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Jan. 1832.<lb/>16. <hi rend="family:Courier">Speldhurst Str., Burton Crescent.</hi><lb/>Hochzuverehrender Herr Professor!<lb/>Vielleicht hätte ich noch länger versäumt, Ihnen schriftlich meinen Dank für die gütige Aufnahme die ich im Vorigen Herbst abermals <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB95425"/>in Ihrem Hause<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE95425"/> erfuhr, auszusprechen, wenn ich nicht jetzt in einem Wunsche <anchor type="b" n="3535" ana="11" xml:id="NidB56579"/>meines Freundes H. Haughton<anchor type="e" n="3535" ana="11" xml:id="NidE56579"/> besondere Veranlassung dazu hätte. Hr Haughton ist, wie ich Ihnen schon mündlich erwähnt zu haben glaube, einer von den Bewerbern um die <anchor type="b" n="3530" ana="10" xml:id="NidB95426"/><anchor type="b" n="6670" ana="15" xml:id="NidB95427"/>Oxforder<anchor type="e" n="6670" ana="15" xml:id="NidE95427"/><anchor type="e" n="3530" ana="10" xml:id="NidE95426"/> Sanskrit-Professur. Seine Mitbewerber haben aus Indien, wo die vornehmsten dermalen noch leben, zahlreiche zu ihren Gunsten lautende Zeugnisse eingeschickt, und man hat ihn darauf aufmerksam gemacht, daß es auch für ihn rathsam seyn dürfte, sich dergleichen, und zwar so bald als möglich, zu verschaffen, da der Termin der Wahl bereits sehr nahe bevorsteht. Sie errathen nun schon seine Bitte, und den Zweck dieser Zeilen. Ein hoffentlich nur vorübergehendes Augen-Uebel erschwert ihm selbst das Schreiben, und er hat deshalb mich ermächtigt Ihnen seinen Wunsch vorzutragen. Er wünscht daß Sie <milestone unit="start" n="23483"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23483"/> in Lateinischer, Französischer oder Englischer Sprache, und in beliebiger Form, etwa in <ref target="fud://2725">einem an ihn selbst gerichteten Briefe</ref>, ein Zeugniß über seine Competenz überhaupt, und besonders über <anchor type="b" n="3718" ana="12" xml:id="NidB56580"/>seine Ausgabe des <anchor type="b" n="3717" ana="12" xml:id="NidB95429"/>Manu<anchor type="e" n="3717" ana="12" xml:id="NidE95429"/><anchor type="e" n="3718" ana="12" xml:id="NidE56580"/> ablegen möchten. Es dürfte dabei <hi rend="overstrike:1">wohl</hi> <hi rend="offset:4">vielleicht</hi> der Erwähnung werth seyn, daß der Manu, wie auch <anchor type="b" n="19442" ana="12" xml:id="NidB95649"/>seine übrigen zunächst die Bengalische Sprache betreffenden Werke<anchor type="e" n="19442" ana="12" xml:id="NidE95649"/>, sämmtlich nach seiner Rückkehr nach Europa bearbeitet wurden, wo er natürlich von allen Beistande jetztlebender Pandits ausgeschlossen, und lediglich auf seine eignen philologischen Ressourcen angewiesen war. Wie vortheilhaft auch namentlich <anchor type="b" n="8996" ana="12" xml:id="NidB56585"/>seine <hi rend="family:Courier">Rudiments of Bengali Grammar</hi><anchor type="e" n="8996" ana="12" xml:id="NidE56585"/> für seine innige Vertrautheit mit dem Sanskrit zeuge, haben Sie selbst bereits in <anchor type="b" n="2322" ana="13" xml:id="NidB95650"/>Ihrer Indischen Bibliothek<anchor type="e" n="2322" ana="13" xml:id="NidE95650"/> anerkannt. <lb/>Wenn Sie, wie ich zu hoffen wage, <anchor type="b" n="3535" ana="11" xml:id="NidB95651"/>Herrn Haughtonʼs<anchor type="e" n="3535" ana="11" xml:id="NidE95651"/> Wunsch zu erfüllen geneigt sind, so geht unsre nächste Bitte dahin, ihn so bald als möglich in den Besitz des gewünschten Zeugnisses zu setzen. Haughtons Addresse ist 28, <hi rend="family:Courier">Dorset Square</hi>.