Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/5075" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-1744 ">[1]</span> Verehrter Oheim!<br><span class="doc-6040 ">Ihre gütigen Zeilen</span> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<br>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <span class="index-3240 tp-68207 ">Mutter</span> und <span class="index-10537 tp-68206 ">Vater</span>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <span class="index-1393 tp-68189 index-1392 tp-68190 ">die Großältern</span> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <span class="index-3240 tp-68208 ">meiner unglücklichen Mutter</span>, mit der Handlungsweise <span class="index-10537 tp-68209 ">meines Vaters</span>, mit <span class="notice-1745 ">[2]</span> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<br>Aber ich hatte ja <span class="index-1393 tp-68184 index-1392 tp-68185 ">die lieben Großältern</span> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <span class="index-10537 tp-68203 ">meinem Vater</span> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <span class="index-10538 tp-68205 ">seiner Frau</span>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <span class="notice-25243 ">s</span>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <br>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<br>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <span class="index-1393 tp-68187 index-1392 tp-68186 ">meiner guten Großältern</span>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <span class="notice-1746 ">[3]</span> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<br>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <span class="index-1393 tp-68188 ">meines zweiten Vaters</span>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<br>Ihre<br>ergebenste Nichte <br>Emilie Büchting<br><span class="index-173 tp-29110 ">Hannover</span> den 9<span class="offset-4 ">ten</span> <br>Dec. 1838.<br>P.S.<br>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <span class="family-courier ">couvert</span> unter der Adresse Herrn<span class="family-courier "> </span><span class="family-courier index-10542 tp-68235 ">J. P.</span><span class="index-10542 tp-68235 "> </span><span class="index-10542 tp-68235 family-courier ">König et. Comp.</span> in <span class="index-173 tp-68234 ">Hannover</span> absenden zu wollen.<br><span class="notice-1747 ">[4]</span> [leer]', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1357', 'description' => 'Emilie Büchting an August Wilhelm von Schlegel am 09.12.1838, Hannover, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>', 'date' => '09.12.1838', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1470 => array( 'ID' => '1470', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 09:08:01', 'timelastchg' => '2018-01-11 19:18:34', 'key' => 'AWS-ap-004u', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Büchting, Emilie', '39_geschlecht' => 'w', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=35633726X&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=35633726X&INDEXSET=1', '39_lebenwirken' => 'Emilie Büchting war die Tochter von Wilhelmine (Minna) Spall-Büchting-Hunter, der Ziehtochter von Karl August Fürchtegott Schlegel und Julie Schlegel.', '39_beziehung' => 'Emilie Büchting war die Großnichte von AWS und informierte ihn über den Tod seiner Schwägerin Julie Schlegel.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '1018774734 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.@', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Emilie Büchting', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/1b43e4de11e06f940ff3988993535b93.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/02a4470746a49b4d2277d0d9f8697089.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/168e37eea50d26bcc6da5c98171ae722.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/06fcdb66c817e7164186faf7baa285ee.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-611-38972', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.96', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '22,9 x 13,6 cm', 'Incipit' => '„[1] Verehrter Oheim!<br>Ihre gütigen Zeilen waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '5075', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:12:02', 'timelastchg' => '2018-03-23 15:11:13', 'key' => 'AWS-aw-03cp', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-1744 ">[1]</span> Verehrter Oheim!<br><span class="doc-6040 ">Ihre gütigen Zeilen</span> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<br>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <span class="index-3240 tp-68207 ">Mutter</span> und <span class="index-10537 tp-68206 ">Vater</span>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <span class="index-1393 tp-68189 index-1392 tp-68190 ">die Großältern</span> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <span class="index-3240 tp-68208 ">meiner unglücklichen Mutter</span>, mit der Handlungsweise <span class="index-10537 tp-68209 ">meines Vaters</span>, mit <span class="notice-1745 ">[2]</span> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<br>Aber ich hatte ja <span class="index-1393 tp-68184 index-1392 tp-68185 ">die lieben Großältern</span> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <span class="index-10537 tp-68203 ">meinem Vater</span> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <span class="index-10538 tp-68205 ">seiner Frau</span>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <span class="notice-25243 ">s</span>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <br>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<br>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <span class="index-1393 tp-68187 index-1392 tp-68186 ">meiner guten Großältern</span>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <span class="notice-1746 ">[3]</span> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<br>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <span class="index-1393 tp-68188 ">meines zweiten Vaters</span>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<br>Ihre<br>ergebenste Nichte <br>Emilie Büchting<br><span class="index-173 tp-29110 ">Hannover</span> den 9<span class="offset-4 ">ten</span> <br>Dec. 1838.