Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 360]
Code Context
/version-04-20/letters/view/6981" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-04-20/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-20284 ">[1]</span> <span class="index-6355 tp-42329 ">Clichy</span> d 28sten Sept. 1814<br><span class="cite tp-70587 ">Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund</span>: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <span class="index-147 tp-42330 ">Pythagoras</span> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <span class="index-171 tp-42331 ">Paris</span>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <span class="index-11661 tp-70588 ">Ihren neuen Hervorbringungen</span> hören. Von <span class="index-6356 tp-70589 ">Ihrem häuslichen Glück</span> vernahm ich einiges in <span class="index-133 tp-42332 ">Kiel</span> durch <span class="index-1929 tp-42333 ">Louise Wiedemann</span>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <br><span class="index-2762 tp-42347 index-1929 tp-42348 ">Wiedemanns</span> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <span class="index-2762 tp-42346 notice-26587 ">des</span><span class="index-2762 tp-42346 "> Mannes</span> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <span class="index-10350 tp-70593 index-9725 tp-70594 index-3118 tp-70595 index-9727 tp-70596 index-10351 tp-70597 ">gesunde und zum Theil schöne Kinder</span>, dabey hat <span class="index-1929 tp-42334 ">die gute Louise</span> noch <span class="index-4307 tp-70592 index-2493 tp-70591 ">die beyden Söhne</span> <span class="index-1928 tp-70590 ">ihres Bruders</span>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<br>Was macht denn <span class="index-5957 tp-42342 ">Ihre Akademie</span>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <span class="index-1139 tp-42335 ">Baader</span>? <span class="notice-20285 ">[2]</span> Vor drey Jahren hatte ich in <span class="index-16 tp-42341 ">Wien</span> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<br>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <span class="index-858 tp-70598 ">den politischen Gelegenheitsschriften</span> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <span class="index-1891 tp-42343 ">meine große Ausgabe </span><span class="index-1891 tp-42343 index-194 tp-70599 ">des Nibelungen-Liedes</span> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <span class="index-547 tp-42340 ">Herr Docen</span> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <span class="index-354 tp-42338 ">Münchner</span> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <span class="index-199 tp-42339 ">Hohen-Emser</span> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <span class="index-171 tp-70600 ">Paris</span> zu fördern.<br>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <span class="notice-20286 ">[3]</span> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <span class="index-194 tp-70601 ">beyder Handschriften</span> ein genaues <span class="family-courier ">Facsimile</span> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <span class="family-courier ">Facsimileʼs</span> bey <span class="index-1891 tp-70602 ">meiner Ausgabe</span> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<br>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<br>Den Winter werde ich in <span class="index-171 tp-70603 ">Paris</span> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <span class="index-6613 tp-70604 ">Montmartre</span> mit seinen <span class="overstrike-1 ">nat</span> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <span class="offset-4 ">haben</span>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<br><span class="notice-20287 ">[4]</span> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <span class="index-6356 tp-42360 ">Ihre Gattin</span>.<br>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <span class="index-547 tp-70607 ">Hr. Docen</span> die Vergleichung der <span class="index-194 tp-70608 ">Nibel.</span> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <span class="index-5956 tp-42349 ">der </span><span class="index-5956 tp-42349 index-354 tp-70609 ">Münchner</span><span class="index-5956 tp-42349 "> Bibliothek</span> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<br>AW v Schlegel<br>Meine Adresse ist bey <span class="index-222 tp-42337 ">Frau von Stael</span>, in <span class="index-171 tp-70610 ">Paris</span> abzugeben <span class="family-courier ">chez </span><span class="family-courier index-6122 tp-42336 ">M</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier "> Rocheux</span><span class="family-courier "> Rue royale</span>, 8.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1784', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling am 28.09.1814, Clichy, München', 'adressatort' => 'München <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4127793-4">GND</a>', 'absendeort' => 'Clichy <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4527553-1">GND</a>', 'date' => '28.09.1814', 'adressat' => array( (int) 4631 => array( 'ID' => '4631', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-20 16:33:42', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:19:49', 'key' => 'AWS-ap-00gd', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1775-01-27', '39_toddatum' => '1854-08-20', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_lebenwirken' => 'Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling nahm bereits 1790 ein Theologiestudium in Tübingen auf und wurde während dieser Zeit ein enger Freund Friedrich Hölderlins und Georg Wilhelm Friedrich Hegels. Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. Sieben Jahre später erfolgten Schellings Ernennung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in München, die Berufung als ordentlicher Professor der Universität München und seine Anstellung als Hauslehrer des bayerischen Kronprinzen. 1841 wurde er an die Universität von Berlin berufen.', '39_beziehung' => 'Schelling machte die Bekanntschaft der Brüder Schlegel 1798 in Dresden. Er war regelmäßiger Gast der Schlegels in Jena. Zwischen Caroline Schlegel, der Gattin Schlegels, und Schelling entwickelte sich eine Liebesbeziehung. 1803 heiratete Schelling schließlich Caroline Schlegel, nachdem diese sich von AWS hatte scheiden lassen.', '39_werke' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: System des transzendentalen Idealismus. Tübingen 1800.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607057.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607057.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@KR093-938-X@ extern@Heuser, Marie-Luise: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph, in: Rehfus, Wulff D.(Hg.): Handwörterbuch Philosophie. Stuttgart: UTB 2003.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_Joseph_Schelling@', '39_namevar' => 'Schelling, Friedrich-Wilhelm Joseph Schelling, Friedrich W. J. Schelling, Friedrich W. von Bonaventura (Pseudonym)', '39_dbid' => '118607057', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gd-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'adrCitation' => 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling', 'adrverification' => 'Korrespondenzpartner erschlossen', 'absender' => array(), 'absCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-f.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-g.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-h.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-i.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Dortmund, Stadt- und Landesbibliothek', 'Signatur' => 'Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Atg Nr.12766', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Incipit' => '„[1] Clichy d 28sten Sept. 1814<br>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '6981', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-07 12:14:50', 'timelastchg' => '2020-01-30 10:54:26', 'key' => 'AWS-aw-04tn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ), (int) 15 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-20284 ">[1]</span> <span class="index-6355 tp-42329 ">Clichy</span> d 28sten Sept. 1814<br><span class="cite tp-70587 ">Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund</span>: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <span class="index-147 tp-42330 ">Pythagoras</span> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <span class="index-171 tp-42331 ">Paris</span>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <span class="index-11661 tp-70588 ">Ihren neuen Hervorbringungen</span> hören. Von <span class="index-6356 tp-70589 ">Ihrem häuslichen Glück</span> vernahm ich einiges in <span class="index-133 tp-42332 ">Kiel</span> durch <span class="index-1929 tp-42333 ">Louise Wiedemann</span>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <br><span class="index-2762 tp-42347 index-1929 tp-42348 ">Wiedemanns</span> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <span class="index-2762 tp-42346 notice-26587 ">des</span><span class="index-2762 tp-42346 "> Mannes</span> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <span