Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/6670" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-6195 ">[1]</span> Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an <span class="index-264 tp-36374 ">die Mutter</span> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <span class="index-1393 tp-36375 ">Karl</span> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <span class="index-8 tp-36376 index-187 tp-36377 ">unsern andern Brüdern</span> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <span class="notice-6196 ">[2]</span> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <span class="index-8 tp-36378 ">Friederich</span> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <span class="notice-22098 ">ich</span> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <span class="index-115 tp-36379 ">Charlotten</span> mit bringen, so wehre gewiß <span class="index-264 tp-46097 ">der Mutter</span> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<span class="overstrike-1 ">r</span>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <br><span class="notice-6197 ">[3]</span> Auch <span class="index-3240 tp-36380 ">Minna</span> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <span class="index-6860 tp-46100 ">Appollo</span>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<span class="offset-4 underline-1 ">t</span> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <span class="notice-22099 ">Zeichen</span> hat sie viel Talent.<br><span class="notice-6198 ">[4]</span> Ihre schöne Beschreibungen der <span class="index-16 tp-36381 ">Wiener</span> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<span class="notice-22096 ">ö</span>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. <span class="cite tp-57156 ">die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn</span>.<br>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <span class="index-1049 tp-36382 ">der Corinna</span> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<br><span class="index-1393 tp-46101 ">Karl</span> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <span class="notice-22097 ">Vormud</span> über 4 arme Kinder machen laßen.<br>Leben Sie recht <span class="offset-4 ">wohl</span> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <span class="index-222 tp-36383 ">Frau von Stahl</span> meine Verehrung zu versichern<br>Ihre <br>ergebenste Schwester<br>Julie Schlegel', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1749', 'description' => 'Julie Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [Frühjahr 1808], Hannover, Wien', 'adressatort' => 'Wien <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4066009-6">GND</a>', 'absendeort' => 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>', 'date' => '[Frühjahr 1808]', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4636 => array( 'ID' => '4636', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 16:39:43', 'timelastchg' => '2016-08-09 15:44:26', 'key' => 'AWS-ap-00gi', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_namevar' => 'Erxleben, Julie (Geburtsname)', '39_name' => 'Schlegel, Julie', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Julie Schlegel war die Gattin von Johann Carl Fürchtegott Schlegel, der Konsistorialrat in Hannover war. Sie war die Tochter des Göttinger Physikprofessors Johann Christian Polycarp Erxleben (1744–1777) und seiner Frau Sophie Juliane, geb. Stromeyer (1751–1815). Ihre Großmutter war die Ärztin Dorothea Christiane Erxleben (1715‒1762), die als erste deutsche Frau in Medizin promoviert wurde. Ihr Onkel Johann Heinrich Christian Erxleben (1753–1811) war Vizekanzler der Marburger Universität.', '39_pdb' => 'GND', '39_beziehung' => 'Julie Schlegel war die Schwägerin August Wilhelm und Friedrich Schlegels.', '39_dbid' => '1019580852 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 436.@', '39_toddatumfrei' => '1838', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Julie Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d2e5b8f055c0d7c2658f6ee4fc3fa386.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d0baa46e7d3c7b5883196a904e828eee.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/83470904f2cda30e16fe6c3c9f854fb3.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/5a3359436068d3ff1586e40cb8fa3bc6.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-5', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,18,48', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '19 x 12,1 cm', 'Incipit' => '„[1] Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an die Mutter hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '6670', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:12:39', 'timelastchg' => '2018-03-26 15:43:33', 'key' => 'AWS-aw-04l0', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-6195 ">[1]</span> Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an <span class="index-264 tp-36374 ">die Mutter</span> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <span class="index-1393 tp-36375 ">Karl</span> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <span class="index-8 tp-36376 index-187 tp-36377 ">unsern andern Brüdern</span> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <span class="notice-6196 ">[2]</span> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <span class="index-8 tp-36378 ">Friederich</span> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <span class="notice-22098 ">ich</span> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <span class="index-115 tp-36379 ">Charlotten</span> mit bringen, so wehre gewiß <span class="index-264 tp-46097 ">der Mutter</span> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<span class="overstrike-1 ">r</span>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <br><span class="notice-6197 ">[3]</span> Auch <span class="index-3240 tp-36380 ">Minna</span> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <span class="index-6860 tp-46100 ">Appollo</span>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<span class="offset-4 underline-1 ">t</span> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <span class="notice-22099 ">Zeichen</span> hat sie viel Talent.