<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB95655"/>Ich erwähne noch, daß der <hi rend="underline:1">Zweck</hi> der <anchor type="b" n="3530" ana="10" xml:id="NidB95652"/><anchor type="b" n="6670" ana="15" xml:id="NidB95653"/>Oxforder<anchor type="e" n="6670" ana="15" xml:id="NidE95653"/><anchor type="e" n="3530" ana="10" xml:id="NidE95652"/> Professur ist, durch Kenntniß des Sanskrit den Lehren des Christenthums in Indien leichteren Eingang zu verschaffen, und daß dazu nicht nur ein gründliches Studium der Sprache, sondern auch ein vorurtheilsfreies Eindringen in die bestehenden, durch alte Satzungen geheiligten Vor<milestone unit="start" n="23484"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="23484"/>stellungen der Inder von der größten Wichtigkeit erscheint.<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE95655"/> In Rücksicht hierauf dürften die Anmerkungen, welche <anchor type="b" n="3535" ana="11" xml:id="NidB95656"/>Hr. Haughton<anchor type="e" n="3535" ana="11" xml:id="NidE95656"/> theils der Uebersetzung theils dem Teste <anchor type="b" n="3718" ana="12" xml:id="NidB95657"/>des Manu<anchor type="e" n="3718" ana="12" xml:id="NidE95657"/> beigefügt hat, besonderer Aufmerksamkeit würdig seyn. –<lb/>Mit großer Freude habe ich aus öffentlichen Blättern und aus dem Bericht <anchor type="b" n="5168" ana="11" xml:id="NidB56581"/>meines Freundes Stenzler<anchor type="e" n="5168" ana="11" xml:id="NidE56581"/> vernommen, welche ehrenvolle Zeichen der Anerkennung Ihnen in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB56582"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE56582"/> zu Theil geworden sind. Möge nur das vielfach Fesselnde des dortigen Aufenthalts uns Ihren hiesigen Besuch nicht zu lange <milestone unit="start" n="23486"/>[...]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="23486"/> vorenthalten.<lb/>Hochachtungsvoll empfehle ich mich der Fortdauer Ihre<milestone unit="start" n="23488"/>[s geneigt]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="23488"/>en Wohlwollens als<lb/>Ihr <lb/>gehorsamster<lb/><hi rend="family:Courier">F. 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Jan. 1832.<br>16. <span class="family-courier ">Speldhurst Str., Burton Crescent.</span><br>Hochzuverehrender Herr Professor!<br>Vielleicht hätte ich noch länger versäumt, Ihnen schriftlich meinen Dank für die gütige Aufnahme die ich im Vorigen Herbst abermals <span class="index-887 tp-95425 ">in Ihrem Hause</span> erfuhr, auszusprechen, wenn ich nicht jetzt in einem Wunsche <span class="index-3535 tp-56579 ">meines Freundes H. Haughton</span> besondere Veranlassung dazu hätte. Hr Haughton ist, wie ich Ihnen schon mündlich erwähnt zu haben glaube, einer von den Bewerbern um die <span class="index-3530 tp-95426 index-6670 tp-95427 ">Oxforder</span> Sanskrit-Professur. Seine Mitbewerber haben aus Indien, wo die vornehmsten dermalen noch leben, zahlreiche zu ihren Gunsten lautende Zeugnisse eingeschickt, und man hat ihn darauf aufmerksam gemacht, daß es auch für ihn rathsam seyn dürfte, sich dergleichen, und zwar so bald als möglich, zu verschaffen, da der Termin der Wahl bereits sehr nahe bevorsteht. Sie errathen nun schon seine