class="index-10350 tp-70593 index-9725 tp-70594 index-3118 tp-70595 index-9727 tp-70596 index-10351 tp-70597 ">gesunde und zum Theil schöne Kinder</span>, dabey hat <span class="index-1929 tp-42334 ">die gute Louise</span> noch <span class="index-4307 tp-70592 index-2493 tp-70591 ">die beyden Söhne</span> <span class="index-1928 tp-70590 ">ihres Bruders</span>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<br>Was macht denn <span class="index-5957 tp-42342 ">Ihre Akademie</span>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <span class="index-1139 tp-42335 ">Baader</span>? <span class="notice-20285 ">[2]</span> Vor drey Jahren hatte ich in <span class="index-16 tp-42341 ">Wien</span> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<br>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <span class="index-858 tp-70598 ">den politischen Gelegenheitsschriften</span> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <span class="index-1891 tp-42343 ">meine große Ausgabe </span><span class="index-1891 tp-42343 index-194 tp-70599 ">des Nibelungen-Liedes</span> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <span class="index-547 tp-42340 ">Herr Docen</span> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <span class="index-354 tp-42338 ">Münchner</span> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <span class="index-199 tp-42339 ">Hohen-Emser</span> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <span class="index-171 tp-70600 ">Paris</span> zu fördern.<br>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <span class="notice-20286 ">[3]</span> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <span class="index-194 tp-70601 ">beyder Handschriften</span> ein genaues <span class="family-courier ">Facsimile</span> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <span class="family-courier ">Facsimileʼs</span> bey <span class="index-1891 tp-70602 ">meiner Ausgabe</span> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<br>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<br>Den Winter werde ich in <span class="index-171 tp-70603 ">Paris</span> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <span class="index-6613 tp-70604 ">Montmartre</span> mit seinen <span class="overstrike-1 ">nat</span> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <span class="offset-4 ">haben</span>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<br><span class="notice-20287 ">[4]</span> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <span class="index-6356 tp-42360 ">Ihre Gattin</span>.<br>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <span class="index-547 tp-70607 ">Hr. Docen</span> die Vergleichung der <span class="index-194 tp-70608 ">Nibel.</span> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <span class="index-5956 tp-42349 ">der </span><span class="index-5956 tp-42349 index-354 tp-70609 ">Münchner</span><span class="index-5956 tp-42349 "> Bibliothek</span> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<br>AW v Schlegel<br>Meine Adresse ist bey <span class="index-222 tp-42337 ">Frau von Stael</span>, in <span class="index-171 tp-70610 ">Paris</span> abzugeben <span class="family-courier ">chez </span><span class="family-courier index-6122 tp-42336 ">M</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier "> Rocheux</span><span class="family-courier "> Rue royale</span>, 8.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="20284"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20284"/> <placeName key="6355">Clichy</placeName> d 28sten Sept. 1814<lb/>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <persName key="147">Pythagoras</persName> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <placeName key="171">Paris</placeName>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <name key="11661" type="work">Ihren neuen Hervorbringungen</name> hören. Von <persName key="6356">Ihrem häuslichen Glück</persName> vernahm ich einiges in <placeName key="133">Kiel</placeName> durch <persName key="1929">Louise Wiedemann</persName>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <lb/><persName key="2762"><persName key="1929">Wiedemanns</persName></persName> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <persName key="2762"><milestone unit="start" n="26587"/>des<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Korrektur aus: ihres</title></note><milestone unit="end" n="26587"/> Mannes</persName> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <persName key="10350"><persName key="9725"><persName key="3118"><persName key="9727"><persName key="10351">gesunde und zum Theil schöne Kinder</persName></persName></persName></persName></persName>, dabey hat <persName key="1929">die gute Louise</persName> noch <persName key="4307"><persName key="2493">die beyden Söhne</persName></persName> <persName key="1928">ihres Bruders</persName>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<lb/>Was macht denn <orgName key="5957">Ihre Akademie</orgName>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <persName key="1139">Baader</persName>? <milestone unit="start" n="20285"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20285"/> Vor drey Jahren hatte ich in <placeName key="16">Wien</placeName> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<lb/>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <name key="858" type="work">den politischen Gelegenheitsschriften</name> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <name key="1891" type="work">meine große Ausgabe <name key="194" type="work">des Nibelungen-Liedes</name></name> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <persName key="547">Herr Docen</persName> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <placeName key="354">Münchner</placeName> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <placeName key="199">Hohen-Emser</placeName> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <placeName key="171">Paris</placeName> zu fördern.<lb/>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <milestone unit="start" n="20286"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20286"/> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <name key="194" type="work">beyder Handschriften</name> ein genaues <hi rend="family:Courier">Facsimile</hi> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <hi rend="family:Courier">Facsimileʼs</hi> bey <name key="1891" type="work">meiner Ausgabe</name> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<lb/>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<lb/>Den Winter werde ich in <placeName key="171">Paris</placeName> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <placeName key="6613">Montmartre</placeName> mit seinen <hi rend="overstrike:1">nat</hi> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <hi rend="offset:4">haben</hi>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<lb/><milestone unit="start" n="20287"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20287"/> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <persName key="6356">Ihre Gattin</persName>.<lb/>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <persName key="547">Hr. Docen</persName> die Vergleichung der <name key="194" type="work">Nibel.</name> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <orgName key="5956">der <placeName key="354">Münchner</placeName> Bibliothek</orgName> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<lb/>AW v Schlegel<lb/>Meine Adresse ist bey <persName key="222">Frau von Stael</persName>, in <placeName key="171">Paris</placeName> abzugeben <hi rend="family:Courier">chez </hi><persName key="6122"><hi rend="family:Courier">M</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Rocheux</hi></persName><hi rend="family:Courier"> Rue royale</hi>, 8.