<br><span class="notice-6198 ">[4]</span> Ihre schöne Beschreibungen der <span class="index-16 tp-36381 ">Wiener</span> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<span class="notice-22096 ">ö</span>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. <span class="cite tp-57156 ">die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn</span>.<br>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <span class="index-1049 tp-36382 ">der Corinna</span> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<br><span class="index-1393 tp-46101 ">Karl</span> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <span class="notice-22097 ">Vormud</span> über 4 arme Kinder machen laßen.<br>Leben Sie recht <span class="offset-4 ">wohl</span> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <span class="index-222 tp-36383 ">Frau von Stahl</span> meine Verehrung zu versichern<br>Ihre <br>ergebenste Schwester<br>Julie Schlegel', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="6195"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6195"/> Lieber theurer Bruder!<lb/>Ihr letzter Brief an <persName key="264">die Mutter</persName> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <persName key="1393">Karl</persName> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <persName key="8"><persName key="187">unsern andern Brüdern</persName></persName> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <milestone unit="start" n="6196"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6196"/> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <persName key="8">Friederich</persName> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <milestone unit="start" n="22098"/>ich<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: ist</title></note><milestone unit="end" n="22098"/> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <persName key="115">Charlotten</persName> mit bringen, so wehre gewiß <persName key="264">der Mutter</persName> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<hi rend="overstrike:1">r</hi>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <lb/><milestone unit="start" n="6197"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6197"/> Auch <persName key="3240">Minna</persName> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <persName key="6860">Appollo</persName>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<hi rend="offset:4;underline:1">t</hi> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <milestone unit="start" n="22099"/>Zeichen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Zeichnen</title></note><milestone unit="end" n="22099"/> hat sie viel Talent.<lb/><milestone unit="start" n="6198"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6198"/> Ihre schöne Beschreibungen der <placeName key="16">Wiener</placeName> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<milestone unit="start" n="22096"/>ö<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22096"/>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn.<lb/>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <name key="1049" type="work">der Corinna</name> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<lb/><persName key="1393">Karl</persName> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <milestone unit="start" n="22097"/>Vormud<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Vormund</title></note><milestone unit="end" n="22097"/> über 4 arme Kinder machen laßen.<lb/>Leben Sie recht <hi rend="offset:4">wohl</hi> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <persName key="222">Frau von Stahl</persName> meine Verehrung zu versichern<lb/>Ihre <lb/>ergebenste Schwester<lb/>Julie Schlegel</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="6195"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6195"/> Lieber theurer Bruder!<lb/>Ihr letzter Brief an <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB36374"/>die Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE36374"/> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB36375"/>Karl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE36375"/> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB36376"/><anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB36377"/>unsern andern Brüdern<anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE36377"/><anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE36376"/> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <milestone unit="start" n="6196"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6196"/> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB36378"/>Friederich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE36378"/> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <milestone unit="start" n="22098"/>ich<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: ist</title></note><milestone unit="end" n="22098"/> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB36379"/>Charlotten<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE36379"/> mit bringen, so wehre gewiß <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB46097"/>der Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE46097"/> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<hi rend="overstrike:1">r</hi>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <lb/><milestone unit="start" n="6197"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6197"/> Auch <anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB36380"/>Minna<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE36380"/> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <anchor type="b" n="6860" ana="11" xml:id="NidB46100"/>Appollo<anchor type="e" n="6860" ana="11" xml:id="NidE46100"/>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<hi rend="offset:4;underline:1">t</hi> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <milestone unit="start" n="22099"/>Zeichen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Zeichnen</title></note><milestone unit="end" n="22099"/> hat sie viel Talent.