Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 339]
Code Context
/version-04-20/letters/view/688" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesHand[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="index-12 tp-23060 ">Jena</span> d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <span class="index-766 tp-47211 ">S.</span> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <span class="index-77 tp-23088 ">das Ding</span> vollendet <span class="weight-bold ">ist,</span> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <span class="index-62 tp-23061 ">Schelling</span> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <span class="index-15 tp-23062 ">Berlin</span> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <span class="index-1411 tp-23064 ">Euripides</span> gedacht für das <span class="index-15 tp-47212 ">Berlinische</span> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <span class="index-48 tp-23089 ">Tiek</span> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<br>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <span class="index-55 tp-23063 ">Fichte</span> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <span class="weight-bold ">Dich</span> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <span class="index-55 tp-23065 ">F.</span> <span class="weight-bold ">Gesinnung</span> darinn etwas verkleidet seyn. <span class="index-62 tp-23066 ">Sch.</span> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <span class="index-43 tp-23093 ">Schleyermacher</span> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<br>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<br>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <span class="index-4282 tp-23067 ">Röschlaub</span> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <span class="index-4349 tp-23090 ">Browns Elemente</span> bei <span class="index-2812 tp-23068 ">Goeschen</span> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <span class="index-4351 tp-23092 ">Weikard</span>; man glaubt auch, nach <span class="index-354 tp-23069 ">München</span>, und er würde einen Ruf nach <span class="index-416 tp-23070 ">Landshut</span> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <span class="index-327 tp-23071 ">Frankfurt</span> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <span class="index-4255 tp-23072 ">Kilian</span> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<br><span class="index-178 tp-23073 ">Brentano</span> ist in <span class="index-2 tp-23074 ">Göttingen</span> und arbeitet an <span class="index-4350 tp-23091 ">einem Preisintriguenstück</span>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <span class="index-50 tp-23075 ">Kotzebue</span> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <span class="index-4352 tp-23096 ">seiner Mama, der alten </span><span class="index-4352 tp-23096 weight-bold ">Commère</span>, in <span class="index-58 tp-23076 ">Weimar</span> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <span class="index-53 tp-23099 ">Bu Bu Bu</span> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <span class="index-4405 tp-47213 ">den miserabeln Winkelmann</span> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <span class="index-3117 tp-23087 ">Julchen</span> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<br><span class="index-1929 tp-23077 ">Luise</span> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <span class="index-1365 tp-23094 ">der alte Gleim</span> ist blind geworden und <span class="index-4225 tp-23095 ">Himly</span> will ihn in <span class="index-60 tp-23083 ">Braunschweig</span> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <span class="index-3118 tp-77152 ">Emma</span> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <span class="weight-bold ">propos</span>. <span class="index-2762 tp-23080 ">Wiedemann</span> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <span class="index-56 tp-23078 ">Friedrich Tiek</span> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<br>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <span class="index-8343 tp-67041 ">Dornburg</span>. <span class="index-4353 tp-23102 index-239 tp-23101 weight-bold ">Melish</span> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<br>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <span class="index-180 tp-23104 weight-bold ">ihr</span> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <span class="index-30 tp-44708 ">meines Kindes</span> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<br>Arg ist es doch von <span class="index-8 tp-23082 ">Friedrich</span>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <span class="index-180 tp-23084 ">ihr</span>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <span class="index-4348 tp-23086 ">Veit</span> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <span class="index-22 tp-23081 ">Leipzig</span> blieb. Lieben kann <span class="index-8 tp-23105 ">F.</span> <span class="index-180 tp-23085 ">sie</span> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<br>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<br>Lebe recht wohl.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => '', 'description' => 'Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 29.06.1801, Jena, Berlin', 'adressatort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'absendeort' => 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>', 'date' => '29.06.1801', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1444 => array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Caroline von Schelling', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array(), 'dzi_imagesDruck' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/418e229a5f7e317db3ccad3d6f07be72.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/fa237edef26849bd5ce57191cf76471f.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/465525941d36abed684f7bbe8568dbc1.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c175517b77d8b984b76c70149ec83ff0.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9dbe4e5a842873dbd6ed2a946381dd5d.jpg.xml', (int) 5 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/0dccd57b2d3360c8a04aee3c15f0c0e2.jpg.xml' ), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ), (int) 17 => array( [maximum depth reached] ), (int) 18 => array( [maximum depth reached] ), (int) 19 => array( [maximum depth reached] ), (int) 20 => array( [maximum depth reached] ), (int) 21 => array( [maximum depth reached] ), (int) 22 => array( [maximum depth reached] ), (int) 23 => array( [maximum depth reached] ), (int) 24 => array( [maximum depth reached] ), (int) 25 => array( [maximum depth reached] ), (int) 26 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array(), 'druck' => array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '370516575', 'Bibliographische Angabe' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 179‒183 u. S. 620 (Kommentar).', 'Incipit' => '„Jena d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber S. Ein [...]“' ), 'docmain' => array( 'ID' => '688', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-22 10:57:28', 'timelastchg' => '2019-09-24 14:49:09', 'key' => 'AWS-aw-00j4', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ), (int) 16 => array( [maximum depth reached] ), (int) 17 => array( [maximum depth reached] ), (int) 18 => array( [maximum depth reached] ), (int) 19 => array( [maximum depth reached] ), (int) 20 => array( [maximum depth reached] ), (int) 21 => array( [maximum depth reached] ), (int) 22 => array( [maximum depth reached] ), (int) 23 => array( [maximum depth reached] ), (int) 24 => array( [maximum depth reached] ), (int) 25 => array( [maximum depth reached] ), (int) 26 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="index-12 tp-23060 ">Jena</span> d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <span class="index-766 tp-47211 ">S.</span> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <span class="index-77 tp-23088 ">das Ding</span> vollendet <span class="weight-bold ">ist,</span> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <span class="index-62 tp-23061 ">Schelling</span> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <span class="index-15 tp-23062 ">Berlin</span> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <span class="index-1411 tp-23064 ">Euripides</span> gedacht für das <span class="index-15 tp-47212 ">Berlinische</span> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <span class="index-48 tp-23089 ">Tiek</span> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<br>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <span class="index-55 tp-23063 ">Fichte</span> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <span class="weight-bold ">Dich</span> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <span class="index-55 tp-23065 ">F.</span> <span class="weight-bold ">Gesinnung</span> darinn etwas verkleidet seyn. <span class="index-62 tp-23066 ">Sch.