Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/5112" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-1820 ">[1]</span> <span class="index-5107 tp-29350 ">Tetschen</span> den 20. <span class="family-courier ">October</span>.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <span class="index-121 tp-60906 ">ich</span> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <span class="overstrike-1 ">gesto</span> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <span class="index-15 tp-29351 family-courier ">Berlin</span> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <span class="index-327 tp-29353 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-1633 tp-29352 ">Erfurt</span> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <span class="family-courier ">Cabriolet</span> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <span class="notice-23946 ">r.</span> bis <span class="index-22 tp-29354 ">Leipzig</span> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <span class="notice-1821 ">[2]</span> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <span class="index-6043 tp-60894 ">der Meße</span> abermal kein Unterkomm<span class="notice-23947 ">[en]</span> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<br>Wir blieben einen Tag in <span class="index-22 tp-60895 ">Leipzig</span> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <span class="index-992 tp-60896 ">Düßeldorfer</span>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<span class="notice-23948 ">[en]</span> nicht mehr <span class="offset-4 ">das</span> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <span class="index-13 tp-29357 ">Dresden</span> fand ich <span class="index-5113 tp-29363 ">die Lithographie nach </span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 index-180 tp-29358 ">Dorotheens</span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 "> Bild von mir</span> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <span class="index-5112 tp-29362 index-8 tp-29360 ">Friedrichs</span><span class="index-5112 tp-29362 "> Bilde</span> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <span class="overstrike-1 ">mir</span> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <span class="index-13 tp-60897 ">Dresden</span> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <span class="index-22 tp-60898 ">Leipzig</span> könnte ich jedoch im Novemb<span class="notice-23949 ">[er]</span> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 ">Familie </span><span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 family-courier ">Flotho</span> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <span class="notice-1822 ">[3]</span> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <span class="index-2417 tp-29364 ">deine gute Marie</span>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<br>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <span class="index-5107 tp-60901 ">Tetschen</span>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <span class="index-13 tp-60902 ">Dresden</span> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <span class="index-22 tp-60903 ">Leipzig</span> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<span class="underline-1 ">bei </span><span class="underline-1 index-5114 tp-29365 ">der Frau Gräfin zu </span><span class="index-5114 tp-29365 underline-1 family-courier ">Dohna</span><span class="underline-1 ">, im </span><span class="underline-1 index-9401 tp-60905 ">Calberla</span><span class="underline-1 ">ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</span>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<br><span class="family-courier ">Augusta Buttlar</span><br><br>Theuerster Großoheim!<br>Da <span class="index-3669 tp-60907 ">mir</span> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <span class="index-5107 tp-60908 ">Tetschen</span> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 ">Fräulein </span><span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 family-courier ">Flotho</span> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<br>Ihr<span class="overstrike-1 ">e</span><br>dankbar ergebenes <br>Niftel<br><span class="family-courier ">Marianne v. Buttlar</span> <br><span class="notice-1823 ">[4]</span> [leer]', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1494', 'description' => 'Augusta von Buttlar, Marianne von Buttlar an August Wilhelm von Schlegel am 20.10.1841, Tetschen, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Tetschen <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4106190-1">GND</a>', 'date' => '20.10.1841', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1476 => array( 'ID' => '1476', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 11:52:18', 'timelastchg' => '2019-08-01 18:18:11', 'key' => 'AWS-ap-0050', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Augusta von', '39_namevar' => 'Ernst, Augusta (Geburtsname)', '39_gebdatum' => '1796-07-17', '39_toddatum' => '1857-07-05', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Malerin, Miniaturistin, Zeichnerin Augusta („Gustchen“) von Buttlar begann ihre Ausbildung zur Malerin 1810 in Dresden unter der Aufsicht von Friedrich Matthäi. 1816 heiratete sie den russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar, mit dem sie zwei Töchter, Marianne und Adelheid, hatte. Ab 1818 unternahm die Malerin zahlreiche Reisen, die ihrer Ausbildung dienten, und lebte zeitweilig in Frankfurt am Main und München sowie in Paris, London und Italien. Zu ihren Gönnern zählten der Maler François Gérard, bei dem sie während ihres Parisaufenthalts Unterricht nahm, und der Graf Forbin. Mit Sulpiz Boisserée war sie seit ihrer Ausbildung an der Dresdner Akademie bekannt und stand mit ihm in regem Briefwechsel. Auch in Wien und London, das sie 1824 bereiste, wurde ihre Portraitmalerei sehr geschätzt. Nach dem Tod ihrer Eltern Ludwig Emanuel und Charlotte Ernst musste sie nach Dresden zurückkehren und sich um ihre Kinder kümmern. 1827 konvertierte sie, wohl unter dem Einfluss ihres Onkels Friedrich und von dessen Frau Dorothea, zum Katholizismus. Nachdem sie ihre ganze Familie verloren hatte, lebte sie seit 1848 in Brixen und schließlich in Florenz.', '39_beziehung' => 'Die Nichte Schlegels fertigte eine Kopie eines von Gérard stammenden Portraits der Mme de Staël-Holstein an und portraitierte später auch ihren Onkel Friedrich sowie dessen Frau Dorothea. August Wilhelm Schlegel vermittelte u.a. den Kontakt zu Gérard und beriet seine Nichte immer wieder bei beruflichen und persönlichen Entscheidungen. Obwohl August Wilhelm Schlegel ihre Konversion zum Katholizismus im Jahr 1827 nicht billigte und der Schritt zu ernsthaften Verstimmungen führte, blieb Augusta von Buttlar ihrem Onkel bis zu dessen Tod eng verbunden. Da August Wilhelm Schlegel kinderlos war, setzte er sie und ihre Cousine Amalie Wolper als Erbinnen ein.', '39_dbid' => '117186880 ', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_quellen' => 'OeBL@http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Buttlar_Auguste_1796_1857.xml@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D348-217-8@ extern@Dankmar Trier: Buttlar, Augusta von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 8 May. 2014 [http://www.degruyter.com/view/AKL/_10148293]@', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0050-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ), (int) 1477 => array( 'ID' => '1477', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 12:06:00', 'timelastchg' => '2019-12-04 01:15:54', 'key' => 'AWS-ap-0051', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Marianne von', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1819-03-16', '39_toddatum' => '1844-11-25', '39_beziehung' => 'Marianne von Buttlar war die Großnichte Schlegels. Sie besuchte ihn im Sommer 1841 gemeinsam mit ihrer Mutter in Bonn.', '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_namevar' => 'Buttlar, Dorothea Marianna Freiin von ? Buttlar, Mariane von', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Marianne von Buttlar war die Tochter von Schlegels Nichte Augusta von Buttlar und von deren Mann, dem russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar. Während ihre Eltern durch Europa reisten, wuchs sie gemeinsam mit ihrer Schwester Adelheid bei den Großeltern (Charlotte und Ludwig Emanuel Ernst) in Dresden auf. Nach deren Tod 1826 kamen die Eltern nach Dresden zurück, um sich um die Kinder zu kümmern. Sie besuchte zunächst das St. Josephs-Institut im Kloster Panschwitz-Kuckau-Marienstern in der Oberlausitz und von 1833 bis 1837 das Burkersrodaer Fräuleinstift in Dresden. 1844 starb sie im Alter von 25 Jahren an den Masern. Sie wurde im Grab Friedrich Schlegels beigesetzt.', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Augusta von Buttlar, Marianne von Buttlar', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/04058b9f4439c575df1bc086deabe809.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/474722c02ac74b2ad7083d8a410332ea.