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="20284"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20284"/> <anchor type="b" n="6355" ana="10" xml:id="NidB42329"/>Clichy<anchor type="e" n="6355" ana="10" xml:id="NidE42329"/> d 28sten Sept. 1814<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB70587"/>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE70587"/>: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <anchor type="b" n="147" ana="11" xml:id="NidB42330"/>Pythagoras<anchor type="e" n="147" ana="11" xml:id="NidE42330"/> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB42331"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE42331"/>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <anchor type="b" n="11661" ana="12" xml:id="NidB70588"/>Ihren neuen Hervorbringungen<anchor type="e" n="11661" ana="12" xml:id="NidE70588"/> hören. Von <anchor type="b" n="6356" ana="11" xml:id="NidB70589"/>Ihrem häuslichen Glück<anchor type="e" n="6356" ana="11" xml:id="NidE70589"/> vernahm ich einiges in <anchor type="b" n="133" ana="10" xml:id="NidB42332"/>Kiel<anchor type="e" n="133" ana="10" xml:id="NidE42332"/> durch <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB42333"/>Louise Wiedemann<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE42333"/>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <lb/><anchor type="b" n="2762" ana="11" xml:id="NidB42347"/><anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB42348"/>Wiedemanns<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE42348"/><anchor type="e" n="2762" ana="11" xml:id="NidE42347"/> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <anchor type="b" n="2762" ana="11" xml:id="NidB42346"/><milestone unit="start" n="26587"/>des<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Korrektur aus: ihres</title></note><milestone unit="end" n="26587"/> Mannes<anchor type="e" n="2762" ana="11" xml:id="NidE42346"/> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <anchor type="b" n="10350" ana="11" xml:id="NidB70593"/><anchor type="b" n="9725" ana="11" xml:id="NidB70594"/><anchor type="b" n="3118" ana="11" xml:id="NidB70595"/><anchor type="b" n="9727" ana="11" xml:id="NidB70596"/><anchor type="b" n="10351" ana="11" xml:id="NidB70597"/>gesunde und zum Theil schöne Kinder<anchor type="e" n="10351" ana="11" xml:id="NidE70597"/><anchor type="e" n="9727" ana="11" xml:id="NidE70596"/><anchor type="e" n="3118" ana="11" xml:id="NidE70595"/><anchor type="e" n="9725" ana="11" xml:id="NidE70594"/><anchor type="e" n="10350" ana="11" xml:id="NidE70593"/>, dabey hat <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB42334"/>die gute Louise<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE42334"/> noch <anchor type="b" n="4307" ana="11" xml:id="NidB70592"/><anchor type="b" n="2493" ana="11" xml:id="NidB70591"/>die beyden Söhne<anchor type="e" n="2493" ana="11" xml:id="NidE70591"/><anchor type="e" n="4307" ana="11" xml:id="NidE70592"/> <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB70590"/>ihres Bruders<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE70590"/>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<lb/>Was macht denn <anchor type="b" n="5957" ana="15" xml:id="NidB42342"/>Ihre Akademie<anchor type="e" n="5957" ana="15" xml:id="NidE42342"/>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <anchor type="b" n="1139" ana="11" xml:id="NidB42335"/>Baader<anchor type="e" n="1139" ana="11" xml:id="NidE42335"/>? <milestone unit="start" n="20285"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20285"/> Vor drey Jahren hatte ich in <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB42341"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE42341"/> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<lb/>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <anchor type="b" n="858" ana="12" xml:id="NidB70598"/>den politischen Gelegenheitsschriften<anchor type="e" n="858" ana="12" xml:id="NidE70598"/> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB42343"/>meine große Ausgabe <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB70599"/>des Nibelungen-Liedes<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE70599"/><anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE42343"/> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB42340"/>Herr Docen<anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE42340"/> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <anchor type="b" n="354" ana="10" xml:id="NidB42338"/>Münchner<anchor type="e" n="354" ana="10" xml:id="NidE42338"/> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <anchor type="b" n="199" ana="10" xml:id="NidB42339"/>Hohen-Emser<anchor type="e" n="199" ana="10" xml:id="NidE42339"/> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB70600"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE70600"/> zu fördern.<lb/>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <milestone unit="start" n="20286"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20286"/> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB70601"/>beyder Handschriften<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE70601"/> ein genaues <hi rend="family:Courier">Facsimile</hi> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <hi rend="family:Courier">Facsimileʼs</hi> bey <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB70602"/>meiner Ausgabe<anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE70602"/> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<lb/>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<lb/>Den Winter werde ich in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB70603"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE70603"/> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <anchor type="b" n="6613" ana="10" xml:id="NidB70604"/>Montmartre<anchor type="e" n="6613" ana="10" xml:id="NidE70604"/> mit seinen <hi rend="overstrike:1">nat</hi> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <hi rend="offset:4">haben</hi>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<lb/><milestone unit="start" n="20287"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20287"/> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <anchor type="b" n="6356" ana="11" xml:id="NidB42360"/>Ihre Gattin<anchor type="e" n="6356" ana="11" xml:id="NidE42360"/>.<lb/>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB70607"/>Hr. Docen<anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE70607"/> die Vergleichung der <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB70608"/>Nibel.<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE70608"/> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <anchor type="b" n="5956" ana="15" xml:id="NidB42349"/>der <anchor type="b" n="354" ana="10" xml:id="NidB70609"/>Münchner<anchor type="e" n="354" ana="10" xml:id="NidE70609"/> Bibliothek<anchor type="e" n="5956" ana="15" xml:id="NidE42349"/> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<lb/>AW v Schlegel<lb/>Meine Adresse ist bey <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB42337"/>Frau von Stael<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE42337"/>, in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB70610"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE70610"/> abzugeben <hi rend="family:Courier">chez <anchor type="b" n="6122" ana="11" xml:id="NidB42336"/>M</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Rocheux<anchor type="e" n="6122" ana="11" xml:id="NidE42336"/> Rue royale</hi>, 8.', '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_briefid' => 'StadtundLandesbibliothekDortmund_AWSanUnbekannt_28091814', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1814-09-28', '36_sortdatum' => '1814-09-28', '36_datengeberhand' => 'Dortmund, Stadt- und Landesbibliothek', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_signaturhand' => 'Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Atg Nr.12766', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adrverif1' => array( (int) 0 => 'erschlossen' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_anmerkungextern' => 'Empfänger sowie Empfangsort erschlossen. – Vgl. den Brief von Schelling vom 9. Mai 1812. Empfänger von der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '1784', '36_Datum' => '1814-09-28', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Clichy' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'München' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dortmund, Stadt- und Landesbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling' ), '36_Digitalisat_Handschrift_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-04tn-f.jpg', (int) 1 => 'AWS-aw-04tn-g.jpg', (int) 2 => 'AWS-aw-04tn-h.jpg', (int) 3 => 'AWS-aw-04tn-i.jpg' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-20284 ">[1]</span> <span class="index-6355 tp-42329 ">Clichy</span> d 28sten Sept. 1814<br><span class="cite tp-70587 ">Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund</span>: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <span class="index-147 tp-42330 ">Pythagoras</span> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <span class="index-171 tp-42331 ">Paris</span>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <span class="index-11661 tp-70588 ">Ihren neuen Hervorbringungen</span> hören. Von <span class="index-6356 tp-70589 ">Ihrem häuslichen Glück</span> vernahm ich einiges in <span class="index-133 tp-42332 ">Kiel</span> durch <span class="index-1929 tp-42333 ">Louise Wiedemann</span>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <br><span class="index-2762 tp-42347 index-1929 tp-42348 ">Wiedemanns</span> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <span class="index-2762 tp-42346 notice-26587 ">des</span><span class="index-2762 tp-42346 "> Mannes</span> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <span class="index-10350 tp-70593 index-9725 tp-70594 index-3118 tp-70595 index-9727 tp-70596 index-10351 tp-70597 ">gesunde und zum Theil schöne Kinder</span>, dabey hat <span class="index-1929 tp-42334 ">die gute Louise</span> noch <span class="index-4307 tp-70592 index-2493 tp-70591 ">die beyden Söhne</span> <span class="index-1928 tp-70590 ">ihres Bruders</span>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<br>Was macht denn <span class="index-5957 tp-42342 ">Ihre Akademie</span>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <span class="index-1139 tp-42335 ">Baader</span>? <span class="notice-20285 ">[2]</span> Vor drey Jahren hatte ich in <span class="index-16 tp-42341 ">Wien</span> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<br>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <span class="index-858 tp-70598 ">den politischen Gelegenheitsschriften</span> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <span class="index-1891 tp-42343 ">meine große Ausgabe </span><span class="index-1891 tp-42343 index-194 tp-70599 ">des Nibelungen-Liedes</span> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <span class="index-547 tp-42340 ">Herr Docen</span> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <span class="index-354 tp-42338 ">Münchner</span> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <span class="index-199 tp-42339 ">Hohen-Emser</span> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <span class="index-171 tp-70600 ">Paris</span> zu fördern.