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J.</ref> habe ich noch in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB34078"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE34078"/> während der letzten Besorgungen empfangen, nach deren Beendigung ich sofort <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB61294"/>hieher<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE61294"/> zurück gereist bin, u mit dem Anfange dieses Monats <anchor type="b" n="2490" ana="12" xml:id="NidB61310"/>meine Vorlesungen<anchor type="e" n="2490" ana="12" xml:id="NidE61310"/> eröffnet habe, um die Wochen welche ich, über d. bestimmte Zeit hinaus, genöthigt war, auszubleiben, so viel möglich wieder einzubringen.<lb/><milestone unit="start" n="4650"/>*Ich hoffe, Ew E. werden d. <hi rend="offset:4">kleine</hi> Verzögerung meiner Rückreise, welche mir selbst sehr unangenehm aber unvermeidl. war, <hi rend="overstrike:1">wenn ich alles in der</hi> um das mir aufgetragene Geschäft vollkommen in Ordnung zu bringen gewogentlichst entschuldigen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Einfügung, notiert auf S. 3 unten</title></note><milestone unit="end" n="4650"/><lb/>Vor meiner Abreise v. <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB61295"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE61295"/> waren die Sämtlichen Stempel fertig geschnitten u. d. 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Schriftstechers<anchor type="e" n="5492" ana="11" xml:id="NidE61299"/> habe gießen lassen. <hi rend="overstrike:1">Ein gelehrter Freund</hi> Ein Kenner des Sanscrit <hi rend="offset:-4">mein gelehrter Freund</hi> <anchor type="b" n="2491" ana="11" xml:id="NidB61301"/>Hr. <hi rend="underline:1">Foriel</hi><anchor type="e" n="2491" ana="11" xml:id="NidE61301"/> <hi rend="offset:4">in Paris</hi>, hat mir versprochen, d. gegossenen Schriften nach diesen <hi rend="overstrike:1">Schriften</hi> Modellen z. prüfen. Durch alles dieses, verbunden mit den schon früher dem Schriftgießer vielfältig ertheilten Anweisungen, hoffe ich die zweckmäßige Ausführung d. Gusses vollkommen gesichert zu haben. D. Schriftgießer hat s. verbindlich gemacht d. Arbeit in zwey Monaten fertig zu liefern. Sobald nun alles hieher gesendet seyn wird, werde ich nicht ermangeln, befohlner Maßen, die <milestone unit="start" n="4647"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4647"/> Stempel, Matrizen u Gußformen nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB34073"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE34073"/> zu fördern, nebst Modellen aller Lettern, u <hi rend="overstrike:1">der Berechnung</hi> <hi rend="offset:4">der sogenannten </hi><hi rend="offset:4;underline:1">Police</hi><hi rend="offset:4"> oder </hi><hi rend="offset:4;overstrike:1">Angabe</hi><hi rend="offset:4"> tabellarischen Angabe</hi> der von jeder Sorte erfoderl. Zahl von Exemplaren<hi rend="overstrike:1">,</hi>. <hi rend="overstrike:1">der</hi> Erst alsdann werde ich auch im Stande seyn <hi rend="overstrike:1">Ew Exc</hi> d. definitive Berechnung vorzulegen, indem ich zwar alle übrigen <hi rend="overstrike:1">Aus</hi> Kosten schon in Paris berichtigt habe, <hi rend="overstrike:1">d. beste</hi> d. Guß aber nach dem Gewichte bezahlt wird, u <hi rend="offset:-4">im voraus</hi> nur ungefähr (auf 6 bis 7 Centner) geschätzt werden konnte.<lb/>Der Beyfall E. Exc ist für mich d. schönste Belohnung einer Arbeit, d. allerdings ausdauernde Geduld erfoderte. Ich schmeichle mir, daß seit <anchor type="b" n="2386" ana="12" xml:id="NidB64042"/>der eingelieferten Druckprobe<anchor type="e" n="2386" ana="12" xml:id="NidE64042"/> das Ganze in Typographischer Hinsicht durch die seitdem vorgenommenen Veränderungen noch gewonnen haben soll, u daß <hi rend="offset:4">die</hi> Gelehrten, welche künftig in d. Falle seyn <hi rend="overstrike:1">möchten</hi> <hi rend="offset:4">mögen</hi>, dse Schrift zu gebrauchen sie zweckmäßig, vollständig u <hi rend="offset:-4">so</hi> sehr als möglich vereinfacht finden werden.