Bitte, und den Zweck dieser Zeilen. Ein hoffentlich nur vorübergehendes Augen-Uebel erschwert ihm selbst das Schreiben, und er hat deshalb mich ermächtigt Ihnen seinen Wunsch vorzutragen. Er wünscht daß Sie <span class="notice-23483 ">[2]</span> in Lateinischer, Französischer oder Englischer Sprache, und in beliebiger Form, etwa in <span class="doc-2725 ">einem an ihn selbst gerichteten Briefe</span>, ein Zeugniß über seine Competenz überhaupt, und besonders über <span class="index-3718 tp-56580 ">seine Ausgabe des </span><span class="index-3718 tp-56580 index-3717 tp-95429 ">Manu</span> ablegen möchten. Es dürfte dabei <span class="overstrike-1 ">wohl</span> <span class="offset-4 ">vielleicht</span> der Erwähnung werth seyn, daß der Manu, wie auch <span class="index-19442 tp-95649 ">seine übrigen zunächst die Bengalische Sprache betreffenden Werke</span>, sämmtlich nach seiner Rückkehr nach Europa bearbeitet wurden, wo er natürlich von allen Beistande jetztlebender Pandits ausgeschlossen, und lediglich auf seine eignen philologischen Ressourcen angewiesen war. Wie vortheilhaft auch namentlich <span class="index-8996 tp-56585 ">seine </span><span class="index-8996 tp-56585 family-courier ">Rudiments of Bengali Grammar</span> für seine innige Vertrautheit mit dem Sanskrit zeuge, haben Sie selbst bereits in <span class="index-2322 tp-95650 ">Ihrer Indischen Bibliothek</span> anerkannt. <br>Wenn Sie, wie ich zu hoffen wage, <span class="index-3535 tp-95651 ">Herrn Haughtonʼs</span> Wunsch zu erfüllen geneigt sind, so geht unsre nächste Bitte dahin, ihn so bald als möglich in den Besitz des gewünschten Zeugnisses zu setzen. Haughtons Addresse ist 28, <span class="family-courier ">Dorset Square</span>.<br><span class="cite tp-95655 ">Ich erwähne noch, daß der </span><span class="cite tp-95655 underline-1 ">Zweck</span><span class="cite tp-95655 "> der </span><span class="cite tp-95655 index-3530 tp-95652 index-6670 tp-95653 ">Oxforder</span><span class="cite tp-95655 "> Professur ist, durch Kenntniß des Sanskrit den Lehren des Christenthums in Indien leichteren Eingang zu verschaffen, und daß dazu nicht nur ein gründliches Studium der Sprache, sondern auch ein vorurtheilsfreies Eindringen in die bestehenden, durch alte Satzungen geheiligten Vor</span><span class="cite tp-95655 notice-23484 ">[3]</span><span class="cite tp-95655 ">stellungen der Inder von der größten Wichtigkeit erscheint.</span> In Rücksicht hierauf dürften die Anmerkungen, welche <span class="index-3535 tp-95656 ">Hr. Haughton</span> theils der Uebersetzung theils dem Teste <span class="index-3718 tp-95657 ">des Manu</span> beigefügt hat, besonderer Aufmerksamkeit würdig seyn. –<br>Mit großer Freude habe ich aus öffentlichen Blättern und aus dem Bericht <span class="index-5168 tp-56581 ">meines Freundes Stenzler</span> vernommen, welche ehrenvolle Zeichen der Anerkennung Ihnen in <span class="index-171 tp-56582 ">Paris</span> zu Theil geworden sind. Möge nur das vielfach Fesselnde des dortigen Aufenthalts uns Ihren hiesigen Besuch nicht zu lange <span class="notice-23486 ">[...]</span> vorenthalten.<br>Hochachtungsvoll empfehle ich mich der Fortdauer Ihre<span class="notice-23488 ">[s geneigt]</span>en Wohlwollens als<br>Ihr <br>gehorsamster<br><span class="family-courier ">F. 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[1] London, d. 29. Jan. 1832.