<lb/><milestone unit="start" n="6198"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6198"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6197"/> Ihre schöne Beschreibungen der <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB36381"/>Wiener<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE36381"/> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<milestone unit="start" n="22096"/>ö<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22096"/>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. <anchor type="b" n="8980" ana="16" xml:id="NidB57156"/>die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn<anchor type="e" n="8980" ana="16" xml:id="NidE57156"/>.<lb/>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <anchor type="b" n="1049" ana="12" xml:id="NidB36382"/>der Corinna<anchor type="e" n="1049" ana="12" xml:id="NidE36382"/> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<lb/><anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB46101"/>Karl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE46101"/> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <milestone unit="start" n="22097"/>Vormud<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Vormund</title></note><milestone unit="end" n="22097"/> über 4 arme Kinder machen laßen.<lb/>Leben Sie recht <hi rend="offset:4">wohl</hi> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB36383"/>Frau von Stahl<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE36383"/> meine Verehrung zu versichern<lb/>Ihre <lb/>ergebenste Schwester<lb/>Julie Schlegel', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_altDat' => '[Frühjahr 1808]', '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-5', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,18,48', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '19 x 12,1 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2318428', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sortdatum' => '1808-03-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_anmerkungextern' => 'Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Schlegel besuchte nach seinem Aufenthalt in Wien bis zum 22. Mai 1808 seine Schwester Charlotte in Dresden (29. Mai bis 6. Juni 1808) sowie seine Mutter und den Bruder Johann Carl Fürchtegott in Hannover.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1749', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1808-03-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Julie Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Julie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hannover' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Wien' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Julie Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-6195 ">[1]</span> Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an <span class="index-264 tp-36374 ">die Mutter</span> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <span class="index-1393 tp-36375 ">Karl</span> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <span class="index-8 tp-36376 index-187 tp-36377 ">unsern andern Brüdern</span> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <span class="notice-6196 ">[2]</span> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <span class="index-8 tp-36378 ">Friederich</span> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <span class="notice-22098 ">ich</span> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <span class="index-115 tp-36379 ">Charlotten</span> mit bringen, so wehre gewiß <span class="index-264 tp-46097 ">der Mutter</span> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<span class="overstrike-1 ">r</span>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <br><span class="notice-6197 ">[3]</span> Auch <span class="index-3240 tp-36380 ">Minna</span> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <span class="index-6860 tp-46100 ">Appollo</span>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<span class="offset-4 underline-1 ">t</span> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <span class="notice-22099 ">Zeichen</span> hat sie viel Talent.<br><span class="notice-6198 ">[4]</span> Ihre schöne Beschreibungen der <span class="index-16 tp-36381 ">Wiener</span> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<span class="notice-22096 ">ö</span>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. <span class="cite tp-57156 ">die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn</span>.<br>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <span class="index-1049 tp-36382 ">der Corinna</span> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<br><span class="index-1393 tp-46101 ">Karl</span> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <span class="notice-22097 ">Vormud</span> über 4 arme Kinder machen laßen.