</span> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <span class="index-43 tp-23093 ">Schleyermacher</span> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<br>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<br>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <span class="index-4282 tp-23067 ">Röschlaub</span> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <span class="index-4349 tp-23090 ">Browns Elemente</span> bei <span class="index-2812 tp-23068 ">Goeschen</span> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <span class="index-4351 tp-23092 ">Weikard</span>; man glaubt auch, nach <span class="index-354 tp-23069 ">München</span>, und er würde einen Ruf nach <span class="index-416 tp-23070 ">Landshut</span> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <span class="index-327 tp-23071 ">Frankfurt</span> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <span class="index-4255 tp-23072 ">Kilian</span> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<br><span class="index-178 tp-23073 ">Brentano</span> ist in <span class="index-2 tp-23074 ">Göttingen</span> und arbeitet an <span class="index-4350 tp-23091 ">einem Preisintriguenstück</span>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <span class="index-50 tp-23075 ">Kotzebue</span> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <span class="index-4352 tp-23096 ">seiner Mama, der alten </span><span class="index-4352 tp-23096 weight-bold ">Commère</span>, in <span class="index-58 tp-23076 ">Weimar</span> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <span class="index-53 tp-23099 ">Bu Bu Bu</span> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <span class="index-4405 tp-47213 ">den miserabeln Winkelmann</span> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <span class="index-3117 tp-23087 ">Julchen</span> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<br><span class="index-1929 tp-23077 ">Luise</span> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <span class="index-1365 tp-23094 ">der alte Gleim</span> ist blind geworden und <span class="index-4225 tp-23095 ">Himly</span> will ihn in <span class="index-60 tp-23083 ">Braunschweig</span> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <span class="index-3118 tp-77152 ">Emma</span> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <span class="weight-bold ">propos</span>. <span class="index-2762 tp-23080 ">Wiedemann</span> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <span class="index-56 tp-23078 ">Friedrich Tiek</span> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<br>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <span class="index-8343 tp-67041 ">Dornburg</span>. <span class="index-4353 tp-23102 index-239 tp-23101 weight-bold ">Melish</span> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<br>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <span class="index-180 tp-23104 weight-bold ">ihr</span> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <span class="index-30 tp-44708 ">meines Kindes</span> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<br>Arg ist es doch von <span class="index-8 tp-23082 ">Friedrich</span>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <span class="index-180 tp-23084 ">ihr</span>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <span class="index-4348 tp-23086 ">Veit</span> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <span class="index-22 tp-23081 ">Leipzig</span> blieb. Lieben kann <span class="index-8 tp-23105 ">F.</span> <span class="index-180 tp-23085 ">sie</span> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<br>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<br>Lebe recht wohl.', '36_xml' => '<p><placeName key="12">Jena</placeName> d. 29 Jun. [18]01.<lb/>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <persName key="766">S.</persName> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <name key="77" type="work">das Ding</name> vollendet <hi rend="weight:bold">ist,</hi> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <persName key="62">Schelling</persName> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <placeName key="15">Berlin</placeName> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <persName key="1411">Euripides</persName> gedacht für das <placeName key="15">Berlinische</placeName> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <persName key="48">Tiek</persName> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<lb/>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <persName key="55">Fichte</persName> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <hi rend="weight:bold">Dich</hi> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <persName key="55">F.</persName> <hi rend="weight:bold">Gesinnung</hi> darinn etwas verkleidet seyn. <persName key="62">Sch.</persName> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <persName key="43">Schleyermacher</persName> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<lb/>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<lb/>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <persName key="4282">Röschlaub</persName> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <name key="4349" type="work">Browns Elemente</name> bei <persName key="2812">Goeschen</persName> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <persName key="4351">Weikard</persName>; man glaubt auch, nach <placeName key="354">München</placeName>, und er würde einen Ruf nach <placeName key="416">Landshut</placeName> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <placeName key="327">Frankfurt</placeName> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <persName key="4255">Kilian</persName> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<lb/><persName key="178">Brentano</persName> ist in <placeName key="2">Göttingen</placeName> und arbeitet an <name key="4350" type="work">einem Preisintriguenstück</name>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <persName key="50">Kotzebue</persName> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <persName key="4352">seiner Mama, der alten <hi rend="weight:bold">Commère</hi></persName>, in <placeName key="58">Weimar</placeName> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <name key="53" type="work">Bu Bu Bu</name> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <persName key="4405">den miserabeln Winkelmann</persName> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <persName key="3117">Julchen</persName> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<lb/><persName key="1929">Luise</persName> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <persName key="1365">der alte Gleim</persName> ist blind geworden und <persName key="4225">Himly</persName> will ihn in <placeName key="60">Braunschweig</placeName> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <persName key="3118">Emma</persName> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <hi rend="weight:bold">propos</hi>. <persName key="2762">Wiedemann</persName> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <persName key="56">Friedrich Tiek</persName> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<lb/>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <placeName key="8343">Dornburg</placeName>. <persName key="4353"><persName key="239"><hi rend="weight:bold">Melish</hi></persName></persName> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<lb/>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <persName key="180"><hi rend="weight:bold">ihr</hi></persName> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <persName key="30">meines Kindes</persName> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<lb/>Arg ist es doch von <persName key="8">Friedrich</persName>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <persName key="180">ihr</persName>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <persName key="4348">Veit</persName> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <placeName key="22">Leipzig</placeName> blieb. Lieben kann <persName key="8">F.</persName> <persName key="180">sie</persName> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<lb/>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<lb/>Lebe recht wohl.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB23060"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE23060"/> d. 29 Jun. [18]01.<lb/>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <anchor type="b" n="766" ana="11" xml:id="NidB47211"/>S.<anchor type="e" n="766" ana="11" xml:id="NidE47211"/> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <anchor type="b" n="77" ana="12" xml:id="NidB23088"/>das Ding<anchor type="e" n="77" ana="12" xml:id="NidE23088"/> vollendet <hi rend="weight:bold">ist,</hi> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB23061"/>Schelling<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE23061"/> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB23062"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE23062"/> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <anchor type="b" n="1411" ana="11" xml:id="NidB23064"/>Euripides<anchor type="e" n="1411" ana="11" xml:id="NidE23064"/> gedacht für das <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB47212"/>Berlinische<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE47212"/> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB23089"/>Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE23089"/> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<lb/>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB23063"/>Fichte<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE23063"/> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <hi rend="weight:bold">Dich</hi> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB23065"/>F.<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE23065"/> <hi rend="weight:bold">Gesinnung</hi> darinn etwas verkleidet seyn. <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB23066"/>Sch.