderón de la Barca, Pedro', 'comment' => 'GND:118518399', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '276', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hufeland, Christoph Wilhelm von', 'comment' => 'GND:118554514', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '102', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Knorring, Karl Georg von', 'comment' => 'GND:1070291315 (GND sagt Georg, aber vgl. Sophie Bernhardi an AWS, 4.5.1822: Gregor, sie wird wissen, wie ihr Ehemann mit Vornamen heißt)', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '314', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mallet, Paul Henri ', 'comment' => 'GND:116695706', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '245', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Marcus, Adalbert Friedrich', 'comment' => 'GND:116762586', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '197', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Müller, Johannes von', 'comment' => 'GND:118585045', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '285', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Necker, Jacques', 'comment' => 'GND:11878580X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '10560', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Necker, Louis', 'comment' => 'GND:1049455398', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => 'GND:118613723', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '267', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Albert de', 'comment' => 'GND:102517870X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => 'GND:118616617', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '268', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Auguste Louis de', 'comment' => 'GND:117202770', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '56', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Christian Friedrich', 'comment' => 'GND:118757490', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '266', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Calderón de la Barca, Pedro: Schauspiele. Spanisches Theater. Bd. 2. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1809)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '272', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Neunter Theil. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1810)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '<span class="index-228 tp-1250 ">Coppet</span> d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <span class="index-334 tp-1251 ">Liebenstein</span> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <span class="index-58 tp-1252 ">Weimar</span>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <span class="index-245 tp-1254 ">Marcus</span> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <span class="index-236 tp-1255 ">Bamberg</span> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<br>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <span class="index-356 tp-1257 ">Rom</span> zwey Monate zusammen seyn dürften.<br>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <span class="index-294 tp-1275 ">Turin</span>, <span class="index-359 tp-1273 ">Mailand</span> und <span class="index-355 tp-1259 ">Venedig</span>, dann über <span class="index-360 tp-1276 ">Bologna</span> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <span class="index-356 tp-1258 ">Rom</span>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <span class="index-279 tp-1260 ">N[e]apel</span> zu versehen, wohin <span class="index-222 tp-1269 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <span class="index-356 tp-1261 ">Rom</span> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <span class="index-289 tp-1262 ">Florenz</span> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<br>Ich besorge, daß das Clima von <span class="index-356 tp-1266 ">Rom</span>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <span class="index-278 tp-1263 ">Pisa</span>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <span class="index-356 tp-1264 ">Rom</span> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <span class="index-279 tp-1265 ">Neapel</span> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <span class="index-276 tp-1268 ">Hufeland</span> am besten wissen.<br>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<br>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <span class="index-222 tp-1270 ">Fr.[au] v. St.[aël]</span> in <span class="index-280 tp-1271 ">Genf</span>, und wir aßen auf dem Landsitze <span class="index-10560 tp-68554 ">von </span><span class="index-10560 tp-68554 index-285 tp-38092 ">Neckers</span><span class="index-10560 tp-68554 "> älterem Bruder</span>, <span class="index-363 tp-1295 ">Colognie</span>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <span class="index-280 tp-1272 ">Genf</span> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <span class="index-361 tp-1290 ">Seligny</span>, einem Dorf zwischen hier und <span class="index-298 tp-1277 ">Nyon</span>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <span class="index-267 tp-1911 index-268 tp-1291 ">die Knaben</span> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<br><span class="index-197 tp-1278 ">Joh. Müller</span> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <span class="index-280 tp-1293 ">Genf</span> gewesen bey <span class="index-300 tp-1279 ">Bonstetten</span> und <span class="index-314 tp-1296 ">einem andern alten Freunde</span>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <span class="index-300 tp-1280 ">Bonstetten</span>, und <span class="index-324 tp-1461 ">dem Präfect des Departemens</span>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<br>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <span class="index-272 tp-1297 ">meinen </span><span class="index-272 tp-1297 index-4 tp-1282 ">Shakspeare</span> und <span class="index-166 tp-1281 index-266 tp-1298 ">Calderon</span> fördert.