16. Speldhurst Str., Burton Crescent.
Hochzuverehrender Herr Professor!
Vielleicht hätte ich noch länger versäumt, Ihnen schriftlich meinen Dank für die gütige Aufnahme die ich im Vorigen Herbst abermals in Ihrem Hause erfuhr, auszusprechen, wenn ich nicht jetzt in einem Wunsche meines Freundes H. Haughton besondere Veranlassung dazu hätte. Hr Haughton ist, wie ich Ihnen schon mündlich erwähnt zu haben glaube, einer von den Bewerbern um die Oxforder Sanskrit-Professur. Seine Mitbewerber haben aus Indien, wo die vornehmsten dermalen noch leben, zahlreiche zu ihren Gunsten lautende Zeugnisse eingeschickt, und man hat ihn darauf aufmerksam gemacht, daß es auch für ihn rathsam seyn dürfte, sich dergleichen, und zwar so bald als möglich, zu verschaffen, da der Termin der Wahl bereits sehr nahe bevorsteht. Sie errathen nun schon seine Bitte, und den Zweck dieser Zeilen. Ein hoffentlich nur vorübergehendes Augen-Uebel erschwert ihm selbst das Schreiben, und er hat deshalb mich ermächtigt Ihnen seinen Wunsch vorzutragen. Er wünscht daß Sie [2] in Lateinischer, Französischer oder Englischer Sprache, und in beliebiger Form, etwa in einem an ihn selbst gerichteten Briefe, ein Zeugniß über seine Competenz überhaupt, und besonders über seine Ausgabe des Manu ablegen möchten. Es dürfte dabei wohl vielleicht der Erwähnung werth seyn, daß der Manu, wie auch seine übrigen zunächst die Bengalische Sprache betreffenden Werke, sämmtlich nach seiner Rückkehr nach Europa bearbeitet wurden, wo er natürlich von allen Beistande jetztlebender Pandits ausgeschlossen, und lediglich auf seine eignen philologischen Ressourcen angewiesen war. Wie vortheilhaft auch namentlich seine Rudiments of Bengali Grammar für seine innige Vertrautheit mit dem Sanskrit zeuge, haben Sie selbst bereits in Ihrer Indischen Bibliothek anerkannt.
Wenn Sie, wie ich zu hoffen wage, Herrn Haughtonʼs Wunsch zu erfüllen geneigt sind, so geht unsre nächste Bitte dahin, ihn so bald als möglich in den Besitz des gewünschten Zeugnisses zu setzen. Haughtons Addresse ist 28, Dorset Square.
Ich erwähne noch, daß der Zweck der Oxforder Professur ist, durch Kenntniß des Sanskrit den Lehren des Christenthums in Indien leichteren Eingang zu verschaffen, und daß dazu nicht nur ein gründliches Studium der Sprache, sondern auch ein vorurtheilsfreies Eindringen in die bestehenden, durch alte Satzungen geheiligten Vor[3]stellungen der Inder von der größten Wichtigkeit erscheint. In Rücksicht hierauf dürften die Anmerkungen, welche Hr. Haughton theils der Uebersetzung theils dem Teste des Manu beigefügt hat, besonderer Aufmerksamkeit würdig seyn. –
Mit großer Freude habe ich aus öffentlichen Blättern und aus dem Bericht meines Freundes Stenzler vernommen, welche ehrenvolle Zeichen der Anerkennung Ihnen in Paris zu Theil geworden sind. Möge nur das vielfach Fesselnde des dortigen Aufenthalts uns Ihren hiesigen Besuch nicht zu lange [...] vorenthalten.