<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE23066"/> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <anchor type="b" n="43" ana="11" xml:id="NidB23093"/>Schleyermacher<anchor type="e" n="43" ana="11" xml:id="NidE23093"/> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<lb/>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<lb/>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <anchor type="b" n="4282" ana="11" xml:id="NidB23067"/>Röschlaub<anchor type="e" n="4282" ana="11" xml:id="NidE23067"/> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <anchor type="b" n="4349" ana="12" xml:id="NidB23090"/>Browns Elemente<anchor type="e" n="4349" ana="12" xml:id="NidE23090"/> bei <anchor type="b" n="2812" ana="11" xml:id="NidB23068"/>Goeschen<anchor type="e" n="2812" ana="11" xml:id="NidE23068"/> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <anchor type="b" n="4351" ana="11" xml:id="NidB23092"/>Weikard<anchor type="e" n="4351" ana="11" xml:id="NidE23092"/>; man glaubt auch, nach <anchor type="b" n="354" ana="10" xml:id="NidB23069"/>München<anchor type="e" n="354" ana="10" xml:id="NidE23069"/>, und er würde einen Ruf nach <anchor type="b" n="416" ana="10" xml:id="NidB23070"/>Landshut<anchor type="e" n="416" ana="10" xml:id="NidE23070"/> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB23071"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE23071"/> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <anchor type="b" n="4255" ana="11" xml:id="NidB23072"/>Kilian<anchor type="e" n="4255" ana="11" xml:id="NidE23072"/> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<lb/><anchor type="b" n="178" ana="11" xml:id="NidB23073"/>Brentano<anchor type="e" n="178" ana="11" xml:id="NidE23073"/> ist in <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB23074"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE23074"/> und arbeitet an <anchor type="b" n="4350" ana="12" xml:id="NidB23091"/>einem Preisintriguenstück<anchor type="e" n="4350" ana="12" xml:id="NidE23091"/>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <anchor type="b" n="50" ana="11" xml:id="NidB23075"/>Kotzebue<anchor type="e" n="50" ana="11" xml:id="NidE23075"/> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <anchor type="b" n="4352" ana="11" xml:id="NidB23096"/>seiner Mama, der alten <hi rend="weight:bold">Commère</hi><anchor type="e" n="4352" ana="11" xml:id="NidE23096"/>, in <anchor type="b" n="58" ana="10" xml:id="NidB23076"/>Weimar<anchor type="e" n="58" ana="10" xml:id="NidE23076"/> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <anchor type="b" n="53" ana="12" xml:id="NidB23099"/>Bu Bu Bu<anchor type="e" n="53" ana="12" xml:id="NidE23099"/> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <anchor type="b" n="4405" ana="11" xml:id="NidB47213"/>den miserabeln Winkelmann<anchor type="e" n="4405" ana="11" xml:id="NidE47213"/> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <anchor type="b" n="3117" ana="11" xml:id="NidB23087"/>Julchen<anchor type="e" n="3117" ana="11" xml:id="NidE23087"/> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<lb/><anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB23077"/>Luise<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE23077"/> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <anchor type="b" n="1365" ana="11" xml:id="NidB23094"/>der alte Gleim<anchor type="e" n="1365" ana="11" xml:id="NidE23094"/> ist blind geworden und <anchor type="b" n="4225" ana="11" xml:id="NidB23095"/>Himly<anchor type="e" n="4225" ana="11" xml:id="NidE23095"/> will ihn in <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB23083"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE23083"/> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <anchor type="b" n="3118" ana="11" xml:id="NidB77152"/>Emma<anchor type="e" n="3118" ana="11" xml:id="NidE77152"/> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <hi rend="weight:bold">propos</hi>. <anchor type="b" n="2762" ana="11" xml:id="NidB23080"/>Wiedemann<anchor type="e" n="2762" ana="11" xml:id="NidE23080"/> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <anchor type="b" n="56" ana="11" xml:id="NidB23078"/>Friedrich Tiek<anchor type="e" n="56" ana="11" xml:id="NidE23078"/> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<lb/>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <anchor type="b" n="8343" ana="10" xml:id="NidB67041"/>Dornburg<anchor type="e" n="8343" ana="10" xml:id="NidE67041"/>. <anchor type="b" n="4353" ana="11" xml:id="NidB23102"/><anchor type="b" n="239" ana="11" xml:id="NidB23101"/><hi rend="weight:bold">Melish</hi><anchor type="e" n="239" ana="11" xml:id="NidE23101"/><anchor type="e" n="4353" ana="11" xml:id="NidE23102"/> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<lb/>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23104"/><hi rend="weight:bold">ihr</hi><anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23104"/> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB44708"/>meines Kindes<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE44708"/> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<lb/>Arg ist es doch von <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB23082"/>Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE23082"/>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23084"/>ihr<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23084"/>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <anchor type="b" n="4348" ana="11" xml:id="NidB23086"/>Veit<anchor type="e" n="4348" ana="11" xml:id="NidE23086"/> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB23081"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE23081"/> blieb. Lieben kann <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB23105"/>F.<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE23105"/> <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23085"/>sie<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23085"/> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<lb/>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<lb/>Lebe recht wohl.', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '370516575', '36_briefid' => '370516575_CSchellinganAWS_29061801', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1801-06-29', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_leitd' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 179‒183 u. S. 620 (Kommentar).', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1801-06-29', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Caroline von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="index-12 tp-23060 ">Jena</span> d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <span class="index-766 tp-47211 ">S.</span> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <span class="index-77 tp-23088 ">das Ding</span> vollendet <span class="weight-bold ">ist,</span> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <span class="index-62 tp-23061 ">Schelling</span> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <span class="index-15 tp-23062 ">Berlin</span> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <span class="index-1411 tp-23064 ">Euripides</span> gedacht für das <span class="index-15 tp-47212 ">Berlinische</span> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <span class="index-48 tp-23089 ">Tiek</span> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<br>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <span class="index-55 tp-23063 ">Fichte</span> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <span class="weight-bold ">Dich</span> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <span class="index-55 tp-23065 ">F.</span> <span class="weight-bold ">Gesinnung</span> darinn etwas verkleidet seyn. <span class="index-62 tp-23066 ">Sch.</span> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <span class="index-43 tp-23093 ">Schleyermacher</span> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<br>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<br>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <span class="index-4282 tp-23067 ">Röschlaub</span> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <span class="index-4349 tp-23090 ">Browns Elemente</span> bei <span class="index-2812 tp-23068 ">Goeschen</span> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <span class="index-4351 tp-23092 ">Weikard</span>; man glaubt auch, nach <span class="index-354 tp-23069 ">München</span>, und er würde einen Ruf nach <span class="index-416 tp-23070 ">Landshut</span> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <span class="index-327 tp-23071 ">Frankfurt</span> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <span class="index-4255 tp-23072 ">Kilian</span> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<br><span class="index-178 tp-23073 ">Brentano</span> ist in <span class="index-2 tp-23074 ">Göttingen</span> und arbeitet an <span class="index-4350 tp-23091 ">einem Preisintriguenstück</span>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <span class="index-50 tp-23075 ">Kotzebue</span> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <span class="index-4352 tp-23096 ">seiner Mama, der alten </span><span class="index-4352 tp-23096 weight-bold ">Commère</span>, in <span class="index-58 tp-23076 ">Weimar</span> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <span class="index-53 tp-23099 ">Bu Bu Bu</span> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <span class="index-4405 tp-47213 ">den miserabeln Winkelmann</span> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <span class="index-3117 tp-23087 ">Julchen</span> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<br><span class="index-1929 tp-23077 ">Luise</span> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <span class="index-1365 tp-23094 ">der alte Gleim</span> ist blind geworden und <span class="index-4225 tp-23095 ">Himly</span> will ihn in <span class="index-60 tp-23083 ">Braunschweig</span> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <span class="index-3118 tp-77152 ">Emma</span> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <span class="weight-bold ">propos</span>. <span class="index-2762 tp-23080 ">Wiedemann</span> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <span class="index-56 tp-23078 ">Friedrich Tiek</span> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<br>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <span class="index-8343 tp-67041 ">Dornburg</span>. <span class="index-4353 tp-23102 index-239 tp-23101 weight-bold ">Melish</span> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<br>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <span class="index-180 tp-23104 weight-bold ">ihr</span> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <span class="index-30 tp-44708 ">meines Kindes</span> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<br>Arg ist es doch von <span class="index-8 tp-23082 ">Friedrich</span>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <span class="index-180 tp-23084 ">ihr</span>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <span class="index-4348 tp-23086 ">Veit</span> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <span class="index-22 tp-23081 ">Leipzig</span> blieb. Lieben kann <span class="index-8 tp-23105 ">F.