Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/674" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="index-2755 tp-22300 ">Haarburg</span> d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<br>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <span class="index-12 tp-22301 ">Jena</span> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <span class="index-48 tp-47059 ">Tiek</span> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <span class="index-4233 tp-22302 ">der Mutter</span> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <span class="index-4250 tp-47056 ">Zelle</span> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<br>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <span class="index-173 tp-47057 ">hannöverischen</span> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <span class="index-4241 tp-22323 weight-bold ">Laurisson</span>, der Adjudant von <span class="index-446 tp-22305 ">Buonaparte</span> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <span class="index-4248 tp-67517 ">des Kriegsministers </span><span class="index-4248 tp-67517 weight-bold ">Berthier</span> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <span class="index-1928 tp-22306 ">Philipps</span> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <span class="index-665 tp-22307 ">Koppenhagen</span> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<br>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <span class="weight-bold ">et il y a dequoi</span>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<br>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <span class="index-98 tp-22310 ">Hamburg</span>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <span class="index-4242 tp-22324 ">Mad. Reimarus</span> habe ich besucht, <span class="index-676 tp-22325 ">er</span> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <span class="index-4249 tp-22336 ">die Campe</span>.<br>Ich würde <span class="index-1611 tp-22311 ">Klopstock</span> gesehn haben ‒ <span class="index-4243 tp-22327 index-4244 tp-22328 ">Meyers</span> hätten ihn nehmlich zu einem <span class="weight-bold ">Souper</span>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <span class="index-1868 tp-22322 ">Altonaer</span> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<br>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<br>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <span class="index-4243 tp-22326 ">Meyer</span> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <span class="index-4245 tp-22331 ">seine affectirten Skizzen</span> mir damit zu Füßen gelegt hat. <span class="index-4244 tp-22332 weight-bold ">Sie</span> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <span class="index-8 tp-22313 ">Friedrich</span> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <span class="index-53 tp-22312 ">Deine Ehrenpforte</span> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <span class="index-4246 tp-22333 ">Veit Weber</span> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <span class="index-1731 tp-22321 ">Rambach</span>, ein Arzt, war da.<br>–––––<br>Recht ordentlich kann ich Dir über <span class="index-4247 tp-22453 index-4262 tp-22452 ">den wandernden Juden</span> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <span class="index-62 tp-22314 ">Schelling</span> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <span class="index-88 tp-22315 ">Schiller</span> ist bis auf den 5ten Akt mit <span class="index-1415 tp-22316 ">Wallenstein</span> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <span class="index-31 tp-22318 index-637 tp-22319 ">Frommans</span>, wo er mit <span class="index-2983 tp-22317 ">Loder</span> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <span class="index-4240 tp-22320 ">Athen</span> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<br>–––––<br>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<br>–––––<br>Gott friste <span class="index-115 tp-47171 ">Charlottens</span> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <span class="index-264 tp-22299 ">Deine Mutter</span> schreiben.<br>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => '', 'description' => 'Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 14.04.1801, Harburg, Elbe', 'adressatort' => 'Unknown', 'absendeort' => 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>', 'date' => '14.04.1801', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1444 => array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Caroline von Schelling', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/a87b7fadf0b23d93d46abf5ba985ce86.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d003f91d0ca7019daf0a570b30c99166.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/f49086fefee2a1f1449cb54d9a6bd150.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/002c9ed758a816cae5ed883e057f1c3f.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/622865436c21f4ad22ad5b0731208c4f.jpg.xml', (int) 5 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/b5067470da64085e56b7954dccbc4df8.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ), (int) 17 => array( [maximum depth reached] ), (int) 18 => array( [maximum depth reached] ), (int) 19 => array( [maximum depth reached] ), (int) 20 => array( [maximum depth reached] ), (int) 21 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '370516575', 'Bibliographische Angabe' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 95‒99 u. S. 609 (Kommentar).', 'Incipit' => '„Haarburg d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '674', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-22 10:55:45', 'timelastchg' => '2019-09-24 14:44:48', 'key' => 'AWS-aw-00iq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ), (int) 17 => array( [maximum depth reached] ), (int) 18 => array( [maximum depth reached] ), (int) 19 => array( [maximum depth reached] ), (int) 20 => array( [maximum depth reached] ), (int) 21 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="index-2755 tp-22300 ">Haarburg</span> d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<br>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <span class="index-12 tp-22301 ">Jena</span> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <span class="index-48 tp-47059 ">Tiek</span> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <span class="index-4233 tp-22302 ">der Mutter</span> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <span class="index-4250 tp-47056 ">Zelle</span> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<br>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <span class="index-173 tp-47057 ">hannöverischen</span> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <span class="index-4241 tp-22323 weight-bold ">Laurisson</span>, der Adjudant von <span class="index-446 tp-22305 ">Buonaparte</span> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <span class="index-4248 tp-67517 ">des Kriegsministers </span><span class="index-4248 tp-67517 weight-bold ">Berthier</span> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <span class="index-1928 tp-22306 ">Philipps</span> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <span class="index-665 tp-22307 ">Koppenhagen</span> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<br>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <span class="weight-bold ">et il y a dequoi</span>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<br>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <span class="index-98 tp-22310 ">Hamburg</span>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <span class="index-4242 tp-22324 ">Mad. Reimarus</span> habe ich besucht, <span class="index-676 tp-22325 ">er</span> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <span class="index-4249 tp-22336 ">die Campe</span>.