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Ich will Ihnen nur eine <span class="offset-4 ">kurze</span> Erzählung machen, da ich nicht voraussetzen kann, daß Sie in Ihrer Zurückgezogenheit davon gehört haben.<br>Im Winter vor zwey Jahren ward <span class="index-23 tp-36836 ">meine Frau</span> von einem sehr gefährlichen Nervenfieber niedergeworfen, und wohl ein Vierteljahr <span class="notice-7652 ">[2]</span> bettlägrig erhalten. Nur mit Mühe erhohlte sie sich gegen den Frühling, u ihr wurde verordnet sogleich eine Reise zu machen, um sich durch den Gebrauch eines Mineralbads vollends wieder herzustellen. Sie reiste deswegen nach Franken, wohin <span class="index-30 tp-36837 ">ihre Tochter, unsre theure Auguste</span>, sie begleitete. Kaum waren Sie vierzehn Tage an <span class="index-259 tp-36838 ">dem Badeorte</span> gewesen, als diese, vermuthlich von einer zufälligen Verkältung die Ruhr bekam und innerhalb zwölf Tagen weggerafft wurde. 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Nur mit Mühe erhohlte sie sich gegen den Frühling, u ihr wurde verordnet sogleich eine Reise zu machen, um sich durch den Gebrauch eines Mineralbads vollends wieder herzustellen. Sie reiste deswegen nach Franken, wohin <persName key="30">ihre Tochter, unsre theure Auguste</persName>, sie begleitete. Kaum waren Sie vierzehn Tage an <placeName key="259">dem Badeorte</placeName> gewesen, als diese, vermuthlich von einer zufälligen Verkältung die Ruhr bekam und innerhalb zwölf Tagen weggerafft wurde. Meine Frau, die auf dem Wege zur Besserung war, fiel durch diesen betrübenden u ihr alles raubenden Schlag in die äußerste Schwäche zurück, und kränkelt nun seit anderthalb Jahren beständig. Sie begab sich aus dem Bade nach <placeName key="236">Bamberg</placeName>, welches nur eine Tagereise davon liegt, und wo sie den Rath <persName key="245">zweyer vortrefflicher Ärzte, u unsrer sehr wakern Freunde</persName> haben konnte. Ich reiste sogleich dahin, um ihr Gesellschaft zu leisten, und sie, wo möglich aufzuheitern; wir brachten den Rest des Sommers in untröstlich trauerndem Andenken in Bamberg zu, im Herbste begleitete <milestone unit="start" n="7653"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="7653"/> ich sie zu <persName key="4233">ihrer Mutter</persName> u <persName key="1929">Schwester</persName> nach <placeName key="60">Braunschweig</placeName>, wo ich sie gegen Ende Februars zurückließ, um meine <placeName key="15">hiesigen</placeName> Freunde zu besuchen. Bis in die Hälfte des Sommers blieb ich hier, u reiste dann nach <placeName key="12">Jena</placeName> zurück, wohin <persName key="23">Caroline</persName> schon im Frühlinge in Begleitung ihrer Schwester gegangen war. 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Sie werden in unserm Kreise mit der herzlichsten Freude bewillkommt werden. <persName key="8">Mein Bruder</persName> bleibt bis in den Januar, es ist noch unentschieden wie lange; doch hoffe ich, er wird uns nicht so schnell verlassen. <persName key="48">Der Dichter Tiek</persName> hatte versprochen, auch diesen Winter aus <placeName key="13">Dresden</placeName>, wo er lebt u wo mein Bruder demnächst hingeht, einen Besuch hier zu machen, doch hoffe ich nach seinen letzten Briefen kaum daß er dazu kommt. Dagegen lebt <persName key="56">sein Bruder, der Bildhauer Tiek</persName> jetzt mit uns.<lb/>In der gewissen Hoffnung Sie bald zu sehen, verspare ich eigentlich alles aufs mündliche. 