• August Wilhelm von Schlegel to Friedrich Schiller

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Jena · Date: 19. August [1797]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Friedrich Schiller
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Jena
  • Date: 19. August [1797]
  • Notations: Datum (Jahr) erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Friedrich Schiller ‒ August Wilhelm Schlegel. Der Briefwechsel. Hg. v. Norbert Oellers. Köln 2005, S. 111.
  • Incipit: „[1] [Jena, den 19. August 1797. Samstag]
    Ich habe Ihren Auftrag an Hrn. Gries ausgerichtet. Die günstige Aufnahme seines Gedichtes war ihm [...]“
    Manuscript
  • Provider: Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Classification Number: GSA 83/428
[1] [Jena, den 19. August 1797. Samstag]
Ich habe Ihren Auftrag an Hrn. Gries ausgerichtet. Die günstige Aufnahme seines Gedichtes war ihm desto angenehmer, da er zu bescheiden von seinem Talent denkt, um sie erwartet zu haben. Er überläßt es Ihnen, ob Sie seinen Namen darunter setzen wollen oder nicht. Er hat Ihnen selbst seine Aufwartung machen wollen.
Mir ist es sehr verdrießlich gewesen, daß mich seit der Endigung des Prometheus Arbeiten, die sich durchaus nicht aufschieben ließen, beständig abgehalten haben, an eigne Poësien zu denken; und nun, da ich mir einige freye Tage machen kann, muß ich befürchten, daß es für den dießjährigen Almanach schon zu spät ist. Ich schicke Ihnen einstweilen, nur als Zeichen meines guten Willens, beyliegendes Sonett, wenn Sie etwa ein Plätzchen dafür übrig haben.
Schlegel
d. 19 Aug.
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[1] [Jena, den 19. August 1797. Samstag]
Ich habe Ihren Auftrag an Hrn. Gries ausgerichtet. Die günstige Aufnahme seines Gedichtes war ihm desto angenehmer, da er zu bescheiden von seinem Talent denkt, um sie erwartet zu haben. Er überläßt es Ihnen, ob Sie seinen Namen darunter setzen wollen oder nicht. Er hat Ihnen selbst seine Aufwartung machen wollen.
Mir ist es sehr verdrießlich gewesen, daß mich seit der Endigung des Prometheus Arbeiten, die sich durchaus nicht aufschieben ließen, beständig abgehalten haben, an eigne Poësien zu denken; und nun, da ich mir einige freye Tage machen kann, muß ich befürchten, daß es für den dießjährigen Almanach schon zu spät ist. Ich schicke Ihnen einstweilen, nur als Zeichen meines guten Willens, beyliegendes Sonett, wenn Sie etwa ein Plätzchen dafür übrig haben.
Schlegel
d. 19 Aug.
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