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/df881642607e7608dd1f311350a0be06.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/121df1c8a024b9e9a825cb3a1683b7f2.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-611-38972', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.152', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,5 x 13,8 cm', 'Incipit' => '„[1] Tetschen den 20. October.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '5112', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:12:36', 'timelastchg' => '2018-03-26 09:54:08', 'key' => 'AWS-aw-03dq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-1820 ">[1]</span> <span class="index-5107 tp-29350 ">Tetschen</span> den 20. <span class="family-courier ">October</span>.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <span class="index-121 tp-60906 ">ich</span> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <span class="overstrike-1 ">gesto</span> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <span class="index-15 tp-29351 family-courier ">Berlin</span> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <span class="index-327 tp-29353 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-1633 tp-29352 ">Erfurt</span> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <span class="family-courier ">Cabriolet</span> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <span class="notice-23946 ">r.</span> bis <span class="index-22 tp-29354 ">Leipzig</span> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <span class="notice-1821 ">[2]</span> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <span class="index-6043 tp-60894 ">der Meße</span> abermal kein Unterkomm<span class="notice-23947 ">[en]</span> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<br>Wir blieben einen Tag in <span class="index-22 tp-60895 ">Leipzig</span> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <span class="index-992 tp-60896 ">Düßeldorfer</span>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<span class="notice-23948 ">[en]</span> nicht mehr <span class="offset-4 ">das</span> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <span class="index-13 tp-29357 ">Dresden</span> fand ich <span class="index-5113 tp-29363 ">die Lithographie nach </span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 index-180 tp-29358 ">Dorotheens</span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 "> Bild von mir</span> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <span class="index-5112 tp-29362 index-8 tp-29360 ">Friedrichs</span><span class="index-5112 tp-29362 "> Bilde</span> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <span class="overstrike-1 ">mir</span> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <span class="index-13 tp-60897 ">Dresden</span> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <span class="index-22 tp-60898 ">Leipzig</span> könnte ich jedoch im Novemb<span class="notice-23949 ">[er]</span> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 ">Familie </span><span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 family-courier ">Flotho</span> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <span class="notice-1822 ">[3]</span> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <span class="index-2417 tp-29364 ">deine gute Marie</span>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<br>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <span class="index-5107 tp-60901 ">Tetschen</span>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <span class="index-13 tp-60902 ">Dresden</span> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <span class="index-22 tp-60903 ">Leipzig</span> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<span class="underline-1 ">bei </span><span class="underline-1 index-5114 tp-29365 ">der Frau Gräfin zu </span><span class="index-5114 tp-29365 underline-1 family-courier ">Dohna</span><span class="underline-1 ">, im </span><span class="underline-1 index-9401 tp-60905 ">Calberla</span><span class="underline-1 ">ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</span>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<br><span class="family-courier ">Augusta Buttlar</span><br><br>Theuerster Großoheim!<br>Da <span class="index-3669 tp-60907 ">mir</span> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <span class="index-5107 tp-60908 ">Tetschen</span> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 ">Fräulein </span><span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 family-courier ">Flotho</span> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<br>Ihr<span class="overstrike-1 ">e</span><br>dankbar ergebenes <br>Niftel<br><span class="family-courier ">Marianne v. Buttlar</span> <br><span class="notice-1823 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="1820"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1820"/> <placeName key="5107">Tetschen</placeName> den 20. <hi rend="family:Courier">October</hi>.<lb/>1841.<lb/>Mein geliebtester Oheim!<lb/>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <persName key="121">ich</persName> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <hi rend="overstrike:1">gesto</hi> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <placeName key="15"><hi rend="family:Courier">Berlin</hi></placeName> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <placeName key="327">Frankfurt</placeName> bis <placeName key="1633">Erfurt</placeName> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <hi rend="family:Courier">Cabriolet</hi> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <milestone unit="start" n="23946"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="23946"/> bis <placeName key="22">Leipzig</placeName> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <milestone unit="start" n="1821"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1821"/> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <orgName key="6043">der Meße</orgName> abermal kein Unterkomm<milestone unit="start" n="23947"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23947"/> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<lb/>Wir blieben einen Tag in <placeName key="22">Leipzig</placeName> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <placeName key="992">Düßeldorfer</placeName>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<milestone unit="start" n="23948"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23948"/> nicht mehr <hi rend="offset:4">das</hi> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <placeName key="13">Dresden</placeName> fand ich <name key="5113" type="work">die Lithographie nach <name key="5111" type="work"><persName key="180">Dorotheens</persName> Bild von mir</name></name> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <name key="5112" type="work"><persName key="8">Friedrichs</persName> Bilde</name> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <hi rend="overstrike:1">mir</hi> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <placeName key="13">Dresden</placeName> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <placeName key="22">Leipzig</placeName> könnte ich jedoch im Novemb<milestone unit="start" n="23949"/>[er]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23949"/> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <persName key="5500"><persName key="5182">Familie <hi rend="family:Courier">Flotho</hi></persName></persName> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <milestone unit="start" n="1822"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1822"/> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <persName key="2417">deine gute Marie</persName>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<lb/>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <placeName key="5107">Tetschen</placeName>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <placeName key="13">Dresden</placeName> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <placeName key="22">Leipzig</placeName> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<hi rend="underline:1">bei </hi><persName key="5114"><hi rend="underline:1">der Frau Gräfin zu </hi><hi rend="underline:1;family:Courier">Dohna</hi></persName><hi rend="underline:1">, im <persName key="9401">Calberla</persName>ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</hi>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<lb/><hi rend="family:Courier">Augusta Buttlar</hi><lb/><lb/>Theuerster Großoheim!<lb/>Da <persName key="3669">mir</persName> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <placeName key="5107">Tetschen</placeName> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <persName key="5187"><persName key="5505"><persName key="5506">Fräulein <hi rend="family:Courier">Flotho</hi></persName></persName></persName> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<lb/>Ihr<hi rend="overstrike:1">e</hi><lb/>dankbar ergebenes <lb/>Niftel<lb/><hi rend="family:Courier">Marianne v. Buttlar</hi> <lb/><milestone unit="start" n="1823"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1823"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="1820"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1820"/> <anchor type="b" n="5107" ana="10" xml:id="NidB29350"/>Tetschen<anchor type="e" n="5107" ana="10" xml:id="NidE29350"/> den 20. <hi rend="family:Courier">October</hi>.