</span> <span class="index-180 tp-23085 ">sie</span> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<br>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<br>Lebe recht wohl.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = '' $description = 'Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel am 29.06.1801, Jena, Berlin' $adressatort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $absendeort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $date = '29.06.1801' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1444 => array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2', 'content' => 'Göttingen', 'bemerkung' => 'GND:4021477-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '1957', 'content' => 'Maulbronn', 'bemerkung' => 'GND:4038036-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Caroline von Schelling' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Druck', 'exists' => '1' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array() $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/418e229a5f7e317db3ccad3d6f07be72.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/fa237edef26849bd5ce57191cf76471f.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/465525941d36abed684f7bbe8568dbc1.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/c175517b77d8b984b76c70149ec83ff0.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/9dbe4e5a842873dbd6ed2a946381dd5d.jpg.xml', (int) 5 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/0dccd57b2d3360c8a04aee3c15f0c0e2.jpg.xml' ) $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '178', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Brentano, Clemens', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '30', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Böhmer, Auguste', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1411', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Euripides', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '55', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fichte, Johann Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1365', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Gleim, Johann Wilhelm Ludwig ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '3117', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Gotter, Julie', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '2812', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Göschen, Georg Joachim, der Ältere', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '4225', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Himly, Karl ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '4255', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kilian, Conrad Joseph ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '50', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kotzebue, August von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '4352', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kotzebue, Christiane von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '4353', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mellish of Blyth, Carolina Ernestina Friederike Sophia', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '239', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mellish, Joseph Charles ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '4282', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Röschlaub, Andreas ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '62', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 17 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 18 => array( 'ID' => '43', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schleiermacher, Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 19 => array( 'ID' => '56', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Christian Friedrich', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 20 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 21 => array( 'ID' => '4348', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Veit, Simon', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 22 => array( 'ID' => '4351', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Weikard, Melchior Adam ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 23 => array( 'ID' => '3118', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Emma (geb. Wiedemann)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 24 => array( 'ID' => '2762', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Christian Rudolph Wilhelm', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 25 => array( 'ID' => '1929', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Luise', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 26 => array( 'ID' => '4405', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Winkelmann, Stephan August ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '8343', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dornburg/Saale', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '327', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Frankfurt am Main', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '416', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Landshut', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '354', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'München', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '58', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Weimar', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4350', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Brentano, Clemens: Ponce de Leon', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4349', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Brown, John: Elementa medicinae', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '53', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ehrenpforte und Triumphbogen für den Theater-Präsidenten von Kotzebue, bey seiner gehofften Rückkehr ins Vaterland', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '77', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ion', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array() $druck = array( 'Datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', 'OAI Id' => '370516575', 'Bibliographische Angabe' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 179‒183 u. S. 620 (Kommentar).', 'Incipit' => '„Jena d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber S. Ein [...]“' ) $docmain = array( 'ID' => '688', 'project' => '1', 'timecreate' => '2012-11-22 10:57:28', 'timelastchg' => '2019-09-24 14:49:09', 'key' => 'AWS-aw-00j4', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '60', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Braunschweig', 'comment' => 'GND:42808-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '8343', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dornburg/Saale', 'comment' => 'GND:4091159-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '327', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Frankfurt am Main', 'comment' => 'GND:4018118-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Göttingen', 'comment' => 'GND:4021477-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '12', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Jena', 'comment' => 'GND:4028557-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '416', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Landshut', 'comment' => 'GND:4034367-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => 'GND:4035206-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '354', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'München', 'comment' => 'GND:4127793-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '58', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Weimar', 'comment' => 'GND:4065105-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '178', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Brentano, Clemens', 'comment' => 'GND:118515055', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '30', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Böhmer, Auguste', 'comment' => 'GND:122506979', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1411', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Euripides', 'comment' => 'GND:118531395', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '55', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fichte, Johann Gottlieb', 'comment' => 'GND:118532847', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1365', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Gleim, Johann Wilhelm Ludwig ', 'comment' => 'GND:118717758', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '3117', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Gotter, Julie', 'comment' => 'GND:1163970174', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '2812', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Göschen, Georg Joachim, der Ältere', 'comment' => 'GND:118695916', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '4225', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Himly, Karl ', 'comment' => 'GND:116893575', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '4255', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kilian, Conrad Joseph ', 'comment' => 'GND:116171413', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '50', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kotzebue, August von', 'comment' => 'GND:118565796', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '4352', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Kotzebue, Christiane von ', 'comment' => 'GND:116345284', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '4353', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mellish of Blyth, Carolina Ernestina Friederike Sophia', 'comment' => 'nicht identifiziert; vermutlich Gattin von Joseph Chasrles Mellish', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '239', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Mellish, Joseph Charles ', 'comment' => 