<br><span class="cite tp-49354 ">Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an </span><span class="cite tp-49354 index-56 tp-1283 ">Tieck</span><span class="cite tp-49354 ">, ich küsse Ihnen die Hand und umarme </span><span class="cite tp-49354 index-96 tp-1538 index-44 tp-1284 ">die Kinder</span>. Wenn <span class="index-102 tp-1286 ">Knorring</span> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<br>A W S[chlegel]', '36_xml' => '<p><placeName key="228">Coppet</placeName> d. 19 Jun [180]4.<lb/>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <placeName key="334">Liebenstein</placeName> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <placeName key="58">Weimar</placeName>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <persName key="245">Marcus</persName> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <placeName key="236">Bamberg</placeName> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<lb/>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <placeName key="356">Rom</placeName> zwey Monate zusammen seyn dürften.<lb/>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <placeName key="294">Turin</placeName>, <placeName key="359">Mailand</placeName> und <placeName key="355">Venedig</placeName>, dann über <placeName key="360">Bologna</placeName> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <placeName key="356">Rom</placeName>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <placeName key="279">N[e]apel</placeName> zu versehen, wohin <persName key="222">Fr.[au] v. St.[aël]</persName> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <placeName key="356">Rom</placeName> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <placeName key="289">Florenz</placeName> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<lb/>Ich besorge, daß das Clima von <placeName key="356">Rom</placeName>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <placeName key="278">Pisa</placeName>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <placeName key="356">Rom</placeName> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <placeName key="279">Neapel</placeName> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <persName key="276">Hufeland</persName> am besten wissen.<lb/>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<lb/>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <persName key="222">Fr.[au] v. St.[aël]</persName> in <placeName key="280">Genf</placeName>, und wir aßen auf dem Landsitze <persName key="10560">von <persName key="285">Neckers</persName> älterem Bruder</persName>, <placeName key="363">Colognie</placeName>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <placeName key="280">Genf</placeName> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <placeName key="361">Seligny</placeName>, einem Dorf zwischen hier und <placeName key="298">Nyon</placeName>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <persName key="267"><persName key="268">die Knaben</persName></persName> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<lb/><persName key="197">Joh. Müller</persName> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <placeName key="280">Genf</placeName> gewesen bey <persName key="300">Bonstetten</persName> und <persName key="314">einem andern alten Freunde</persName>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <persName key="300">Bonstetten</persName>, und <persName key="324">dem Präfect des Departemens</persName>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<lb/>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <name key="272" type="work">meinen <persName key="4">Shakspeare</persName></name> und <persName key="166"><name key="266" type="work">Calderon</name></persName> fördert.<lb/>Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an <persName key="56">Tieck</persName>, ich küsse Ihnen die Hand und umarme <persName key="96"><persName key="44">die Kinder</persName></persName>. Wenn <persName key="102">Knorring</persName> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<lb/>A W S[chlegel]</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="228" ana="10" xml:id="NidB1250"/>Coppet<anchor type="e" n="228" ana="10" xml:id="NidE1250"/> d. 19 Jun [180]4.<lb/>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach <anchor type="b" n="334" ana="10" xml:id="NidB1251"/>Liebenstein<anchor type="e" n="334" ana="10" xml:id="NidE1251"/> gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in <anchor type="b" n="58" ana="10" xml:id="NidB1252"/>Weimar<anchor type="e" n="58" ana="10" xml:id="NidE1252"/>. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen <anchor type="b" n="245" ana="11" xml:id="NidB1254"/>Marcus<anchor type="e" n="245" ana="11" xml:id="NidE1254"/> gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über <anchor type="b" n="236" ana="10" xml:id="NidB1255"/>Bamberg<anchor type="e" n="236" ana="10" xml:id="NidE1255"/> zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.