<lb/>1841.<lb/>Mein geliebtester Oheim!<lb/>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <anchor type="b" n="121" ana="11" xml:id="NidB60906"/>ich<anchor type="e" n="121" ana="11" xml:id="NidE60906"/> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <hi rend="overstrike:1">gesto</hi> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB29351"/><hi rend="family:Courier">Berlin</hi><anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE29351"/> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB29353"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE29353"/> bis <anchor type="b" n="1633" ana="10" xml:id="NidB29352"/>Erfurt<anchor type="e" n="1633" ana="10" xml:id="NidE29352"/> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <hi rend="family:Courier">Cabriolet</hi> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <milestone unit="start" n="23946"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="23946"/> bis <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB29354"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE29354"/> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <milestone unit="start" n="1821"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1821"/> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <anchor type="b" n="6043" ana="15" xml:id="NidB60894"/>der Meße<anchor type="e" n="6043" ana="15" xml:id="NidE60894"/> abermal kein Unterkomm<milestone unit="start" n="23947"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23947"/> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<lb/>Wir blieben einen Tag in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB60895"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE60895"/> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <anchor type="b" n="992" ana="10" xml:id="NidB60896"/>Düßeldorfer<anchor type="e" n="992" ana="10" xml:id="NidE60896"/>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<milestone unit="start" n="23948"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23948"/> nicht mehr <hi rend="offset:4">das</hi> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB29357"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE29357"/> fand ich <anchor type="b" n="5113" ana="12" xml:id="NidB29363"/>die Lithographie nach <anchor type="b" n="5111" ana="12" xml:id="NidB29361"/><anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB29358"/>Dorotheens<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE29358"/> Bild von mir<anchor type="e" n="5111" ana="12" xml:id="NidE29361"/><anchor type="e" n="5113" ana="12" xml:id="NidE29363"/> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <anchor type="b" n="5112" ana="12" xml:id="NidB29362"/><anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB29360"/>Friedrichs<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE29360"/> Bilde<anchor type="e" n="5112" ana="12" xml:id="NidE29362"/> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <hi rend="overstrike:1">mir</hi> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB60897"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE60897"/> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB60898"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE60898"/> könnte ich jedoch im Novemb<milestone unit="start" n="23949"/>[er]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23949"/> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <anchor type="b" n="5500" ana="11" xml:id="NidB60900"/><anchor type="b" n="5182" ana="11" xml:id="NidB60899"/>Familie <hi rend="family:Courier">Flotho</hi><anchor type="e" n="5182" ana="11" xml:id="NidE60899"/><anchor type="e" n="5500" ana="11" xml:id="NidE60900"/> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <milestone unit="start" n="1822"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1822"/> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <anchor type="b" n="2417" ana="11" xml:id="NidB29364"/>deine gute Marie<anchor type="e" n="2417" ana="11" xml:id="NidE29364"/>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<lb/>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <anchor type="b" n="5107" ana="10" xml:id="NidB60901"/>Tetschen<anchor type="e" n="5107" ana="10" xml:id="NidE60901"/>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB60902"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE60902"/> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB60903"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE60903"/> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<hi rend="underline:1">bei <anchor type="b" n="5114" ana="11" xml:id="NidB29365"/>der Frau Gräfin zu </hi><hi rend="underline:1;family:Courier">Dohna</hi><anchor type="e" n="5114" ana="11" xml:id="NidE29365"/><hi rend="underline:1">, im <anchor type="b" n="9401" ana="11" xml:id="NidB60905"/>Calberla<anchor type="e" n="9401" ana="11" xml:id="NidE60905"/>ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</hi>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<lb/><hi rend="family:Courier">Augusta Buttlar</hi><lb/><lb/>Theuerster Großoheim!<lb/>Da <anchor type="b" n="3669" ana="11" xml:id="NidB60907"/>mir<anchor type="e" n="3669" ana="11" xml:id="NidE60907"/> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <anchor type="b" n="5107" ana="10" xml:id="NidB60908"/>Tetschen<anchor type="e" n="5107" ana="10" xml:id="NidE60908"/> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <anchor type="b" n="5187" ana="11" xml:id="NidB60910"/><anchor type="b" n="5505" ana="11" xml:id="NidB60911"/><anchor type="b" n="5506" ana="11" xml:id="NidB60909"/>Fräulein <hi rend="family:Courier">Flotho</hi><anchor type="e" n="5506" ana="11" xml:id="NidE60909"/><anchor type="e" n="5505" ana="11" xml:id="NidE60911"/><anchor type="e" n="5187" ana="11" xml:id="NidE60910"/> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<lb/>Ihr<hi rend="overstrike:1">e</hi><lb/>dankbar ergebenes <lb/>Niftel<lb/><hi rend="family:Courier">Marianne v. Buttlar</hi> <lb/><milestone unit="start" n="1823"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1823"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1841-10-20', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.152', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,5 x 13,8 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2453997', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,S.651-654', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1494', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1841-10-20', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar', (int) 1 => 'Marianne von Buttlar' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Buttlar, Augusta von', (int) 1 => 'Buttlar, Marianne von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Tetschen' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar', (int) 1 => 'Marianne von Buttlar' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-1820 ">[1]</span> <span class="index-5107 tp-29350 ">Tetschen</span> den 20. <span class="family-courier ">October</span>.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <span class="index-121 tp-60906 ">ich</span> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <span class="overstrike-1 ">gesto</span> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <span class="index-15 tp-29351 family-courier ">Berlin</span> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <span class="index-327 tp-29353 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-1633 tp-29352 ">Erfurt</span> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <span class="family-courier ">Cabriolet</span> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <span class="notice-23946 ">r.