<br>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <span class="notice-20286 ">[3]</span> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <span class="index-194 tp-70601 ">beyder Handschriften</span> ein genaues <span class="family-courier ">Facsimile</span> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <span class="family-courier ">Facsimileʼs</span> bey <span class="index-1891 tp-70602 ">meiner Ausgabe</span> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<br>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<br>Den Winter werde ich in <span class="index-171 tp-70603 ">Paris</span> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <span class="index-6613 tp-70604 ">Montmartre</span> mit seinen <span class="overstrike-1 ">nat</span> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <span class="offset-4 ">haben</span>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<br><span class="notice-20287 ">[4]</span> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <span class="index-6356 tp-42360 ">Ihre Gattin</span>.<br>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <span class="index-547 tp-70607 ">Hr. Docen</span> die Vergleichung der <span class="index-194 tp-70608 ">Nibel.</span> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <span class="index-5956 tp-42349 ">der </span><span class="index-5956 tp-42349 index-354 tp-70609 ">Münchner</span><span class="index-5956 tp-42349 "> Bibliothek</span> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<br>AW v Schlegel<br>Meine Adresse ist bey <span class="index-222 tp-42337 ">Frau von Stael</span>, in <span class="index-171 tp-70610 ">Paris</span> abzugeben <span class="family-courier ">chez </span><span class="family-courier index-6122 tp-42336 ">M</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier "> Rocheux</span><span class="family-courier "> Rue royale</span>, 8.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1784' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling am 28.09.1814, Clichy, München' $adressatort = 'München <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4127793-4">GND</a>' $absendeort = 'Clichy <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4527553-1">GND</a>' $date = '28.09.1814' $adressat = array( (int) 4631 => array( 'ID' => '4631', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-20 16:33:42', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:19:49', 'key' => 'AWS-ap-00gd', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1775-01-27', '39_toddatum' => '1854-08-20', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '10192', 'content' => 'Leonberg (Landkreis Böblingen)', 'bemerkung' => 'GND:4035369-2', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '10193', 'content' => 'Bad Ragaz', 'bemerkung' => 'GND:4103547-1', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_lebenwirken' => 'Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling nahm bereits 1790 ein Theologiestudium in Tübingen auf und wurde während dieser Zeit ein enger Freund Friedrich Hölderlins und Georg Wilhelm Friedrich Hegels. Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. Sieben Jahre später erfolgten Schellings Ernennung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in München, die Berufung als ordentlicher Professor der Universität München und seine Anstellung als Hauslehrer des bayerischen Kronprinzen. 1841 wurde er an die Universität von Berlin berufen.', '39_beziehung' => 'Schelling machte die Bekanntschaft der Brüder Schlegel 1798 in Dresden. Er war regelmäßiger Gast der Schlegels in Jena. Zwischen Caroline Schlegel, der Gattin Schlegels, und Schelling entwickelte sich eine Liebesbeziehung. 1803 heiratete Schelling schließlich Caroline Schlegel, nachdem diese sich von AWS hatte scheiden lassen.', '39_werke' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: System des transzendentalen Idealismus. Tübingen 1800.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607057.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607057.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@KR093-938-X@ extern@Heuser, Marie-Luise: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph, in: Rehfus, Wulff D.(Hg.): Handwörterbuch Philosophie. Stuttgart: UTB 2003.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_Joseph_Schelling@', '39_namevar' => 'Schelling, Friedrich-Wilhelm Joseph Schelling, Friedrich W. J. Schelling, Friedrich W. von Bonaventura (Pseudonym)', '39_dbid' => '118607057', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gd-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $adrCitation = 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling' $adrverification = 'Korrespondenzpartner erschlossen' $absender = array() $absCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-f.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-g.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-h.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-i.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1139', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Baader, Franz von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '547', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Docen, Bernhard Joseph', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '4307', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Eduard Conradin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2493', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gustav Adolph ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '10350', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Olshausen, Zoe Anne Caroline (geb. Wiedemann)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '147', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Pythagoras', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '6122', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rocheux, Herr', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '6356', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Pauline von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '9725', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Valentiner, Theone (geb. Wiedemann)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '3118', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Emma (geb. Wiedemann)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '9727', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Minna (geb. Wiedemann)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '2762', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Christian Rudolph Wilhelm', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '1929', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Luise', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '10351', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Rudolph Benvenuto Waldemar', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5957', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Bayerische Akademie der Wissenschaften', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5956', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Königliche Hof- und Centralbibliothek zu München', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6355', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Clichy', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '199', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hohenems', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '133', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kiel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '354', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'München', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '171', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Paris', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '6613', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Paris-Montmartre', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '16', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Wien', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '194', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Anonymus: Nibelungenlied', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '11661', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Werke', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1891', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Kritische Ausgabe des Nibelungenliedes (Werkplan)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '858', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Werke', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Dortmund, Stadt- und Landesbibliothek', 'Signatur' => 'Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Atg Nr.12766', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Incipit' => '„[1] Clichy d 28sten Sept. 1814<br>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '6981', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-07 12:14:50', 'timelastchg' => '2020-01-30 10:54:26', 'key' => 'AWS-aw-04tn', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '194', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Anonymus: Nibelungenlied', 'comment' => 'GND:4042046-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '11661', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von: Werke', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1891', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Kritische Ausgabe des Nibelungenliedes (Werkplan)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '858', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Werke', 'comment' => 'GND:1116742411', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1139', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Baader, Franz von', 'comment' => 'GND:118505378', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '547', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Docen, Bernhard Joseph', 'comment' => 'GND:100082505', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '4307', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Eduard Conradin', 'comment' => 'GND:1189388545', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '1928', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gottfried Philipp', 'comment' => 'GND:100527485', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2493', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Michaelis, Gustav Adolph ', 'comment' => 'GND:102552495', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '10350', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Olshausen, Zoe Anne Caroline (geb. Wiedemann)', 'comment' => 'GND:1189391201', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '147', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Pythagoras', 'comment' => 'GND:118597248', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '6122', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rocheux, Herr', 'comment' => 'nicht identifiziert; Pariser Möbelhändler in der Rue de la concorde No 8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '6356', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schelling, Pauline von', 'comment' => 'GND:118607065', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => 'GND:118616617', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '9725', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Valentiner, Theone (geb. Wiedemann)', 'comment' => 'GND:117353957', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '3118', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Emma (geb. Wiedemann)', 'comment' => 'GND:117308986', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '9727', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Welcker, Minna (geb. Wiedemann)', 'comment' => 'GND:117309400', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '2762', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Christian Rudolph Wilhelm', 'comment' => 'GND:117353051', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '1929', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Luise', 'comment' => 'GND:117353752', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 15 => array( 'ID' => '10351', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wiedemann, Rudolph Benvenuto Waldemar', 'comment' => 'GND:120593149', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '5957', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Bayerische Akademie der Wissenschaften', 'comment' => 'GND:2005521-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5956', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Königliche Hof- und Centralbibliothek zu München', 'comment' => 'GND:10158857-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6355', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Clichy', 'comment' => 'GND:4527553-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '199', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hohenems', 'comment' => 'GND:4095508-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '133', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Kiel', 'comment' => 'GND:4030481-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '354', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'München', 'comment' => 'GND:4127793-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '171', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Paris', 'comment' => 'GND:4044660-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '6613', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Paris-Montmartre', 'comment' => 'GND:4102878-8', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '16', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Wien', 'comment' => 'GND:4066009-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '20284', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '26587', 'title' => 'Korrektur aus: ihres', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '20285', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '20286', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '20287', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-20284 ">[1]</span> <span class="index-6355 tp-42329 ">Clichy</span> d 28sten Sept. 1814<br><span class="cite tp-70587 ">Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund</span>: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <span class="index-147 tp-42330 ">Pythagoras</span> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <span class="index-171 tp-42331 ">Paris</span>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <span class="index-11661 tp-70588 ">Ihren neuen Hervorbringungen</span> hören. Von <span class="index-6356 tp-70589 ">Ihrem häuslichen Glück</span> vernahm ich einiges in <span class="index-133 tp-42332 ">Kiel</span> durch <span class="index-1929 tp-42333 ">Louise Wiedemann</span>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <br><span class="index-2762 tp-42347 index-1929 tp-42348 ">Wiedemanns</span> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <span class="index-2762 tp-42346 notice-26587 ">des</span><span class="index-2762 tp-42346 "> Mannes</span> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <span class="index-10350 tp-70593 index-9725 tp-70594 index-3118 tp-70595 index-9727 tp-70596 index-10351 tp-70597 ">gesunde und zum Theil schöne Kinder</span>, dabey hat <span class="index-1929 tp-42334 ">die gute Louise</span> noch <span class="index-4307 tp-70592 index-2493 tp-70591 ">die beyden Söhne</span> <span class="index-1928 tp-70590 ">ihres Bruders</span>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<br>Was macht denn <span class="index-5957 tp-42342 ">Ihre Akademie</span>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <span class="index-1139 tp-42335 ">Baader</span>? <span class="notice-20285 ">[2]</span> Vor drey Jahren hatte ich in <span class="index-16 tp-42341 ">Wien</span> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<br>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <span class="index-858 tp-70598 ">den politischen Gelegenheitsschriften</span> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <span class="index-1891 tp-42343 ">meine große Ausgabe </span><span class="index-1891 tp-42343 index-194 tp-70599 ">des Nibelungen-Liedes</span> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <span class="index-547 tp-42340 ">Herr Docen</span> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <span class="index-354 tp-42338 ">Münchner</span> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <span class="index-199 tp-42339 ">Hohen-Emser</span> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <span class="index-171 tp-70600 ">Paris</span> zu fördern.<br>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <span class="notice-20286 ">[3]</span> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <span class="index-194 tp-70601 ">beyder Handschriften</span> ein genaues <span class="family-courier ">Facsimile</span> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <span class="family-courier ">Facsimileʼs</span> bey <span class="index-1891 tp-70602 ">meiner Ausgabe</span> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<br>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<br>Den Winter werde ich in <span class="index-171 tp-70603 ">Paris</span> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <span class="index-6613 tp-70604 ">Montmartre</span> mit seinen <span class="overstrike-1 ">nat</span> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <span class="offset-4 ">haben</span>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<br><span class="notice-20287 ">[4]</span> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <span class="index-6356 tp-42360 ">Ihre Gattin</span>.