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Ich hatte noch eine Schuld gegen Sie auf dem Herzen, einen Brief nicht beantwortet zu haben, den ich vor geraumer Zeit von Ihnen erhielt. Gewiß war nicht Mangel an Theilnahme Schuld daran, vielmehr nahm ich ihn mit der innigsten auf; mich hatten ähnliche Unglücksfälle betroffen, womit ich Ihre Erzählung erwiedern mußte, welches bey unsrer damaligen Stimmung uns beyde aufs äußerste bewegen mußte. Jetzt haben Sie wieder froheren Lebensmuth genommen, und ich habe zwar meine Trauer nicht überwunden, was nie geschehen wird, aber ich kann von dem unersetzlichsten Verluste meines Lebens reden, und dabey meiner mächtig bleiben. Ich will Ihnen nur eine <span class="offset-4 ">kurze</span> Erzählung machen, da ich nicht voraussetzen kann, daß Sie in Ihrer Zurückgezogenheit davon gehört haben.<br>Im Winter vor zwey Jahren ward <span class="index-23 tp-36836 ">meine Frau</span> von einem sehr gefährlichen Nervenfieber niedergeworfen, und wohl ein Vierteljahr <span class="notice-7652 ">[2]</span> bettlägrig erhalten. Nur mit Mühe erhohlte sie sich gegen den Frühling, u ihr wurde verordnet sogleich eine Reise zu machen, um sich durch den Gebrauch eines Mineralbads vollends wieder herzustellen. Sie reiste deswegen nach Franken, wohin <span class="index-30 tp-36837 ">ihre Tochter, unsre theure Auguste</span>, sie begleitete. Kaum waren Sie vierzehn Tage an <span class="index-259 tp-36838 ">dem Badeorte</span> gewesen, als diese, vermuthlich von einer zufälligen Verkältung die Ruhr bekam und innerhalb zwölf Tagen weggerafft wurde. Meine Frau, die auf dem Wege zur Besserung war, fiel durch diesen betrübenden u ihr alles raubenden Schlag in die äußerste Schwäche zurück, und kränkelt nun seit anderthalb Jahren beständig. Sie begab sich aus dem Bade nach <span class="index-236 tp-36839 ">Bamberg</span>, welches nur eine Tagereise davon liegt, und wo sie den Rath <span class="index-245 tp-55152 ">zweyer vortrefflicher Ärzte, u unsrer sehr wakern Freunde</span> haben konnte. Ich reiste sogleich dahin, um ihr Gesellschaft zu leisten, und sie, wo möglich aufzuheitern; <span class="cite tp-54455 ">wir brachten den Rest des Sommers in untröstlich trauerndem Andenken in Bamberg zu</span>, im Herbste begleitete <span class="notice-7653 ">[3]</span> ich sie zu <span class="index-4233 tp-36841 ">ihrer Mutter</span> u <span class="index-1929 tp-36864 ">Schwester</span> nach <span class="index-60 tp-36840 ">Braunschweig</span>, wo ich sie gegen Ende Februars zurückließ, um meine <span class="index-15 tp-55153 ">hiesigen</span> Freunde zu besuchen. Bis in die Hälfte des Sommers blieb ich hier, u reiste dann nach <span class="index-12 tp-36842 ">Jena</span> zurück, wohin <span class="index-23 tp-36843 ">Caroline</span> schon im Frühlinge in Begleitung ihrer Schwester gegangen war. Seit Anfang Novembers bin ich nun wieder hier, und führe einen Plan aus, der im Sommer gefaßt <span class="offset-4 ">ward</span>, nämlich <span class="index-79 tp-36844 ">Vorlesungen</span> zu geben, um mir durch den Ertrag dieser Arbeit die Mittel des Aufenthaltes hier im Kreise meiner Freunde <span class="offset-4 ">zu verschaffen</span>, wozu außer <span class="index-42 tp-36845 index-132 tp-36846 ">Bernhardiʼs</span> und <span class="index-43 tp-36848 ">Schleiermacher</span>, verschiedne andre geistreiche Männer gehören; <span class="index-55 tp-36847 ">Fichte</span>, der nicht so viel Theil nimmt, nicht zu vergessen.<br>Als ich Ihren Brief erhielt, erwarte<span class="offset--4 ">te</span> ich eben einen Besuch <span class="index-8 tp-36849 ">meines Bruders</span> <span class="index-15 tp-55154 ">hier</span>, und schickte deswegen den Ihrigen an ihn nicht ab. Er ist auch jetzt angekommen, und wohnt bey <span class="index-43 tp-55155 ">Schleiermacher</span>, mit dem er gemeinschaftlich die Arbeit vorhat, <span class="index-275 tp-55156 ">den </span><span class="index-275 tp-55156 index-146 tp-36850 ">Plato</span><span class="index-275 tp-55156 "> zu übersetzen</span>, worüber sie sich denn mündlig <span class="notice-7654 ">[4]</span> berathen. Er hat sich Ihrer Sendung ebenfalls außerordentlich gefreut, und wenn Sie noch keinen Brief von ihm empfangen haben, so wird seiner dem meinigen gewiß bald nachfolgen.