'GND:119132206', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '4282', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Röschlaub, Andreas ', 'comment' => 'GND:118602004', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '62', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'comment' => 'GND:118607057', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'comment' => 'GND:118607960', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 16 => array( 'ID' => '180', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Dorothea von', 'comment' => 'GND:118607979', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 17 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 18 => array( 'ID' => '43', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schleiermacher, Friedrich', 'comment' => 'GND:118608045', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 19 => array( 'ID' => '56', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Christian Friedrich', 'comment' => 'GND:118757490', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 20 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => 'GND:12989432X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 21 => array( 'ID' => '4348', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Veit, Simon', 'comment' => 'GND:138415188', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 22 => array( 'ID' => '4351', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Weikard, Melchior Adam ', 'comment' => 'GND:118841866', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 23 => array( 'ID' => '3118', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Emma (geb. Wiedemann)', 'comment' => 'GND:117308986', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 24 => array( 'ID' => '2762', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Christian Rudolph Wilhelm', 'comment' => 'GND:117353051', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 25 => array( 'ID' => '1929', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Luise', 'comment' => 'GND:117353752', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 26 => array( 'ID' => '4405', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Winkelmann, Stephan August ', 'comment' => 'GND:118806939', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4350', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Brentano, Clemens: Ponce de Leon', 'comment' => 'GND:4245899-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '4349', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Brown, John: Elementa medicinae', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '53', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ehrenpforte und Triumphbogen für den Theater-Präsidenten von Kotzebue, bey seiner gehofften Rückkehr ins Vaterland', 'comment' => 'Link:http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10119476_00009.html', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '77', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ion', 'comment' => 'GND:4192251-7 Link:http://books.google.de/books?id=YBRKAAAAcAAJ', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_html' => '<span class="index-12 tp-23060 ">Jena</span> d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <span class="index-766 tp-47211 ">S.</span> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <span class="index-77 tp-23088 ">das Ding</span> vollendet <span class="weight-bold ">ist,</span> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <span class="index-62 tp-23061 ">Schelling</span> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <span class="index-15 tp-23062 ">Berlin</span> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <span class="index-1411 tp-23064 ">Euripides</span> gedacht für das <span class="index-15 tp-47212 ">Berlinische</span> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <span class="index-48 tp-23089 ">Tiek</span> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<br>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <span class="index-55 tp-23063 ">Fichte</span> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <span class="weight-bold ">Dich</span> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <span class="index-55 tp-23065 ">F.</span> <span class="weight-bold ">Gesinnung</span> darinn etwas verkleidet seyn. <span class="index-62 tp-23066 ">Sch.</span> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <span class="index-43 tp-23093 ">Schleyermacher</span> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<br>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<br>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <span class="index-4282 tp-23067 ">Röschlaub</span> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <span class="index-4349 tp-23090 ">Browns Elemente</span> bei <span class="index-2812 tp-23068 ">Goeschen</span> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <span class="index-4351 tp-23092 ">Weikard</span>; man glaubt auch, nach <span class="index-354 tp-23069 ">München</span>, und er würde einen Ruf nach <span class="index-416 tp-23070 ">Landshut</span> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <span class="index-327 tp-23071 ">Frankfurt</span> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <span class="index-4255 tp-23072 ">Kilian</span> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<br><span class="index-178 tp-23073 ">Brentano</span> ist in <span class="index-2 tp-23074 ">Göttingen</span> und arbeitet an <span class="index-4350 tp-23091 ">einem Preisintriguenstück</span>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <span class="index-50 tp-23075 ">Kotzebue</span> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <span class="index-4352 tp-23096 ">seiner Mama, der alten </span><span class="index-4352 tp-23096 weight-bold ">Commère</span>, in <span class="index-58 tp-23076 ">Weimar</span> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <span class="index-53 tp-23099 ">Bu Bu Bu</span> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <span class="index-4405 tp-47213 ">den miserabeln Winkelmann</span> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <span class="index-3117 tp-23087 ">Julchen</span> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<br><span class="index-1929 tp-23077 ">Luise</span> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <span class="index-1365 tp-23094 ">der alte Gleim</span> ist blind geworden und <span class="index-4225 tp-23095 ">Himly</span> will ihn in <span class="index-60 tp-23083 ">Braunschweig</span> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <span class="index-3118 tp-77152 ">Emma</span> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <span class="weight-bold ">propos</span>. <span class="index-2762 tp-23080 ">Wiedemann</span> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <span class="index-56 tp-23078 ">Friedrich Tiek</span> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<br>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <span class="index-8343 tp-67041 ">Dornburg</span>. <span class="index-4353 tp-23102 index-239 tp-23101 weight-bold ">Melish</span> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<br>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <span class="index-180 tp-23104 weight-bold ">ihr</span> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <span class="index-30 tp-44708 ">meines Kindes</span> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<br>Arg ist es doch von <span class="index-8 tp-23082 ">Friedrich</span>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <span class="index-180 tp-23084 ">ihr</span>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <span class="index-4348 tp-23086 ">Veit</span> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <span class="index-22 tp-23081 ">Leipzig</span> blieb. Lieben kann <span class="index-8 tp-23105 ">F.</span> <span class="index-180 tp-23085 ">sie</span> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<br>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<br>Lebe recht wohl.', '36_xml' => '<p><placeName key="12">Jena</placeName> d. 29 Jun. [18]01.<lb/>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <persName key="766">S.</persName> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <name key="77" type="work">das Ding</name> vollendet <hi rend="weight:bold">ist,</hi> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <persName key="62">Schelling</persName> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <placeName key="15">Berlin</placeName> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <persName key="1411">Euripides</persName> gedacht für das <placeName key="15">Berlinische</placeName> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <persName key="48">Tiek</persName> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<lb/>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <persName key="55">Fichte</persName> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <hi rend="weight:bold">Dich</hi> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <persName key="55">F.</persName> <hi rend="weight:bold">Gesinnung</hi> darinn etwas verkleidet seyn. <persName key="62">Sch.