<lb/>Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1257"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1257"/> zwey Monate zusammen seyn dürften.<lb/>Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach <anchor type="b" n="294" ana="10" xml:id="NidB1275"/>Turin<anchor type="e" n="294" ana="10" xml:id="NidE1275"/>, <anchor type="b" n="359" ana="10" xml:id="NidB1273"/>Mailand<anchor type="e" n="359" ana="10" xml:id="NidE1273"/> und <anchor type="b" n="355" ana="10" xml:id="NidB1259"/>Venedig<anchor type="e" n="355" ana="10" xml:id="NidE1259"/>, dann über <anchor type="b" n="360" ana="10" xml:id="NidB1276"/>Bologna<anchor type="e" n="360" ana="10" xml:id="NidE1276"/> und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1258"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1258"/>; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für <anchor type="b" n="279" ana="10" xml:id="NidB1260"/>N[e]apel<anchor type="e" n="279" ana="10" xml:id="NidE1260"/> zu versehen, wohin <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB1269"/>Fr.[au] v. St.[aël]<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE1269"/> allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1261"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1261"/> zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. <anchor type="b" n="289" ana="10" xml:id="NidB1262"/>Florenz<anchor type="e" n="289" ana="10" xml:id="NidE1262"/> bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.<lb/>Ich besorge, daß das Clima von <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1266"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1266"/>, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von <anchor type="b" n="278" ana="10" xml:id="NidB1263"/>Pisa<anchor type="e" n="278" ana="10" xml:id="NidE1263"/>, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach <anchor type="b" n="356" ana="10" xml:id="NidB1264"/>Rom<anchor type="e" n="356" ana="10" xml:id="NidE1264"/> gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von <anchor type="b" n="279" ana="10" xml:id="NidB1265"/>Neapel<anchor type="e" n="279" ana="10" xml:id="NidE1265"/> her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird <anchor type="b" n="276" ana="11" xml:id="NidB1268"/>Hufeland<anchor type="e" n="276" ana="11" xml:id="NidE1268"/> am besten wissen.<lb/>Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.<lb/>Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB1270"/>Fr.[au] v. St.[aël]<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE1270"/> in <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB1271"/>Genf<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE1271"/>, und wir aßen auf dem Landsitze <anchor type="b" n="10560" ana="11" xml:id="NidB68554"/>von <anchor type="b" n="285" ana="11" xml:id="NidB38092"/>Neckers<anchor type="e" n="285" ana="11" xml:id="NidE38092"/> älterem Bruder<anchor type="e" n="10560" ana="11" xml:id="NidE68554"/>, <anchor type="b" n="363" ana="10" xml:id="NidB1295"/>Colognie<anchor type="e" n="363" ana="10" xml:id="NidE1295"/>, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB1272"/>Genf<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE1272"/> unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in <anchor type="b" n="361" ana="10" xml:id="NidB1290"/>Seligny<anchor type="e" n="361" ana="10" xml:id="NidE1290"/>, einem Dorf zwischen hier und <anchor type="b" n="298" ana="10" xml:id="NidB1277"/>Nyon<anchor type="e" n="298" ana="10" xml:id="NidE1277"/>, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für <anchor type="b" n="267" ana="11" xml:id="NidB1911"/><anchor type="b" n="268" ana="11" xml:id="NidB1291"/>die Knaben<anchor type="e" n="268" ana="11" xml:id="NidE1291"/><anchor type="e" n="267" ana="11" xml:id="NidE1911"/> zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.<lb/><anchor type="b" n="197" ana="11" xml:id="NidB1278"/>Joh. Müller<anchor type="e" n="197" ana="11" xml:id="NidE1278"/> kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB1293"/>Genf<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE1293"/> gewesen bey <anchor type="b" n="300" ana="11" xml:id="NidB1279"/>Bonstetten<anchor type="e" n="300" ana="11" xml:id="NidE1279"/> und <anchor type="b" n="314" ana="11" xml:id="NidB1296"/>einem andern alten Freunde<anchor type="e" n="314" ana="11" xml:id="NidE1296"/>. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit <anchor type="b" n="300" ana="11" xml:id="NidB1280"/>Bonstetten<anchor type="e" n="300" ana="11" xml:id="NidE1280"/>, und <anchor type="b" n="324" ana="11" xml:id="NidB1461"/>dem Präfect des Departemens<anchor type="e" n="324" ana="11" xml:id="NidE1461"/>. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.<lb/>Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was <anchor type="b" n="272" ana="12" xml:id="NidB1297"/>meinen <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB1282"/>Shakspeare<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE1282"/><anchor type="e" n="272" ana="12" xml:id="NidE1297"/> und <anchor type="b" n="166" ana="11" xml:id="NidB1281"/><anchor type="b" n="266" ana="12" xml:id="NidB1298"/>Calderon<anchor type="e" n="266" ana="12" xml:id="NidE1298"/><anchor type="e" n="166" ana="11" xml:id="NidE1281"/> fördert.