• August Wilhelm von Schlegel an Unbekannt , Christian Lassen

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Unbekannt · Datum: 15.02.1824
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Unbekannt, Christian Lassen
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Unbekannt
  • Datum: 15.02.1824
  • Anmerkung: Eventuell an Christian Lassen in London.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37222
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.9,Nr.85
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 21 x 12,9 cm
  • Incipit: „[1] Bonn d. 15ten Febr. 24
    Ich muß Sie tausendmal um Verzeihung bitten, daß ich so lange habe warten lassen – [...]“
    Sprache
  • Deutsch
  • Französisch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Bonn d. 15ten Febr. 24
Ich muß Sie tausendmal um Verzeihung bitten, daß ich so lange habe warten lassen – ich war diese Zeit her unendlich beschäftigt. Übrigens; mein theuerster Herr und Freund, sind Sie ganz im Irrthume, wenn Sie glauben, daß ich einen solchen Brief in zehn Minuten schreiben könne. Er kostet mir vielmehr stundenlanges Nachdenken, und dann fragt sichs noch, ob in allen Kleinigkeiten das Rechte getroffen ist. Die Formen der Ceremonie sind im Französischen vereinfacht, aber dagegen hat man unendlich feine Nuancen des Ausdrucks zu beobachten. Mein Muster ist ganz genau, auch in Absicht auf die Accente. Auf den Umschlag ist zu setzen: A Sa Majesté Impériale lʼEmpereur de toutes les Russies
Wenn Sie noch Erinnerungen zu machen haben, so bitte ich, sie mir mitzutheilen. Die schönsten Grüße
Ganz der Ihrige
Schlegel
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[3] [leer]
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[1] Bonn d. 15ten Febr. 24
Ich muß Sie tausendmal um Verzeihung bitten, daß ich so lange habe warten lassen – ich war diese Zeit her unendlich beschäftigt. Übrigens; mein theuerster Herr und Freund, sind Sie ganz im Irrthume, wenn Sie glauben, daß ich einen solchen Brief in zehn Minuten schreiben könne. Er kostet mir vielmehr stundenlanges Nachdenken, und dann fragt sichs noch, ob in allen Kleinigkeiten das Rechte getroffen ist. Die Formen der Ceremonie sind im Französischen vereinfacht, aber dagegen hat man unendlich feine Nuancen des Ausdrucks zu beobachten. Mein Muster ist ganz genau, auch in Absicht auf die Accente. Auf den Umschlag ist zu setzen: A Sa Majesté Impériale lʼEmpereur de toutes les Russies
Wenn Sie noch Erinnerungen zu machen haben, so bitte ich, sie mir mitzutheilen. Die schönsten Grüße
Ganz der Ihrige
Schlegel
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