Hochachtungsvoll empfehle ich mich der Fortdauer Ihre[s geneigt]en Wohlwollens als
Ihr
gehorsamster
F. Rosen.
N.S. Vielleicht wissen Sie schon, daß Haughton vor Kurzem auf den besonderen Wunsch der Royal Asiatic Society und der Oriental Translation Committee das Amt eines Honorary Secretary beider Gesellschaften übernommen hat: ich erwähne dieß weil es zeigt, wie sehr man auch hier seine umfassende Kenntniß Orientalischer Litteratur zu würdigen weiß.
[4] Sans delai –
Monsieur
M. le Chevalier A.G. de Schlegel
à
Paris
Rue de Lille, No 78.
16. Speldhurst Str., Burton Crescent.
Hochzuverehrender Herr Professor!
Vielleicht hätte ich noch länger versäumt, Ihnen schriftlich meinen Dank für die gütige Aufnahme die ich im Vorigen Herbst abermals in Ihrem Hause erfuhr, auszusprechen, wenn ich nicht jetzt in einem Wunsche meines Freundes H. Haughton besondere Veranlassung dazu hätte. Hr Haughton ist, wie ich Ihnen schon mündlich erwähnt zu haben glaube, einer von den Bewerbern um die Oxforder Sanskrit-Professur. Seine Mitbewerber haben aus Indien, wo die vornehmsten dermalen noch leben, zahlreiche zu ihren Gunsten lautende Zeugnisse eingeschickt, und man hat ihn darauf aufmerksam gemacht, daß es auch für ihn rathsam seyn dürfte, sich dergleichen, und zwar so bald als möglich, zu verschaffen, da der Termin der Wahl bereits sehr nahe bevorsteht. Sie errathen nun schon seine Bitte, und den Zweck dieser Zeilen. Ein hoffentlich nur vorübergehendes Augen-Uebel erschwert ihm selbst das Schreiben, und er hat deshalb mich ermächtigt Ihnen seinen Wunsch vorzutragen. Er wünscht daß Sie [2] in Lateinischer, Französischer oder Englischer Sprache, und in beliebiger Form, etwa in einem an ihn selbst gerichteten Briefe, ein Zeugniß über seine Competenz überhaupt, und besonders über seine Ausgabe des Manu ablegen möchten. Es dürfte dabei wohl vielleicht der Erwähnung werth seyn, daß der Manu, wie auch seine übrigen zunächst die Bengalische Sprache betreffenden Werke, sämmtlich nach seiner Rückkehr nach Europa bearbeitet wurden, wo er natürlich von allen Beistande jetztlebender Pandits ausgeschlossen, und lediglich auf seine eignen philologischen Ressourcen angewiesen war. Wie vortheilhaft auch namentlich seine Rudiments of Bengali Grammar für seine innige Vertrautheit mit dem Sanskrit zeuge, haben Sie selbst bereits in Ihrer Indischen Bibliothek anerkannt.
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Ich erwähne noch, daß der Zweck der Oxforder Professur ist, durch Kenntniß des Sanskrit den Lehren des Christenthums in Indien leichteren Eingang zu verschaffen, und daß dazu nicht nur ein gründliches Studium der Sprache, sondern auch ein vorurtheilsfreies Eindringen in die bestehenden, durch alte Satzungen geheiligten Vor[3]stellungen der Inder von der größten Wichtigkeit erscheint. In Rücksicht hierauf dürften die Anmerkungen, welche Hr. Haughton theils der Uebersetzung theils dem Teste des Manu beigefügt hat, besonderer Aufmerksamkeit würdig seyn. –
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gehorsamster
F. Rosen.
N.S. Vielleicht wissen Sie schon, daß Haughton vor Kurzem auf den besonderen Wunsch der Royal Asiatic Society und der Oriental Translation Committee das Amt eines Honorary Secretary beider Gesellschaften übernommen hat: ich erwähne dieß weil es zeigt, wie sehr man auch hier seine umfassende Kenntniß Orientalischer Litteratur zu würdigen weiß.
[4] Sans delai –
Monsieur
M. le Chevalier A.G. de Schlegel
à
Paris
Rue de Lille, No 78.