<lb/><anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB49354"/>Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an <anchor type="b" n="56" ana="11" xml:id="NidB1283"/>Tieck<anchor type="e" n="56" ana="11" xml:id="NidE1283"/>, ich küsse Ihnen die Hand und umarme <anchor type="b" n="96" ana="11" xml:id="NidB1538"/><anchor type="b" n="44" ana="11" xml:id="NidB1284"/>die Kinder<anchor type="e" n="44" ana="11" xml:id="NidE1284"/><anchor type="e" n="96" ana="11" xml:id="NidE1538"/><anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE49354"/>. Wenn <anchor type="b" n="102" ana="11" xml:id="NidB1286"/>Knorring<anchor type="e" n="102" ana="11" xml:id="NidE1286"/> da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.<lb/>A W S[chlegel]', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '335976727', '36_briefid' => '335976727_AWSanSB_19061804', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '228', 'content' => 'Coppet', 'bemerkung' => 'GND:1027948-9', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1804-06-19', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7128', 'content' => 'Sophie Bernhardi', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Bernhardi, Sophie', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 109‒111.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_purl_web' => '43', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/krisdefr_335976727_0001/krisdefr_335976727_0001_tif/jpegs/00000145.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/krisdefr_335976727_0001/krisdefr_335976727_0001_tif/jpegs/00000146.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 2 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/krisdefr_335976727_0001/krisdefr_335976727_0001_tif/jpegs/00000147.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1804-06-19', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Sophie Bernhardi' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Bernhardi, Sophie' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Sophie Bernhardi' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6740723aaf2ac' $value = '„Coppet d. 19 Jun [180]4.<br>Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4598', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-10 10:31:52', 'timelastchg' => '2018-01-11 19:15:27', 'key' => 'AWS-ap-00fg', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Bernhardi, Sophie', '39_namevar' => 'Tieck, Sophie (geborene) Knorring, Sophie von (verheiratete) Bernhardi, Sophie von', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1775-02-28', '39_toddatum' => '1833-09-30', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Sophie Tieck war die Tochter des Seilermeisters Johann Ludwig Tieck und seiner Ehefrau Anna Sophie Tieck. Auf Anregung ihres Bruders Ludwig publizierte Sophie Bernhardi anonym ihre ersten Erzählungen in der Reihe „Straußfedern“ (1796 /1797). 1799 heiratete sie August Ferdinand Bernhardi, einen Freund und Lehrer ihres Bruders Ludwig Tieck. Dieser gab zwei ihrer Lustspiele in den „Bambocciaden“ im Jahr 1800 heraus. 1804 traf Sophie Bernhardi den Entschluss, ihren Gatten zu verlassen, und begab sich daraufhin mit ihren Söhnen nach Rom, begleitet von dem estnischen Baron Karl Gregor von Knorring, den sie später heiraten sollte. 1805 konvertierte Sophie Bernhardi in Rom zum Katholizismus, in der Hoffnung, der preußischen Verfolgung zu entgehen und ihre beiden Söhne behalten zu dürfen. Ihre Ehe mit Bernhardi wurde 1806 /1807 rechtskräftig geschieden, doch der Sorgerechtsstreit hielt bis 1808 an. In den Folgejahren lebte sie zeitweilig in München, Wien und Dresden und erfuhr stets finanzielle Unterstützung durch ihren Bruder und durch AWS, den sie regelmäßig um Geld bat. 1810 heiratete sie Karl Gregor von Knorring, dem sie auf seinen estnischen Landsitz folgte. Von 1820 bis 1822 reiste die Familie Knorring nach Deutschland, kehrte anschließend jedoch nach Estland zurück. Sophie tat sich früh als Autorin hervor. Ihre Schriften umfassen Gedichte, Erzählungen, zwei Romane und mehrere Schauspiele.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/sfz4032.html#ndbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D734-038-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Tieck@', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '2527', 'content' => 'Reval', 'bemerkung' => 'GND:4076684-6', 'LmAdd' => array() ), '39_gebdatumfrei' => '1779 (andersl.)', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_beziehung' => 'AWS lernte Sophie Tieck 1800 in Berlin kennen. Obwohl sie bereits mit August Ferdinand Bernhardi verheiratet war, begann sie eine Affäre mit AWS, wohl vor allem, um der unglücklichen Ehe mit Bernhardi zu entkommen. Im Kontext ihrer Trennung von ihrem Ehemann wurde die Liaison ein öffentlicher Skandal. Auch die Vaterschaft Bernhardis im Hinblick auf ihren Sohn Felix Theodor wurde in Zweifel gezogen; so machte Sophie selbst immer wieder Andeutungen, dass Schlegel der Vater sei. In den Trennungsjahren unterstützte AWS sie finanziell. Er förderte zudem ihre schriftstellerische Begabung durch die Befürwortung ihrer Mitarbeit am „Musen-Almanach auf das Jahr 1802“ sowie als Herausgeber ihrer Bearbeitung des epischen Gedichtes „Flore und Blancheflur“ (1822).', '39_dbid' => '118973665', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00fg-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/43' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Sophie Bernhardi; 19.06.1804' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/43">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/43</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Coppet d. 19 Jun [180]4.
Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach Liebenstein gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in Weimar. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen Marcus gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über Bamberg zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.
Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in Rom zwey Monate zusammen seyn dürften.
Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach Turin, Mailand und Venedig, dann über Bologna und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach Rom; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für N[e]apel zu versehen, wohin Fr.[au] v. St.[aël] allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach Rom zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. Florenz bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.
Ich besorge, daß das Clima von Rom, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von Pisa, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach Rom gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von Neapel her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird Hufeland am besten wissen.
Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.
Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit Fr.[au] v. St.[aël] in Genf, und wir aßen auf dem Landsitze von Neckers älterem Bruder, Colognie, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf Genf unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in Seligny, einem Dorf zwischen hier und Nyon, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für die Knaben zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.
Joh. Müller kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in Genf gewesen bey Bonstetten und einem andern alten Freunde. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit Bonstetten, und dem Präfect des Departemens. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.
Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was meinen Shakspeare und Calderon fördert.
Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an Tieck, ich küsse Ihnen die Hand und umarme die Kinder. Wenn Knorring da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.
A W S[chlegel]
Sie haben es in Ihrer Gewalt, meine theuerste Freundin, mir alle Wochen einen Tag zum Festtage zu machen, aber wenn es Ihnen Überwindung kostet mir so oft zu schreiben, so muß ich Verzicht leisten. Ich bitte Sie daher die Erwähnung, daß ich gestern keinen Brief von Ihnen erhalten, nicht als eine Klage anzusehen. Meine Briefe werden hoffentlich richtig angekommen seyn, ich habe, seit ich hier bin, unausgesetzt alle Dienstage geschrieben, und werde auch damit fortfahren. Vielleicht sind Sie schon nach Liebenstein gegangen, aber dann sind Sie mir ja näher als in Weimar. Ich hoffe daß Ihnen das Bad bekömmt; was ich wegen Marcus gesagt, daß Sie sich den Umweg nicht möchten verdrießen lassen über Bamberg zurück oder hinzugehen, werden Sie wohl beherzigt haben. Auf jeden Fall habe ich Ihnen hier einige Zeilen an ihn beygelegt.
Mit der äußersten Ungeduld sehe ich Ihrem Entschlusse in Ansehung des Italiänischen Reiseplans entgegen, ich weiß es Ihnen nicht dringend genug ans Herz zu legen. Lassen Sie mich Ihnen wiederhohlen, daß es mit allen meinen Anerbietungen deßhalb der heiligste Ernst ist, und daß ich sehr gewiß bin, nichts versprochen zu haben was ich nicht halten könnte. Bringen Sie auch die Freude mit in Anschlag, daß wir uns unter günstigen Vorbedeutungen und entfernt von drückenden Verhältnissen wiedersehen werden, wenn Sie sich entschließen können; was mir sonst vielleicht auf eine bedeutende Zeit versagt bleiben muß, denn wenn Sie erst im Frühlinge gehen, so reisen wir uns wie ich fürchte aus dem Wege statt daß wir sonst hier einige Wochen, und in Rom zwey Monate zusammen seyn dürften.