<lb/>Ich gedenke d. <hi rend="overstrike:1">Schriften</hi> <hi rend="offset:-4">Lettern</hi> vorläufig in meiner Wohnung <hi rend="offset:4">in einem besonderen Zimmer, </hi>zu verwahren, u d. Setzkasten selbst methodisch einzurichten. 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Exc. <span class="doc-4974 ">gnädiges Schreiben vom 2ten Mai d. J.</span> habe ich noch in <span class="index-171 tp-34078 ">Paris</span> während der letzten Besorgungen empfangen, nach deren Beendigung ich sofort <span class="index-887 tp-61294 ">hieher</span> zurück gereist bin, u mit dem Anfange dieses Monats <span class="index-2490 tp-61310 ">meine Vorlesungen</span> eröffnet habe, um die Wochen welche ich, über d. bestimmte Zeit hinaus, genöthigt war, auszubleiben, so viel möglich wieder einzubringen.<br><span class="notice-4650 ">*Ich hoffe, Ew E. werden d. </span><span class="notice-4650 offset-4 ">kleine</span><span class="notice-4650 "> Verzögerung meiner Rückreise, welche mir selbst sehr unangenehm aber unvermeidl. war, </span><span class="notice-4650 overstrike-1 ">wenn ich alles in der</span><span class="notice-4650 "> um das mir aufgetragene Geschäft vollkommen in Ordnung zu bringen gewogentlichst entschuldigen</span><br>Vor meiner Abreise v. <span class="index-171 tp-61295 ">Paris</span> waren die Sämtlichen Stempel fertig geschnitten u. d. Matrizen geschlagen. D. Stempel habe ich, sorgfältig eingepackt, in meinem Wagen mit <span class="index-887 tp-61303 ">hieher</span> gebracht, um zufälligen Beschädigungen <span class="offset-4 ">b. d. Transport</span>, u einem <span class="overstrike-1 ">unbe</span> etwanigen unbefugtem Gebrauch zum Schlagen andrer Matrizen vorzubeugen. Die Matrizen u Gußformen habe ich <span class="index-5494 tp-61297 ">dem Schriftgießer</span> eingehändigt, nebst Modellen der wichtigsten Lettern, die ich unter meinen Augen mit Zuziehung <span class="index-5492 tp-61299 ">d. Schriftstechers</span> habe gießen lassen. <span class="overstrike-1 ">Ein gelehrter Freund</span> Ein Kenner des Sanscrit <span class="offset--4 ">mein gelehrter Freund</span> <span class="index-2491 tp-61301 ">Hr. </span><span class="index-2491 tp-61301 underline-1 ">Foriel</span> <span class="offset-4 ">in Paris</span>, hat mir versprochen, d. gegossenen Schriften nach diesen <span class="overstrike-1 ">Schriften</span> Modellen z. prüfen. Durch alles dieses, verbunden mit den schon früher dem Schriftgießer vielfältig ertheilten Anweisungen, hoffe ich die zweckmäßige Ausführung d. Gusses vollkommen gesichert zu haben. D. Schriftgießer hat s. verbindlich gemacht d. Arbeit in zwey Monaten fertig zu liefern. Sobald nun alles hieher gesendet seyn wird, werde ich nicht ermangeln, befohlner Maßen, die <span class="notice-4647 ">[2]</span> Stempel, Matrizen u Gußformen nach <span class="index-15 tp-34073 ">Berlin</span> zu fördern, nebst Modellen aller Lettern, u <span class="overstrike-1 ">der Berechnung</span> <span class="offset-4 ">der sogenannten </span><span class="offset-4 underline-1 ">Police</span><span class="offset-4 "> oder </span><span class="offset-4 overstrike-1 ">Angabe</span><span class="offset-4 "> tabellarischen Angabe</span> der von jeder Sorte erfoderl. Zahl von Exemplaren<span class="overstrike-1 ">,</span>. <span class="overstrike-1 ">der</span> Erst alsdann werde ich auch im Stande seyn <span class="overstrike-1 ">Ew Exc</span> d. definitive Berechnung vorzulegen, indem ich zwar alle übrigen <span class="overstrike-1 ">Aus</span> Kosten schon in Paris berichtigt habe, <span class="overstrike-1 ">d. beste</span> d. Guß aber nach dem Gewichte bezahlt wird, u <span class="offset--4 ">im voraus</span> nur ungefähr (auf 6 bis 7 Centner) geschätzt werden konnte.