<br>Ich würde <span class="index-1611 tp-22311 ">Klopstock</span> gesehn haben ‒ <span class="index-4243 tp-22327 index-4244 tp-22328 ">Meyers</span> hätten ihn nehmlich zu einem <span class="weight-bold ">Souper</span>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <span class="index-1868 tp-22322 ">Altonaer</span> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<br>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<br>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <span class="index-4243 tp-22326 ">Meyer</span> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <span class="index-4245 tp-22331 ">seine affectirten Skizzen</span> mir damit zu Füßen gelegt hat. <span class="index-4244 tp-22332 weight-bold ">Sie</span> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <span class="index-8 tp-22313 ">Friedrich</span> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <span class="index-53 tp-22312 ">Deine Ehrenpforte</span> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <span class="index-4246 tp-22333 ">Veit Weber</span> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <span class="index-1731 tp-22321 ">Rambach</span>, ein Arzt, war da.<br>–––––<br>Recht ordentlich kann ich Dir über <span class="index-4247 tp-22453 index-4262 tp-22452 ">den wandernden Juden</span> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <span class="index-62 tp-22314 ">Schelling</span> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <span class="index-88 tp-22315 ">Schiller</span> ist bis auf den 5ten Akt mit <span class="index-1415 tp-22316 ">Wallenstein</span> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <span class="index-31 tp-22318 index-637 tp-22319 ">Frommans</span>, wo er mit <span class="index-2983 tp-22317 ">Loder</span> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <span class="index-4240 tp-22320 ">Athen</span> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<br>–––––<br>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<br>–––––<br>Gott friste <span class="index-115 tp-47171 ">Charlottens</span> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <span class="index-264 tp-22299 ">Deine Mutter</span> schreiben.<br>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.', '36_xml' => '<p><placeName key="2755">Haarburg</placeName> d. 14ten Aprill [18]01.<lb/>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<lb/>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <placeName key="12">Jena</placeName> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <persName key="48">Tiek</persName> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <persName key="4233">der Mutter</persName> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <placeName key="4250">Zelle</placeName> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<lb/>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <placeName key="173">hannöverischen</placeName> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <persName key="4241"><hi rend="weight:bold">Laurisson</hi></persName>, der Adjudant von <persName key="446">Buonaparte</persName> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <persName key="4248">des Kriegsministers <hi rend="weight:bold">Berthier</hi></persName> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <persName key="1928">Philipps</persName> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <placeName key="665">Koppenhagen</placeName> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<lb/>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <hi rend="weight:bold">et il y a dequoi</hi>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<lb/>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <placeName key="98">Hamburg</placeName>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <persName key="4242">Mad. Reimarus</persName> habe ich besucht, <persName key="676">er</persName> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <persName key="4249">die Campe</persName>.<lb/>Ich würde <persName key="1611">Klopstock</persName> gesehn haben ‒ <persName key="4243"><persName key="4244">Meyers</persName></persName> hätten ihn nehmlich zu einem <hi rend="weight:bold">Souper</hi>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <placeName key="1868">Altonaer</placeName> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<lb/>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<lb/>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <persName key="4243">Meyer</persName> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <name key="4245" type="work">seine affectirten Skizzen</name> mir damit zu Füßen gelegt hat. <persName key="4244"><hi rend="weight:bold">Sie</hi></persName> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <persName key="8">Friedrich</persName> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <name key="53" type="work">Deine Ehrenpforte</name> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <persName key="4246">Veit Weber</persName> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <persName key="1731">Rambach</persName>, ein Arzt, war da.<lb/>–––––<lb/>Recht ordentlich kann ich Dir über <name key="4247" type="work"><name key="4262" type="work">den wandernden Juden</name></name> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <persName key="62">Schelling</persName> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <persName key="88">Schiller</persName> ist bis auf den 5ten Akt mit <name key="1415" type="work">Wallenstein</name> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <persName key="31"><persName key="637">Frommans</persName></persName>, wo er mit <persName key="2983">Loder</persName> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <placeName key="4240">Athen</placeName> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<lb/>–––––<lb/>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<lb/>–––––<lb/>Gott friste <persName key="115">Charlottens</persName> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <persName key="264">Deine Mutter</persName> schreiben.<lb/>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB22300"/>Haarburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE22300"/> d. 14ten Aprill [18]01.<lb/>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<lb/>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB22301"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE22301"/> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB47059"/>Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE47059"/> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <anchor type="b" n="4233" ana="11" xml:id="NidB22302"/>der Mutter<anchor type="e" n="4233" ana="11" xml:id="NidE22302"/> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <anchor type="b" n="4250" ana="10" xml:id="NidB47056"/>Zelle<anchor type="e" n="4250" ana="10" xml:id="NidE47056"/> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<lb/>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB47057"/>hannöverischen<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE47057"/> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <anchor type="b" n="4241" ana="11" xml:id="NidB22323"/><hi rend="weight:bold">Laurisson</hi><anchor type="e" n="4241" ana="11" xml:id="NidE22323"/>, der Adjudant von <anchor type="b" n="446" ana="11" xml:id="NidB22305"/>Buonaparte<anchor type="e" n="446" ana="11" xml:id="NidE22305"/> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <anchor type="b" n="4248" ana="11" xml:id="NidB67517"/>des Kriegsministers <hi rend="weight:bold">Berthier</hi><anchor type="e" n="4248" ana="11" xml:id="NidE67517"/> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB22306"/>Philipps<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE22306"/> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <anchor type="b" n="665" ana="10" xml:id="NidB22307"/>Koppenhagen<anchor type="e" n="665" ana="10" xml:id="NidE22307"/> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<lb/>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <hi rend="weight:bold">et il y a dequoi</hi>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<lb/>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB22310"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE22310"/>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <anchor type="b" n="4242" ana="11" xml:id="NidB22324"/>Mad. Reimarus<anchor type="e" n="4242" ana="11" xml:id="NidE22324"/> habe ich besucht, <anchor type="b" n="676" ana="11" xml:id="NidB22325"/>er<anchor type="e" n="676" ana="11" xml:id="NidE22325"/> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <anchor type="b" n="4249" ana="11" xml:id="NidB22336"/>die Campe<anchor type="e" n="4249" ana="11" xml:id="NidE22336"/>.