<br>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <span class="index-547 tp-70607 ">Hr. Docen</span> die Vergleichung der <span class="index-194 tp-70608 ">Nibel.</span> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <span class="index-5956 tp-42349 ">der </span><span class="index-5956 tp-42349 index-354 tp-70609 ">Münchner</span><span class="index-5956 tp-42349 "> Bibliothek</span> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<br>AW v Schlegel<br>Meine Adresse ist bey <span class="index-222 tp-42337 ">Frau von Stael</span>, in <span class="index-171 tp-70610 ">Paris</span> abzugeben <span class="family-courier ">chez </span><span class="family-courier index-6122 tp-42336 ">M</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier offset-4 underline-1 ">r</span><span class="index-6122 tp-42336 family-courier "> Rocheux</span><span class="family-courier "> Rue royale</span>, 8.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="20284"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20284"/> <placeName key="6355">Clichy</placeName> d 28sten Sept. 1814<lb/>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <persName key="147">Pythagoras</persName> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <placeName key="171">Paris</placeName>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <name key="11661" type="work">Ihren neuen Hervorbringungen</name> hören. Von <persName key="6356">Ihrem häuslichen Glück</persName> vernahm ich einiges in <placeName key="133">Kiel</placeName> durch <persName key="1929">Louise Wiedemann</persName>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <lb/><persName key="2762"><persName key="1929">Wiedemanns</persName></persName> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <persName key="2762"><milestone unit="start" n="26587"/>des<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Korrektur aus: ihres</title></note><milestone unit="end" n="26587"/> Mannes</persName> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <persName key="10350"><persName key="9725"><persName key="3118"><persName key="9727"><persName key="10351">gesunde und zum Theil schöne Kinder</persName></persName></persName></persName></persName>, dabey hat <persName key="1929">die gute Louise</persName> noch <persName key="4307"><persName key="2493">die beyden Söhne</persName></persName> <persName key="1928">ihres Bruders</persName>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<lb/>Was macht denn <orgName key="5957">Ihre Akademie</orgName>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <persName key="1139">Baader</persName>? <milestone unit="start" n="20285"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20285"/> Vor drey Jahren hatte ich in <placeName key="16">Wien</placeName> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<lb/>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <name key="858" type="work">den politischen Gelegenheitsschriften</name> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <name key="1891" type="work">meine große Ausgabe <name key="194" type="work">des Nibelungen-Liedes</name></name> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <persName key="547">Herr Docen</persName> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <placeName key="354">Münchner</placeName> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <placeName key="199">Hohen-Emser</placeName> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <placeName key="171">Paris</placeName> zu fördern.<lb/>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <milestone unit="start" n="20286"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20286"/> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <name key="194" type="work">beyder Handschriften</name> ein genaues <hi rend="family:Courier">Facsimile</hi> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <hi rend="family:Courier">Facsimileʼs</hi> bey <name key="1891" type="work">meiner Ausgabe</name> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<lb/>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<lb/>Den Winter werde ich in <placeName key="171">Paris</placeName> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <placeName key="6613">Montmartre</placeName> mit seinen <hi rend="overstrike:1">nat</hi> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <hi rend="offset:4">haben</hi>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<lb/><milestone unit="start" n="20287"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20287"/> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <persName key="6356">Ihre Gattin</persName>.<lb/>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <persName key="547">Hr. Docen</persName> die Vergleichung der <name key="194" type="work">Nibel.</name> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <orgName key="5956">der <placeName key="354">Münchner</placeName> Bibliothek</orgName> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<lb/>AW v Schlegel<lb/>Meine Adresse ist bey <persName key="222">Frau von Stael</persName>, in <placeName key="171">Paris</placeName> abzugeben <hi rend="family:Courier">chez </hi><persName key="6122"><hi rend="family:Courier">M</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Rocheux</hi></persName><hi rend="family:Courier"> Rue royale</hi>, 8.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="20284"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20284"/> <anchor type="b" n="6355" ana="10" xml:id="NidB42329"/>Clichy<anchor type="e" n="6355" ana="10" xml:id="NidE42329"/> d 28sten Sept. 1814<lb/><anchor type="b" n="9059" ana="16" xml:id="NidB70587"/>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund<anchor type="e" n="9059" ana="16" xml:id="NidE70587"/>: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland <anchor type="b" n="147" ana="11" xml:id="NidB42330"/>Pythagoras<anchor type="e" n="147" ana="11" xml:id="NidE42330"/> unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB42331"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE42331"/>, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und <anchor type="b" n="11661" ana="12" xml:id="NidB70588"/>Ihren neuen Hervorbringungen<anchor type="e" n="11661" ana="12" xml:id="NidE70588"/> hören. Von <anchor type="b" n="6356" ana="11" xml:id="NidB70589"/>Ihrem häuslichen Glück<anchor type="e" n="6356" ana="11" xml:id="NidE70589"/> vernahm ich einiges in <anchor type="b" n="133" ana="10" xml:id="NidB42332"/>Kiel<anchor type="e" n="133" ana="10" xml:id="NidE42332"/> durch <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB42333"/>Louise Wiedemann<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE42333"/>, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon. <lb/><anchor type="b" n="2762" ana="11" xml:id="NidB42347"/><anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB42348"/>Wiedemanns<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE42348"/><anchor type="e" n="2762" ana="11" xml:id="NidE42347"/> haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit <anchor type="b" n="2762" ana="11" xml:id="NidB42346"/><milestone unit="start" n="26587"/>des<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Korrektur aus: ihres</title></note><milestone unit="end" n="26587"/> Mannes<anchor type="e" n="2762" ana="11" xml:id="NidE42346"/> ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben <anchor type="b" n="10350" ana="11" xml:id="NidB70593"/><anchor type="b" n="9725" ana="11" xml:id="NidB70594"/><anchor type="b" n="3118" ana="11" xml:id="NidB70595"/><anchor type="b" n="9727" ana="11" xml:id="NidB70596"/><anchor type="b" n="10351" ana="11" xml:id="NidB70597"/>gesunde und zum Theil schöne Kinder<anchor type="e" n="10351" ana="11" xml:id="NidE70597"/><anchor type="e" n="9727" ana="11" xml:id="NidE70596"/><anchor type="e" n="3118" ana="11" xml:id="NidE70595"/><anchor type="e" n="9725" ana="11" xml:id="NidE70594"/><anchor type="e" n="10350" ana="11" xml:id="NidE70593"/>, dabey hat <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB42334"/>die gute Louise<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE42334"/> noch <anchor type="b" n="4307" ana="11" xml:id="NidB70592"/><anchor type="b" n="2493" ana="11" xml:id="NidB70591"/>die beyden Söhne<anchor type="e" n="2493" ana="11" xml:id="NidE70591"/><anchor type="e" n="4307" ana="11" xml:id="NidE70592"/> <anchor type="b" n="1928" ana="11" xml:id="NidB70590"/>ihres Bruders<anchor type="e" n="1928" ana="11" xml:id="NidE70590"/>, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.<lb/>Was macht denn <anchor type="b" n="5957" ana="15" xml:id="NidB42342"/>Ihre Akademie<anchor type="e" n="5957" ana="15" xml:id="NidE42342"/>, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht <anchor type="b" n="1139" ana="11" xml:id="NidB42335"/>Baader<anchor type="e" n="1139" ana="11" xml:id="NidE42335"/>? <milestone unit="start" n="20285"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20285"/> Vor drey Jahren hatte ich in <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB42341"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE42341"/> viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.