• Georg Andreas Reimer to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Bonn · Date: 01.07.1825
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Georg Andreas Reimer
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 01.07.1825
  • Notations: Datum korrigiert auf den 1. Juli 1825, da der Juni keine 31 Tage hat.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.38
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 25 x 21 cm
  • Incipit: „[1] Berlin 31/6. 1825.
    Ihr gütiges Schreiben vom 12ten d. welches ich vorgestern empfing, hat mich mit aufrichtiger Freude erfüllt, xund [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Berlin 31/6. 1825.
Ihr gütiges Schreiben vom 12ten d. welches ich vorgestern empfing, hat mich mit aufrichtiger Freude erfüllt, xund ich danke Ihnen, höchstverehrter Herr und Freund, für den ganzen wohlwollenden Inhalt desselben
Ich schreibe diese wenigen Zeilen im Augenblick meiner Abreise nach Leipzig, und behalte mir die ausführlichere Beantwortung mit Ihrer gütigen Erlaubniß vor. Gegen den Entwurf des Contracts ist natürlich nichts zu erinnern, als daß ein Umstand eingetreten, welcher sofort eine Verstärkung der Auflage nöthig macht, indem die Bestellung auf die beiden bessern Ausgaben bedeutend höher laufen, als die anfänglich gedruckte Anzahl von Exempl. Ich bin also genöthigt sofort neuen Druck zu beginnen, und obgleich von der geringen Ausgabe noch eine Parthie vorhanden ist, so will ich doch, der Kostenersparniß wegen, auch gleich von dieser eine Parthie nachschießen, und so die erste Bestimmung von 5000 Ex. gleich auf das doppelte 10,000 erhöhen. Ich überlasse es Ihnen nun ganz nach eigner Billigkeit und Wohlwollen die veränderten Honorarsverhältnisse hiernach zu bestimmen
Indessen hoffe ich immer noch im Spatsommer dieses Jahrs nach Bonn zu kommen, und dann können wir ja alles mündlich am besten und vortheilhaftesten bestimmen.
Durch die Aussicht, welche Sie mir zu erneuter und erfreulicher wie ehrenvoller Verkündung eröfnen haben Sie mich recht glücklich gemacht, und ich statte Ihnen meinen lebhaftesten Dank dafür ab. Auch darüber kann mündliche Verabredung am sichersten zum Ziel führen.
Verzeihen Sie mein flüchtiges Schreiben gütig mit Zeitbedrangniß. Ich reise in einer Stunde ab.
Erhalten Sie mir wie bisher Ihr schätzbares Wohlwollen und bleiben Sie meiner steten Verehrung und treuen Ergebenheit versichert
G. Reimer
[2] Herrn Professor u. Rath Ritter
A. W. v. Schlegel
Hochwohlgebohren
Bonn
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[1] Berlin 31/6. 1825.
Ihr gütiges Schreiben vom 12ten d. welches ich vorgestern empfing, hat mich mit aufrichtiger Freude erfüllt, xund ich danke Ihnen, höchstverehrter Herr und Freund, für den ganzen wohlwollenden Inhalt desselben
Ich schreibe diese wenigen Zeilen im Augenblick meiner Abreise nach Leipzig, und behalte mir die ausführlichere Beantwortung mit Ihrer gütigen Erlaubniß vor. Gegen den Entwurf des Contracts ist natürlich nichts zu erinnern, als daß ein Umstand eingetreten, welcher sofort eine Verstärkung der Auflage nöthig macht, indem die Bestellung auf die beiden bessern Ausgaben bedeutend höher laufen, als die anfänglich gedruckte Anzahl von Exempl. Ich bin also genöthigt sofort neuen Druck zu beginnen, und obgleich von der geringen Ausgabe noch eine Parthie vorhanden ist, so will ich doch, der Kostenersparniß wegen, auch gleich von dieser eine Parthie nachschießen, und so die erste Bestimmung von 5000 Ex. gleich auf das doppelte 10,000 erhöhen. Ich überlasse es Ihnen nun ganz nach eigner Billigkeit und Wohlwollen die veränderten Honorarsverhältnisse hiernach zu bestimmen
Indessen hoffe ich immer noch im Spatsommer dieses Jahrs nach Bonn zu kommen, und dann können wir ja alles mündlich am besten und vortheilhaftesten bestimmen.
Durch die Aussicht, welche Sie mir zu erneuter und erfreulicher wie ehrenvoller Verkündung eröfnen haben Sie mich recht glücklich gemacht, und ich statte Ihnen meinen lebhaftesten Dank dafür ab. Auch darüber kann mündliche Verabredung am sichersten zum Ziel führen.
Verzeihen Sie mein flüchtiges Schreiben gütig mit Zeitbedrangniß. Ich reise in einer Stunde ab.
Erhalten Sie mir wie bisher Ihr schätzbares Wohlwollen und bleiben Sie meiner steten Verehrung und treuen Ergebenheit versichert
G. Reimer
[2] Herrn Professor u. Rath Ritter
A. W. v. Schlegel
Hochwohlgebohren
Bonn
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