<lb/>Ich würde <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB22311"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE22311"/> gesehn haben ‒ <anchor type="b" n="4243" ana="11" xml:id="NidB22327"/><anchor type="b" n="4244" ana="11" xml:id="NidB22328"/>Meyers<anchor type="e" n="4244" ana="11" xml:id="NidE22328"/><anchor type="e" n="4243" ana="11" xml:id="NidE22327"/> hätten ihn nehmlich zu einem <hi rend="weight:bold">Souper</hi>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <anchor type="b" n="1868" ana="10" xml:id="NidB22322"/>Altonaer<anchor type="e" n="1868" ana="10" xml:id="NidE22322"/> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<lb/>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<lb/>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <anchor type="b" n="4243" ana="11" xml:id="NidB22326"/>Meyer<anchor type="e" n="4243" ana="11" xml:id="NidE22326"/> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <anchor type="b" n="4245" ana="12" xml:id="NidB22331"/>seine affectirten Skizzen<anchor type="e" n="4245" ana="12" xml:id="NidE22331"/> mir damit zu Füßen gelegt hat. <anchor type="b" n="4244" ana="11" xml:id="NidB22332"/><hi rend="weight:bold">Sie</hi><anchor type="e" n="4244" ana="11" xml:id="NidE22332"/> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB22313"/>Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE22313"/> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <anchor type="b" n="53" ana="12" xml:id="NidB22312"/>Deine Ehrenpforte<anchor type="e" n="53" ana="12" xml:id="NidE22312"/> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <anchor type="b" n="4246" ana="11" xml:id="NidB22333"/>Veit Weber<anchor type="e" n="4246" ana="11" xml:id="NidE22333"/> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <anchor type="b" n="1731" ana="11" xml:id="NidB22321"/>Rambach<anchor type="e" n="1731" ana="11" xml:id="NidE22321"/>, ein Arzt, war da.<lb/>–––––<lb/>Recht ordentlich kann ich Dir über <anchor type="b" n="4247" ana="12" xml:id="NidB22453"/><anchor type="b" n="4262" ana="12" xml:id="NidB22452"/>den wandernden Juden<anchor type="e" n="4262" ana="12" xml:id="NidE22452"/><anchor type="e" n="4247" ana="12" xml:id="NidE22453"/> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB22314"/>Schelling<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE22314"/> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <anchor type="b" n="88" ana="11" xml:id="NidB22315"/>Schiller<anchor type="e" n="88" ana="11" xml:id="NidE22315"/> ist bis auf den 5ten Akt mit <anchor type="b" n="1415" ana="12" xml:id="NidB22316"/>Wallenstein<anchor type="e" n="1415" ana="12" xml:id="NidE22316"/> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <anchor type="b" n="31" ana="11" xml:id="NidB22318"/><anchor type="b" n="637" ana="11" xml:id="NidB22319"/>Frommans<anchor type="e" n="637" ana="11" xml:id="NidE22319"/><anchor type="e" n="31" ana="11" xml:id="NidE22318"/>, wo er mit <anchor type="b" n="2983" ana="11" xml:id="NidB22317"/>Loder<anchor type="e" n="2983" ana="11" xml:id="NidE22317"/> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <anchor type="b" n="4240" ana="10" xml:id="NidB22320"/>Athen<anchor type="e" n="4240" ana="10" xml:id="NidE22320"/> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<lb/>–––––<lb/>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<lb/>–––––<lb/>Gott friste <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB47171"/>Charlottens<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE47171"/> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB22299"/>Deine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE22299"/> schreiben.<lb/>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '370516575', '36_briefid' => '370516575_CSchellinganAWS_14041801', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1801-04-14', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 95‒99 u. S. 609 (Kommentar).', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1801-04-14', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Caroline von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="index-2755 tp-22300 ">Haarburg</span> d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<br>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <span class="index-12 tp-22301 ">Jena</span> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <span class="index-48 tp-47059 ">Tiek</span> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <span class="index-4233 tp-22302 ">der Mutter</span> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <span class="index-4250 tp-47056 ">Zelle</span> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<br>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <span class="index-173 tp-47057 ">hannöverischen</span> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <span class="index-4241 tp-22323 weight-bold ">Laurisson</span>, der Adjudant von <span class="index-446 tp-22305 ">Buonaparte</span> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <span class="index-4248 tp-67517 ">des Kriegsministers </span><span class="index-4248 tp-67517 weight-bold ">Berthier</span> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <span class="index-1928 tp-22306 ">Philipps</span> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <span class="index-665 tp-22307 ">Koppenhagen</span> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<br>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <span class="weight-bold ">et il y a dequoi</span>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<br>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <span class="index-98 tp-22310 ">Hamburg</span>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <span class="index-4242 tp-22324 ">Mad. Reimarus</span> habe ich besucht, <span class="index-676 tp-22325 ">er</span> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <span class="index-4249 tp-22336 ">die Campe</span>.<br>Ich würde <span class="index-1611 tp-22311 ">Klopstock</span> gesehn haben ‒ <span class="index-4243 tp-22327 index-4244 tp-22328 ">Meyers</span> hätten ihn nehmlich zu einem <span class="weight-bold ">Souper</span>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <span class="index-1868 tp-22322 ">Altonaer</span> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<br>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<br>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <span class="index-4243 tp-22326 ">Meyer</span> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <span class="index-4245 tp-22331 ">seine affectirten Skizzen</span> mir damit zu Füßen gelegt hat. <span class="index-4244 tp-22332 weight-bold ">Sie</span> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <span class="index-8 tp-22313 ">Friedrich</span> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <span class="index-53 tp-22312 ">Deine Ehrenpforte</span> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <span class="index-4246 tp-22333 ">Veit Weber</span> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <span class="index-1731 tp-22321 ">Rambach</span>, ein Arzt, war da.