Unser Reiseplan ist immer noch etwas schwankend, und ich stehe nicht dafür ein, daß nicht noch Veränderungen darin vorfallen sollten, für jetzt lautet er ungefähr so: über den Mont Cenis nach Turin, Mailand und Venedig, dann über Bologna und was man sonst unterwegs mitnehmen will und kann in die Romagna, und so nach Rom; hier etwa einen Monat geblieben, um sich zu orientiren, und mit Briefen, Empfehlungen u. s. w. für N[e]apel zu versehen, wohin Fr.[au] v. St.[aël] allerdings nicht unbedachtsamer Weise gehen darf. Dann nach Rom zurück um noch 2 Monate dort zu bleiben. Florenz bliebe dem Rückwege aufgespart, und so kehrten wir dann vermuthlich über den Simplon und das Walliserland hieher zurück.
Ich besorge, daß das Clima von Rom, vielleicht nicht ganz so wohlthätig für Ihren körperlichen Zustand seyn würde als das von Pisa, und daß Sie daher schon einen Theil des Winters über den schönen Aufenthalt werden aufopfern müssen. Doch hoffe ich, soll Ihre Gesundheit genugsam befestigt seyn, um mit Anfang Februars nach Rom gehen zu können, wo wir dann zu gleicher Zeit von Neapel her eintreffen und den Frühling zusammen erwachen sehen würden. Alles dieß wird Hufeland am besten wissen.
Erfreuen Sie mich bald mit der Gewißheit dieser schönen Aussichten. Mit beklommenem Herzen würde ich dem Süden entgegenreisen wenn ich Sie im Norden zurückgelassen wüßte.
Das Land und der Himmel ist hier gewiß sehr schön, und ich würde es mit verdoppeltem Interesse ansehen, wenn ich des gemeinschaftlichen Genusses mit Ihnen gewiß wäre. Nach einigen heißen Tagen, wo alle klagten außer ich, und wo ich auch das angenehme Bad im See genoß, war wieder frische Witterung eingetreten, und dann haben wir die sogenannte Bise gehabt, einen sehr heftigen Nordwind, jetzt ist aber wieder die angenehmste Temperatur. Am Freytage war ich mit Fr.[au] v. St.[aël] in Genf, und wir aßen auf dem Landsitze von Neckers älterem Bruder, Colognie, an der anderen Seite des See zu Mittage. Die Lage ist sehr hübsch, besonders die Aussicht auf Genf unvergleichlich, die uns hier fehlt, sonst überschauen wir den See hier besser, und das gegenüber liegende Amphitheater von Bergen ist mannichfaltiger, da der Jura, den wir hinter uns haben, mehr in einer einförmigen Kette fortgeht. Gestern war ich zu Fuß in Seligny, einem Dorf zwischen hier und Nyon, eine Stunde von hier, wo allerliebste Anlagen von Landsitzen sind. Ich sehe alles das darauf an, wie es Ihnen gefallen wird. Auf dem See des Abends zu fahren, würde Ihnen auch große Freude machen; es ist öfter vorgeschlagen worden, aber noch nicht dazu gekommen. – Da für die Knaben zum Behuf ihrer ersten Reitübungen ein Pferd angeschafft ist, so habe ich auch Gelegenheit zu reiten, was mir wohl thun wird, und am Sonntage habe ich den Anfang damit gemacht. Übermorgen denken wir, wenn das Wetter günstig ist, eine Fahrt nach der Dole, einem der höchsten Berge des Jura zu machen.
Joh. Müller kam vor 8 Tagen an, gerade als ich meinen Brief geschlossen hatte, er ist aber den größten Theil der Zeit in Genf gewesen bey Bonstetten und einem andern alten Freunde. Heute wird er zu Mittage erwartet, mit Bonstetten, und dem Präfect des Departemens. Sie können denken, daß es mir sehr erfreulich war, ihn wiederzusehen.
Überhaupt lebe ich hier sehr angenehme Tage, das einzige was mich ängstigt, sind die Arbeiten, die noch nicht recht rücken wollen. Indessen ist es noch nicht viel über 4 Wochen, daß ich hier bin, und einige Zeit muß man doch haben um sich einzuwohnen. Ich habe manches gethan und gelesen, nur nicht gerade das, was meinen Shakspeare und Calderon fördert.
Leben Sie recht wohl, ich muß schliessen, die herzlichsten Grüße an Tieck, ich küsse Ihnen die Hand und umarme die Kinder. Wenn Knorring da ist, so ermahnen Sie ihn, mir auch zu schreiben.
A W S[chlegel]