<br>Der Beyfall E. Exc ist für mich d. schönste Belohnung einer Arbeit, d. allerdings ausdauernde Geduld erfoderte. Ich schmeichle mir, daß seit <span class="index-2386 tp-64042 ">der eingelieferten Druckprobe</span> das Ganze in Typographischer Hinsicht durch die seitdem vorgenommenen Veränderungen noch gewonnen haben soll, u daß <span class="offset-4 ">die</span> Gelehrten, welche künftig in d. Falle seyn <span class="overstrike-1 ">möchten</span> <span class="offset-4 ">mögen</span>, dse Schrift zu gebrauchen sie zweckmäßig, vollständig u <span class="offset--4 ">so</span> sehr als möglich vereinfacht finden werden.<br>Ich gedenke d. <span class="overstrike-1 ">Schriften</span> <span class="offset--4 ">Lettern</span> vorläufig in meiner Wohnung <span class="offset-4 ">in einem besonderen Zimmer, </span>zu verwahren, u d. Setzkasten selbst methodisch einzurichten. Sobald sie angekommen seyn werden, wünsche ich, mit Genehmigung Ew Exc zur Herausgabe eines Indischen Textes schreiten zu dürfen, u habe dazu, aus demnächst <span class="offset-4 ">unterthänigst</span> vorzulegeden Gründen, <span class="index-3764 tp-34074 index-2543 tp-34075 ">dem </span><span class="index-3764 tp-34074 index-2543 tp-34075 family-courier ">Bhagavad-Gîtâ</span>, ein philosophisches Gedicht von kleinem Umfange aber großer Wichtigkeit gemacht.<br><span class="notice-4648 ">[3]</span> Die in <span class="doc-4971 ">einem Schreiben Ew. Exc. vom 12</span><span class="doc-4971 offset-4 underline-1 ">ten</span><span class="doc-4971 "> December</span> enthaltenen Befehle, <span class="overstrike-1 ">d. Abgüsse von</span> d. Ankauf v. Abgüssen u Pasten nach der Antike für <span class="index-6708 tp-61305 ">d. 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Ministeriums</span><span class="overstrike-1 ">, u</span> gewiß, zu besorgen, u füge einen besonderen Bericht darüber bey.<br>Ich verharre in tiefster Ehrerbietung<br><span class="notice-4649 ">[4]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1556' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Karl Vom Stein Zum Altenstein am [7. Juli 1821], Bonn, Berlin' $adressatort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $absendeort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $date = '[7. 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Matrizen geschlagen. D. Stempel habe ich, sorgfältig eingepackt, in meinem Wagen mit <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB61303"/>hieher<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE61303"/> gebracht, um zufälligen Beschädigungen <hi rend="offset:4">b. d. Transport</hi>, u einem <hi rend="overstrike:1">unbe</hi> etwanigen unbefugtem Gebrauch zum Schlagen andrer Matrizen vorzubeugen. Die Matrizen u Gußformen habe ich <anchor type="b" n="5494" ana="11" xml:id="NidB61297"/>dem Schriftgießer<anchor type="e" n="5494" ana="11" xml:id="NidE61297"/> eingehändigt, nebst Modellen der wichtigsten Lettern, die ich unter meinen Augen mit Zuziehung <anchor type="b" n="5492" ana="11" xml:id="NidB61299"/>d. Schriftstechers<anchor type="e" n="5492" ana="11" xml:id="NidE61299"/> habe gießen lassen. <hi rend="overstrike:1">Ein gelehrter Freund</hi> Ein Kenner des Sanscrit <hi rend="offset:-4">mein gelehrter Freund</hi> <anchor type="b" n="2491" ana="11" xml:id="NidB61301"/>Hr. <hi rend="underline:1">Foriel</hi><anchor type="e" n="2491" ana="11" xml:id="NidE61301"/> <hi rend="offset:4">in Paris</hi>, hat mir versprochen, d. gegossenen Schriften nach diesen <hi rend="overstrike:1">Schriften</hi> Modellen z. prüfen. Durch