<br>–––––<br>Recht ordentlich kann ich Dir über <span class="index-4247 tp-22453 index-4262 tp-22452 ">den wandernden Juden</span> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <span class="index-62 tp-22314 ">Schelling</span> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <span class="index-88 tp-22315 ">Schiller</span> ist bis auf den 5ten Akt mit <span class="index-1415 tp-22316 ">Wallenstein</span> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <span class="index-31 tp-22318 index-637 tp-22319 ">Frommans</span>, wo er mit <span class="index-2983 tp-22317 ">Loder</span> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <span class="index-4240 tp-22320 ">Athen</span> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<br>–––––<br>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<br>–––––<br>Gott friste <span class="index-115 tp-47171 ">Charlottens</span> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <span class="index-264 tp-22299 ">Deine Mutter</span> schreiben.<br>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = '' $description = 'Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 14.04.1801, Harburg, Elbe' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Harburg, Elbe <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4094727-0">GND</a>' $date = '14.04.1801' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1444 => array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2', 'content' => 'Göttingen', 'bemerkung' => 'GND:4021477-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '1957', 'content' => 'Maulbronn', 'bemerkung' => 'GND:4038036-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Caroline von Schelling' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/a87b7fadf0b23d93d46abf5ba985ce86.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/d003f91d0ca7019daf0a570b30c99166.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/f49086fefee2a1f1449cb54d9a6bd150.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/002c9ed758a816cae5ed883e057f1c3f.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/622865436c21f4ad22ad5b0731208c4f.jpg.xml', (int) 5 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/b5067470da64085e56b7954dccbc4df8.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4248', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Berthier, Louis-Alexandre', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4249', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Campe, Dorothea', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '115', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Charlotte', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '31', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Frommann, Carl Friedrich Ernst', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '637', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Frommann, Johanna', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1611', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Klopstock, Friedrich Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '4241', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Lauriston, Jacques Alexandre Bernard Law de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '2983', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Loder, Justus Christian von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '4243', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Meyer, Friedrich Johann Lorenz ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '4244', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Meyer, Sophie Friederike Amalie ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '4233', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Louise Philippine Antoinette', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '446', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Napoleon I., Frankreich, Kaiser', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '1731', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rambach, Friedrich Eberhard ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '676', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Reimarus, Johann Albert Heinrich ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '4242', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Reimarus, Sophie ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '62', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 17 => array( 'ID' => '88', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schiller, Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 18 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 19 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 20 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 21 => array( 'ID' => '4246', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wächter, Leonhard ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1868', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Altona', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4240', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Athen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '4250', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Celle', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '665', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kopenhagen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4247', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Der immer in der Welt herum wandernde Jude, das ist Bericht von einem Juden aus Jerusalem, mit Namen Ahasverus, welcher vorgiebt, er sey bey der Creuzigung Christi gewesen [...] (1800)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4245', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Meyer, Friedrich Johann Lorenz: Skizzen zu einem Gemählde von Hamburg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1415', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schiller, Friedrich: Wallenstein', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4262', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Die Warnung. Romanze', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '53', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ehrenpforte und Triumphbogen für den Theater-Präsidenten von Kotzebue, bey seiner gehofften Rückkehr ins Vaterland', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '370516575', 'Bibliographische Angabe' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 95‒99 u. S. 609 (Kommentar).', 'Incipit' => '„Haarburg d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '674', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-22 10:55:45', 'timelastchg' => '2019-09-24 14:44:48', 'key' => 'AWS-aw-00iq', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1868', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Altona', 'comment' => 'GND:2048384-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4240', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Athen', 'comment' => 'GND:4003366-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '4250', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Celle', 'comment' => 'GND:4009657-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '98', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hamburg', 'comment' => 'GND:4023118-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => 'GND:4023349-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '2755', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'comment' => 'GND:4094727-0', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '665', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kopenhagen', 'comment' => 'GND:4032399-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4248', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Berthier, Louis-Alexandre', 'comment' => 'GND:118658530', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4249', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Campe, Dorothea', 'comment' => 'GND:116435216 Gattin von W. Humboldts erstem Erzieher, Mutter von Charlotte Campe', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '115', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Charlotte', 