<br>Leben Sie recht <span class="offset-4 ">wohl</span> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <span class="index-222 tp-36383 ">Frau von Stahl</span> meine Verehrung zu versichern<br>Ihre <br>ergebenste Schwester<br>Julie Schlegel' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1749' $description = 'Julie Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [Frühjahr 1808], Hannover, Wien' $adressatort = 'Wien <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4066009-6">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '[Frühjahr 1808]' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4636 => array( 'ID' => '4636', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 16:39:43', 'timelastchg' => '2016-08-09 15:44:26', 'key' => 'AWS-ap-00gi', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_namevar' => 'Erxleben, Julie (Geburtsname)', '39_name' => 'Schlegel, Julie', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Julie Schlegel war die Gattin von Johann Carl Fürchtegott Schlegel, der Konsistorialrat in Hannover war. Sie war die Tochter des Göttinger Physikprofessors Johann Christian Polycarp Erxleben (1744–1777) und seiner Frau Sophie Juliane, geb. Stromeyer (1751–1815). Ihre Großmutter war die Ärztin Dorothea Christiane Erxleben (1715‒1762), die als erste deutsche Frau in Medizin promoviert wurde. Ihr Onkel Johann Heinrich Christian Erxleben (1753–1811) war Vizekanzler der Marburger Universität.', '39_pdb' => 'GND', '39_beziehung' => 'Julie Schlegel war die Schwägerin August Wilhelm und Friedrich Schlegels.', '39_dbid' => '1019580852 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 436.@', '39_toddatumfrei' => '1838', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Julie Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d2e5b8f055c0d7c2658f6ee4fc3fa386.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d0baa46e7d3c7b5883196a904e828eee.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/83470904f2cda30e16fe6c3c9f854fb3.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/5a3359436068d3ff1586e40cb8fa3bc6.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6860', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Apollon, Gott', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '115', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Charlotte', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3240', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '187', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Karl August Moritz', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '16', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Wien', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1049', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de: Corinna oder Italien. Ü: Friedrich von Schlegel (Dorothea von Schlegel)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-5', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,18,48', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '19 x 12,1 cm', 'Incipit' => '„[1] Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an die Mutter hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '6670', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:12:39', 'timelastchg' => '2018-03-26 15:43:33', 'key' => 'AWS-aw-04l0', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6860', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Apollon, Gott', 'comment' => 'GND:118503642', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '115', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Charlotte', 'comment' => 'GND:128971827', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3240', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)', 'comment' => 'nicht identifiziert; Pflegetochter von Johann Carl Fürchtegott Schlegel', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => 'GND:100799434', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => 'GND:1019578068', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '187', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Karl August Moritz', 'comment' => 'GND:117320536', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => 'GND:118616617', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1049', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de: Corinna oder Italien. Ü: Friedrich von Schlegel (Dorothea von Schlegel)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '16', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Wien', 'comment' => 'GND:4066009-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6195', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '6196', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '22098', 'title' => 'Lies: ist', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '6197', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '22099', 'title' => 'Lies: Zeichnen', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 5 => array( 'ID' => '6198', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 6 => array( 'ID' => '22096', 'title' => 'Unsichere Lesung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 7 => array( 'ID' => '22097', 'title' => 'Lies: Vormund', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-6195 ">[1]</span> Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an <span class="index-264 tp-36374 ">die Mutter</span> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <span class="index-1393 tp-36375 ">Karl</span> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <span class="index-8 tp-36376 index-187 tp-36377 ">unsern andern Brüdern</span> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <span class="notice-6196 ">[2]</span> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <span class="index-8 tp-36378 ">Friederich</span> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <span class="notice-22098 ">ich</span> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <span class="index-115 tp-36379 ">Charlotten</span> mit bringen, so wehre gewiß <span class="index-264 tp-46097 ">der Mutter</span> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<span class="overstrike-1 ">r</span>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <br><span class="notice-6197 ">[3]</span> Auch <span class="index-3240 tp-36380 ">Minna</span> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <span class="index-6860 tp-46100 ">Appollo</span>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<span class="offset-4 underline-1 ">t</span> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <span class="notice-22099 ">Zeichen</span> hat sie viel Talent.