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Alexander von Humboldt an August Wilhelm von SchlegelJochenStrobelPhilipps-Universität MarburgClaudiaBambergPhilipps-Universität MarburgRadoslavPetkovUniversität TrierOliviaVarwigPhilipps-Universität MarburgPhilipps-Universität MarburgSächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek DresdenKompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier / Trier Center for Digital HumanitiesMitwirkendeAlexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)OliviaVarwigJochenStrobelClaudiaBambergNamensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-NC-SA 3.0 DE)version-04-20Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm SchlegelsNeu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationierthttps://august-wilhelm-schlegel.de/version-04-20/letters/view/3575Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und UniversitätsbibliothekMscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.11,Nr.33DE-1a-33865DE-1a-1918096Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.11,S.147-148ManuscriptOriginal1S., hs. m. U.19,9 x 21,6 cmEmpfangsort erschlossen.Alexander von HumboldtBerlin1835-06-26August Wilhelm von SchlegelBonn

[1]Paginierung des Editors Ich erhalte Ihr verehrtes Schreiben und Ihre ehrenvollen Freundlichen Anerbietungen, mein theurer vieljähriger Freund, von Paretz, wo der König einen längeren Aufenthalt gemacht hat, eben zurükkehrend und mich vorbereitend, um übermorgen schon nach Teplitz zu gehen. Ich habe daher nur Zeit, Ihnen mein lebhaftestes Dankgefühl auszudrükken und Ihnen zu sagen wie gern ich Ihr gastfreundliches Anerbieten annehmen würde, wenn ich gewiss wäre, der Versammlung der Gesellschaft (deren Schauspiel ich schon zwei Male genossen habe), in Bonn beizuwohnen. Die Herbst Zukunft liegt für mich noch in kimmerischem Dunkel und sollte ich, wie ich vermuthe und wünsche, nicht nach Schlesien gehen, so schiffe ich mich wahrscheinlich bereits vor dem September in Hamburg nach England und Frankreich ein, da Frau v. Bulow schon den 8ten Julius mit Ihrer Schwester (Adelheid v. Hedemann) nach London abgeht. An dem herrlichen allgemeinen Sprachwerke meines Bruders wird fleissig gedruckt. Leider! ist nicht erlaubt, etwas anderes herauszugeben, so viel auch in Prosa u metrisch vorhanden ist. Politische Memoiren existiren gar nicht „Solche menschliche Elendigkeiten, sagte er, haben, nach dem, was ich davon zu sehen und nahe zu sehen Gelegenheit hatte, ein sehr vorübergehendes Interesse.“Mit dankbarer Freundschaft,IhrAlexander HumboldtBerlinden 26. Jun.1835[2]Paginierung des Editors [leer]