alles dieses, verbunden mit den schon früher dem Schriftgießer vielfältig ertheilten Anweisungen, hoffe ich die zweckmäßige Ausführung d. Gusses vollkommen gesichert zu haben. D. Schriftgießer hat s. verbindlich gemacht d. Arbeit in zwey Monaten fertig zu liefern. Sobald nun alles hieher gesendet seyn wird, werde ich nicht ermangeln, befohlner Maßen, die <milestone unit="start" n="4647"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4647"/> Stempel, Matrizen u Gußformen nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB34073"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE34073"/> zu fördern, nebst Modellen aller Lettern, u <hi rend="overstrike:1">der Berechnung</hi> <hi rend="offset:4">der sogenannten </hi><hi rend="offset:4;underline:1">Police</hi><hi rend="offset:4"> oder </hi><hi rend="offset:4;overstrike:1">Angabe</hi><hi rend="offset:4"> tabellarischen Angabe</hi> der von jeder Sorte erfoderl. Zahl von Exemplaren<hi rend="overstrike:1">,</hi>. <hi rend="overstrike:1">der</hi> Erst alsdann werde ich auch im Stande seyn <hi rend="overstrike:1">Ew Exc</hi> d. definitive Berechnung vorzulegen, indem ich zwar alle übrigen <hi rend="overstrike:1">Aus</hi> Kosten schon in Paris berichtigt habe, <hi rend="overstrike:1">d. beste</hi> d. Guß aber nach dem Gewichte bezahlt wird, u <hi rend="offset:-4">im voraus</hi> nur ungefähr (auf 6 bis 7 Centner) geschätzt werden konnte.<lb/>Der Beyfall E. Exc ist für mich d. schönste Belohnung einer Arbeit, d. allerdings ausdauernde Geduld erfoderte. Ich schmeichle mir, daß seit <anchor type="b" n="2386" ana="12" xml:id="NidB64042"/>der eingelieferten Druckprobe<anchor type="e" n="2386" ana="12" xml:id="NidE64042"/> das Ganze in Typographischer Hinsicht durch die seitdem vorgenommenen Veränderungen noch gewonnen haben soll, u daß <hi rend="offset:4">die</hi> Gelehrten, welche künftig in d. Falle seyn <hi rend="overstrike:1">möchten</hi> <hi rend="offset:4">mögen</hi>, dse Schrift zu gebrauchen sie zweckmäßig, vollständig u <hi rend="offset:-4">so</hi> sehr als möglich vereinfacht finden werden.<lb/>Ich gedenke d. <hi rend="overstrike:1">Schriften</hi> <hi rend="offset:-4">Lettern</hi> vorläufig in meiner Wohnung <hi rend="offset:4">in einem besonderen Zimmer, </hi>zu verwahren, u d. Setzkasten selbst methodisch einzurichten. Sobald sie angekommen seyn werden, wünsche ich, mit Genehmigung Ew Exc zur Herausgabe eines Indischen Textes schreiten zu dürfen, u habe dazu, aus demnächst <hi rend="offset:4">unterthänigst</hi> vorzulegeden Gründen, <anchor type="b" n="3764" ana="12" xml:id="NidB34074"/><anchor type="b" n="2543" ana="12" xml:id="NidB34075"/>dem <hi rend="family:Courier">Bhagavad-Gîtâ</hi><anchor type="e" n="2543" ana="12" xml:id="NidE34075"/><anchor type="e" n="3764" ana="12" xml:id="NidE34074"/>, ein philosophisches Gedicht von kleinem Umfange aber großer Wichtigkeit gemacht.<lb/><milestone unit="start" n="4648"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4648"/> Die in <ref target="fud://4971">einem Schreiben Ew. Exc. vom 12<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> December</ref> enthaltenen Befehle, <hi rend="overstrike:1">d. Abgüsse von</hi> d. Ankauf v. Abgüssen u Pasten nach der Antike für <anchor type="b" n="6708" ana="15" xml:id="NidB61305"/>d. Landesschule in <anchor type="b" n="5296" ana="10" xml:id="NidB34076"/>Pforta<anchor type="e" n="5296" ana="10" xml:id="NidE34076"/><anchor type="e" n="6708" ana="15" xml:id="NidE61305"/> betreffend, sind mir<hi rend="overstrike:1">, da ebenfalls erst </hi> (ohne meine Schuld, da ich in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB61306"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE61306"/> meine Wohnung sogleich d. Königl. Preuß. Gesandtschaft habe, an welche das dasige Postamt d. <hi rend="offset:-4">mit einem Amtssiegel versehenen</hi> Brief nur hätte senden dürfen) erst in der letzten Zeit meines Aufenthalts in Paris zugleich mit d. Schreiben vom 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Mai zugekommen. Ich habe mich sogleich bemüht, diesen Auftrag, d. Absichten <anchor type="b" n="5440" ana="15" xml:id="NidB34077"/>eines hohen K. Ministeriums<anchor type="e" n="5440" ana="15" xml:id="NidE34077"/><hi rend="overstrike:1">, u</hi> gewiß, zu besorgen, u füge einen besonderen Bericht darüber bey.