• August Wilhelm von Schlegel an Matthias Friedrich Nicolovius

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Unbekannt · Datum: 18.10.1799
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Matthias Friedrich Nicolovius
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Unbekannt
  • Datum: 18.10.1799
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37142
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.5,Nr.45
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 19,2 x 11,4 cm
  • Incipit: „[1] Jena d. 18 Okt 99
    Ew. Wohlgebohren
    Geschäftsträger in Leipzig sagte mir, als ich ihn gestern sprach, zu meinem Befremden, daß [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Jena d. 18 Okt 99
Ew. Wohlgebohren
Geschäftsträger in Leipzig sagte mir, als ich ihn gestern sprach, zu meinem Befremden, daß er keinen Auftrag habe, meine, einem hiesigen Kaufmann auf Sie ertheilte, Assignazion zu honoriren, und sie daher bis auf Nachricht von Ihnen zurückgewiesen habe. Nach dem, was ich Ihnen hierüber geschrieben kann ich nicht anders glauben, als daß Sie bloß vergessen haben, diesen allerdings nöthigen Auftrag zu geben. Ich erwarte also mit voller Zuversicht die Berichtigung des Postens in Leipzig. Sollte ich die Assignazion zurück erhalten, so würde ich doch darauf dringen müssen, das Geld [2] unverzüglich in Berlin ausgezahlt zu erhalten; es kommt also für Sie aber nicht für mich auf eins heraus, indem es immer sehr unangenehm ist, eine Assignazion, zu deren Ausstellung man so vollständig berechtigt ist, unbezahlt zurück zu erhalten
Ich bin mit aller Hochachtung
Ew Wohlgeb,
ergebenster
AW Schlegel
[1] Jena d. 18 Okt 99
Ew. Wohlgebohren
Geschäftsträger in Leipzig sagte mir, als ich ihn gestern sprach, zu meinem Befremden, daß er keinen Auftrag habe, meine, einem hiesigen Kaufmann auf Sie ertheilte, Assignazion zu honoriren, und sie daher bis auf Nachricht von Ihnen zurückgewiesen habe. Nach dem, was ich Ihnen hierüber geschrieben kann ich nicht anders glauben, als daß Sie bloß vergessen haben, diesen allerdings nöthigen Auftrag zu geben. Ich erwarte also mit voller Zuversicht die Berichtigung des Postens in Leipzig. Sollte ich die Assignazion zurück erhalten, so würde ich doch darauf dringen müssen, das Geld [2] unverzüglich in Berlin ausgezahlt zu erhalten; es kommt also für Sie aber nicht für mich auf eins heraus, indem es immer sehr unangenehm ist, eine Assignazion, zu deren Ausstellung man so vollständig berechtigt ist, unbezahlt zurück zu erhalten
Ich bin mit aller Hochachtung
Ew Wohlgeb,
ergebenster
AW Schlegel
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