'comment' => 'GND:128971827', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '31', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Frommann, Carl Friedrich Ernst', 'comment' => 'GND:118847635', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '637', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Frommann, Johanna', 'comment' => 'GND:116839392', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1611', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Klopstock, Friedrich Gottlieb', 'comment' => 'GND:130227676', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '4241', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Lauriston, Jacques Alexandre Bernard Law de', 'comment' => 'GND:117607266', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '2983', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Loder, Justus Christian von', 'comment' => 'GND:119008017', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '4243', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Meyer, Friedrich Johann Lorenz ', 'comment' => 'GND:117558591', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '4244', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Meyer, Sophie Friederike Amalie ', 'comment' => 'GND:1089449224', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => 'GND:100527485', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '4233', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Louise Philippine Antoinette', 'comment' => 'GND:1078973520', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '446', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Napoleon I., Frankreich, Kaiser', 'comment' => 'GND:118586408', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '1731', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rambach, Friedrich Eberhard ', 'comment' => 'GND:117686387', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '676', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Reimarus, Johann Albert Heinrich ', 'comment' => 'GND:118825356', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '4242', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Reimarus, Sophie ', 'comment' => 'GND:116414235', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '62', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'comment' => 'GND:118607057', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 17 => array( 'ID' => '88', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schiller, Friedrich', 'comment' => 'GND:118607626', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 18 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 19 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => 'GND:1019578068', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 20 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => 'GND:12989432X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 21 => array( 'ID' => '4246', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wächter, Leonhard ', 'comment' => 'GND:118806432', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4247', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Der immer in der Welt herum wandernde Jude, das ist Bericht von einem Juden aus Jerusalem, mit Namen Ahasverus, welcher vorgiebt, er sey bey der Creuzigung Christi gewesen [...] (1800)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4245', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Meyer, Friedrich Johann Lorenz: Skizzen zu einem Gemählde von Hamburg', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1415', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schiller, Friedrich: Wallenstein', 'comment' => 'GND:4099340-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4262', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Die Warnung. Romanze', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '53', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ehrenpforte und Triumphbogen für den Theater-Präsidenten von Kotzebue, bey seiner gehofften Rückkehr ins Vaterland', 'comment' => 'Link:http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10119476_00009.html', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '<span class="index-2755 tp-22300 ">Haarburg</span> d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<br>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <span class="index-12 tp-22301 ">Jena</span> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <span class="index-48 tp-47059 ">Tiek</span> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <span class="index-4233 tp-22302 ">der Mutter</span> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <span class="index-4250 tp-47056 ">Zelle</span> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<br>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <span class="index-173 tp-47057 ">hannöverischen</span> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <span class="index-4241 tp-22323 weight-bold ">Laurisson</span>, der Adjudant von <span class="index-446 tp-22305 ">Buonaparte</span> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <span class="index-4248 tp-67517 ">des Kriegsministers </span><span class="index-4248 tp-67517 weight-bold ">Berthier</span> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <span class="index-1928 tp-22306 ">Philipps</span> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <span class="index-665 tp-22307 ">Koppenhagen</span> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<br>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <span class="weight-bold ">et il y a dequoi</span>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<br>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <span class="index-98 tp-22310 ">Hamburg</span>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <span class="index-4242 tp-22324 ">Mad. Reimarus</span> habe ich besucht, <span class="index-676 tp-22325 ">er</span> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <span class="index-4249 tp-22336 ">die Campe</span>.<br>Ich würde <span class="index-1611 tp-22311 ">Klopstock</span> gesehn haben ‒ <span class="index-4243 tp-22327 index-4244 tp-22328 ">Meyers</span> hätten ihn nehmlich zu einem <span class="weight-bold ">Souper</span>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <span class="index-1868 tp-22322 ">Altonaer</span> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<br>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<br>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <span class="index-4243 tp-22326 ">Meyer</span> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <span class="index-4245 tp-22331 ">seine affectirten Skizzen</span> mir damit zu Füßen gelegt hat. <span class="index-4244 tp-22332 weight-bold ">Sie</span> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <span class="index-8 tp-22313 ">Friedrich</span> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <span class="index-53 tp-22312 ">Deine Ehrenpforte</span> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <span class="index-4246 tp-22333 ">Veit Weber</span> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <span class="index-1731 tp-22321 ">Rambach</span>, ein Arzt, war da.<br>–––––<br>Recht ordentlich kann ich Dir über <span class="index-4247 tp-22453 index-4262 tp-22452 ">den wandernden Juden</span> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <span class="index-62 tp-22314 ">Schelling</span> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <span class="index-88 tp-22315 ">Schiller</span> ist bis auf den 5ten Akt mit <span class="index-1415 tp-22316 ">Wallenstein</span> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <span class="index-31 tp-22318 index-637 tp-22319 ">Frommans</span>, wo er mit <span class="index-2983 tp-22317 ">Loder</span> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <span class="index-4240 tp-22320 ">Athen</span> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<br>–––––<br>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<br>–––––<br>Gott friste <span class="index-115 tp-47171 ">Charlottens</span> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <span class="index-264 tp-22299 ">Deine Mutter</span> schreiben.