<lb/>Ich verharre in tiefster Ehrerbietung<lb/><milestone unit="start" n="4649"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4649"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4648"/> [leer]', '36_anmerkungextern' => 'Konzept. – Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Durch den Antwortbrief vom 24. Juli 1821.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7346', 'content' => 'Karl Vom Stein Zum Altenstein', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Vom Stein Zum Altenstein, Karl', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_altDat' => '[7. 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[1] Ew. Exc. gnädiges Schreiben vom 2ten Mai d. J. habe ich noch in Paris während der letzten Besorgungen empfangen, nach deren Beendigung ich sofort hieher zurück gereist bin, u mit dem Anfange dieses Monats meine Vorlesungen eröffnet habe, um die Wochen welche ich, über d. bestimmte Zeit hinaus, genöthigt war, auszubleiben, so viel möglich wieder einzubringen.
*Ich hoffe, Ew E. werden d. kleine Verzögerung meiner Rückreise, welche mir selbst sehr unangenehm aber unvermeidl. war, wenn ich alles in der um das mir aufgetragene Geschäft vollkommen in Ordnung zu bringen gewogentlichst entschuldigen
Vor meiner Abreise v. Paris waren die Sämtlichen Stempel fertig geschnitten u. d. Matrizen geschlagen. D. Stempel habe ich, sorgfältig eingepackt, in meinem Wagen mit hieher gebracht, um zufälligen Beschädigungen b. d. Transport, u einem unbe etwanigen unbefugtem Gebrauch zum Schlagen andrer Matrizen vorzubeugen. Die Matrizen u Gußformen habe ich dem Schriftgießer eingehändigt, nebst Modellen der wichtigsten Lettern, die ich unter meinen Augen mit Zuziehung d. Schriftstechers habe gießen lassen. Ein gelehrter Freund Ein Kenner des Sanscrit mein gelehrter Freund Hr. Foriel in Paris, hat mir versprochen, d. gegossenen Schriften nach diesen Schriften Modellen z. prüfen. Durch alles dieses, verbunden mit den schon früher dem Schriftgießer vielfältig ertheilten Anweisungen, hoffe ich die zweckmäßige Ausführung d. Gusses vollkommen gesichert zu haben. D. Schriftgießer hat s. verbindlich gemacht d. Arbeit in zwey Monaten fertig zu liefern. Sobald nun alles hieher gesendet seyn wird, werde ich nicht ermangeln, befohlner Maßen, die [2] Stempel, Matrizen u Gußformen nach Berlin zu fördern, nebst Modellen aller Lettern, u der Berechnung der sogenannten Police oder Angabe tabellarischen Angabe der von jeder Sorte erfoderl. Zahl von Exemplaren,. der Erst alsdann werde ich auch im Stande seyn Ew Exc d. definitive Berechnung vorzulegen, indem ich zwar alle übrigen Aus Kosten schon in Paris berichtigt habe, d. beste d. Guß aber nach dem Gewichte bezahlt wird, u im voraus nur ungefähr (auf 6 bis 7 Centner) geschätzt werden konnte.
Der Beyfall E. Exc ist für mich d. schönste Belohnung einer Arbeit, d. allerdings ausdauernde Geduld erfoderte. Ich schmeichle mir, daß seit der eingelieferten Druckprobe das Ganze in Typographischer Hinsicht durch die seitdem vorgenommenen Veränderungen noch gewonnen haben soll, u daß die Gelehrten, welche künftig in d. Falle seyn möchten mögen, dse Schrift zu gebrauchen sie zweckmäßig, vollständig u so sehr als möglich vereinfacht finden werden.