<br><span class="notice-6198 ">[4]</span> Ihre schöne Beschreibungen der <span class="index-16 tp-36381 ">Wiener</span> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<span class="notice-22096 ">ö</span>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. <span class="cite tp-57156 ">die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn</span>.<br>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <span class="index-1049 tp-36382 ">der Corinna</span> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<br><span class="index-1393 tp-46101 ">Karl</span> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <span class="notice-22097 ">Vormud</span> über 4 arme Kinder machen laßen.<br>Leben Sie recht <span class="offset-4 ">wohl</span> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <span class="index-222 tp-36383 ">Frau von Stahl</span> meine Verehrung zu versichern<br>Ihre <br>ergebenste Schwester<br>Julie Schlegel', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="6195"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6195"/> Lieber theurer Bruder!<lb/>Ihr letzter Brief an <persName key="264">die Mutter</persName> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <persName key="1393">Karl</persName> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <persName key="8"><persName key="187">unsern andern Brüdern</persName></persName> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <milestone unit="start" n="6196"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6196"/> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <persName key="8">Friederich</persName> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <milestone unit="start" n="22098"/>ich<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: ist</title></note><milestone unit="end" n="22098"/> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <persName key="115">Charlotten</persName> mit bringen, so wehre gewiß <persName key="264">der Mutter</persName> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<hi rend="overstrike:1">r</hi>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <lb/><milestone unit="start" n="6197"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6197"/> Auch <persName key="3240">Minna</persName> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <persName key="6860">Appollo</persName>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<hi rend="offset:4;underline:1">t</hi> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <milestone unit="start" n="22099"/>Zeichen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Zeichnen</title></note><milestone unit="end" n="22099"/> hat sie viel Talent.<lb/><milestone unit="start" n="6198"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6198"/> Ihre schöne Beschreibungen der <placeName key="16">Wiener</placeName> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<milestone unit="start" n="22096"/>ö<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22096"/>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn.<lb/>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <name key="1049" type="work">der Corinna</name> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<lb/><persName key="1393">Karl</persName> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <milestone unit="start" n="22097"/>Vormud<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Vormund</title></note><milestone unit="end" n="22097"/> über 4 arme Kinder machen laßen.<lb/>Leben Sie recht <hi rend="offset:4">wohl</hi> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <persName key="222">Frau von Stahl</persName> meine Verehrung zu versichern<lb/>Ihre <lb/>ergebenste Schwester<lb/>Julie Schlegel</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="6195"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6195"/> Lieber theurer Bruder!<lb/>Ihr letzter Brief an <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB36374"/>die Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE36374"/> hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB36375"/>Karl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE36375"/> und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB36376"/><anchor type="b" n="187" ana="11" xml:id="NidB36377"/>unsern andern Brüdern<anchor type="e" n="187" ana="11" xml:id="NidE36377"/><anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE36376"/> würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten <milestone unit="start" n="6196"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6196"/> Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB36378"/>Friederich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE36378"/> schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß <milestone unit="start" n="22098"/>ich<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: ist</title></note><milestone unit="end" n="22098"/> das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB36379"/>Charlotten<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE36379"/> mit bringen, so wehre gewiß <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB46097"/>der Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE46097"/> ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contrib<hi rend="overstrike:1">r</hi>utionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu! <lb/><milestone unit="start" n="6197"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6197"/> Auch <anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB36380"/>Minna<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE36380"/> hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des <anchor type="b" n="6860" ana="11" xml:id="NidB46100"/>Appollo<anchor type="e" n="6860" ana="11" xml:id="NidE46100"/>, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20<hi rend="offset:4;underline:1">t</hi> Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum <milestone unit="start" n="22099"/>Zeichen<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Zeichnen</title></note><milestone unit="end" n="22099"/> hat sie viel Talent.