• August Wilhelm von Schlegel an Emilie Büchting

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Hannover · Datum: 12.11.1838
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Emilie Büchting
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Hannover
  • Datum: 12.11.1838
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37100
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.1,Nr.11a
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse auf Briefumschlag
  • Format: 23 x 13,6 cm
  • Incipit: „[1] Theuerste Nichte!
    Mit innigem Leidwesen erfuhr ich durch Ihren Brief das Ableben meiner werthen Schwägerin. Es sind gerade sieben Jahre [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Theuerste Nichte!
Mit innigem Leidwesen erfuhr ich durch Ihren Brief das Ableben meiner werthen Schwägerin. Es sind gerade sieben Jahre verflossen, seit sie selbst mir nach Paris den Tod meines geliebten Bruders Carl meldete.
Seyn Sie meiner herzlichen Theilnahme an allem, was Sie betrifft, versichert. Melden Sie mir doch, ob Ihre Großmutter bis an Ihr Ende im Besitz des von meinem Bruder erbauten Gartenhauses und des anstoßenden Gartens geblieben ist, oder ob sie es verkauft hat; überhaupt ob mein Bruder über seine Hinterlassenschaft durch ein Testament verfügt oder nicht. Hoffentlich hat er sie seiner Witwe substituïrt.
Sie werden mich durch genaue Nachrichten von von allem, was Ihre äußere Lage und Ihr Wohlbefinden betrifft, ungemein verpflichten.
[2] Seit dem Empfange Ihres Schreibens, war ich theils mit Arbeiten überhäuft, theils auch unwohl, wodurch meine Antwort in etwas verzögert worden ist.
Leben Sie recht wohl, theuerste Nichte, und empfangen Sie die Versicherung meiner aufrichtigen Zuneigung.
Ihr wohlwollender
Oheim
A. W. von Schlegel
Bonn d. 12ten Nov.
1838.
[3] [leer]
[4] [leer]
[5] An
Fräulein Emilie Büchting
in
Hannover
frei Hannover
[6] [leer]
[1] Theuerste Nichte!
Mit innigem Leidwesen erfuhr ich durch Ihren Brief das Ableben meiner werthen Schwägerin. Es sind gerade sieben Jahre verflossen, seit sie selbst mir nach Paris den Tod meines geliebten Bruders Carl meldete.
Seyn Sie meiner herzlichen Theilnahme an allem, was Sie betrifft, versichert. Melden Sie mir doch, ob Ihre Großmutter bis an Ihr Ende im Besitz des von meinem Bruder erbauten Gartenhauses und des anstoßenden Gartens geblieben ist, oder ob sie es verkauft hat; überhaupt ob mein Bruder über seine Hinterlassenschaft durch ein Testament verfügt oder nicht. Hoffentlich hat er sie seiner Witwe substituïrt.
Sie werden mich durch genaue Nachrichten von von allem, was Ihre äußere Lage und Ihr Wohlbefinden betrifft, ungemein verpflichten.
[2] Seit dem Empfange Ihres Schreibens, war ich theils mit Arbeiten überhäuft, theils auch unwohl, wodurch meine Antwort in etwas verzögert worden ist.
Leben Sie recht wohl, theuerste Nichte, und empfangen Sie die Versicherung meiner aufrichtigen Zuneigung.
Ihr wohlwollender
Oheim
A. W. von Schlegel
Bonn d. 12ten Nov.
1838.
[3] [leer]
[4] [leer]
[5] An
Fräulein Emilie Büchting
in
Hannover
frei Hannover
[6] [leer]
×