<br>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.', '36_xml' => '<p><placeName key="2755">Haarburg</placeName> d. 14ten Aprill [18]01.<lb/>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<lb/>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <placeName key="12">Jena</placeName> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <persName key="48">Tiek</persName> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <persName key="4233">der Mutter</persName> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <placeName key="4250">Zelle</placeName> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<lb/>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <placeName key="173">hannöverischen</placeName> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <persName key="4241"><hi rend="weight:bold">Laurisson</hi></persName>, der Adjudant von <persName key="446">Buonaparte</persName> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <persName key="4248">des Kriegsministers <hi rend="weight:bold">Berthier</hi></persName> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <persName key="1928">Philipps</persName> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <placeName key="665">Koppenhagen</placeName> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<lb/>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <hi rend="weight:bold">et il y a dequoi</hi>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<lb/>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <placeName key="98">Hamburg</placeName>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <persName key="4242">Mad. Reimarus</persName> habe ich besucht, <persName key="676">er</persName> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <persName key="4249">die Campe</persName>.<lb/>Ich würde <persName key="1611">Klopstock</persName> gesehn haben ‒ <persName key="4243"><persName key="4244">Meyers</persName></persName> hätten ihn nehmlich zu einem <hi rend="weight:bold">Souper</hi>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <placeName key="1868">Altonaer</placeName> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<lb/>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<lb/>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <persName key="4243">Meyer</persName> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <name key="4245" type="work">seine affectirten Skizzen</name> mir damit zu Füßen gelegt hat. <persName key="4244"><hi rend="weight:bold">Sie</hi></persName> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <persName key="8">Friedrich</persName> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <name key="53" type="work">Deine Ehrenpforte</name> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <persName key="4246">Veit Weber</persName> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <persName key="1731">Rambach</persName>, ein Arzt, war da.<lb/>–––––<lb/>Recht ordentlich kann ich Dir über <name key="4247" type="work"><name key="4262" type="work">den wandernden Juden</name></name> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <persName key="62">Schelling</persName> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <persName key="88">Schiller</persName> ist bis auf den 5ten Akt mit <name key="1415" type="work">Wallenstein</name> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <persName key="31"><persName key="637">Frommans</persName></persName>, wo er mit <persName key="2983">Loder</persName> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <placeName key="4240">Athen</placeName> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<lb/>–––––<lb/>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<lb/>–––––<lb/>Gott friste <persName key="115">Charlottens</persName> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <persName key="264">Deine Mutter</persName> schreiben.<lb/>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="2755" ana="10" xml:id="NidB22300"/>Haarburg<anchor type="e" n="2755" ana="10" xml:id="NidE22300"/> d. 14ten Aprill [18]01.<lb/>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.<lb/>Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB22301"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE22301"/> zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB47059"/>Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE47059"/> zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da <anchor type="b" n="4233" ana="11" xml:id="NidB22302"/>der Mutter<anchor type="e" n="4233" ana="11" xml:id="NidE22302"/> Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis <anchor type="b" n="4250" ana="10" xml:id="NidB47056"/>Zelle<anchor type="e" n="4250" ana="10" xml:id="NidE47056"/> entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.<lb/>Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB47057"/>hannöverischen<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE47057"/> Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen <anchor type="b" n="4241" ana="11" xml:id="NidB22323"/><hi rend="weight:bold">Laurisson</hi><anchor type="e" n="4241" ana="11" xml:id="NidE22323"/>, der Adjudant von <anchor type="b" n="446" ana="11" xml:id="NidB22305"/>Buonaparte<anchor type="e" n="446" ana="11" xml:id="NidE22305"/> (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn <anchor type="b" n="4248" ana="11" xml:id="NidB67517"/>des Kriegsministers <hi rend="weight:bold">Berthier</hi><anchor type="e" n="4248" ana="11" xml:id="NidE67517"/> hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB22306"/>Philipps<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE22306"/> Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach <anchor type="b" n="665" ana="10" xml:id="NidB22307"/>Koppenhagen<anchor type="e" n="665" ana="10" xml:id="NidE22307"/> gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.<lb/>Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, <hi rend="weight:bold">et il y a dequoi</hi>. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.<lb/>Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB22310"/>Hamburg<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE22310"/>, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. <anchor type="b" n="4242" ana="11" xml:id="NidB22324"/>Mad. Reimarus<anchor type="e" n="4242" ana="11" xml:id="NidE22324"/> habe ich besucht, <anchor type="b" n="676" ana="11" xml:id="NidB22325"/>er<anchor type="e" n="676" ana="11" xml:id="NidE22325"/> war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie <anchor type="b" n="4249" ana="11" xml:id="NidB22336"/>die Campe<anchor type="e" n="4249" ana="11" xml:id="NidE22336"/>.<lb/>Ich würde <anchor type="b" n="1611" ana="11" xml:id="NidB22311"/>Klopstock<anchor type="e" n="1611" ana="11" xml:id="NidE22311"/> gesehn haben ‒ <anchor type="b" n="4243" ana="11" xml:id="NidB22327"/><anchor type="b" n="4244" ana="11" xml:id="NidB22328"/>Meyers<anchor type="e" n="4244" ana="11" xml:id="NidE22328"/><anchor type="e" n="4243" ana="11" xml:id="NidE22327"/> hätten ihn nehmlich zu einem <hi rend="weight:bold">Souper</hi>, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen <anchor type="b" n="1868" ana="10" xml:id="NidB22322"/>Altonaer<anchor type="e" n="1868" ana="10" xml:id="NidE22322"/> Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.<lb/>Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.