<lb/>Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich <anchor type="b" n="858" ana="12" xml:id="NidB70598"/>den politischen Gelegenheitsschriften<anchor type="e" n="858" ana="12" xml:id="NidE70598"/> entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB42343"/>meine große Ausgabe <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB70599"/>des Nibelungen-Liedes<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE70599"/><anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE42343"/> demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB42340"/>Herr Docen<anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE42340"/> hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten <anchor type="b" n="354" ana="10" xml:id="NidB42338"/>Münchner<anchor type="e" n="354" ana="10" xml:id="NidE42338"/> Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals <anchor type="b" n="199" ana="10" xml:id="NidB42339"/>Hohen-Emser<anchor type="e" n="199" ana="10" xml:id="NidE42339"/> jetzt Münchner Handschrift baldigst nach <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB70600"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE70600"/> zu fördern.<lb/>Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie <milestone unit="start" n="20286"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20286"/> für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB70601"/>beyder Handschriften<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE70601"/> ein genaues <hi rend="family:Courier">Facsimile</hi> könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen <hi rend="family:Courier">Facsimileʼs</hi> bey <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB70602"/>meiner Ausgabe<anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE70602"/> in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.<lb/>Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.<lb/>Den Winter werde ich in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB70603"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE70603"/> zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der <anchor type="b" n="6613" ana="10" xml:id="NidB70604"/>Montmartre<anchor type="e" n="6613" ana="10" xml:id="NidE70604"/> mit seinen <hi rend="overstrike:1">nat</hi> körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern <hi rend="offset:4">haben</hi>, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.<lb/><milestone unit="start" n="20287"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20287"/> Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an <anchor type="b" n="6356" ana="11" xml:id="NidB42360"/>Ihre Gattin<anchor type="e" n="6356" ana="11" xml:id="NidE42360"/>.<lb/>Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB70607"/>Hr. Docen<anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE70607"/> die Vergleichung der <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB70608"/>Nibel.<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE70608"/> Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus <anchor type="b" n="5956" ana="15" xml:id="NidB42349"/>der <anchor type="b" n="354" ana="10" xml:id="NidB70609"/>Münchner<anchor type="e" n="354" ana="10" xml:id="NidE70609"/> Bibliothek<anchor type="e" n="5956" ana="15" xml:id="NidE42349"/> für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige<lb/>AW v Schlegel<lb/>Meine Adresse ist bey <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB42337"/>Frau von Stael<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE42337"/>, in <anchor type="b" n="171" ana="10" xml:id="NidB70610"/>Paris<anchor type="e" n="171" ana="10" xml:id="NidE70610"/> abzugeben <hi rend="family:Courier">chez <anchor type="b" n="6122" ana="11" xml:id="NidB42336"/>M</hi><hi rend="family:Courier;offset:4;underline:1">r</hi><hi rend="family:Courier"> Rocheux<anchor type="e" n="6122" ana="11" xml:id="NidE42336"/> Rue royale</hi>, 8.', '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7155', 'content' => 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_briefid' => 'StadtundLandesbibliothekDortmund_AWSanUnbekannt_28091814', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1814-09-28', '36_sortdatum' => '1814-09-28', '36_datengeberhand' => 'Dortmund, Stadt- und Landesbibliothek', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_signaturhand' => 'Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Atg Nr.12766', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6355', 'content' => 'Clichy', 'bemerkung' => 'GND:4527553-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_adrverif1' => array( (int) 0 => 'erschlossen' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_anmerkungextern' => 'Empfänger sowie Empfangsort erschlossen. – Vgl. den Brief von Schelling vom 9. Mai 1812. Empfänger von der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '354', 'content' => 'München', 'bemerkung' => 'GND:4127793-4', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_purl_web' => '1784', '36_Datum' => '1814-09-28', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Clichy' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'München' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Dortmund, Stadt- und Landesbibliothek', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling' ), '36_Digitalisat_Handschrift_Server' => array( (int) 0 => 'AWS-aw-04tn-f.jpg', (int) 1 => 'AWS-aw-04tn-g.jpg', (int) 2 => 'AWS-aw-04tn-h.jpg', (int) 3 => 'AWS-aw-04tn-i.jpg' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67407a07c1618' $value = '„[1] Clichy d 28sten Sept. 1814<br>Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4631', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-20 16:33:42', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:19:49', 'key' => 'AWS-ap-00gd', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1775-01-27', '39_toddatum' => '1854-08-20', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '10192', 'content' => 'Leonberg (Landkreis Böblingen)', 'bemerkung' => 'GND:4035369-2', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '10193', 'content' => 'Bad Ragaz', 'bemerkung' => 'GND:4103547-1', 'LmAdd' => array() ), '39_lebenwirken' => 'Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling nahm bereits 1790 ein Theologiestudium in Tübingen auf und wurde während dieser Zeit ein enger Freund Friedrich Hölderlins und Georg Wilhelm Friedrich Hegels. Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. Sieben Jahre später erfolgten Schellings Ernennung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in München, die Berufung als ordentlicher Professor der Universität München und seine Anstellung als Hauslehrer des bayerischen Kronprinzen. 1841 wurde er an die Universität von Berlin berufen.', '39_beziehung' => 'Schelling machte die Bekanntschaft der Brüder Schlegel 1798 in Dresden. Er war regelmäßiger Gast der Schlegels in Jena. Zwischen Caroline Schlegel, der Gattin Schlegels, und Schelling entwickelte sich eine Liebesbeziehung. 1803 heiratete Schelling schließlich Caroline Schlegel, nachdem diese sich von AWS hatte scheiden lassen.', '39_werke' => 'Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: System des transzendentalen Idealismus. Tübingen 1800.', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607057.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd118607057.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@KR093-938-X@ extern@Heuser, Marie-Luise: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph, in: Rehfus, Wulff D.(Hg.): Handwörterbuch Philosophie. Stuttgart: UTB 2003.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_Joseph_Schelling@', '39_namevar' => 'Schelling, Friedrich-Wilhelm Joseph Schelling, Friedrich W. J. Schelling, Friedrich W. von Bonaventura (Pseudonym)', '39_dbid' => '118607057', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00gd-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-04-20' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1784' $state = '01.04.2020' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [01.04.2020]; August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling; 28.09.1814' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-04-20]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1784">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/briefid/1784</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-04tn-i.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 360 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Clichy d 28sten Sept. 1814
Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland Pythagoras unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach Paris, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und Ihren neuen Hervorbringungen hören. Von Ihrem häuslichen Glück vernahm ich einiges in Kiel durch Louise Wiedemann, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon.