</persName> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <persName key="43">Schleyermacher</persName> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<lb/>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<lb/>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <persName key="4282">Röschlaub</persName> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <name key="4349" type="work">Browns Elemente</name> bei <persName key="2812">Goeschen</persName> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <persName key="4351">Weikard</persName>; man glaubt auch, nach <placeName key="354">München</placeName>, und er würde einen Ruf nach <placeName key="416">Landshut</placeName> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <placeName key="327">Frankfurt</placeName> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <persName key="4255">Kilian</persName> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<lb/><persName key="178">Brentano</persName> ist in <placeName key="2">Göttingen</placeName> und arbeitet an <name key="4350" type="work">einem Preisintriguenstück</name>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <persName key="50">Kotzebue</persName> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <persName key="4352">seiner Mama, der alten <hi rend="weight:bold">Commère</hi></persName>, in <placeName key="58">Weimar</placeName> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <name key="53" type="work">Bu Bu Bu</name> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <persName key="4405">den miserabeln Winkelmann</persName> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <persName key="3117">Julchen</persName> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<lb/><persName key="1929">Luise</persName> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <persName key="1365">der alte Gleim</persName> ist blind geworden und <persName key="4225">Himly</persName> will ihn in <placeName key="60">Braunschweig</placeName> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <persName key="3118">Emma</persName> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <hi rend="weight:bold">propos</hi>. <persName key="2762">Wiedemann</persName> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <persName key="56">Friedrich Tiek</persName> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<lb/>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <placeName key="8343">Dornburg</placeName>. <persName key="4353"><persName key="239"><hi rend="weight:bold">Melish</hi></persName></persName> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<lb/>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <persName key="180"><hi rend="weight:bold">ihr</hi></persName> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <persName key="30">meines Kindes</persName> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<lb/>Arg ist es doch von <persName key="8">Friedrich</persName>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <persName key="180">ihr</persName>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <persName key="4348">Veit</persName> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <placeName key="22">Leipzig</placeName> blieb. Lieben kann <persName key="8">F.</persName> <persName key="180">sie</persName> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<lb/>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<lb/>Lebe recht wohl.</p>', '36_xml_standoff' => '<anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB23060"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE23060"/> d. 29 Jun. [18]01.<lb/>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber <anchor type="b" n="766" ana="11" xml:id="NidB47211"/>S.<anchor type="e" n="766" ana="11" xml:id="NidE47211"/> Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn <anchor type="b" n="77" ana="12" xml:id="NidB23088"/>das Ding<anchor type="e" n="77" ana="12" xml:id="NidE23088"/> vollendet <hi rend="weight:bold">ist,</hi> ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB23061"/>Schelling<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE23061"/> und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB23062"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE23062"/> zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen <anchor type="b" n="1411" ana="11" xml:id="NidB23064"/>Euripides<anchor type="e" n="1411" ana="11" xml:id="NidE23064"/> gedacht für das <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB47212"/>Berlinische<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE47212"/> Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB23089"/>Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE23089"/> kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.<lb/>Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB23063"/>Fichte<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE23063"/> und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat <hi rend="weight:bold">Dich</hi> denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB23065"/>F.<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE23065"/> <hi rend="weight:bold">Gesinnung</hi> darinn etwas verkleidet seyn. <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB23066"/>Sch.<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE23066"/> ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob <anchor type="b" n="43" ana="11" xml:id="NidB23093"/>Schleyermacher<anchor type="e" n="43" ana="11" xml:id="NidE23093"/> schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.<lb/>Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.<lb/>Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von <anchor type="b" n="4282" ana="11" xml:id="NidB23067"/>Röschlaub<anchor type="e" n="4282" ana="11" xml:id="NidE23067"/> mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt <anchor type="b" n="4349" ana="12" xml:id="NidB23090"/>Browns Elemente<anchor type="e" n="4349" ana="12" xml:id="NidE23090"/> bei <anchor type="b" n="2812" ana="11" xml:id="NidB23068"/>Goeschen<anchor type="e" n="2812" ana="11" xml:id="NidE23068"/> in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu <anchor type="b" n="4351" ana="11" xml:id="NidB23092"/>Weikard<anchor type="e" n="4351" ana="11" xml:id="NidE23092"/>; man glaubt auch, nach <anchor type="b" n="354" ana="10" xml:id="NidB23069"/>München<anchor type="e" n="354" ana="10" xml:id="NidE23069"/>, und er würde einen Ruf nach <anchor type="b" n="416" ana="10" xml:id="NidB23070"/>Landshut<anchor type="e" n="416" ana="10" xml:id="NidE23070"/> erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in <anchor type="b" n="327" ana="10" xml:id="NidB23071"/>Frankfurt<anchor type="e" n="327" ana="10" xml:id="NidE23071"/> gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. <anchor type="b" n="4255" ana="11" xml:id="NidB23072"/>Kilian<anchor type="e" n="4255" ana="11" xml:id="NidE23072"/> wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.<lb/><anchor type="b" n="178" ana="11" xml:id="NidB23073"/>Brentano<anchor type="e" n="178" ana="11" xml:id="NidE23073"/> ist in <anchor type="b" n="2" ana="10" xml:id="NidB23074"/>Göttingen<anchor type="e" n="2" ana="10" xml:id="NidE23074"/> und arbeitet an <anchor type="b" n="4350" ana="12" xml:id="NidB23091"/>einem Preisintriguenstück<anchor type="e" n="4350" ana="12" xml:id="NidE23091"/>! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. <anchor type="b" n="50" ana="11" xml:id="NidB23075"/>Kotzebue<anchor type="e" n="50" ana="11" xml:id="NidE23075"/> soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag <anchor type="b" n="4352" ana="11" xml:id="NidB23096"/>seiner Mama, der alten <hi rend="weight:bold">Commère</hi><anchor type="e" n="4352" ana="11" xml:id="NidE23096"/>, in <anchor type="b" n="58" ana="10" xml:id="NidB23076"/>Weimar<anchor type="e" n="58" ana="10" xml:id="NidE23076"/> landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit <anchor type="b" n="53" ana="12" xml:id="NidB23099"/>Bu Bu Bu<anchor type="e" n="53" ana="12" xml:id="NidE23099"/> bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir <anchor type="b" n="4405" ana="11" xml:id="NidB47213"/>den miserabeln Winkelmann<anchor type="e" n="4405" ana="11" xml:id="NidE47213"/> hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und <anchor type="b" n="3117" ana="11" xml:id="NidB23087"/>Julchen<anchor type="e" n="3117" ana="11" xml:id="NidE23087"/> sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.<lb/><anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB23077"/>Luise<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE23077"/> ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn <anchor type="b" n="1365" ana="11" xml:id="NidB23094"/>der alte Gleim<anchor type="e" n="1365" ana="11" xml:id="NidE23094"/> ist blind geworden und <anchor type="b" n="4225" ana="11" xml:id="NidB23095"/>Himly<anchor type="e" n="4225" ana="11" xml:id="NidE23095"/> will ihn in <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB23083"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE23083"/> operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. <anchor type="b" n="3118" ana="11" xml:id="NidB77152"/>Emma<anchor type="e" n="3118" ana="11" xml:id="NidE77152"/> wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge <hi rend="weight:bold">propos</hi>. <anchor type="b" n="2762" ana="11" xml:id="NidB23080"/>Wiedemann<anchor type="e" n="2762" ana="11" xml:id="NidE23080"/> schreibt recht oft; ich werde ihn nach <anchor type="b" n="56" ana="11" xml:id="NidB23078"/>Friedrich Tiek<anchor type="e" n="56" ana="11" xml:id="NidE23078"/> bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?<lb/>Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in <anchor type="b" n="8343" ana="10" xml:id="NidB67041"/>Dornburg<anchor type="e" n="8343" ana="10" xml:id="NidE67041"/>. <anchor type="b" n="4353" ana="11" xml:id="NidB23102"/><anchor type="b" n="239" ana="11" xml:id="NidB23101"/><hi rend="weight:bold">Melish</hi><anchor type="e" n="239" ana="11" xml:id="NidE23101"/><anchor type="e" n="4353" ana="11" xml:id="NidE23102"/> sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.<lb/>Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23104"/><hi rend="weight:bold">ihr</hi><anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23104"/> würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung <anchor type="b" n="30" ana="11" xml:id="NidB44708"/>meines Kindes<anchor type="e" n="30" ana="11" xml:id="NidE44708"/> besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.<lb/>Arg ist es doch von <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB23082"/>Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE23082"/>, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23084"/>ihr<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23084"/>. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn <anchor type="b" n="4348" ana="11" xml:id="NidB23086"/>Veit<anchor type="e" n="4348" ana="11" xml:id="NidE23086"/> sie nun wieder nähme, weil sie so lange in <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB23081"/>Leipzig<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE23081"/> blieb. Lieben kann <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB23105"/>F.