<lb/>Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. <anchor type="b" n="4243" ana="11" xml:id="NidB22326"/>Meyer<anchor type="e" n="4243" ana="11" xml:id="NidE22326"/> fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und <anchor type="b" n="4245" ana="12" xml:id="NidB22331"/>seine affectirten Skizzen<anchor type="e" n="4245" ana="12" xml:id="NidE22331"/> mir damit zu Füßen gelegt hat. <anchor type="b" n="4244" ana="11" xml:id="NidB22332"/><hi rend="weight:bold">Sie</hi><anchor type="e" n="4244" ana="11" xml:id="NidE22332"/> ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB22313"/>Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE22313"/> schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers <anchor type="b" n="53" ana="12" xml:id="NidB22312"/>Deine Ehrenpforte<anchor type="e" n="53" ana="12" xml:id="NidE22312"/> noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. <anchor type="b" n="4246" ana="11" xml:id="NidB22333"/>Veit Weber<anchor type="e" n="4246" ana="11" xml:id="NidE22333"/> blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von <anchor type="b" n="1731" ana="11" xml:id="NidB22321"/>Rambach<anchor type="e" n="1731" ana="11" xml:id="NidE22321"/>, ein Arzt, war da.<lb/>–––––<lb/>Recht ordentlich kann ich Dir über <anchor type="b" n="4247" ana="12" xml:id="NidB22453"/><anchor type="b" n="4262" ana="12" xml:id="NidB22452"/>den wandernden Juden<anchor type="e" n="4262" ana="12" xml:id="NidE22452"/><anchor type="e" n="4247" ana="12" xml:id="NidE22453"/> nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB22314"/>Schelling<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE22314"/> vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ <anchor type="b" n="88" ana="11" xml:id="NidB22315"/>Schiller<anchor type="e" n="88" ana="11" xml:id="NidE22315"/> ist bis auf den 5ten Akt mit <anchor type="b" n="1415" ana="12" xml:id="NidB22316"/>Wallenstein<anchor type="e" n="1415" ana="12" xml:id="NidE22316"/> fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei <anchor type="b" n="31" ana="11" xml:id="NidB22318"/><anchor type="b" n="637" ana="11" xml:id="NidB22319"/>Frommans<anchor type="e" n="637" ana="11" xml:id="NidE22319"/><anchor type="e" n="31" ana="11" xml:id="NidE22318"/>, wo er mit <anchor type="b" n="2983" ana="11" xml:id="NidB22317"/>Loder<anchor type="e" n="2983" ana="11" xml:id="NidE22317"/> aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in <anchor type="b" n="4240" ana="10" xml:id="NidB22320"/>Athen<anchor type="e" n="4240" ana="10" xml:id="NidE22320"/> weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.<lb/>–––––<lb/>Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.<lb/>–––––<lb/>Gott friste <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB47171"/>Charlottens<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE47171"/> Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB22299"/>Deine Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE22299"/> schreiben.<lb/>Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '370516575', '36_briefid' => '370516575_CSchellinganAWS_14041801', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2755', 'content' => 'Harburg, Elbe', 'bemerkung' => 'GND:4094727-0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1801-04-14', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7212', 'content' => 'Caroline von Schelling', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schelling, Caroline von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 95‒99 u. S. 609 (Kommentar).', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000109.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000110.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 2 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000111.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 3 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000112.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 4 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000113.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 5 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000623.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck (Kommentar)', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1801-04-14', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Caroline von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Harburg, Elbe' ), '36_facet_adressatort' => '', '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6744cef6ce51b' $value = '„Haarburg d. 14ten Aprill [18]01.<br>Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2', 'content' => 'Göttingen', 'bemerkung' => 'GND:4021477-1', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '1957', 'content' => 'Maulbronn', 'bemerkung' => 'GND:4038036-1', 'LmAdd' => array() ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/674' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel; 14.04.1801' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/674">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/674</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Schelling', (int) 1 => ' Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Haarburg d. 14ten Aprill [18]01.
Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.
Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in Jena zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um Tiek zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da der Mutter Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis Zelle entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.
Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die hannöverischen Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen Laurisson, der Adjudant von Buonaparte (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn des Kriegsministers Berthier hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey Philipps Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach Koppenhagen gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.
Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, et il y a dequoi. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.
Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in Hamburg, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. Mad. Reimarus habe ich besucht, er war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie die Campe.
Ich würde Klopstock gesehn haben ‒ Meyers hätten ihn nehmlich zu einem Souper, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen Altonaer Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.
Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.
Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. Meyer fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und seine affectirten Skizzen mir damit zu Füßen gelegt hat. Sie ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber Friedrich schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers Deine Ehrenpforte noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. Veit Weber blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von Rambach, ein Arzt, war da.
–––––
Recht ordentlich kann ich Dir über den wandernden Juden nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es Schelling vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ Schiller ist bis auf den 5ten Akt mit Wallenstein fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei Frommans, wo er mit Loder aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in Athen weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.
–––––
Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.
–––––
Gott friste Charlottens Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an Deine Mutter schreiben.
Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.
Eben erhalt ich Deinen Brief vom 11ten. Zwey Dinge machen mir Herzklopfen, die Ungeduld, daß ich noch hier bin, und der ewige Wandernde.
Ich kann erst Übermorgen von hier gehn, aber ich rechne gewiß darauf vor dem 24sten in Jena zu seyn, das ist vermuthlich schon zu spät um Tiek zu logiren, allein doch hoffentlich nicht ihn zu sehn. Sehr ungern würd ich dieses entbehren. Ich schreibe ihm dorthin. Da der Mutter Überkunft hieher mit meiner Reise combinirt ist, so war es nicht möglich sie mehr zu beschleunigen, als ich gethan habe. Sie komt mir nun bis Zelle entgegen und wir wechseln Wagen und Begleitung aus.