<lb/><milestone unit="start" n="6198"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6198"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="6197"/> Ihre schöne Beschreibungen der <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB36381"/>Wiener<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE36381"/> Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man m<milestone unit="start" n="22096"/>ö<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22096"/>gte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. <anchor type="b" n="8980" ana="16" xml:id="NidB57156"/>die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn<anchor type="e" n="8980" ana="16" xml:id="NidE57156"/>.<lb/>Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von <anchor type="b" n="1049" ana="12" xml:id="NidB36382"/>der Corinna<anchor type="e" n="1049" ana="12" xml:id="NidE36382"/> gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.<lb/><anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB46101"/>Karl<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE46101"/> läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum <milestone unit="start" n="22097"/>Vormud<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Lies: Vormund</title></note><milestone unit="end" n="22097"/> über 4 arme Kinder machen laßen.<lb/>Leben Sie recht <hi rend="offset:4">wohl</hi> mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB36383"/>Frau von Stahl<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE36383"/> meine Verehrung zu versichern<lb/>Ihre <lb/>ergebenste Schwester<lb/>Julie Schlegel', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7261', 'content' => 'Julie Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, Julie', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_altDat' => '[Frühjahr 1808]', '36_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-5', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,18,48', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '19 x 12,1 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2318428', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sortdatum' => '1808-03-01', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '16', 'content' => 'Wien', 'bemerkung' => 'GND:4066009-6', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_anmerkungextern' => 'Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Schlegel besuchte nach seinem Aufenthalt in Wien bis zum 22. Mai 1808 seine Schwester Charlotte in Dresden (29. Mai bis 6. Juni 1808) sowie seine Mutter und den Bruder Johann Carl Fürchtegott in Hannover.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1749', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5_tif/jpegs/00000197.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5_tif/jpegs/00000198.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5_tif/jpegs/00000199.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5/Mscr_APP2712-Bd-5_Bd.5_tif/jpegs/00000200.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1808-03-01', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Julie Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, Julie' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hannover' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Wien' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Julie Schlegel' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674019d0ac037' $value = '„[1] Lieber theurer Bruder!<br>Ihr letzter Brief an die Mutter hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4636', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 16:39:43', 'timelastchg' => '2016-08-09 15:44:26', 'key' => 'AWS-ap-00gi', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_namevar' => 'Erxleben, Julie (Geburtsname)', '39_name' => 'Schlegel, Julie', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Julie Schlegel war die Gattin von Johann Carl Fürchtegott Schlegel, der Konsistorialrat in Hannover war. Sie war die Tochter des Göttinger Physikprofessors Johann Christian Polycarp Erxleben (1744–1777) und seiner Frau Sophie Juliane, geb. Stromeyer (1751–1815). Ihre Großmutter war die Ärztin Dorothea Christiane Erxleben (1715‒1762), die als erste deutsche Frau in Medizin promoviert wurde. Ihr Onkel Johann Heinrich Christian Erxleben (1753–1811) war Vizekanzler der Marburger Universität.', '39_pdb' => 'GND', '39_beziehung' => 'Julie Schlegel war die Schwägerin August Wilhelm und Friedrich Schlegels.', '39_dbid' => '1019580852 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 436.@', '39_toddatumfrei' => '1838', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1749' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Julie Schlegel an August Wilhelm von Schlegel; [Frühjahr 1808]' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1749">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1749</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/5a3359436068d3ff1586e40cb8fa3bc6.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Lieber theurer Bruder!
