Der Nachlass August Wilhelm Schlegels

Der Nachlass

  • Der schriftliche Nachlass wurde im Jahr 1873 von der Königlichen Bibliothek Dresden angekauft. Er umfasst etwa 4 lfd. Meter, darunter Biographica und Briefe, Gedichte und Übersetzungen, Vorlesungen und wissenschaftliche Forschungen. Das digitalisierte Nachlassverzeichnis aus dem Jahr 1981 erschließt die 77 Bestandsgruppen auf 181 handschriftlichen Seiten. Einen weiteren Nachlassteil, von dem Prager Germanisten Josef Körner (1888–1950) auf Schloss Coppet am Genfer See im Jahr 1929 entdeckt und in Teilen von ihm veröffentlicht, konnte die SLUB Dresden im Jahr 1998 bei Christie’s London ersteigern. Es handelt sich um zwei Originalkartons mit 585 Briefen auf 2040 Seiten, die Schlegel vor seiner Flucht vor Napoleon selbst verpackt, beschriftet und zurückgelassen hatte und die sich seither in Privatbesitz befanden. Das digitalisierte Briefverzeichnis aus dem Jahr 2000 umfasst 49 Seiten. Sämtliche Originalbriefe aus dem Dresdner Nachlass sind nach umfangreichen konservatorischen Vorbereitungen digitalisiert worden und werden nun in der vorliegenden digitalen Edition veröffentlicht.