<br>Unsre lebhafteste Bitte an Sie ist nun, doch recht bald einen Besuch <span class="index-15 tp-55157 ">hier</span> zu machen. Sie werden in unserm Kreise mit der herzlichsten Freude bewillkommt werden. <span class="index-8 tp-55158 ">Mein Bruder</span> bleibt bis in den Januar, es ist noch unentschieden wie lange; doch hoffe ich, er wird uns nicht so schnell verlassen. <span class="index-48 tp-36851 ">Der Dichter Tiek</span> hatte versprochen, auch diesen Winter aus <span class="index-13 tp-36852 ">Dresden</span>, wo er lebt u wo mein Bruder demnächst hingeht, einen Besuch hier zu machen, doch hoffe ich nach seinen letzten Briefen kaum daß er dazu kommt. Dagegen lebt <span class="index-56 tp-36853 ">sein Bruder, der Bildhauer Tiek</span> jetzt mit uns.<br>In der gewissen Hoffnung Sie bald zu sehen, verspare ich eigentlich alles aufs mündliche. Nur noch einige kurze Nachrichten will ich hinzufügen. <br><span class="index-481 tp-36854 ">Unser unvergeßlicher Freund Hardenberg</span> <span class="notice-7655 ">[5]</span> ist uns vorigen Frühling durch ein auszehrendes Übel entrissen worden, <span class="index-8 tp-55159 ">mein Bruder</span> war bey seinem Tode gegenwärtig. Ein herber Verlust für uns und für alles das, was wir mit unserm besten Streben zu erreichen suchen.<br><span class="index-62 tp-36855 ">Schelling</span> lebt in <span class="index-12 tp-55160 ">Jena</span> in großer Thätigkeit und <span class="index-8824 tp-55161 ">seine Vorlesungen</span> werden mit ungemeinem Eifer besucht. Von <span class="index-5663 tp-36856 ">seinem Journal für speculative Physik</span> sind vier Hefte erschienen, wovon das letzte besonders wichtig. – <span class="index-55 tp-55163 ">Fichte</span> arbeitet an <span class="index-157 tp-36861 ">seiner Neuen Darstellung der Wissenschaftslehre</span>, worauf er, wie er mir sagte, die ganze Kraft seines Geistes wenden wolle. – Vom <span class="index-162 tp-36857 ">Athenäum</span> hat <span class="index-71 tp-36863 ">der Buchhändler</span> noch einen 4<span class="offset-4 underline-1 ">ten</span> Band übernommen: das erste Heft habe ich mit einer großen kritischen Arbeit anzufüllen versprochen, das zweyte <span class="index-8 tp-55164 ">mein Bruder</span> mit einer philosophischen. Wie bald etwas erscheint, kann ich noch nicht sagen.<br><span class="index-641 tp-36860 ">Gries</span> lebt in <span class="index-12 tp-55165 ">Jena</span>, u bleibt, so viel ich weiß, den Winter noch da. Der zweyte Band <span class="index-125 tp-36862 ">seines </span><span class="index-125 tp-36862 index-2062 tp-55166 ">Tasso</span> ist in <span class="index-6043 tp-55167 ">der Michaelis-Messe</span> <span class="notice-7656 ">[6]</span> erschienen. – Empfehlen Sie mich doch unbekannter Weise <span class="index-220 tp-36858 ">dem Hrn. v. Fouqué</span>, die Proben eines wahrhaft dichterischen Geistes in den mitgetheilten Sachen haben mich sehr erfreut. Sagen Sie ihm, daß ich mich glücklich schätze, wenn <span class="index-101 tp-36859 ">unser Almanach</span> ihm in seiner Einsamkeit einige heitre Stunden hat machen können.<br>Leben Sie indessen recht wohl, u kommen Sie baldigst, das ist die wiederhohlte Bitte <br>Ihres Freundes <br>AWSchlegel' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1023' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an August Ludwig Hülsen am 18.12.1801, Berlin' $adressatort = 'Unknown' $absendeort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $date = '18.12.1801' $adressat = array( (int) 2945 => array( 'ID' => '2945', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-10-15 15:39:13', 'timelastchg' => '2020-01-22 15:54:29', 'key' => 'AWS-ap-00ar', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Hülsen, August Ludwig', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1765-05-03', '39_toddatum' => '1809-09-24', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '121354016 ', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd121354016.