</span> bis <span class="index-22 tp-29354 ">Leipzig</span> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <span class="notice-1821 ">[2]</span> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <span class="index-6043 tp-60894 ">der Meße</span> abermal kein Unterkomm<span class="notice-23947 ">[en]</span> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<br>Wir blieben einen Tag in <span class="index-22 tp-60895 ">Leipzig</span> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <span class="index-992 tp-60896 ">Düßeldorfer</span>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<span class="notice-23948 ">[en]</span> nicht mehr <span class="offset-4 ">das</span> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <span class="index-13 tp-29357 ">Dresden</span> fand ich <span class="index-5113 tp-29363 ">die Lithographie nach </span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 index-180 tp-29358 ">Dorotheens</span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 "> Bild von mir</span> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <span class="index-5112 tp-29362 index-8 tp-29360 ">Friedrichs</span><span class="index-5112 tp-29362 "> Bilde</span> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <span class="overstrike-1 ">mir</span> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <span class="index-13 tp-60897 ">Dresden</span> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <span class="index-22 tp-60898 ">Leipzig</span> könnte ich jedoch im Novemb<span class="notice-23949 ">[er]</span> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 ">Familie </span><span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 family-courier ">Flotho</span> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <span class="notice-1822 ">[3]</span> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <span class="index-2417 tp-29364 ">deine gute Marie</span>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<br>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <span class="index-5107 tp-60901 ">Tetschen</span>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <span class="index-13 tp-60902 ">Dresden</span> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <span class="index-22 tp-60903 ">Leipzig</span> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<span class="underline-1 ">bei </span><span class="underline-1 index-5114 tp-29365 ">der Frau Gräfin zu </span><span class="index-5114 tp-29365 underline-1 family-courier ">Dohna</span><span class="underline-1 ">, im </span><span class="underline-1 index-9401 tp-60905 ">Calberla</span><span class="underline-1 ">ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</span>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<br><span class="family-courier ">Augusta Buttlar</span><br><br>Theuerster Großoheim!<br>Da <span class="index-3669 tp-60907 ">mir</span> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <span class="index-5107 tp-60908 ">Tetschen</span> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 ">Fräulein </span><span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 family-courier ">Flotho</span> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<br>Ihr<span class="overstrike-1 ">e</span><br>dankbar ergebenes <br>Niftel<br><span class="family-courier ">Marianne v. Buttlar</span> <br><span class="notice-1823 ">[4]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1494' $description = 'Augusta von Buttlar, Marianne von Buttlar an August Wilhelm von Schlegel am 20.10.1841, Tetschen, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Tetschen <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4106190-1">GND</a>' $date = '20.10.1841' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1476 => array( 'ID' => '1476', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 11:52:18', 'timelastchg' => '2019-08-01 18:18:11', 'key' => 'AWS-ap-0050', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Augusta von', '39_namevar' => 'Ernst, Augusta (Geburtsname)', '39_gebdatum' => '1796-07-17', '39_toddatum' => '1857-07-05', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Malerin, Miniaturistin, Zeichnerin Augusta („Gustchen“) von Buttlar begann ihre Ausbildung zur Malerin 1810 in Dresden unter der Aufsicht von Friedrich Matthäi. 1816 heiratete sie den russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar, mit dem sie zwei Töchter, Marianne und Adelheid, hatte. Ab 1818 unternahm die Malerin zahlreiche Reisen, die ihrer Ausbildung dienten, und lebte zeitweilig in Frankfurt am Main und München sowie in Paris, London und Italien. Zu ihren Gönnern zählten der Maler François Gérard, bei dem sie während ihres Parisaufenthalts Unterricht nahm, und der Graf Forbin. Mit Sulpiz Boisserée war sie seit ihrer Ausbildung an der Dresdner Akademie bekannt und stand mit ihm in regem Briefwechsel. Auch in Wien und London, das sie 1824 bereiste, wurde ihre Portraitmalerei sehr geschätzt. Nach dem Tod ihrer Eltern Ludwig Emanuel und Charlotte Ernst musste sie nach Dresden zurückkehren und sich um ihre Kinder kümmern. 1827 konvertierte sie, wohl unter dem Einfluss ihres Onkels Friedrich und von dessen Frau Dorothea, zum Katholizismus. Nachdem sie ihre ganze Familie verloren hatte, lebte sie seit 1848 in Brixen und schließlich in Florenz.', '39_beziehung' => 'Die Nichte Schlegels fertigte eine Kopie eines von Gérard stammenden Portraits der Mme de Staël-Holstein an und portraitierte später auch ihren Onkel Friedrich sowie dessen Frau Dorothea. August Wilhelm Schlegel vermittelte u.a. den Kontakt zu Gérard und beriet seine Nichte immer wieder bei beruflichen und persönlichen Entscheidungen. Obwohl August Wilhelm Schlegel ihre Konversion zum Katholizismus im Jahr 1827 nicht billigte und der Schritt zu ernsthaften Verstimmungen führte, blieb Augusta von Buttlar ihrem Onkel bis zu dessen Tod eng verbunden. Da August Wilhelm Schlegel kinderlos war, setzte er sie und ihre Cousine Amalie Wolper als Erbinnen ein.', '39_dbid' => '117186880 ', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_quellen' => 'OeBL@http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Buttlar_Auguste_1796_1857.xml@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D348-217-8@ extern@Dankmar Trier: Buttlar, Augusta von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 8 May. 2014 [http://www.degruyter.com/view/AKL/_10148293]@', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '1524', 'content' => 'Pillnitz', 'bemerkung' => 'GND:4306696-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '289', 'content' => 'Florenz', 'bemerkung' => 'GND:4017581-9', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0050-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ), (int) 1477 => array( 'ID' => '1477', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 12:06:00', 'timelastchg' => '2019-12-04 01:15:54', 'key' => 'AWS-ap-0051', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Marianne von', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1819-03-16', '39_toddatum' => '1844-11-25', '39_beziehung' => 'Marianne von Buttlar war die Großnichte Schlegels. Sie besuchte ihn im Sommer 1841 gemeinsam mit ihrer Mutter in Bonn.', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '13', 'content' => 'Dresden', 'bemerkung' => 'GND:37172-5', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_namevar' => 'Buttlar, Dorothea Marianna Freiin von ? Buttlar, Mariane von', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Marianne von Buttlar war die Tochter von Schlegels Nichte Augusta von Buttlar und von deren Mann, dem russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar. Während ihre Eltern durch Europa reisten, wuchs sie gemeinsam mit ihrer Schwester Adelheid bei den Großeltern (Charlotte und Ludwig Emanuel Ernst) in Dresden auf. Nach deren Tod 1826 kamen die Eltern nach Dresden zurück, um sich um die Kinder zu kümmern. Sie besuchte zunächst das St. Josephs-Institut im Kloster Panschwitz-Kuckau-Marienstern in der Oberlausitz und von 1833 bis 1837 das Burkersrodaer Fräuleinstift in Dresden. 1844 starb sie im Alter von 25 Jahren an den Masern. Sie wurde im Grab Friedrich Schlegels beigesetzt.', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen', (int) 2 => 'NEUTRANSKRIPTIONEN Juli bis September 2019' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Augusta von Buttlar, Marianne von Buttlar' $percount = (int) 3 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/04058b9f4439c575df1bc086deabe809.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/474722c02ac74b2ad7083d8a410332ea.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/df881642607e7608dd1f311350a0be06.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/121df1c8a024b9e9a825cb3a1683b7f2.