Ihr letzter Brief an die Mutter hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. Karl und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! unsern andern Brüdern würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten [2] Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an Friederich schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß ich das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn Charlotten mit bringen, so wehre gewiß der Mutter ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contribrutionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu!
[3] Auch Minna hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des Appollo, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20t Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum Zeichen hat sie viel Talent.
[4] Ihre schöne Beschreibungen der Wiener Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man mögte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn.
Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von der Corinna gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.
Karl läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum Vormud über 4 arme Kinder machen laßen.
Leben Sie recht wohl mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, Frau von Stahl meine Verehrung zu versichern
Ihre
ergebenste Schwester
Julie Schlegel
Ihr letzter Brief an die Mutter hat auch mir große Freude gemacht, indem er uns nach so vielen Jahren einmahl die Hoffnung gewährt, Sie lieber Wilhelm, wieder zu sehn! wehre doch diese schöne Zeit erst da! und soll ich noch etwas wünschen, kähmen Sie doch nicht in einer so unglücklichen Zeit von der man kein Ende sieht –. aber wir wollen dann alles böse vergeßen und Ihr freundlicher Besuch soll uns lehren, daß uns noch nicht alle Freuden geraubt sind. Karl und ich bitten Sie herzlich bey uns zu wohnen. jeder Augenblick Ihres hierseyns wird uns so theuer seyn, und wie viele gingen für uns verlohren, wenn Sie wo anders wohnten! unsern andern Brüdern würde ich sagen: daß wir sie recht gut Logiren könnten da wir eine sehr gute Wohnung haben; aber was sind Ihnen unsere einfachen Zimmer 2 Treppen hoch? ohngefähr daß, was uns die Wohnung bey einem armen Landmanne seyn würde; aber da ich so gern andere Menschen nach mir beurtheile, und ich fühle daß ich darin doch sehr glücklich seyn könnte: so habe ich auch das Zutrauen zu Ihnen geliebter Bruder! daß keine prächtige Wohnung, keine elegante Möblen und kein Delickater Tisch die ersten [2] Bedingunngen zu Ihrer Zufriedenheit sind. unsere große Freude über Ihren Besuch und mein guter Wille alles zu Ihrer Zufriedenheit ein zu richten so viel ich nur kann, mögen Ihnen beweisen, wie viel mehr wir gern tähten, wenn uns die Mittel dazu nicht geraubt wehren –. Heute werde ich noch an Friederich schreiben, und ihn dringend bitten um die Zeit Ihres hierseyns auch zu kommen. nicht wahr? daß ich das beste Fest, was wir Ihnen bereiten können. Er hat uns halb und halb einen Besuch auf dis Frühjahr versprochen; wenn er Sie hier trift, kommt er wohl noch ehr. Sie solten denn Charlotten mit bringen, so wehre gewiß der Mutter ihre Freude ganz vollkommen –. Wenn ich nur in dieser schönen Zeit ganz gesund bin! in den letzten Monaten habe ich wieder sehr viel an den Gesichtsschmerz gelitten, wogegen mir nur noch immer allein der Magnetismuß hielft. Die Anfälle kommen aber doch jetzt immer seltener und dauren nicht so lange. an den jetzt gehabten Anfällen, mag wohl die trübe Aussicht in die Zukunft und die Sorgen die wir durch die großen Contribrutionen und Anleihen gehabt haben, schuld seyn –. Karl hat 1000 Frank geben müßen, und hat keinen groschen Vermögen –. u die unendlich vielen Abgaben dazu!
[3] Auch Minna hat eine große Freude auf den lieben Onkel. So darf sie Sie doch nennen? noch ist sie in den Glauben, sie habe auch ihr Leben durch uns, welchen ich ihr nicht gern rauben mögte –. sie muß sich einen eigenen Begrif von Ihnen machen, was sich so oft äußert. z. B. sie hat Baumwolle spinnen gelernt, aus eigenem Antrieb und beynahe von selbst. nun sagte sie neulich dabey: wenn der Onkel hier ist, so muß ich mein kleines Rad wegsetzen, denn in den Baumwollen spinnen liegt doch auch nichts Poetisches. gestern wünschte sie: Daß sie und wir doch alles in Versen sagen könnten; auf meine Frage warum? sagte sie: die Unterhaltung darin würde den Onkel angenähmer seyn. sie zeichnet schon ganz hübsch für ihr Alter. nun wolte sie etwas für Sie zeichnen und wählte dazu den Kopf des Appollo, denn sagte sie, der paßt sich am besten für den Onkel, weil er der Gott der schönen Wüßenschaften war. solche Äußerungen fallen um so mehr bey ihr auf, da sie noch ganz Kind ist, daß sie keine Idee hat, wie man vor den 20t Jahre aufhören könne Kind zu seyn. Minna ist ein gutes und kluges Kind, aber sie hat auch alle Fehler, die einem so lebhaften Charackter eigen sind. zum Zeichen hat sie viel Talent.
[4] Ihre schöne Beschreibungen der Wiener Feste haben uns viel Vergnügen gemacht. lieber bester Wilhelm! man mögte Schön seyn – um sich von Ihnen beschreiben zu laßen –. die schönen Damen werden alle betrübt werden wenn Sie aus Wien gehn.
Es ist mir ohnmöglich Ihnen zu sagen mit wie viel Intreße ich jede Zeihle von der Corinna gelesen habe! Dis Buch hat mir unendlich viel Vergnügen gewährt, aber bey dem letzten Theil kann ich mit Wahrheit sagen, daß ich ein schmerzliches Vergnügen empfand.
Karl läßt sich Ihnen herzlich empfehlen. Er hat sich zum zweiten mahl zum Vormud über 4 arme Kinder machen laßen.
Leben Sie recht wohl mein theurer Bruder. ich halte mich für zu unwichtig als daß ich Sie bitten mögte, Frau von Stahl meine Verehrung zu versichern
Ihre
ergebenste Schwester
Julie Schlegel