• Auguste, Hessen-Kassel, Kurfürstin an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Fulda · Empfangsort: Bonn · Datum: 06.10.1829
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Auguste, Hessen-Kassel, Kurfürstin
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Fulda
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 06.10.1829
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-38970
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.1,Nr.28
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S. auf Doppelbl. (beschnitten), hs. m. Paraphe u. Adresse
  • Format: 24,6 x 22,6 cm
  • Incipit: „[1] Fulda d. 6ten October 1829
    Mein lieber Herr von Schlegel!
    Auf ein schmeichelhaftes Gedicht etwas erwidern kann als Eitelkeit ausgelegt werden, [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Fulda d. 6ten October 1829
Mein lieber Herr von Schlegel!
Auf ein schmeichelhaftes Gedicht etwas erwidern kann als Eitelkeit ausgelegt werden, aber Sie wissen, daß ich davon fern bin u daß wenn ich auch dem Gedicht alle Gerechtigkeit wiederfahren lasse, die zum Grunde liegende wohlwollende Gesinnungen, mich ganz besonders freuen. Möge es Ihnen nicht unangenehm sein zu hören, daß so zufrieden ich auch hier bin die Errinnerung an unsere Abende durch Ihre Vorlesungen verherlicht, an manches eben so unterhaltende als belehrende Gespräch mir unvergeßlich u stets wünschenswerth erscheinen werden. Meine Tochter die hierin ganz mit mir übereinstimmt trägt mir die verbindlichste Grüsse an Sie auf u so kann ich nur den Wunsch hinzufügen, daß auch Sie, mein lieber Herr von Schlegel, der Entfernten zuweilen gedenken mögten die sich mit ausgezeichneter Achtung nennt
Ihre ergebene
Auguste
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] Dem Herrn
Profeßor W. A. von Schlegel
Hochw.
zu
Bonn
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[1] Fulda d. 6ten October 1829
Mein lieber Herr von Schlegel!
Auf ein schmeichelhaftes Gedicht etwas erwidern kann als Eitelkeit ausgelegt werden, aber Sie wissen, daß ich davon fern bin u daß wenn ich auch dem Gedicht alle Gerechtigkeit wiederfahren lasse, die zum Grunde liegende wohlwollende Gesinnungen, mich ganz besonders freuen. Möge es Ihnen nicht unangenehm sein zu hören, daß so zufrieden ich auch hier bin die Errinnerung an unsere Abende durch Ihre Vorlesungen verherlicht, an manches eben so unterhaltende als belehrende Gespräch mir unvergeßlich u stets wünschenswerth erscheinen werden. Meine Tochter die hierin ganz mit mir übereinstimmt trägt mir die verbindlichste Grüsse an Sie auf u so kann ich nur den Wunsch hinzufügen, daß auch Sie, mein lieber Herr von Schlegel, der Entfernten zuweilen gedenken mögten die sich mit ausgezeichneter Achtung nennt
Ihre ergebene
Auguste
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] Dem Herrn
Profeßor W. A. von Schlegel
Hochw.
zu
Bonn
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