• August Wilhelm von Schlegel an Ludwig Tieck

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Unbekannt · Datum: 07.10.1829
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Ludwig Tieck
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Unbekannt
  • Datum: 07.10.1829
    Druck
  • Bibliographische Angabe: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel. Briefe. Hg. v. Edgar Lohner auf der Grundlage der von Henry Lüdeke besorgten Edition. München 1972, S. 204.
  • Incipit: „[1] Bonn, den 7ten October 1829
    Geliebtester Freund!
    Ich empfehle angelegentlich Deiner wohlwollenden Aufnahme Herrn Bildhauer Cauer, einen geistreichen und talentvollen Künstler, der [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(87)
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 19,6 x 12,8 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Bonn, den 7ten October 1829
Geliebtester Freund!
Ich empfehle angelegentlich Deiner wohlwollenden Aufnahme Herrn Bildhauer Cauer, einen geistreichen und talentvollen Künstler, der sich einige Jahre bei uns aufgehalten hat. Wir, nämlich Welcker und DʼAlton mit mir, hätten ihn gern als Zeichenlehrer hier behalten; allein wir haben es nicht durchsetzen können; und so ist es natürlich, daß er einen Ort verläßt, wo wenig Aufmunterungen und Hülfsmittel für die Kunst vorhanden sind. Ich bin Herrn Cauer noch besonders verpflichtet, wegen der Gefälligkeit, womit er einem armen Knaben, den ich zum Künstler zu erziehen unternommen, sehr schätzbaren Unterricht ertheilt hat.
Lebe mit den Deinigen recht wohl, und behalte mich in freundschaftlichem Andenken.
Ewig der Deinige
A W v Schlegel.
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[1] Bonn, den 7ten October 1829
Geliebtester Freund!
Ich empfehle angelegentlich Deiner wohlwollenden Aufnahme Herrn Bildhauer Cauer, einen geistreichen und talentvollen Künstler, der sich einige Jahre bei uns aufgehalten hat. Wir, nämlich Welcker und DʼAlton mit mir, hätten ihn gern als Zeichenlehrer hier behalten; allein wir haben es nicht durchsetzen können; und so ist es natürlich, daß er einen Ort verläßt, wo wenig Aufmunterungen und Hülfsmittel für die Kunst vorhanden sind. Ich bin Herrn Cauer noch besonders verpflichtet, wegen der Gefälligkeit, womit er einem armen Knaben, den ich zum Künstler zu erziehen unternommen, sehr schätzbaren Unterricht ertheilt hat.
Lebe mit den Deinigen recht wohl, und behalte mich in freundschaftlichem Andenken.
Ewig der Deinige
A W v Schlegel.
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