Ich gedenke d. Schriften Lettern vorläufig in meiner Wohnung in einem besonderen Zimmer, zu verwahren, u d. Setzkasten selbst methodisch einzurichten. Sobald sie angekommen seyn werden, wünsche ich, mit Genehmigung Ew Exc zur Herausgabe eines Indischen Textes schreiten zu dürfen, u habe dazu, aus demnächst unterthänigst vorzulegeden Gründen, dem Bhagavad-Gîtâ, ein philosophisches Gedicht von kleinem Umfange aber großer Wichtigkeit gemacht.
[3] Die in einem Schreiben Ew. Exc. vom 12ten December enthaltenen Befehle, d. Abgüsse von d. Ankauf v. Abgüssen u Pasten nach der Antike für d. Landesschule in Pforta betreffend, sind mir, da ebenfalls erst (ohne meine Schuld, da ich in Paris meine Wohnung sogleich d. Königl. Preuß. Gesandtschaft habe, an welche das dasige Postamt d. mit einem Amtssiegel versehenen Brief nur hätte senden dürfen) erst in der letzten Zeit meines Aufenthalts in Paris zugleich mit d. Schreiben vom 2ten Mai zugekommen. Ich habe mich sogleich bemüht, diesen Auftrag, d. Absichten eines hohen K. Ministeriums, u gewiß, zu besorgen, u füge einen besonderen Bericht darüber bey.
Ich verharre in tiefster Ehrerbietung
[4] [leer]
*Ich hoffe, Ew E. werden d. kleine Verzögerung meiner Rückreise, welche mir selbst sehr unangenehm aber unvermeidl. war, wenn ich alles in der um das mir aufgetragene Geschäft vollkommen in Ordnung zu bringen gewogentlichst entschuldigen
Vor meiner Abreise v. Paris waren die Sämtlichen Stempel fertig geschnitten u. d. Matrizen geschlagen. D. Stempel habe ich, sorgfältig eingepackt, in meinem Wagen mit hieher gebracht, um zufälligen Beschädigungen b. d. Transport, u einem unbe etwanigen unbefugtem Gebrauch zum Schlagen andrer Matrizen vorzubeugen. Die Matrizen u Gußformen habe ich dem Schriftgießer eingehändigt, nebst Modellen der wichtigsten Lettern, die ich unter meinen Augen mit Zuziehung d. Schriftstechers habe gießen lassen. Ein gelehrter Freund Ein Kenner des Sanscrit mein gelehrter Freund Hr. Foriel in Paris, hat mir versprochen, d. gegossenen Schriften nach diesen Schriften Modellen z. prüfen. Durch alles dieses, verbunden mit den schon früher dem Schriftgießer vielfältig ertheilten Anweisungen, hoffe ich die zweckmäßige Ausführung d. Gusses vollkommen gesichert zu haben. D. Schriftgießer hat s. verbindlich gemacht d. Arbeit in zwey Monaten fertig zu liefern. Sobald nun alles hieher gesendet seyn wird, werde ich nicht ermangeln, befohlner Maßen, die [2] Stempel, Matrizen u Gußformen nach Berlin zu fördern, nebst Modellen aller Lettern, u der Berechnung der sogenannten Police oder Angabe tabellarischen Angabe der von jeder Sorte erfoderl. Zahl von Exemplaren,. der Erst alsdann werde ich auch im Stande seyn Ew Exc d. definitive Berechnung vorzulegen, indem ich zwar alle übrigen Aus Kosten schon in Paris berichtigt habe, d. beste d. Guß aber nach dem Gewichte bezahlt wird, u im voraus nur ungefähr (auf 6 bis 7 Centner) geschätzt werden konnte.
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[3] Die in einem Schreiben Ew. Exc. vom 12ten December enthaltenen Befehle, d. Abgüsse von d. Ankauf v. Abgüssen u Pasten nach der Antike für d. Landesschule in Pforta betreffend, sind mir, da ebenfalls erst (ohne meine Schuld, da ich in Paris meine Wohnung sogleich d. Königl. Preuß. Gesandtschaft habe, an welche das dasige Postamt d. mit einem Amtssiegel versehenen Brief nur hätte senden dürfen) erst in der letzten Zeit meines Aufenthalts in Paris zugleich mit d. Schreiben vom 2ten Mai zugekommen. Ich habe mich sogleich bemüht, diesen Auftrag, d. Absichten eines hohen K. Ministeriums, u gewiß, zu besorgen, u füge einen besonderen Bericht darüber bey.
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