• Wilhelm Plate to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bad Godesberg · Place of Destination: Bonn · Date: 16.07.1836
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Wilhelm Plate
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bad Godesberg
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 16.07.1836
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35010
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.17,Nr.48
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 27,7 x 23,2 cm
  • Incipit: „[1] Hochwohlgeborner Herr,
    Hochzuverehrender Herr Professor!
    Nicht ohne Verlegenheit wage ich Ew. Hochwohlgeboren ein Exemplar meines jüngst erschienenen Dramas, Lorentino von Medici, [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]/version-04-20/letters/view/5414" data-language="">
[1] Hochwohlgeborner Herr,
Hochzuverehrender Herr Professor!
Nicht ohne Verlegenheit wage ich Ew. Hochwohlgeboren ein Exemplar meines jüngst erschienenen Dramas, Lorentino von Medici, zu überreichen. Die hohe Achtung, die allgemeine Bewunderung, welche ganz Europa Ihrem Namen zollt, Ew Hochwohlgeboren unübertroffene Kennerschaft namentlich im dramatischen Fache, verbreiten zu helle Strahlen, um nicht einem jungen unbekannten Schriftsteller die Besorgniß aufzudrängen, er überschreite durch einen Schritt wie der meinige das Maß der Bescheidenheit. Ich habe aber nicht allein die Pflichten der Hochachtung, sondern auch die der Dankbarkeit gegen Ew. Hochwohlgeboren zu beobachten. Denn sollte ich die Idee des Trauerspiels und die wahre Darstellung derselben nicht verfehlt haben, so würde ich dies [2] allein Ihrem vortrefflichen Werk „Über dramatische Kunst etc“ verdanken, und somit würde das beifolgende Werk, wenn auch zu gering als Zeichen der Verehrung, dennoch als schwacher Beweis einer unbegränzten Dankbarkeit nicht von Ihnen zurückgewiesen werden.
Genehmigen Sie, Herr Professor, die Versicherungen der vollkommensten Hochachtung und Ergebenheit, mit denen ich die Ehre habe mich zu unterzeichnen
Ew Hochwohlgeboren
gehorsamster Diener
Wm Plate
Godesberg den 16ten Juli 1836.
[3] [leer]
[4] Sr Hochwohlgeboren
Herrn Professor von Schlegel
Bonn.
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 442]/version-04-20/letters/view/5414" data-language="">
[1] Hochwohlgeborner Herr,
Hochzuverehrender Herr Professor!
Nicht ohne Verlegenheit wage ich Ew. Hochwohlgeboren ein Exemplar meines jüngst erschienenen Dramas, Lorentino von Medici, zu überreichen. Die hohe Achtung, die allgemeine Bewunderung, welche ganz Europa Ihrem Namen zollt, Ew Hochwohlgeboren unübertroffene Kennerschaft namentlich im dramatischen Fache, verbreiten zu helle Strahlen, um nicht einem jungen unbekannten Schriftsteller die Besorgniß aufzudrängen, er überschreite durch einen Schritt wie der meinige das Maß der Bescheidenheit. Ich habe aber nicht allein die Pflichten der Hochachtung, sondern auch die der Dankbarkeit gegen Ew. Hochwohlgeboren zu beobachten. Denn sollte ich die Idee des Trauerspiels und die wahre Darstellung derselben nicht verfehlt haben, so würde ich dies [2] allein Ihrem vortrefflichen Werk „Über dramatische Kunst etc“ verdanken, und somit würde das beifolgende Werk, wenn auch zu gering als Zeichen der Verehrung, dennoch als schwacher Beweis einer unbegränzten Dankbarkeit nicht von Ihnen zurückgewiesen werden.
Genehmigen Sie, Herr Professor, die Versicherungen der vollkommensten Hochachtung und Ergebenheit, mit denen ich die Ehre habe mich zu unterzeichnen
Ew Hochwohlgeboren
gehorsamster Diener
Wm Plate
Godesberg den 16ten Juli 1836.
[3] [leer]
[4] Sr Hochwohlgeboren
Herrn Professor von Schlegel
Bonn.
×