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5187', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bismarck-Briest, Maria Albertine Amalie Auguste von (geb. von Flotow)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '121', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Augusta von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3669', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Marianne von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '9401', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Calberla, Gustav Moritz ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5114', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Dohna, Gräfin zu', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5500', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Flotow, Auguste Luise Adolfine von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5182', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Flotow, Karl Friedrich Theodor von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '5505', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Flotow, Klara Anna Henriette von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '5506', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hagedorn, Anna Laura Elisabeth von (geb. von Flotow)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '2417', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Löbel, Maria ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6043', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Leipziger Buchmesse', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '13', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dresden', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '992', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Düsseldorf', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1633', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Erfurt', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '327', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Frankfurt am Main', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5107', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Tetschen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5113', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Buttlar, Augusta von: (Lithographie nach einem Portrait von Dorothea von Schlegel)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5111', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Buttlar, Augusta von: (Porträt der Dorothea von Schlegel)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '5112', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Buttlar, Augusta von: (Porträt von Friedrich von Schlegel)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'DE-611-38972', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.152', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,5 x 13,8 cm', 'Incipit' => '„[1] Tetschen den 20. October.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '5112', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:12:36', 'timelastchg' => '2018-03-26 09:54:08', 'key' => 'AWS-aw-03dq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '13', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dresden', 'comment' => 'GND:37172-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '992', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Düsseldorf', 'comment' => 'GND:2029588-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1633', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Erfurt', 'comment' => 'GND:4015240-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '327', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Frankfurt am Main', 'comment' => 'GND:4018118-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => 'GND:4035206-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5107', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Tetschen', 'comment' => 'GND:4106190-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5187', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bismarck-Briest, Maria Albertine Amalie Auguste von (geb. von Flotow)', 'comment' => 'kein GND-Eintrag; * 23.4.1823 in Erfurt, † 2. Mai 1889 in Bad Oeynhausen, älteste Tochter von Karl Friedrich Theodor und Auguste von Flotow; zweite Ehefrau von Wilhelm von Bismarck-Briest', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '121', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Augusta von', 'comment' => 'GND:117186880', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3669', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Marianne von', 'comment' => 'nicht identifiziert; Tochter von Auguste von Buttlar', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '9401', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Calberla, Gustav Moritz ', 'comment' => 'GND:1154883841', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5114', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Dohna, Gräfin zu', 'comment' => 'GND:1188857282 wohnhaft in Dresden, Italienisches Dörfchen No 15; 1855 Eintrag im Dresdner Adressbuch: Dohna, Am., Gräfin zu, Oberstswitwe, Halbegasse 7b II', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5500', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Flotow, Auguste Luise Adolfine von', 'comment' => 'GND:1015523803', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5182', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Flotow, Karl Friedrich Theodor von ', 'comment' => 'GND:136309976', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '5505', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Flotow, Klara Anna Henriette von', 'comment' => 'GND:1193613116', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '5506', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hagedorn, Anna Laura Elisabeth von (geb. von Flotow)', 'comment' => 'GND:1193699436', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '2417', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Löbel, Maria ', 'comment' => 'GND:1028510764', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => 'GND:118607979', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5113', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Buttlar, Augusta von: (Lithographie nach einem Portrait von Dorothea von Schlegel)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5111', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Buttlar, Augusta von: (Porträt der Dorothea von Schlegel)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '5112', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Buttlar, Augusta von: (Porträt von Friedrich von Schlegel)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6043', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Leipziger Buchmesse', 'comment' => 'GND:1087538068', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1820', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '23946', 'title' => 'Reichstaler', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Sachkommentar', 'categoryID' => '11' ), (int) 2 => array( 'ID' => '1821', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '23947', 'title' => 'Textverlust durch Klebung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '23948', 'title' => 'Textverlust durch Heftung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 5 => array( 'ID' => '23949', 'title' => 'Textverlust durch Heftung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 6 => array( 'ID' => '1822', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 7 => array( 'ID' => '1823', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-1820 ">[1]</span> <span class="index-5107 tp-29350 ">Tetschen</span> den 20. <span class="family-courier ">October</span>.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <span class="index-121 tp-60906 ">ich</span> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <span class="overstrike-1 ">gesto</span> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <span class="index-15 tp-29351 family-courier ">Berlin</span> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <span class="index-327 tp-29353 ">Frankfurt</span> bis <span class="index-1633 tp-29352 ">Erfurt</span> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <span class="family-courier ">Cabriolet</span> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <span class="notice-23946 ">r.</span> bis <span class="index-22 tp-29354 ">Leipzig</span> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <span class="notice-1821 ">[2]</span> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <span class="index-6043 tp-60894 ">der Meße</span> abermal kein Unterkomm<span class="notice-23947 ">[en]</span> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<br>Wir blieben einen Tag in <span class="index-22 tp-60895 ">Leipzig</span> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <span class="index-992 tp-60896 ">Düßeldorfer</span>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<span class="notice-23948 ">[en]</span> nicht mehr <span class="offset-4 ">das</span> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <span class="index-13 tp-29357 ">Dresden</span> fand ich <span class="index-5113 tp-29363 ">die Lithographie nach </span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 index-180 tp-29358 ">Dorotheens</span><span class="index-5113 tp-29363 index-5111 tp-29361 "> Bild von mir</span> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <span class="index-5112 tp-29362 index-8 tp-29360 ">Friedrichs</span><span class="index-5112 tp-29362 "> Bilde</span> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <span class="overstrike-1 ">mir</span> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <span class="index-13 tp-60897 ">Dresden</span> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <span class="index-22 tp-60898 ">Leipzig</span> könnte ich jedoch im Novemb<span class="notice-23949 ">[er]</span> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 ">Familie </span><span class="index-5500 tp-60900 index-5182 tp-60899 family-courier ">Flotho</span> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <span class="notice-1822 ">[3]</span> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <span class="index-2417 tp-29364 ">deine gute Marie</span>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<br>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <span class="index-5107 tp-60901 ">Tetschen</span>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <span class="index-13 tp-60902 ">Dresden</span> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <span class="index-22 tp-60903 ">Leipzig</span> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<span class="underline-1 ">bei </span><span class="underline-1 index-5114 tp-29365 ">der Frau Gräfin zu </span><span class="index-5114 tp-29365 underline-1 family-courier ">Dohna</span><span class="underline-1 ">, im </span><span class="underline-1 index-9401 tp-60905 ">Calberla</span><span class="underline-1 ">ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</span>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<br><span class="family-courier ">Augusta Buttlar</span><br><br>Theuerster Großoheim!