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd121354016.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D588-837-7@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/August_Ludwig_H%C3%BClsen@', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Altphilologe, Philosoph August Ludwig Hülsen studierte in Halle Theologie und Philologie; zudem war er als Hauslehrer der Familie Fouqué in Görtzke tätig. 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Ich will Ihnen nur eine <span class="offset-4 ">kurze</span> Erzählung machen, da ich nicht voraussetzen kann, daß Sie in Ihrer Zurückgezogenheit davon gehört haben.<br>Im Winter vor zwey Jahren ward <span class="index-23 tp-36836 ">meine Frau</span> von einem sehr gefährlichen Nervenfieber niedergeworfen, und wohl ein Vierteljahr <span class="notice-7652 ">[2]</span> bettlägrig erhalten. Nur mit Mühe erhohlte sie sich gegen den Frühling, u ihr wurde verordnet sogleich eine Reise zu machen, um sich durch den Gebrauch eines Mineralbads vollends wieder herzustellen. Sie reiste deswegen nach Franken, wohin <span class="index-30 tp-36837 ">ihre Tochter, unsre theure Auguste</span>, sie begleitete. Kaum waren Sie vierzehn Tage an <span class="index-259 tp-36838 ">dem Badeorte</span> gewesen, als diese, vermuthlich von einer zufälligen Verkältung die Ruhr bekam und innerhalb zwölf Tagen weggerafft wurde. 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Ich reiste sogleich dahin, um ihr Gesellschaft zu leisten, und sie, wo möglich aufzuheitern; <anchor type="b" n="8748" ana="16" xml:id="NidB54455"/>wir brachten den Rest des Sommers in untröstlich trauerndem Andenken in Bamberg zu<anchor type="e" n="8748" ana="16" xml:id="NidE54455"/>, im Herbste begleitete <milestone unit="start" n="7653"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="7653"/> ich sie zu <anchor type="b" n="4233" ana="11" xml:id="NidB36841"/>ihrer Mutter<anchor type="e" n="4233" ana="11" xml:id="NidE36841"/> u <anchor type="b" n="1929" ana="11" xml:id="NidB36864"/>Schwester<anchor type="e" n="1929" ana="11" xml:id="NidE36864"/> nach <anchor type="b" n="60" ana="10" xml:id="NidB36840"/>Braunschweig<anchor type="e" n="60" ana="10" xml:id="NidE36840"/>, wo ich sie gegen Ende Februars zurückließ, um meine <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB55153"/>hiesigen<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE55153"/> Freunde zu besuchen. Bis in die Hälfte des Sommers blieb ich hier, u reiste dann nach <anchor type="b" n="12" ana="10" xml:id="NidB36842"/>Jena<anchor type="e" n="12" ana="10" xml:id="NidE36842"/> zurück, wohin <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB36843"/>Caroline<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE36843"/> schon im Frühlinge in Begleitung ihrer Schwester gegangen war. Seit Anfang Novembers bin ich nun wieder hier, und führe einen Plan aus, der im Sommer gefaßt <hi rend="offset:4">ward</hi>, nämlich <anchor type="b" n="79" ana="12" xml:id="NidB36844"/>Vorlesungen<anchor type="e" n="79" ana="12" xml:id="NidE36844"/> zu geben, um mir durch den Ertrag dieser Arbeit die Mittel des Aufenthaltes hier im Kreise meiner Freunde <hi rend="offset:4">zu verschaffen</hi>, wozu außer <anchor type="b" n="42" ana="11" xml:id="NidB36845"/><anchor type="b" n="132" ana="11" xml:id="NidB36846"/>Bernhardiʼs<anchor type="e" n="132" ana="11" xml:id="NidE36846"/><anchor type="e" n="42" ana="11" xml:id="NidE36845"/> und <anchor type="b" n="43" ana="11" xml:id="NidB36848"/>Schleiermacher<anchor type="e" n="43" ana="11" xml:id="NidE36848"/>, verschiedne andre geistreiche Männer gehören; <anchor type="b" n="55" ana="11" xml:id="NidB36847"/>Fichte<anchor type="e" n="55" ana="11" xml:id="NidE36847"/>, der nicht so viel Theil nimmt, nicht zu vergessen.