<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE23105"/> <anchor type="b" n="180" ana="11" xml:id="NidB23085"/>sie<anchor type="e" n="180" ana="11" xml:id="NidE23085"/> nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.<lb/>Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.<lb/>Lebe recht wohl.', '36_datengeber' => 'Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek', '36_purl' => '370516575', '36_briefid' => '370516575_CSchellinganAWS_29061801', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '12', 'content' => 'Jena', 'bemerkung' => 'GND:4028557-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datumvon' => '1801-06-29', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7212', 'content' => 'Caroline von Schelling', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schelling, Caroline von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_leitd' => 'Schelling, Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913, S. 179‒183 u. S. 620 (Kommentar).', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_Link_Druck' => array( (int) 0 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000193.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 1 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000194.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 2 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000195.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 3 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000196.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 4 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000197.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck', 'subID' => '141' ), (int) 5 => array( 'url_image_druck' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/schebrie_370516575_0002/schebrie_370516575_0002_tif/jpegs/00000634.tif.original.jpg', 'url_titel_druck' => 'Leitdruck (Kommentar)', 'subID' => '141' ) ), '36_Datum' => '1801-06-29', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Caroline von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Jena' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_status' => 'Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung', '36_facet_datengeberhand' => '', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Caroline von Schelling' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '6740c5f3025a4' $value = '„Jena d. 29 Jun. [18]01.<br>Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber S. Ein [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1444', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-04 12:36:20', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:18:28', 'key' => 'AWS-ap-0044', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Caroline von', '39_namevar' => 'Michaelis, Dorothea Caroline Albertine von (Geburtsname) Böhmer, Dorothea Caroline Albertine (1. Ehe) Schlegel, Dorothea Caroline Albertina von (2. Ehe) Schelling, Dorothea Caroline Albertine (3. Ehe) Schlegel, Friederike Caroline (Pseudonym)', '39_gebdatum' => '1763-09-02', '39_toddatum' => '1809-09-07', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin Caroline von Schelling war die Tochter des Theologen und Orientalisten Johann David Michaelis. Ihre Kindheit verlebte sie in Göttingen. Der Besuch in einem Mädchenpensionat in Gotha folgte. Die Ehe mit Johann Franz Wilhelm Böhmer war von kurzer Dauer, er verstarb 1788. Nach dessen Tod kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück, zog jedoch bereits ein Jahr darauf nach Marburg zu ihrem Bruder. Ab 1792 lebte Caroline in Mainz. Ihre enge Verbindung mit dem Ehepaar Forster intensivierte sich während der Besatzung durch die Franzosen. Ein Fluchtversuch aus der Stadt scheiterte 1793; aufgrund ihrer Verbindungen zu den Mainzer Jakobinern gelangte sie in monatelange Haft in der Festung Königstein im Taunus. Mit Hilfe der Brüder Schlegel konnte ihre Freilassung erreicht werden. Es folgten Aufenthalte in Gotha, Dresden und die Heirat mit AWS, den sie bereits in Göttingen kennengelernt hatte. In Jena war Caroline wichtiger Teil des frühromantischen Kreises, der im Schlegelschen Haus in der Leutragasse 5 zusammentraf. Die Scheidung von AWS erfolgte im Jahr 1803; im selben Jahr heiratete sie den Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit ihm zog sie nach Würzburg und München. 1809 erkrankte sie an der Ruhr und verstarb.', '39_geschlecht' => 'w', '39_beziehung' => 'Caroline von Schelling war die erste Ehefrau Schlegels; die Ehe wurde 1803 geschieden. Caroline unterstützte ihren Mann maßgeblich bei der Übersetzung von Shakespeares Dramen und betätigte sich auch als Rezensentin.', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '2', 'content' => 'Göttingen', 'bemerkung' => 'GND:4021477-1', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '1957', 'content' => 'Maulbronn', 'bemerkung' => 'GND:4038036-1', 'LmAdd' => array() ), '39_dbid' => '118607049 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/ppn118607049.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D517-705-1@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Schelling@', '39_werke' => 'Schelling, Caroline: Die Kunst zu leben. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. 1. Aufl. Frankfurt a.M. u.a. 2005. Schelling, Caroline: "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen": Briefe. Hg. u. mit e. Essay eingel. v. Sigrid Damm. Original-Ausg. 4., erw. u. bearb. Aufl. Darmstadt 1988. Schelling, Caroline: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz verm. hg. v. Erich Schmidt. 2 Bde. Leipzig 1913.', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=209097426&INDEXSET=1', '39_sekliteratur' => 'Romantische Liebe und romantischer Tod. Über den Bamberger Aufenthalt von Caroline Schlegel, Auguste Böhmer, August Wilhelm Schlegel und Friedrich Wilhelm Schelling im Jahre 1800. Hg. v. Wulf Segebrecht. 2. Aufl. Bamberg 2001. Discher, Gisela: Madame Luzifer. Bürgerliche Vereinzelung und romantische Geselligkeit oder Caroline Schelling, gesch. Schlegel. 2. Aufl. Nordhausen 2011. Kleßmann, Eckart: "Ich war kühn, aber nicht frevelhaft": das Leben der Caroline Schlegel-Schelling. Ungek. Ausg., 1. Aufl. Berlin 2009.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_preasentation' => true, '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0044-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/688' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; Caroline von Schelling an August Wilhelm von Schlegel; 29.06.1801' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/688">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/688</a>.' $changeLeit = array( (int) 0 => 'Schelling', (int) 1 => ' Caroline von: Briefe aus der Frühromantik. Nach Georg Waitz vermehrt hg. v. Erich Schmidt. Bd. 2. Leipzig 1913' ) $sprache = 'Deutsch' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ) $tab = 'druck' $n = (int) 1
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 339 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
Jena d. 29 Jun. [18]01.
Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber S. Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn das Ding vollendet ist, ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! Schelling und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach Berlin zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen Euripides gedacht für das Berlinische Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über Tiek kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.
Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen Fichte und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat Dich denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch F. Gesinnung darinn etwas verkleidet seyn. Sch. ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob Schleyermacher schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.
Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.
Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von Röschlaub mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt Browns Elemente bei Goeschen in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu Weikard; man glaubt auch, nach München, und er würde einen Ruf nach Landshut erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in Frankfurt gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. Kilian wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.
Brentano ist in Göttingen und arbeitet an einem Preisintriguenstück! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. Kotzebue soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag seiner Mama, der alten Commère, in Weimar landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit Bu Bu Bu bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir den miserabeln Winkelmann hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und Julchen sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.
Luise ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn der alte Gleim ist blind geworden und Himly will ihn in Braunschweig operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. Emma wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge propos. Wiedemann schreibt recht oft; ich werde ihn nach Friedrich Tiek bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?
Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in Dornburg. Melish sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.
Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ ihr würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung meines Kindes besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.
Arg ist es doch von Friedrich, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von ihr. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn Veit sie nun wieder nähme, weil sie so lange in Leipzig blieb. Lieben kann F. sie nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.
Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.
Lebe recht wohl.