Meine Ungeduld macht mich krank und dieses ungewohnte realistische Leben. ‒ Was ich nun versäume, muß ich den Göttern anheim stellen. Fast wieder Willen bin ich hieher gezogen, und ganz wieder Willen bin ich hier in diesem Augenblick, denn was ich in Jena vielleicht sprechen und thun könnte, wäre doch besser als dieses unbestimmte Geräusch um mich her, als die tausend lächerlichen Nachrichten, und das Ebben und Fluten von hunderterley Erwartungen. Hier haben nun die hannöverischen Truppen gänzlich den Plaz geräumt ‒ man hat sich dem ohngeachtet mit vielen Sagen geschmeichelt, daß der Besiznehmung der Preußen Einhalt geschehn würde, indessen sind sie in der Nähe, man sagt nur, in geringerer Anzahl, und man erwartet sie etwa Übermorgen. ‒ So viel scheint mir, daß das Gewitter für Niedersachsen noch abgewendet werden könnte, Dänemark und Engelland haben ja auf 3 Monat Waffenstillstand geschlossen. Vor wenig Tagen kamen Laurisson, der Adjudant von Buonaparte (er heißt auch vielleicht anders), und ein Sohn des Kriegsministers Berthier hier durch; sie traten nebst einem Kaufmann bey Philipps Schwager ab, und haben ihm gesagt, daß sie nach Koppenhagen gingen, um im Norden gewisse Artikel des Friedens, zu dem England gegen Frankreich sich geneigt bewiese, zu reguliren. Schweden scheint überhaupt zu warten, und vom neuen Kaiser hoft man in dieser Gegend viel Gutes ‒ worinn dieses Gute besteht, kannst Du denken; auf beyden Ufern der Elbe ist das Volk englisch, das heißt kaufmännisch gesinnt.
Des Hohns und Spotts über die Dänen ist kein Ende, et il y a dequoi. Sie reißen bey Dutzenden aus, und die Armee wird nächstens diesseits cantoniren.
Wenn mir mein Befinden, das mich zwischen wirblichter Lebhaftigkeit und Ermattung hinhält, eine genauere Benutzung meiner Zeit erlaubt hätte in Hamburg, so würde ich noch mehr haben sehn und hören können, doch hab ich völlig genug. Mad. Reimarus habe ich besucht, er war zu Kranken ausgegangen. Sie hat mich äußerst freundlich aufgenommen und kam mir damit entgegen, wie sehr sie gewünscht hätte usw., nachdem sie Briefe von mir gelesen ‒ was ich ihr denn wieder gab. Es ist eine gute Dame und doch lange so windschief nicht wie die Campe.
Ich würde Klopstock gesehn haben ‒ Meyers hätten ihn nehmlich zu einem Souper, das sie gaben, eingeladen, wenn nicht seiner Frau Schwiegertochter so eben in seinem Hause gestorben wäre in Wochen. Demohngeachtet wollte sie noch mit mir hingehn, als der Wagen mit meinen Altonaer Wirthen kam um mich abzuholen und es sich nicht mehr machen lassen wollte.
Ich habe so gut wie nichts verlohren an und für sich, nur einen Auftritt mehr, Dich damit zu unterhalten, mein lieber Schlegel ‒ es hätte indeß auch schlecht ablaufen können, obwohl er ein guter alter Mann seyn mag.
Die Stimmung habe ich übrigens genugsam durchschaut und werde Dir mündlich davon erzählen. Meyer fürchtete sich gewiß so sehr mich zu sehn, als wenn ich sein Gewissen wäre ‒ hier lege ich Dir das Blatt bey, das er mir nachgeschickt und seine affectirten Skizzen mir damit zu Füßen gelegt hat. Sie ist Dir recht gut, überhaupt giltst Du einigermaßen für ehrlich ‒ nimms nicht übel ‒ aber Friedrich schlechtweg für toll. ‒ Das war denn doch mehr, als ich dachte, daß Meyers Deine Ehrenpforte noch nicht kannten, da er doch der erste Literator in Hamburg ist. ‒ Wenn das auch die Matadore sind, die sie zum Essen geladen hatten (lauter Herren), so ist sein unbeschreibliches Selbstgefühl erklärlicher. Veit Weber blieb aus, den Doktor Veit hatte Meyer nicht getroffen; ein Bruder von Rambach, ein Arzt, war da.
–––––
Recht ordentlich kann ich Dir über den wandernden Juden nicht schreiben ‒ wenn ihn mir nur jemand vorlesen könnte! Dann würde er mich befriedigen. Ich denke ihn mir diesen Abend noch selbst vorzulesen. Was sagten die andern dazu? Mich däucht, er ist sehr gut ausgeführt. ‒ Das blutrothe Kreuz erschreckte mich, so gut ich es kannte, es steht so an der rechten Stelle. Ja ich glaube, es ist, wie es seyn soll. Wenn ich es Schelling vorlese, so wird er Fieber bekommen. Ich fürchte ihn in seiner Gesundheit nicht gebessert anzutreffen. ‒ Schiller ist bis auf den 5ten Akt mit Wallenstein fertig; vielleicht werden nun aus dem 5ten wieder so viel wie vorher. Schelling muß seine Rezension der Ehrenpforte oft schmähen hören, unter anders bei Frommans, wo er mit Loder aß. Er wird doch gewiß noch als Rezensent bekannt werden, da sie so angefochten wird. Es thut ihm nichts. ‒ Du bist schlecht, daß Du mir nur das große Geheimniß vertraust, weil ich in Böotien sitze. Böser, habe ich je etwas verrathen ‒ auch in Athen weiß ich zu schweigen, wenn alles mich zur Rede lockt.
–––––
Ja wohl seh ich aus der heutigen Zeitung, daß dieses dürre Volk sich auch in Franken weiter ausbreiten will.
–––––
Gott friste Charlottens Leben! Besuche sie ja, sollt ich Dich auch später darum sehn. Ich werde an Deine Mutter schreiben.
Adieu, ich muß schließen. Wenn ich nur noch erst über 8 Tage hin wäre. Weg aus dieser Gegend. Die Sonne scheint, aber die Luft ist rauh. Leb wohl, mein lieber lieber Schlegel.