<br>Da <span class="index-3669 tp-60907 ">mir</span> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <span class="index-5107 tp-60908 ">Tetschen</span> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 ">Fräulein </span><span class="index-5187 tp-60910 index-5505 tp-60911 index-5506 tp-60909 family-courier ">Flotho</span> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<br>Ihr<span class="overstrike-1 ">e</span><br>dankbar ergebenes <br>Niftel<br><span class="family-courier ">Marianne v. Buttlar</span> <br><span class="notice-1823 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="1820"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1820"/> <placeName key="5107">Tetschen</placeName> den 20. <hi rend="family:Courier">October</hi>.<lb/>1841.<lb/>Mein geliebtester Oheim!<lb/>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <persName key="121">ich</persName> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <hi rend="overstrike:1">gesto</hi> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <placeName key="15"><hi rend="family:Courier">Berlin</hi></placeName> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <placeName key="327">Frankfurt</placeName> bis <placeName key="1633">Erfurt</placeName> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <hi rend="family:Courier">Cabriolet</hi> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <milestone unit="start" n="23946"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="23946"/> bis <placeName key="22">Leipzig</placeName> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <milestone unit="start" n="1821"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1821"/> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <orgName key="6043">der Meße</orgName> abermal kein Unterkomm<milestone unit="start" n="23947"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23947"/> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<lb/>Wir blieben einen Tag in <placeName key="22">Leipzig</placeName> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <placeName key="992">Düßeldorfer</placeName>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<milestone unit="start" n="23948"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23948"/> nicht mehr <hi rend="offset:4">das</hi> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <placeName key="13">Dresden</placeName> fand ich <name key="5113" type="work">die Lithographie nach <name key="5111" type="work"><persName key="180">Dorotheens</persName> Bild von mir</name></name> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <name key="5112" type="work"><persName key="8">Friedrichs</persName> Bilde</name> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <hi rend="overstrike:1">mir</hi> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <placeName key="13">Dresden</placeName> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <placeName key="22">Leipzig</placeName> könnte ich jedoch im Novemb<milestone unit="start" n="23949"/>[er]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23949"/> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <persName key="5500"><persName key="5182">Familie <hi rend="family:Courier">Flotho</hi></persName></persName> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <milestone unit="start" n="1822"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1822"/> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <persName key="2417">deine gute Marie</persName>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<lb/>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <placeName key="5107">Tetschen</placeName>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <placeName key="13">Dresden</placeName> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <placeName key="22">Leipzig</placeName> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<hi rend="underline:1">bei </hi><persName key="5114"><hi rend="underline:1">der Frau Gräfin zu </hi><hi rend="underline:1;family:Courier">Dohna</hi></persName><hi rend="underline:1">, im <persName key="9401">Calberla</persName>ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</hi>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<lb/><hi rend="family:Courier">Augusta Buttlar</hi><lb/><lb/>Theuerster Großoheim!<lb/>Da <persName key="3669">mir</persName> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <placeName key="5107">Tetschen</placeName> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <persName key="5187"><persName key="5505"><persName key="5506">Fräulein <hi rend="family:Courier">Flotho</hi></persName></persName></persName> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<lb/>Ihr<hi rend="overstrike:1">e</hi><lb/>dankbar ergebenes <lb/>Niftel<lb/><hi rend="family:Courier">Marianne v. Buttlar</hi> <lb/><milestone unit="start" n="1823"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1823"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="1820"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1820"/> <anchor type="b" n="5107" ana="10" xml:id="NidB29350"/>Tetschen<anchor type="e" n="5107" ana="10" xml:id="NidE29350"/> den 20. <hi rend="family:Courier">October</hi>.<lb/>1841.<lb/>Mein geliebtester Oheim!<lb/>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme <anchor type="b" n="121" ana="11" xml:id="NidB60906"/>ich<anchor type="e" n="121" ana="11" xml:id="NidE60906"/> endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts <hi rend="overstrike:1">gesto</hi> zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB29351"/><hi rend="family:Courier">Berlin</hi><anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE29351"/> hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB29353"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE29353"/> bis <anchor type="b" n="1633" ana="10" xml:id="NidB29352"/>Erfurt<anchor type="e" n="1633" ana="10" xml:id="NidE29352"/> fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im <hi rend="family:Courier">Cabriolet</hi> recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 <milestone unit="start" n="23946"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="23946"/> bis <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB29354"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE29354"/> bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir <milestone unit="start" n="1821"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1821"/> den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen <anchor type="b" n="6043" ana="15" xml:id="NidB60894"/>der Meße<anchor type="e" n="6043" ana="15" xml:id="NidE60894"/> abermal kein Unterkomm<milestone unit="start" n="23947"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Klebung</title></note><milestone unit="end" n="23947"/> finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.