<br>P.S.<br>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <span class="family-courier ">couvert</span> unter der Adresse Herrn<span class="family-courier "> </span><span class="family-courier index-10542 tp-68235 ">J. P.</span><span class="index-10542 tp-68235 "> </span><span class="index-10542 tp-68235 family-courier ">König et. Comp.</span> in <span class="index-173 tp-68234 ">Hannover</span> absenden zu wollen.<br><span class="notice-1747 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="1744"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1744"/> Verehrter Oheim!<lb/><ref target="fud://6040">Ihre gütigen Zeilen</ref> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<lb/>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <persName key="3240">Mutter</persName> und <persName key="10537">Vater</persName>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <persName key="1393"><persName key="1392">die Großältern</persName></persName> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <persName key="3240">meiner unglücklichen Mutter</persName>, mit der Handlungsweise <persName key="10537">meines Vaters</persName>, mit <milestone unit="start" n="1745"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1745"/> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<lb/>Aber ich hatte ja <persName key="1393"><persName key="1392">die lieben Großältern</persName></persName> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <persName key="10537">meinem Vater</persName> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <persName key="10538">seiner Frau</persName>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <milestone unit="start" n="25243"/>s<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="25243"/>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <lb/>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<lb/>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <persName key="1393"><persName key="1392">meiner guten Großältern</persName></persName>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <milestone unit="start" n="1746"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1746"/> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<lb/>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <persName key="1393">meines zweiten Vaters</persName>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<lb/>Ihre<lb/>ergebenste Nichte <lb/>Emilie Büchting<lb/><placeName key="173">Hannover</placeName> den 9<hi rend="offset:4">ten</hi> <lb/>Dec. 1838.<lb/>P.S.<lb/>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <hi rend="family:Courier">couvert</hi> unter der Adresse Herrn<hi rend="family:Courier"> </hi><orgName key="10542"><hi rend="family:Courier">J. P.</hi> <hi rend="family:Courier">König et. Comp.</hi></orgName> in <placeName key="173">Hannover</placeName> absenden zu wollen.<lb/><milestone unit="start" n="1747"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1747"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="1744"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1744"/> Verehrter Oheim!<lb/><ref target="fud://6040">Ihre gütigen Zeilen</ref> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<lb/>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB68207"/>Mutter<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE68207"/> und <anchor type="b" n="10537" ana="11" xml:id="NidB68206"/>Vater<anchor type="e" n="10537" ana="11" xml:id="NidE68206"/>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68189"/><anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB68190"/>die Großältern<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE68190"/><anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68189"/> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB68208"/>meiner unglücklichen Mutter<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE68208"/>, mit der Handlungsweise <anchor type="b" n="10537" ana="11" xml:id="NidB68209"/>meines Vaters<anchor type="e" n="10537" ana="11" xml:id="NidE68209"/>, mit <milestone unit="start" n="1745"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1745"/> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<lb/>Aber ich hatte ja <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68184"/><anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB68185"/>die lieben Großältern<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE68185"/><anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68184"/> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <anchor type="b" n="10537" ana="11" xml:id="NidB68203"/>meinem Vater<anchor type="e" n="10537" ana="11" xml:id="NidE68203"/> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <anchor type="b" n="10538" ana="11" xml:id="NidB68205"/>seiner Frau<anchor type="e" n="10538" ana="11" xml:id="NidE68205"/>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <milestone unit="start" n="25243"/>s<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="25243"/>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <lb/>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<lb/>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68187"/><anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB68186"/>meiner guten Großältern<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE68186"/><anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68187"/>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <milestone unit="start" n="1746"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1746"/> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<lb/>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68188"/>meines zweiten Vaters<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68188"/>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<lb/>Ihre<lb/>ergebenste Nichte <lb/>Emilie Büchting<lb/><anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB29110"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE29110"/> den 9<hi rend="offset:4">ten</hi> <lb/>Dec. 1838.<lb/>P.S.<lb/>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <hi rend="family:Courier">couvert</hi> unter der Adresse Herrn<hi rend="family:Courier"> <anchor type="b" n="10542" ana="15" xml:id="NidB68235"/>J. P.</hi> <hi rend="family:Courier">König et. Comp.