<lb/>Als ich Ihren Brief erhielt, erwarte<hi rend="offset:-4">te</hi> ich eben einen Besuch <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB36849"/>meines Bruders<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE36849"/> <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB55154"/>hier<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE55154"/>, und schickte deswegen den Ihrigen an ihn nicht ab. 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Er hat sich Ihrer Sendung ebenfalls außerordentlich gefreut, und wenn Sie noch keinen Brief von ihm empfangen haben, so wird seiner dem meinigen gewiß bald nachfolgen.<lb/>Unsre lebhafteste Bitte an Sie ist nun, doch recht bald einen Besuch <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB55157"/>hier<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE55157"/> zu machen. Sie werden in unserm Kreise mit der herzlichsten Freude bewillkommt werden. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB55158"/>Mein Bruder<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE55158"/> bleibt bis in den Januar, es ist noch unentschieden wie lange; doch hoffe ich, er wird uns nicht so schnell verlassen. <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB36851"/>Der Dichter Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE36851"/> hatte versprochen, auch diesen Winter aus <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB36852"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE36852"/>, wo er lebt u wo mein Bruder demnächst hingeht, einen Besuch hier zu machen, doch hoffe ich nach seinen letzten Briefen kaum daß er dazu kommt. Dagegen lebt <anchor type="b" n="56" ana="11" xml:id="NidB36853"/>sein Bruder, der Bildhauer Tiek<anchor type="e" n="56" ana="11" xml:id="NidE36853"/> jetzt mit uns.<lb/>In der gewissen Hoffnung Sie bald zu sehen, verspare ich eigentlich alles aufs mündliche. 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Fouqué<anchor type="e" n="220" ana="11" xml:id="NidE36858"/>, die Proben eines wahrhaft dichterischen Geistes in den mitgetheilten Sachen haben mich sehr erfreut. Sagen Sie ihm, daß ich mich glücklich schätze, wenn <anchor type="b" n="101" ana="13" xml:id="NidB36859"/>unser Almanach<anchor type="e" n="101" ana="13" xml:id="NidE36859"/> ihm in seiner Einsamkeit einige heitre Stunden hat machen können.<lb/>Leben Sie indessen recht wohl, u kommen Sie baldigst, das ist die wiederhohlte Bitte <lb/>Ihres Freundes <lb/>AWSchlegel', '36_anmerkungextern' => 'Empfänger erschlossen. 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[1] Berlin d. 18 Dec. 1801
Ihre Sendung, werthester Freund, hat mir eine große und überraschende Freude gemacht. Ich hatte noch eine Schuld gegen Sie auf dem Herzen, einen Brief nicht beantwortet zu haben, den ich vor geraumer Zeit von Ihnen erhielt. Gewiß war nicht Mangel an Theilnahme Schuld daran, vielmehr nahm ich ihn mit der innigsten auf; mich hatten ähnliche Unglücksfälle betroffen, womit ich Ihre Erzählung erwiedern mußte, welches bey unsrer damaligen Stimmung uns beyde aufs äußerste bewegen mußte. Jetzt haben Sie wieder froheren Lebensmuth genommen, und ich habe zwar meine Trauer nicht überwunden, was nie geschehen wird, aber ich kann von dem unersetzlichsten Verluste meines Lebens reden, und dabey meiner mächtig bleiben. Ich will Ihnen nur eine kurze Erzählung machen, da ich nicht voraussetzen kann, daß Sie in Ihrer Zurückgezogenheit davon gehört haben.