<lb/>Wir blieben einen Tag in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB60895"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE60895"/> um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die <anchor type="b" n="992" ana="10" xml:id="NidB60896"/>Düßeldorfer<anchor type="e" n="992" ana="10" xml:id="NidE60896"/>, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung<milestone unit="start" n="23948"/>[en]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23948"/> nicht mehr <hi rend="offset:4">das</hi> ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB29357"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE29357"/> fand ich <anchor type="b" n="5113" ana="12" xml:id="NidB29363"/>die Lithographie nach <anchor type="b" n="5111" ana="12" xml:id="NidB29361"/><anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB29358"/>Dorotheens<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE29358"/> Bild von mir<anchor type="e" n="5111" ana="12" xml:id="NidE29361"/><anchor type="e" n="5113" ana="12" xml:id="NidE29363"/> fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit <anchor type="b" n="5112" ana="12" xml:id="NidB29362"/><anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB29360"/>Friedrichs<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE29360"/> Bilde<anchor type="e" n="5112" ana="12" xml:id="NidE29362"/> der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache <hi rend="overstrike:1">mir</hi> schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB60897"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE60897"/> zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB60898"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE60898"/> könnte ich jedoch im Novemb<milestone unit="start" n="23949"/>[er]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="23949"/> einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die <anchor type="b" n="5500" ana="11" xml:id="NidB60900"/><anchor type="b" n="5182" ana="11" xml:id="NidB60899"/>Familie <hi rend="family:Courier">Flotho</hi><anchor type="e" n="5182" ana="11" xml:id="NidE60899"/><anchor type="e" n="5500" ana="11" xml:id="NidE60900"/> siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört <milestone unit="start" n="1822"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1822"/> die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte <anchor type="b" n="2417" ana="11" xml:id="NidB29364"/>deine gute Marie<anchor type="e" n="2417" ana="11" xml:id="NidE29364"/>, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –<lb/>Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich <anchor type="b" n="5107" ana="10" xml:id="NidB60901"/>Tetschen<anchor type="e" n="5107" ana="10" xml:id="NidE60901"/>, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB60902"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE60902"/> habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB60903"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE60903"/> gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „<hi rend="underline:1">bei <anchor type="b" n="5114" ana="11" xml:id="NidB29365"/>der Frau Gräfin zu </hi><hi rend="underline:1;family:Courier">Dohna</hi><anchor type="e" n="5114" ana="11" xml:id="NidE29365"/><hi rend="underline:1">, im <anchor type="b" n="9401" ana="11" xml:id="NidB60905"/>Calberla<anchor type="e" n="9401" ana="11" xml:id="NidE60905"/>ʼschen Hause an der Elbe zu erfragen</hi>“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte<lb/><hi rend="family:Courier">Augusta Buttlar</hi><lb/><lb/>Theuerster Großoheim!<lb/>Da <anchor type="b" n="3669" ana="11" xml:id="NidB60907"/>mir<anchor type="e" n="3669" ana="11" xml:id="NidE60907"/> immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in <anchor type="b" n="5107" ana="10" xml:id="NidB60908"/>Tetschen<anchor type="e" n="5107" ana="10" xml:id="NidE60908"/> lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie <anchor type="b" n="5187" ana="11" xml:id="NidB60910"/><anchor type="b" n="5505" ana="11" xml:id="NidB60911"/><anchor type="b" n="5506" ana="11" xml:id="NidB60909"/>Fräulein <hi rend="family:Courier">Flotho</hi><anchor type="e" n="5506" ana="11" xml:id="NidE60909"/><anchor type="e" n="5505" ana="11" xml:id="NidE60911"/><anchor type="e" n="5187" ana="11" xml:id="NidE60910"/> sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe<lb/>Ihr<hi rend="overstrike:1">e</hi><lb/>dankbar ergebenes <lb/>Niftel<lb/><hi rend="family:Courier">Marianne v. Buttlar</hi> <lb/><milestone unit="start" n="1823"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1823"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7298', 'content' => 'Augusta von Buttlar', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Buttlar, Augusta von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ), (int) 1 => array( 'ID' => '7879', 'content' => 'Marianne von Buttlar', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Buttlar, Marianne von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1841-10-20', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5107', 'content' => 'Tetschen', 'bemerkung' => 'GND:4106190-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.152', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,5 x 13,8 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2453997', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,S.651-654', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1494', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000651.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000652.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000653.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000654.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1841-10-20', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar', (int) 1 => 'Marianne von Buttlar' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Buttlar, Augusta von', (int) 1 => 'Buttlar, Marianne von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Tetschen' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar', (int) 1 => 'Marianne von Buttlar' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674072fd8b7a9' $value = '„[1] Tetschen den 20. October.<br>1841.<br>Mein geliebtester Oheim!<br>heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1477', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 12:06:00', 'timelastchg' => '2019-12-04 01:15:54', 'key' => 'AWS-ap-0051', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Marianne von', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1819-03-16', '39_toddatum' => '1844-11-25', '39_beziehung' => 'Marianne von Buttlar war die Großnichte Schlegels. Sie besuchte ihn im Sommer 1841 gemeinsam mit ihrer Mutter in Bonn.', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '13', 'content' => 'Dresden', 'bemerkung' => 'GND:37172-5', 'LmAdd' => array() ), '39_namevar' => 'Buttlar, Dorothea Marianna Freiin von ? Buttlar, Mariane von', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_lebenwirken' => 'Marianne von Buttlar war die Tochter von Schlegels Nichte Augusta von Buttlar und von deren Mann, dem russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar. Während ihre Eltern durch Europa reisten, wuchs sie gemeinsam mit ihrer Schwester Adelheid bei den Großeltern (Charlotte und Ludwig Emanuel Ernst) in Dresden auf. Nach deren Tod 1826 kamen die Eltern nach Dresden zurück, um sich um die Kinder zu kümmern. Sie besuchte zunächst das St. Josephs-Institut im Kloster Panschwitz-Kuckau-Marienstern in der Oberlausitz und von 1833 bis 1837 das Burkersrodaer Fräuleinstift in Dresden. 1844 starb sie im Alter von 25 Jahren an den Masern. Sie wurde im Grab Friedrich Schlegels beigesetzt.', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen', (int) 2 => 'NEUTRANSKRIPTIONEN Juli bis September 2019' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1494' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Augusta von Buttlar, Marianne von Buttlar an August Wilhelm von Schlegel; 20.10.1841' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1494">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1494</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/121df1c8a024b9e9a825cb3a1683b7f2.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Tetschen den 20. October.
1841.
Mein geliebtester Oheim!
heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme ich endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts gesto zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von Berlin hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von Frankfurt bis Erfurt fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im Cabriolet recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 r. bis Leipzig bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir [2] den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen der Meße abermal kein Unterkomm[en] finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.
Wir blieben einen Tag in Leipzig um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die Düßeldorfer, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung[en] nicht mehr das ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In Dresden fand ich die Lithographie nach Dorotheens Bild von mir fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit Friedrichs Bilde der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache mir schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in Dresden zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in Leipzig könnte ich jedoch im Novemb[er] einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die Familie Flotho siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört [3] die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte deine gute Marie, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –
Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich Tetschen, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in Dresden habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach Leipzig gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „bei der Frau Gräfin zu Dohna, im Calberlaʼschen Hause an der Elbe zu erfragen“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte
Augusta Buttlar
Theuerster Großoheim!