</hi><anchor type="e" n="10542" ana="15" xml:id="NidE68235"/> in <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB68234"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE68234"/> absenden zu wollen.<lb/><milestone unit="start" n="1747"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1747"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1838-12-09', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.96', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '22,9 x 13,6 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2453939', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,S.427-430', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1357', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1838-12-09', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Emilie Büchting' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Büchting, Emilie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hannover' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Emilie Büchting' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-1744 ">[1]</span> Verehrter Oheim!<br><span class="doc-6040 ">Ihre gütigen Zeilen</span> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<br>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <span class="index-3240 tp-68207 ">Mutter</span> und <span class="index-10537 tp-68206 ">Vater</span>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <span class="index-1393 tp-68189 index-1392 tp-68190 ">die Großältern</span> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <span class="index-3240 tp-68208 ">meiner unglücklichen Mutter</span>, mit der Handlungsweise <span class="index-10537 tp-68209 ">meines Vaters</span>, mit <span class="notice-1745 ">[2]</span> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<br>Aber ich hatte ja <span class="index-1393 tp-68184 index-1392 tp-68185 ">die lieben Großältern</span> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <span class="index-10537 tp-68203 ">meinem Vater</span> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <span class="index-10538 tp-68205 ">seiner Frau</span>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <span class="notice-25243 ">s</span>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <br>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<br>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <span class="index-1393 tp-68187 index-1392 tp-68186 ">meiner guten Großältern</span>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <span class="notice-1746 ">[3]</span> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<br>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <span class="index-1393 tp-68188 ">meines zweiten Vaters</span>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<br>Ihre<br>ergebenste Nichte <br>Emilie Büchting<br><span class="index-173 tp-29110 ">Hannover</span> den 9<span class="offset-4 ">ten</span> <br>Dec. 1838.<br>P.S.<br>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <span class="family-courier ">couvert</span> unter der Adresse Herrn<span class="family-courier "> </span><span class="family-courier index-10542 tp-68235 ">J. P.</span><span class="index-10542 tp-68235 "> </span><span class="index-10542 tp-68235 family-courier ">König et. Comp.</span> in <span class="index-173 tp-68234 ">Hannover</span> absenden zu wollen.<br><span class="notice-1747 ">[4]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1357' $description = 'Emilie Büchting an August Wilhelm von Schlegel am 09.12.1838, Hannover, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '09.12.1838' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1470 => array( 'ID' => '1470', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 09:08:01', 'timelastchg' => '2018-01-11 19:18:34', 'key' => 'AWS-ap-004u', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Büchting, Emilie', '39_geschlecht' => 'w', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=35633726X&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=35633726X&INDEXSET=1', '39_lebenwirken' => 'Emilie Büchting war die Tochter von Wilhelmine (Minna) Spall-Büchting-Hunter, der Ziehtochter von Karl August Fürchtegott Schlegel und Julie Schlegel.', '39_beziehung' => 'Emilie Büchting war die Großnichte von AWS und informierte ihn über den Tod seiner Schwägerin Julie Schlegel.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '1018774734 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.@', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Emilie Büchting' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/1b43e4de11e06f940ff3988993535b93.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/02a4470746a49b4d2277d0d9f8697089.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/168e37eea50d26bcc6da5c98171ae722.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/06fcdb66c817e7164186faf7baa285ee.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '10537', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Büchting, Christian Wilhelm', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '10538', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Büchting, Margarethe Melosine (geb. Rudolph)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3240', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1392', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Julie', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '10542', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'König & Comp. (Hannover)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-611-38972', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.96', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '22,9 x 13,6 cm', 'Incipit' => '„[1] Verehrter Oheim!