• Georg Ernst Reimer to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Bonn · Date: 12.03.1843
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Georg Ernst Reimer
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 12.03.1843
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.80
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 20,9 x 13,8 cm
  • Incipit: „[1] Berlin 12ter März 1843
    Hochwohlgeborner, hochzuverehrender Herr Professor
    Bei Ihren mannigfachen wissenschaftlichen Arbeiten, durch welche Sie nach allen Richtungen hin in [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]/version-04-20/letters/view/5479" data-language="">
[1] Berlin 12ter März 1843
Hochwohlgeborner, hochzuverehrender Herr Professor
Bei Ihren mannigfachen wissenschaftlichen Arbeiten, durch welche Sie nach allen Richtungen hin in Anspruch genommen sind ist es mir leicht erklärlich gewesen, daß ich mich einer Antwort auf meinen zu Anfang dieses Jahres an Sie gerichteten Brief noch nicht zu erfreuen gehabt habe. Wenn ich mir jetzt demungeachtet erlaube Ihre Aufmerksamkeit noch einmal in Anspruch zu nehmen und Sie um eine geneigte Antwort auf meinen Vorschlag wegen einer neuen Auflage Ihrer Shakspeare Uebersetzung gehorsamst zu bitten, so geschieht dies theils in dem Vertrauen auf die in Ihrem Briefe vom 8ten Decbr. vor. J. ausgesprochene freundliche Gewogenheit, theils aus dem lebhaften [2] Wunsche der schon in meinem letzten Briefe erwähnten jetzt theilweise erschienenen neuen Stuttagarter Uebersetzung des Shakspeare, deren Herausgeber sich unterfangen der Ihrigen den Rang ablaufen zu wollen, durch eine neue wohlfeile und doch gefällige Ausgabe Ihrer Uebersetzung zu begegnen und, im Interesse des leicht getäuschten Publicums nicht weniger als in meinem eigenen mit der Ankündigung unverzüglich hervorzutreten.
Dazu bedarf ich Ihrer Genehmigung und nehme mir daher die Freiheit, Sie aufs angelegentlichste ergebenst zu ersuchen mir geneigtest wo möglich umgehend, wenn auch nur mit zwei Zeilen, zu sagen ob Sie mit meinem Vorschlage einverstanden sind oder welche Abänderung derselben Sie wünschen. –
Entschuldigen Sie Hochzuverehrender [3] Herr Professor diese Dringlichkeit, welche Sie, wie ich nicht zweifle durch die Umstände gerechtfertigt finden werden und erhalten Sie Ihre fernere Gewogenheit
Ihrem
verehrungsvoll
gehorsamsten
G. Reimer
[4] [leer]
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 442]/version-04-20/letters/view/5479" data-language="">
[1] Berlin 12ter März 1843
Hochwohlgeborner, hochzuverehrender Herr Professor
Bei Ihren mannigfachen wissenschaftlichen Arbeiten, durch welche Sie nach allen Richtungen hin in Anspruch genommen sind ist es mir leicht erklärlich gewesen, daß ich mich einer Antwort auf meinen zu Anfang dieses Jahres an Sie gerichteten Brief noch nicht zu erfreuen gehabt habe. Wenn ich mir jetzt demungeachtet erlaube Ihre Aufmerksamkeit noch einmal in Anspruch zu nehmen und Sie um eine geneigte Antwort auf meinen Vorschlag wegen einer neuen Auflage Ihrer Shakspeare Uebersetzung gehorsamst zu bitten, so geschieht dies theils in dem Vertrauen auf die in Ihrem Briefe vom 8ten Decbr. vor. J. ausgesprochene freundliche Gewogenheit, theils aus dem lebhaften [2] Wunsche der schon in meinem letzten Briefe erwähnten jetzt theilweise erschienenen neuen Stuttagarter Uebersetzung des Shakspeare, deren Herausgeber sich unterfangen der Ihrigen den Rang ablaufen zu wollen, durch eine neue wohlfeile und doch gefällige Ausgabe Ihrer Uebersetzung zu begegnen und, im Interesse des leicht getäuschten Publicums nicht weniger als in meinem eigenen mit der Ankündigung unverzüglich hervorzutreten.
Dazu bedarf ich Ihrer Genehmigung und nehme mir daher die Freiheit, Sie aufs angelegentlichste ergebenst zu ersuchen mir geneigtest wo möglich umgehend, wenn auch nur mit zwei Zeilen, zu sagen ob Sie mit meinem Vorschlage einverstanden sind oder welche Abänderung derselben Sie wünschen. –
Entschuldigen Sie Hochzuverehrender [3] Herr Professor diese Dringlichkeit, welche Sie, wie ich nicht zweifle durch die Umstände gerechtfertigt finden werden und erhalten Sie Ihre fernere Gewogenheit
Ihrem
verehrungsvoll
gehorsamsten
G. Reimer
[4] [leer]
×