Im Winter vor zwey Jahren ward meine Frau von einem sehr gefährlichen Nervenfieber niedergeworfen, und wohl ein Vierteljahr [2] bettlägrig erhalten. Nur mit Mühe erhohlte sie sich gegen den Frühling, u ihr wurde verordnet sogleich eine Reise zu machen, um sich durch den Gebrauch eines Mineralbads vollends wieder herzustellen. Sie reiste deswegen nach Franken, wohin ihre Tochter, unsre theure Auguste, sie begleitete. Kaum waren Sie vierzehn Tage an dem Badeorte gewesen, als diese, vermuthlich von einer zufälligen Verkältung die Ruhr bekam und innerhalb zwölf Tagen weggerafft wurde. Meine Frau, die auf dem Wege zur Besserung war, fiel durch diesen betrübenden u ihr alles raubenden Schlag in die äußerste Schwäche zurück, und kränkelt nun seit anderthalb Jahren beständig. Sie begab sich aus dem Bade nach Bamberg, welches nur eine Tagereise davon liegt, und wo sie den Rath zweyer vortrefflicher Ärzte, u unsrer sehr wakern Freunde haben konnte. Ich reiste sogleich dahin, um ihr Gesellschaft zu leisten, und sie, wo möglich aufzuheitern; wir brachten den Rest des Sommers in untröstlich trauerndem Andenken in Bamberg zu, im Herbste begleitete [3] ich sie zu ihrer Mutter u Schwester nach Braunschweig, wo ich sie gegen Ende Februars zurückließ, um meine hiesigen Freunde zu besuchen. Bis in die Hälfte des Sommers blieb ich hier, u reiste dann nach Jena zurück, wohin Caroline schon im Frühlinge in Begleitung ihrer Schwester gegangen war. Seit Anfang Novembers bin ich nun wieder hier, und führe einen Plan aus, der im Sommer gefaßt ward, nämlich Vorlesungen zu geben, um mir durch den Ertrag dieser Arbeit die Mittel des Aufenthaltes hier im Kreise meiner Freunde zu verschaffen, wozu außer Bernhardiʼs und Schleiermacher, verschiedne andre geistreiche Männer gehören; Fichte, der nicht so viel Theil nimmt, nicht zu vergessen.
Als ich Ihren Brief erhielt, erwartete ich eben einen Besuch meines Bruders hier, und schickte deswegen den Ihrigen an ihn nicht ab. Er ist auch jetzt angekommen, und wohnt bey Schleiermacher, mit dem er gemeinschaftlich die Arbeit vorhat, den Plato zu übersetzen, worüber sie sich denn mündlig [4] berathen. Er hat sich Ihrer Sendung ebenfalls außerordentlich gefreut, und wenn Sie noch keinen Brief von ihm empfangen haben, so wird seiner dem meinigen gewiß bald nachfolgen.
Unsre lebhafteste Bitte an Sie ist nun, doch recht bald einen Besuch hier zu machen. Sie werden in unserm Kreise mit der herzlichsten Freude bewillkommt werden. Mein Bruder bleibt bis in den Januar, es ist noch unentschieden wie lange; doch hoffe ich, er wird uns nicht so schnell verlassen. Der Dichter Tiek hatte versprochen, auch diesen Winter aus Dresden, wo er lebt u wo mein Bruder demnächst hingeht, einen Besuch hier zu machen, doch hoffe ich nach seinen letzten Briefen kaum daß er dazu kommt. Dagegen lebt sein Bruder, der Bildhauer Tiek jetzt mit uns.
In der gewissen Hoffnung Sie bald zu sehen, verspare ich eigentlich alles aufs mündliche. Nur noch einige kurze Nachrichten will ich hinzufügen.
Unser unvergeßlicher Freund Hardenberg [5] ist uns vorigen Frühling durch ein auszehrendes Übel entrissen worden, mein Bruder war bey seinem Tode gegenwärtig. Ein herber Verlust für uns und für alles das, was wir mit unserm besten Streben zu erreichen suchen.
Schelling lebt in Jena in großer Thätigkeit und seine Vorlesungen werden mit ungemeinem Eifer besucht. Von seinem Journal für speculative Physik sind vier Hefte erschienen, wovon das letzte besonders wichtig. – Fichte arbeitet an seiner Neuen Darstellung der Wissenschaftslehre, worauf er, wie er mir sagte, die ganze Kraft seines Geistes wenden wolle. – Vom Athenäum hat der Buchhändler noch einen 4ten Band übernommen: das erste Heft habe ich mit einer großen kritischen Arbeit anzufüllen versprochen, das zweyte mein Bruder mit einer philosophischen. Wie bald etwas erscheint, kann ich noch nicht sagen.