Erquicklicher konnte mir nichts seyn, als was Du mir da mit Einemmal eröfnest, mein lieber S. Ein Act fertig, 500 Verse, und wenn das Ding vollendet ist, ist es ein Schauspiel und kein überseztes, und Du scheinst zufrieden! Ja, diese Aussicht macht mich unbeschreiblich vergnügt und es ist billig, daß Du sie mir nicht länger vorenthalten hast; ich will auch weiter nichts und den Deckel des Gefäßes nicht etwa öffnen von Zeit zu Zeit, sondern fest verschlossen halten bis zu dem gehörigen Tage, wo er sich von selber aufthun wird. Sag mir auch weiter nichts ‒ nur seh ich, wenn Du ein solches Werk dort fertig machen willst, so kommst Du auch im Julius noch nicht, und ich muß die erregten Hoffnungen auf Deine Ankunft bey den Hausgenossen wieder niederschlagen, die Dir mit gefülleten Oehllampen gleichsam täglich entgegen gehn ‒ aber am Ende stehen wir vielleicht sämtlich wie die thörichten Jungfrauen da! Schelling und ich sind auf die Gedanken gekommen Dich nun, wenn Du in der lezten Hälfte des Sommers doch nicht zeitig kommst, spätlich selbst abzuholen, denn er hat große Lust nach Berlin zu gehn um dort auch einige philosophische Gespräche zu führen. Halte dieses aber nur nicht etwa für ein Projekt, das Dir Thür und Thor öffnete ordentlich mit Gewissensruhe dort zu verweilen, sondern fahre fort fleißig an Deine baldige Rückkehr zu denken. Am allermeisten aber an die herrliche Ausführung der herrlichen Unternehmung. Höchstens habe ich mir einen Euripides gedacht für das Berlinische Theater eingerichtet. Das ist gewiß, Du hältst Dich frisch und grünest immer von neuen, Gott wird Dir auch noch rechtes Gedeihen geben. Du machst es nicht wie die andern befreundeten Pflanzen, die sich so schmälich hinwelken lassen. Über Tiek kann ich mich gar nicht beruhigen. Ich hoffe zwar wohl, daß er auch einmal wieder hervorkommt, aber aus einem gewissen verkümmerten Zustande nimmermehr recht heraus.
Also seyd ihr auch gespannt, wie sich das zwischen Fichte und Schelling entscheidet? Da seyd ihr auf der rechten Spur, denn es ist alle mögliche Ursache vorhanden, und die Kämpfer ehrenwerth. Hat Dich denn Fichte überzeugt, daß es nicht geht mit der spekulativen Naturphilosophie? O schriebest Du mir nur zu meinem Privatvergnügen mehr davon, ich wolt es gewiß Schelling nicht verrathen, wenn Du es verbötest. Denn wenn auch der große Brief kommt, so wird doch F. Gesinnung darinn etwas verkleidet seyn. Sch. ist in einer wackren Stimmung. Er hoft recht zu haben und ist dabey doch voll Ehrfurcht gegen die heilige Stärke seines Gegners. Wenn die beyden wirklich öffentlich auftreten sollten, so wird es redlich und in einem würdigen Tone geschehn und alles übrige Volk in die Schranken zurückweichen müssen. Sch. würde in der That F. sehr gern mündlich sprechen, wenn bis zum Herbst hin nichts äußerlich sich in dem Stand der Dinge zwischen ihnen verändert. Sag also weiter nichts davon. Das aber verhehle mir nicht, ob Schleyermacher schon ein Urtheil glaubt fällen zu können.
Wenn Schelling auch heute seinen an Dich angefangnen Brief nicht endigt, so glaube nur, daß ihn seine Gedanken in Ketten und Banden haben, er ist nicht einmal zu Tisch gekommen.
Neulich habe ich vergessen Dir einen guten Einfall von Röschlaub mitzutheilen, einen materiellen Einfall jedoch: er läßt Browns Elemente bei Goeschen in einer Prachtausgabe mit einer lateinischen Vorrede drucken. Jetzt ist er auf einer Reise begriffen zu Weikard; man glaubt auch, nach München, und er würde einen Ruf nach Landshut erhalten, wie er denn auch einen als Physikus in Frankfurt gehabt, aber weil die Stelle ganz praktisch ist, nicht angenommen hat. ‒ Hier ist von nichts gescheutem die Rede. Kilian wird am Ende die Erlaubniß zu lesen bekommen, aber das wird bey alle dem Jena nicht weiter bringen.
Brentano ist in Göttingen und arbeitet an einem Preisintriguenstück! Diese Intriguen werden gewiß so verwickelt seyn, das kein Mensch draus klug werden kann. Kotzebue soll den 7 Jul. hier zubringen und d. 8ten zum Geburtstag seiner Mama, der alten Commère, in Weimar landen. Wir haben uns mit der Idee vergnügt ihm hier ein Ständchen mit Bu Bu Bu bringen zu lassen, und darauf sollte ein Bassist die Strafode absingen ‒ ja zum erstenmal haben wir den miserabeln Winkelmann hergewünscht, der dazu eben recht wäre, mit seiner Unternehmungssucht. Schelling möchte toll werden, daß er es nicht vermag. Luise und Julchen sind erbötig sich zu verkleiden und mitzusingen.
Luise ist wieder guter Laune und alles im alten Gleis. Heute ist sie besonders aufgeräumt, denn der alte Gleim ist blind geworden und Himly will ihn in Braunschweig operiren und in ihr Haus einmiethen auf ein Vierteljahr. Das ist ein recht glücklicher Umstand. Emma wird allerliebst. Schelling nimmt Luisen in den Arm und führt arge propos. Wiedemann schreibt recht oft; ich werde ihn nach Friedrich Tiek bestimmt fragen, er kann ihn noch einmal aufsuchen. Man hat auch in Weimar nichts von ihm gehört. ‒ Will Dich denn keiner von den Künstlern dort umsonst mahlen, mein guter Freund?
Das Wetter ist wieder schön, aber ich noch nicht gut. Gestern waren wir in Dornburg. Melish sind auch da, aber sie sollen sich so adelich anstellen, und er so albern, daß ich nicht die geringste Lust habe wieder zu thun, als ob ich sie kennte.
Ich danke Dir für eine Gesinnung, lieber Wilhelm, die Du äußerst ‒ ihr würdest Du die Reise nach Franken verbieten lassen, wenn Du die Macht hättest. Ja ich gestehe Dir, ich habe alle meine Kraft und Abstrakzion nöthig gehabt, wie ich es zuerst mit Gewißheit erfuhr, um mich von dem Gedanken zu wenden, daß diese Stelle entweihet werden sollte; ich habe bitterlich geweint und wolte Dir nichts sagen um mich selbst zu besiegen in dieser Empfindung. Die Unwürdige! Unreine! Werfe sie sich dort nur in den Staub ‒ im Lichte, wo sie wohnet, habt ihr keinen Theil an ihr. Und sie hat sich rühmen dürfen, daß sie die Zuneigung meines Kindes besessen? Niemals, niemals. Glaube es meiner treuesten Versichrung.
Arg ist es doch von Friedrich, daß er Dir gar nicht schreibt. Aber mache Dich auf Schamlosigkeit gefaßt. Diese nimmt er von ihr. ‒ Wir habens uns im Scherz gedacht: wenn Veit sie nun wieder nähme, weil sie so lange in Leipzig blieb. Lieben kann F. sie nicht ‒ er hat sie schon lange nicht mehr geliebt, sie glaubte es selbst schon nicht mehr in jenem Winter. Aber was er für die Person nicht thut, thut er für die Grundsäze. ‒ Könnten wir ihn auf einmal von ihr weg wieder unter uns an die alte Stelle versetzen, es würde ihm gewiß wohler seyn. Es ist consequent, daß er sich lieber ganz entfernt von uns, da er nicht von ihr kann. ‒ Ich bin auch überzeugt, zwischen ihm und Schelling liegt blos dieser Stein als unwegräumbar.
Versäume nicht mir zu schreiben, wenn es auch nur kurz ist. Wenn einmal kein Brief kommt, bin ich gleich wie desorientirt.
Lebe recht wohl.