• August Wilhelm von Schlegel to Anne Louise Germaine de Staël-Holstein

  • Place of Dispatch: Coppet · Place of Destination: Unknown · Date: [1809]
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
  • Place of Dispatch: Coppet
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: [1809]
  • Notations: Datum erschlossen. Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.
    Printed Text
  • Bibliography: Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 196–197.
  • Incipit: „Liebe Freundin!
    Ich stehe Ihnen für alle Pläne jeder Art zur Verfügung. Doch kommen Sie bitte nur in Gesellschaft nach Coppet zurück. [...]“
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Liebe Freundin!
Ich stehe Ihnen für alle Pläne jeder Art zur Verfügung. Doch kommen Sie bitte nur in Gesellschaft nach Coppet zurück. Sie werden gewiß viele finden, die Ihretwegen gern auf ihre Abendgesellschaften verzichten. Sie sind nicht dazu geschaffen, hier so zu leben wie ich. Die Anwesenheit Herrn C[onstants] kann Ihnen nicht genügen, da Ihre Beziehungen zueinander so wenig befriedigend sind.
Was Sie aus Paris über Ihren abgesandten Brief erfahren werden, wird nach meiner Meinung in erster Linie entscheidend für Ihre Dispositionen sein.
An einem Tage der nächsten Woche komme ich sicher nach Genf. Wenn Sie den Tag nicht bestimmen, könnte ich Sie überraschen. Doch ich muß noch am selben Tage zurückkehren, um nicht zwei Arbeitstage einzubüßen.
Können Sie voraussehen, daß Sie einen Monat in Genf bleiben, so bitte ich Sie, dafür zu sorgen, daß Albert sich sofort wieder mit Mathematik beschäftigt. Sobald ich in Genf bin, werde ich selbst mit ihm an den Nachmittagen arbeiten.
Die Odyssee von Voß hat sich wiedergefunden. Wenn Sie den Nathan haben, ist alles in Ordnung. Frau Chézy will meine Vorlesungen übersetzen. Würden Sie wohl die Freundlichkeit haben, wenn Sie eine Probe ihrer Arbeit gelesen haben, sie einem Verleger in Paris zu empfehlen? Aber ich bitte Sie, darüber noch nicht zu sprechen. Leben Sie wohl, teure Freundin; ich erwarte mit Ungeduld, was man Ihnen auf Ihren großen Brief antworten wird.
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Liebe Freundin!
Ich stehe Ihnen für alle Pläne jeder Art zur Verfügung. Doch kommen Sie bitte nur in Gesellschaft nach Coppet zurück. Sie werden gewiß viele finden, die Ihretwegen gern auf ihre Abendgesellschaften verzichten. Sie sind nicht dazu geschaffen, hier so zu leben wie ich. Die Anwesenheit Herrn C[onstants] kann Ihnen nicht genügen, da Ihre Beziehungen zueinander so wenig befriedigend sind.
Was Sie aus Paris über Ihren abgesandten Brief erfahren werden, wird nach meiner Meinung in erster Linie entscheidend für Ihre Dispositionen sein.
An einem Tage der nächsten Woche komme ich sicher nach Genf. Wenn Sie den Tag nicht bestimmen, könnte ich Sie überraschen. Doch ich muß noch am selben Tage zurückkehren, um nicht zwei Arbeitstage einzubüßen.
Können Sie voraussehen, daß Sie einen Monat in Genf bleiben, so bitte ich Sie, dafür zu sorgen, daß Albert sich sofort wieder mit Mathematik beschäftigt. Sobald ich in Genf bin, werde ich selbst mit ihm an den Nachmittagen arbeiten.
Die Odyssee von Voß hat sich wiedergefunden. Wenn Sie den Nathan haben, ist alles in Ordnung. Frau Chézy will meine Vorlesungen übersetzen. Würden Sie wohl die Freundlichkeit haben, wenn Sie eine Probe ihrer Arbeit gelesen haben, sie einem Verleger in Paris zu empfehlen? Aber ich bitte Sie, darüber noch nicht zu sprechen. Leben Sie wohl, teure Freundin; ich erwarte mit Ungeduld, was man Ihnen auf Ihren großen Brief antworten wird.
· Original , [1809]
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