Gries lebt in Jena, u bleibt, so viel ich weiß, den Winter noch da. Der zweyte Band seines Tasso ist in der Michaelis-Messe [6] erschienen. – Empfehlen Sie mich doch unbekannter Weise dem Hrn. v. Fouqué, die Proben eines wahrhaft dichterischen Geistes in den mitgetheilten Sachen haben mich sehr erfreut. Sagen Sie ihm, daß ich mich glücklich schätze, wenn unser Almanach ihm in seiner Einsamkeit einige heitre Stunden hat machen können.
Leben Sie indessen recht wohl, u kommen Sie baldigst, das ist die wiederhohlte Bitte
Ihres Freundes
AWSchlegel
Ihre Sendung, werthester Freund, hat mir eine große und überraschende Freude gemacht. Ich hatte noch eine Schuld gegen Sie auf dem Herzen, einen Brief nicht beantwortet zu haben, den ich vor geraumer Zeit von Ihnen erhielt. Gewiß war nicht Mangel an Theilnahme Schuld daran, vielmehr nahm ich ihn mit der innigsten auf; mich hatten ähnliche Unglücksfälle betroffen, womit ich Ihre Erzählung erwiedern mußte, welches bey unsrer damaligen Stimmung uns beyde aufs äußerste bewegen mußte. Jetzt haben Sie wieder froheren Lebensmuth genommen, und ich habe zwar meine Trauer nicht überwunden, was nie geschehen wird, aber ich kann von dem unersetzlichsten Verluste meines Lebens reden, und dabey meiner mächtig bleiben. Ich will Ihnen nur eine kurze Erzählung machen, da ich nicht voraussetzen kann, daß Sie in Ihrer Zurückgezogenheit davon gehört haben.
Im Winter vor zwey Jahren ward meine Frau von einem sehr gefährlichen Nervenfieber niedergeworfen, und wohl ein Vierteljahr [2] bettlägrig erhalten. Nur mit Mühe erhohlte sie sich gegen den Frühling, u ihr wurde verordnet sogleich eine Reise zu machen, um sich durch den Gebrauch eines Mineralbads vollends wieder herzustellen. Sie reiste deswegen nach Franken, wohin ihre Tochter, unsre theure Auguste, sie begleitete. Kaum waren Sie vierzehn Tage an dem Badeorte gewesen, als diese, vermuthlich von einer zufälligen Verkältung die Ruhr bekam und innerhalb zwölf Tagen weggerafft wurde. Meine Frau, die auf dem Wege zur Besserung war, fiel durch diesen betrübenden u ihr alles raubenden Schlag in die äußerste Schwäche zurück, und kränkelt nun seit anderthalb Jahren beständig. Sie begab sich aus dem Bade nach Bamberg, welches nur eine Tagereise davon liegt, und wo sie den Rath zweyer vortrefflicher Ärzte, u unsrer sehr wakern Freunde haben konnte. Ich reiste sogleich dahin, um ihr Gesellschaft zu leisten, und sie, wo möglich aufzuheitern; wir brachten den Rest des Sommers in untröstlich trauerndem Andenken in Bamberg zu, im Herbste begleitete [3] ich sie zu ihrer Mutter u Schwester nach Braunschweig, wo ich sie gegen Ende Februars zurückließ, um meine hiesigen Freunde zu besuchen. Bis in die Hälfte des Sommers blieb ich hier, u reiste dann nach Jena zurück, wohin Caroline schon im Frühlinge in Begleitung ihrer Schwester gegangen war. Seit Anfang Novembers bin ich nun wieder hier, und führe einen Plan aus, der im Sommer gefaßt ward, nämlich Vorlesungen zu geben, um mir durch den Ertrag dieser Arbeit die Mittel des Aufenthaltes hier im Kreise meiner Freunde zu verschaffen, wozu außer Bernhardiʼs und Schleiermacher, verschiedne andre geistreiche Männer gehören; Fichte, der nicht so viel Theil nimmt, nicht zu vergessen.
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Ihres Freundes
AWSchlegel