<br>Ihre gütigen Zeilen waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '5075', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:12:02', 'timelastchg' => '2018-03-23 15:11:13', 'key' => 'AWS-aw-03cp', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '10537', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Büchting, Christian Wilhelm', 'comment' => 'kein GND-Eintrag; Ehemann von Wilhelmine Sophie Spall-Schlegel-Büchting-Hunter; Kaufmann in Hannover; geb. 25.08.1789 in Hannover, gest. in Langenhagen Hannover; Hochzeit 10.04.1817 in Hannover, Scheidung 1824', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '10538', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Büchting, Margarethe Melosine (geb. Rudolph)', 'comment' => 'kein GND-Eintrag; zweite Ehefrau von Christian Wilhelm BÜCHTING, Hochzeit am 10.01.1826 in Hannover', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3240', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)', 'comment' => 'nicht identifiziert; Pflegetochter von Johann Carl Fürchtegott Schlegel', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => 'GND:100799434', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1392', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Julie', 'comment' => 'GND:1019580852 Schlegel, Henriette Philippine Juliane (geb. Erxleben)', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => 'GND:4023349-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '10542', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'König & Comp. (Hannover)', 'comment' => 'nicht identifiziert', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1744', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '1745', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '25243', 'title' => 'Unsichere Lesung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '1746', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '1747', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-1744 ">[1]</span> Verehrter Oheim!<br><span class="doc-6040 ">Ihre gütigen Zeilen</span> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<br>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <span class="index-3240 tp-68207 ">Mutter</span> und <span class="index-10537 tp-68206 ">Vater</span>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <span class="index-1393 tp-68189 index-1392 tp-68190 ">die Großältern</span> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <span class="index-3240 tp-68208 ">meiner unglücklichen Mutter</span>, mit der Handlungsweise <span class="index-10537 tp-68209 ">meines Vaters</span>, mit <span class="notice-1745 ">[2]</span> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<br>Aber ich hatte ja <span class="index-1393 tp-68184 index-1392 tp-68185 ">die lieben Großältern</span> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <span class="index-10537 tp-68203 ">meinem Vater</span> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <span class="index-10538 tp-68205 ">seiner Frau</span>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <span class="notice-25243 ">s</span>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <br>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<br>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <span class="index-1393 tp-68187 index-1392 tp-68186 ">meiner guten Großältern</span>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <span class="notice-1746 ">[3]</span> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<br>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <span class="index-1393 tp-68188 ">meines zweiten Vaters</span>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<br>Ihre<br>ergebenste Nichte <br>Emilie Büchting<br><span class="index-173 tp-29110 ">Hannover</span> den 9<span class="offset-4 ">ten</span> <br>Dec. 1838.<br>P.S.<br>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <span class="family-courier ">couvert</span> unter der Adresse Herrn<span class="family-courier "> </span><span class="family-courier index-10542 tp-68235 ">J. P.</span><span class="index-10542 tp-68235 "> </span><span class="index-10542 tp-68235 family-courier ">König et. Comp.</span> in <span class="index-173 tp-68234 ">Hannover</span> absenden zu wollen.<br><span class="notice-1747 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="1744"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1744"/> Verehrter Oheim!<lb/><ref target="fud://6040">Ihre gütigen Zeilen</ref> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<lb/>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <persName key="3240">Mutter</persName> und <persName key="10537">Vater</persName>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <persName key="1393"><persName key="1392">die Großältern</persName></persName> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <persName key="3240">meiner unglücklichen Mutter</persName>, mit der Handlungsweise <persName key="10537">meines Vaters</persName>, mit <milestone unit="start" n="1745"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1745"/> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<lb/>Aber ich hatte ja <persName key="1393"><persName key="1392">die lieben Großältern</persName></persName> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <persName key="10537">meinem Vater</persName> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <persName key="10538">seiner Frau</persName>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <milestone unit="start" n="25243"/>s<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="25243"/>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <lb/>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<lb/>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <persName key="1393"><persName key="1392">meiner guten Großältern</persName></persName>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <milestone unit="start" n="1746"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1746"/> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<lb/>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <persName key="1393">meines zweiten Vaters</persName>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<lb/>Ihre<lb/>ergebenste Nichte <lb/>Emilie Büchting<lb/><placeName key="173">Hannover</placeName> den 9<hi rend="offset:4">ten</hi> <lb/>Dec. 1838.<lb/>P.S.<lb/>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <hi rend="family:Courier">couvert</hi> unter der Adresse Herrn<hi rend="family:Courier"> </hi><orgName key="10542"><hi rend="family:Courier">J. P.</hi> <hi rend="family:Courier">König et. Comp.</hi></orgName> in <placeName key="173">Hannover</placeName> absenden zu wollen.<lb/><milestone unit="start" n="1747"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1747"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="1744"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1744"/> Verehrter Oheim!