Wiedemanns haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit des Mannes ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben gesunde und zum Theil schöne Kinder, dabey hat die gute Louise noch die beyden Söhne ihres Bruders, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.
Was macht denn Ihre Akademie, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht Baader? [2] Vor drey Jahren hatte ich in Wien viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.
Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich den politischen Gelegenheitsschriften entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke meine große Ausgabe des Nibelungen-Liedes demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. Herr Docen hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten Münchner Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals Hohen-Emser jetzt Münchner Handschrift baldigst nach Paris zu fördern.
Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie [3] für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß beyder Handschriften ein genaues Facsimile könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen Facsimileʼs bey meiner Ausgabe in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.
Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.
Den Winter werde ich in Paris zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der Montmartre mit seinen nat körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern haben, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.
[4] Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an Ihre Gattin.
Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn Hr. Docen die Vergleichung der Nibel. Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus der Münchner Bibliothek für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige
AW v Schlegel
Meine Adresse ist bey Frau von Stael, in Paris abzugeben chez Mr Rocheux Rue royale, 8.
Eine lange Zeit hindurch war eine große Kluft zwischen uns, werthester Freund: Ich habe eine halbe Weltumseglung vollbracht, und nachher während des Feldzuges mit den Cosacken und Baschkiren gelebt, wie weiland Pythagoras unter den Gymnosophisten. Sogleich nach Beendigung des Krieges nahm ich mir vor, Ihnen wieder zu schreiben, aber meine zerstreute Lebensart, die Reisen von Flandern nach England, nach Paris, nach der Schweiz u von da hieher zurück haben mich bisher von einer so angenehmen Beschäftigung abgehalten. Rechnen Sie es mir nicht zu, und lassen Sie mich recht bald von sich, Ihrem und der Ihrigen Wohlbefinden und Ihren neuen Hervorbringungen hören. Von Ihrem häuslichen Glück vernahm ich einiges in Kiel durch Louise Wiedemann, und habe mich herzlich darüber gefreut. Sagen Sie mir noch mehr davon.
Wiedemanns haben durch die Zeitumstände manches gelitten, und sind wohl nicht ohne häusliche Sorgen. Die Gesundheit des Mannes ist immer schwach, und ihm wäre vor allen Dingen die Versetzung in ein südliches Klima zu wünschen. Sie haben gesunde und zum Theil schöne Kinder, dabey hat die gute Louise noch die beyden Söhne ihres Bruders, ein paar schöne und tüchtige Knaben zu sich genommen.
Was macht denn Ihre Akademie, von der ich ein unwürdiges Mitglied bin? Was macht Baader? [2] Vor drey Jahren hatte ich in Wien viele lebhafte Mittheilungen mit ihm.
Ich weiß so wenig von Deutschland, daß Sie mich durch alles was sie mir über den Gang der Philosophie und Litteratur sagen wollen, ungemein verbinden werden. Deutschland mag mich wohl vergessen haben, aber ich fühle eine neue Liebe zu dem fürs erste geretteten und hoffentlich bald auch wiedergebohrnen Vaterlande, u will mich ihm ferner nützlich zu machen suchen. Seit ich den politischen Gelegenheitsschriften entsagt, habe ich mich wieder mit allem Eifer auf die Erforschung unsrer Alterthümer gewandt, und denke meine große Ausgabe des Nibelungen-Liedes demnächst würdig zu Stande zu bringen. Sie können mir dabey sehr behülflich seyn. Vor allen Dingen muß ich die Lesearten der verschiednen Handschriften vollständig beysammen haben. Herr Docen hatte schon vor meiner großen Reise die Vergleichung der zweyten Münchner Handschrift (die erste seit jeher dort vorhandene habe ich selbst verglichen) übernommen. Ich bat Sie, die versprochne Vergütung für mich auszulegen. Diese Arbeit ist hoffentlich längst beendigt, u vielleicht schon in Ihrer Verwahrung. Auf jeden Fall bitte ich Sie, mir die Lesearten der ehemals Hohen-Emser jetzt Münchner Handschrift baldigst nach Paris zu fördern.
Außerordentlich angenehm wäre es mir, wenn Sie [3] für einen billigen Preis durch einen geschickten Manne von dem Anfange und Schluß beyder Handschriften ein genaues Facsimile könnten zeichnen lassen. Es bedarf nur einiger Strophen, doch muß so viel zur Probe gegeben werden, daß ein vollständiger Begriff der Schriftzüge daraus hervorgehe. Ich denke von allen Handschriften dergleichen Facsimileʼs bey meiner Ausgabe in Kupfer stechen zu lassen, um den Kennern ein sichres Mittel zur Entscheidung über deren Alter in die Hand zu geben.
Wir haben noch ein anders Geschäft miteinander abzuthun. Ich bin allzu lange in Ihrer Schuld geblieben, wegen der Zinsen des abgetragnen Capitals, u ich befürchte einige hierauf bezügliche Papiere verlohren zu haben: ich bitte Sie also, mir von neuem die Berechnung vorzulegen, u ich werde dieß, so wie Ihre sonstigen Auslagen, baldigst berichtigen.
Den Winter werde ich in Paris zubringen, bis Ende des Jahres aber vor der Stadt auf einem Landhause, wo ich den Trost habe, daß der Montmartre mit seinen nat körperlichen Windmühlen, die figürlichen Windmühlen und Windmüller in einiger Entfernung von mir hält. Sie sollten auch einmal nach Paris kommen, viel zu sehen giebt es da doch wirklich, und Sie könnten noch oben ein ihren Spaß mit den Physikern haben, worunter sich ja auch einige von unsern Landsleuten verlaufen.
[4] Leben Sie tausendmal, behalten Sie mich in gutem Andenken, u geben Sie mir bald einen Beweis davon. Meine besten Grüße an Ihre Gattin.
Mit den Lesearten, das kann ich Ihnen nicht dringend genug machen. Die alten Helden werden es Ihnen danken, wenn Sie zur Erneuerung ihres Denkmals die Hand bieten. Wenn Hr. Docen die Vergleichung der Nibel. Handschrift gründlich vollbracht hat, u zu andern ähnlichen Arbeiten geneigt wäre, so möchte ich mir wohl noch manches andre aus der Münchner Bibliothek für Geld u Gute Worte verschaffen. Der Ihrige
AW v Schlegel
Meine Adresse ist bey Frau von Stael, in Paris abzugeben chez Mr Rocheux Rue royale, 8.