• Friedrich August Rosen an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: London · Empfangsort: Bonn · Datum: 13.06.1836
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Friedrich August Rosen
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: London
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 13.06.1836
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.122
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 22,8 x 18,8 cm
  • Incipit: „[1] London den 13ten Jun. 1836.
    34 Maddox St. Hanover Sqre
    Hochzuverehrender Herr Professor!
    Der Ueberbringer dieser Zeilen, Herr Alexander Allen, früherhin Zögling [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] London den 13ten Jun. 1836.
34 Maddox St. Hanover Sqre
Hochzuverehrender Herr Professor!
Der Ueberbringer dieser Zeilen, Herr Alexander Allen, früherhin Zögling der Londoner Universität, und während einiger Monate auch mein Schüler im Sanskrit, jetzt aber selbst erster Lehrer bei einer tüchtigen Schule zu Hackney, ist im Begriff nach Bonn abzureisen, um dort seine Sommerferien zuzubringen, und bittet mich, ihn mit einigen Zeilen auszurüsten, die ihm Gelegenheit geben könnten, sich Ihnen persönlich vorstellen zu dürfen. Ich erfülle seinen Wunsch mit Vergnügen, und in der Zuversicht, daß Ihre gütigen und theilnehmenden Gesinnungen gegen mich, von denen ich so viele Beweise erfahren habe, auch in der langen Zeit, seit ich Sie zuletzt in Bonn sah, noch die nämlichen geblieben sind. Ich hege die Hoffnung, diesen Herbst Deutschland wieder zu besuchen, und bin ich im Stande bis dahin eine Arbeit, die mich seit mehreren Jahren unter mancherlei Hindernissen vorzugsweise beschäftigt hat, vollenden zu können, so verspreche ich mir ein besonderes Vergnügen davon, Ihnen dann selbst das Buch welches ich zu Stande gebracht überreichen zu dürfen.
Mit aufrichtiger Hochachtung empfehle ich mich der Fortdauer Ihres gütigen Wohlwollens.
Ihr
gehorsamster
F. Rosen.
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] Sr Hochwohlgeboren
Herrn Professor A. W. von Schlegel
in
Bonn.
[1] London den 13ten Jun. 1836.
34 Maddox St. Hanover Sqre
Hochzuverehrender Herr Professor!
Der Ueberbringer dieser Zeilen, Herr Alexander Allen, früherhin Zögling der Londoner Universität, und während einiger Monate auch mein Schüler im Sanskrit, jetzt aber selbst erster Lehrer bei einer tüchtigen Schule zu Hackney, ist im Begriff nach Bonn abzureisen, um dort seine Sommerferien zuzubringen, und bittet mich, ihn mit einigen Zeilen auszurüsten, die ihm Gelegenheit geben könnten, sich Ihnen persönlich vorstellen zu dürfen. Ich erfülle seinen Wunsch mit Vergnügen, und in der Zuversicht, daß Ihre gütigen und theilnehmenden Gesinnungen gegen mich, von denen ich so viele Beweise erfahren habe, auch in der langen Zeit, seit ich Sie zuletzt in Bonn sah, noch die nämlichen geblieben sind. Ich hege die Hoffnung, diesen Herbst Deutschland wieder zu besuchen, und bin ich im Stande bis dahin eine Arbeit, die mich seit mehreren Jahren unter mancherlei Hindernissen vorzugsweise beschäftigt hat, vollenden zu können, so verspreche ich mir ein besonderes Vergnügen davon, Ihnen dann selbst das Buch welches ich zu Stande gebracht überreichen zu dürfen.
Mit aufrichtiger Hochachtung empfehle ich mich der Fortdauer Ihres gütigen Wohlwollens.
Ihr
gehorsamster
F. Rosen.
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] Sr Hochwohlgeboren
Herrn Professor A. W. von Schlegel
in
Bonn.
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