<lb/><ref target="fud://6040">Ihre gütigen Zeilen</ref> waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.<lb/>Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, <anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB68207"/>Mutter<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE68207"/> und <anchor type="b" n="10537" ana="11" xml:id="NidB68206"/>Vater<anchor type="e" n="10537" ana="11" xml:id="NidE68206"/>. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68189"/><anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB68190"/>die Großältern<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE68190"/><anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68189"/> durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen <anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB68208"/>meiner unglücklichen Mutter<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE68208"/>, mit der Handlungsweise <anchor type="b" n="10537" ana="11" xml:id="NidB68209"/>meines Vaters<anchor type="e" n="10537" ana="11" xml:id="NidE68209"/>, mit <milestone unit="start" n="1745"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1745"/> einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.<lb/>Aber ich hatte ja <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68184"/><anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB68185"/>die lieben Großältern<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE68185"/><anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68184"/> wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu <anchor type="b" n="10537" ana="11" xml:id="NidB68203"/>meinem Vater<anchor type="e" n="10537" ana="11" xml:id="NidE68203"/> zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu <anchor type="b" n="10538" ana="11" xml:id="NidB68205"/>seiner Frau<anchor type="e" n="10538" ana="11" xml:id="NidE68205"/>, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein <milestone unit="start" n="25243"/>s<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="25243"/>waches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. – <lb/>So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.<lb/>In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68187"/><anchor type="b" n="1392" ana="11" xml:id="NidB68186"/>meiner guten Großältern<anchor type="e" n="1392" ana="11" xml:id="NidE68186"/><anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68187"/>, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen <milestone unit="start" n="1746"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1746"/> Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.<lb/>Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB68188"/>meines zweiten Vaters<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE68188"/>, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken<lb/>Ihre<lb/>ergebenste Nichte <lb/>Emilie Büchting<lb/><anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB29110"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE29110"/> den 9<hi rend="offset:4">ten</hi> <lb/>Dec. 1838.<lb/>P.S.<lb/>Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per <hi rend="family:Courier">couvert</hi> unter der Adresse Herrn<hi rend="family:Courier"> <anchor type="b" n="10542" ana="15" xml:id="NidB68235"/>J. P.</hi> <hi rend="family:Courier">König et. Comp.</hi><anchor type="e" n="10542" ana="15" xml:id="NidE68235"/> in <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB68234"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE68234"/> absenden zu wollen.<lb/><milestone unit="start" n="1747"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1747"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7656', 'content' => 'Emilie Büchting', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Büchting, Emilie', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1838-12-09', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.96', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '22,9 x 13,6 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2453939', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,S.427-430', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1357', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000427.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000428.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000429.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000430.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1838-12-09', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Emilie Büchting' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Büchting, Emilie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hannover' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Emilie Büchting' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6740271be8e23' $value = '„[1] Verehrter Oheim!<br>Ihre gütigen Zeilen waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1470', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 09:08:01', 'timelastchg' => '2018-01-11 19:18:34', 'key' => 'AWS-ap-004u', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Büchting, Emilie', '39_geschlecht' => 'w', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=35633726X&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=35633726X&INDEXSET=1', '39_lebenwirken' => 'Emilie Büchting war die Tochter von Wilhelmine (Minna) Spall-Büchting-Hunter, der Ziehtochter von Karl August Fürchtegott Schlegel und Julie Schlegel.', '39_beziehung' => 'Emilie Büchting war die Großnichte von AWS und informierte ihn über den Tod seiner Schwägerin Julie Schlegel.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '1018774734 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 439.@', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1357' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Emilie Büchting an August Wilhelm von Schlegel; 09.12.1838' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1357">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1357</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/06fcdb66c817e7164186faf7baa285ee.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Verehrter Oheim!
Ihre gütigen Zeilen waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.
Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, Mutter und Vater. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch die Großältern durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen meiner unglücklichen Mutter, mit der Handlungsweise meines Vaters, mit [2] einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.
Aber ich hatte ja die lieben Großältern wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu meinem Vater zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu seiner Frau, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein swaches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. –
So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.
In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse meiner guten Großältern, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen [3] Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.
Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder meines zweiten Vaters, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken
Ihre
ergebenste Nichte
Emilie Büchting
Hannover den 9ten
Dec. 1838.
P.S.
Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per couvert unter der Adresse Herrn J. P. König et. Comp. in Hannover absenden zu wollen.
[4] [leer]
Ihre gütigen Zeilen waren, das darf ich versichern, ein wahrhafter Balsam für mein zerrissenes Innere. Ich sage Ihnen, verehrter Oheim dafür meinen herzlichen Dank und nehme, in meiner augenblicklichen, fast hoffnungslosen Lage, in der Erfüllung Ihres Wunsches gern Gelegenheit, in einer Mittheilung meiner jetzigen Verhältnisse mein Herz zu erleichtern.
Meine ursprünglichen unglückseeligen Familienverhältnisse, sind Ihnen bekannt; ich verlohr in früher Kindheit, Mutter und Vater. Die gütige Vorsehung ersetzte mir beide, durch die Großältern durch die Unvergeßlichen, denen ich so viel schulde, und die ich so sehr, so innig liebe und verehre. Ich fühlte meinen Verlust, in den harmlosen Tagen der Kindheit, zwar nie, obgleich ein späteres Bekanntwerden mit den Verhältnissen meiner unglücklichen Mutter, mit der Handlungsweise meines Vaters, mit [2] einem Worte, mit dem zerrissenen Familienglück meiner Eltern, schon frühe einen herben Wermuthstrank in meine jugendlichen Freuden mischte.
Aber ich hatte ja die lieben Großältern wieder gefunden und fügte mich duldsamer meinen Verhängniß, Doch jetzt ist es anders; der unerbittliche Tod hat mir sie und mit ihnen Alles, selbst jeder Stütze des Lebens beraubt. Ich stehe allein, und mehr als das, ich stehe im Begriff, zu meinem Vater zurück kehren zu müssen, den ich nicht kenne, zu seiner Frau, die ich leider zu gut kenne, welche ich Mutter nennen soll, zu einer Frau die das Glück meiner Familie, und mein eignes vernichtete. Wahrlich mein Gefühl sträubt sich, und ich ginge lieber in den Tod; aber ein swaches Mädchen – was soll ich was kann ich thun, was kann ich ändern. –
So und nicht anders steht es mit mir. Ich bin beruhigt in den Gedanken, daß Sie verehrter Oheim mir Ihre Theilnahme nicht versagen und hoffe, daß ein festes Vertrauen auf die gütige Vorsehung, mir Kraft verleihen wird mein hartes Geschick zu tragen.
In Ansehung Ihrer Anfrage, über die Vermögungs Verhältnisse meiner guten Großältern, muß ich Ihnen berichten, daß der Garten vergangen [3] Jahr, von Großmutter, soviel ich weis für 6100 Thaler verkauft, und diese Summe zur Tilgung von 6000 Thaler Schulden, welche auf dem Garten lasteten, größtentheils verwandt worden sind. Ubrigens hat die gute Großmutter durch ein Testament, mich zur Erbin ihres Vermögens, welches in ihrem Mobiliar besteht, und in diesen Tagen, für circa 600 Thaler versilbert worden ist, eingesetzt, und bin ich gern bereit nach erfolgter Regulierung dieser Sache, Ihnen Testamment und Verkaufsprotocoll demnächst mit zu theilen.
Meine innige Anhänglichkeit und Freundschaft für den Bruder meines zweiten Vaters, wird nie erlöschen und wird Ihrer fortwährend mit Liebe gedenken
Ihre
ergebenste Nichte
Emilie Büchting
Hannover den 9ten
Dec. 1838.
P.S.
Sollte ich vielleicht künftig gütiger Zeilen von Ihnen mich erfreuen dürfen, so bitte ich dieselben per couvert unter der Adresse Herrn J. P. König et. Comp. in Hannover absenden zu wollen.
[4] [leer]