Da mir immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in Tetschen lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie Fräulein Flotho sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe
Ihre
dankbar ergebenes
Niftel
Marianne v. Buttlar
[4] [leer]
1841.
Mein geliebtester Oheim!
heute vor 10 Tagen in unsern friedlichen Bergen angelangt und nun ganz wieder von allen Reisestrpatzen ausgeruht, komme ich endlich dazu Dir den fernern Verlauf unserer Reise mitzutheilen, und vor allen Dingen zu fragen wie es mit Deiner theuren Gesundheit steht? Es ist beinahe keine Stunde vergangen wo ich nicht mit innigster Dankbarkeit an dich gedacht hätte, jetzt um so mehr wo ich durch nichts gesto zerstreut werde lebe ich die schönen Stunden der Vergangenheit wieder recht durch, und erinnere mich mit wahrer Freude deiner geistreichen Gespräche! auch habe ich deinen lieben Brief von Berlin hier vorgefunden, der wenn auch alt, mir dennoch sehr werth und theuer ist. – Von Frankfurt bis Erfurt fuhren wir mit dem Eilwagen wo wir im Cabriolet recht bequeme und schöne Sitze hatten, das Wetter war so freundlich, die Nacht so hell und warm, daß wir fast immer die Fenster offen ließen. In Erfurt wo der Wagen gewegselt wird (und wo wir unsere Cabriolet Plätze verloren hätten) wollte ich eine Nacht bleiben um auszuruhen, aber leider war das Nest so voll daß wir in der Nacht aus einem Wirtshaus in’s andere wandern mußten um ein Unterkommen zu finden, was dann noch unter aller Kritik war. Das Lager was man ein Bett nannte war schauderhaft, und mit schmerzlicher Sehnsucht dachten wir an Deine schönen Betten zurück! wenig gestärkt durch diese schlechte Nachtruhe, machten wir uns bei Zeiten auf um noch die Stadt und namentlich den Dom anzusehen, der mich durch seine Schönheit überraschte. Von Erfurt fuhren wir Mittag’s mit einen Lohnkutscher ab den ich ganz für uns allein um den mäßigen Preis von 10 r. bis Leipzig bedrungen hatte. So leierten wir denn fort, bis wir [2] den andern Abend bei Regen und Dunkelheit in Leipzig ankamen, und wegen der Meße abermal kein Unterkomm[en] finden konnten, so daß wir in ein privat Quartier aus gefälligkeit noch untergebracht wurden, wo wir auch wie ausgesetzte Katzen waren, und ebenfalls erbärmliche Betten hatten.
Wir blieben einen Tag in Leipzig um die Ausstellung zu sehen, und einige Geschäfte abzumachen. Die Austellung war recht reichhaltig, und bedeutent beßer als die Düßeldorfer, von der die meisten Bilder auch in Leipzig waren, und nicht zu den erfreulichsten Erscheinungen gehörten. Mit Leidwesen mache ich über haupt die Bemerkung, daß Düßeldorf in seinen Leistung[en] nicht mehr das ist was es war, und namentlich die Künstler zweiten Ranges, die so viel versprachen, ganz ins Manierirte verfallen sind, und deren jetzige Arbeiten nicht mit den frühern zu vergleichen sind. In Dresden fand ich die Lithographie nach Dorotheens Bild von mir fertig, aber nicht zu meiner Befriedigung sie sieht darin ganz verweint aus, so kläglich und trübselig, was ihrem Karackter ganz fremd war, und ich ärgere mich daß mein Name drunter steht; ich habe aber immer das Schicksal daß Kupferstiche und Lithographien nach meinen Bildern schlecht ausfallen, wie es auch mit Friedrichs Bilde der Fall war. – Mit diesem Übel hat doch der Schriftsteller nicht zu kämpfen, das Wort bleibt doch daßelbe, und wird im Drucke nicht verändert. – Ich werde nun bald wieder anfangen zu arbeiten, und mache mir schon allerhand Pläne dazu, nur fehlt es mir immer an Muth etwas größeres zu unternehmen, da ich in Dresden zu wenig Aufmunterung dazu erhalte. Ich werde wohl die Winter Monate wieder in Dresden bleiben, da mir die Lust zu weiten Reisen für den Winter vergangen ist, in Leipzig könnte ich jedoch im Novemb[er] einige Wochen zu bringen, da ich Außicht zu mehreren Portraits dort habe. – Wir haben unsere Rückreise recht vor Thorschluß beendigt, da es jetzt sehr rauh und regnerisch ist, und wir nicht warme Kleidung genug gehabt hätten, um der bösen Witterung trotz zu biethen. – Wenn Du die Familie Flotho siest (deren Bekanntschaft zu den liebsten gehört [3] die ich seit langer Zeit gemacht habe), so grüße sie doch alle recht angelegentlich und herzlich von mir, so wie ich dich auch bitte deine gute Marie, und deine übrigen vortreflichen Leute, ebenfalls von mir recht herzlich zu grüßen. –
Nun geliebtester Oheim gehab dich wohl, Anfang November verlaße ich Tetschen, aber da ich bis jetzt noch keine Wohnung in Dresden habe, und auch nicht weiß ob ich vielleicht erst nach Leipzig gehe, so ist einstweilen meine Adreße in Dresden „bei der Frau Gräfin zu Dohna, im Calberlaʼschen Hause an der Elbe zu erfragen“ die mir gern die Briefe besorgen. – Noch Tausend und Tausend innigen Dank für alles, und die besten Wünsche für deine Gesundheit von deiner Dir mit treuer Liebe ergebenen Nichte
Augusta Buttlar
Theuerster Großoheim!
Da mir immer das Geschäft des Briefzumachens obliegt, so kann ich mich nicht enthalten auch ein paar Wörtchen darunter zu schreiben, um mich auch in Erinnerung zu bringen, um Ihnen zu sagen, daß noch eine zweite Verehrerin von Ihnen in Tetschen lebt, welche immer von Ihnen schwärmt, und entzückt ist, von allʼ dem Schönen, das sie bei Ihnen gehört, gesehen und genoßen hat. Wenn Sie Fräulein Flotho sehen, so bitte ich mich ihr aufs Herzlichste zu empfehlen. Ihnen, theuerster Großoheim mit der innigsten Verehrung die Hand küssend, bleibe
Ihre
dankbar ergebenes
Niftel
Marianne v. Buttlar
[4] [leer]