Technisch-organisatorischer Workflow

Technisch-organisatorischer Workflow

  • Mit einem standardisierten Workflow von der Erfassung, Digitalisierung und Präsentation in digitalen Sammlungen bis zur Datenübertragung und zur Integration in die durch Neutranskriptionen vervollständigte digitale Edition will das Projekt dazu beitragen, technisch-organisatorische Verfahren nachhaltig zu optimieren. Dazu werden Open-source-Module wie die quelloffene, plattformunabhängige und lizenzkostenfreie Digitalisierungssoftware Kitodo sowie die virtuelle Forschungsumgebung „Forschungsnetzwerk und Datenbanksystem“ FuD für eine Briefedition eingesetzt und weiterentwickelt. Über Standardschnittstellen werden Metadaten und Digitalisate aus unterschiedlichen technischen Umgebungen von Archiven und Bibliotheken im- und exportiert. Die Erfassung und Erschließung der Briefdaten erfolgt über die graphische Benutzerschnittstelle des FuD-Systems, die Speicherung gemäß internationaler Standards (TEI-P5, UNICODE) im XML-Format. Durch die direkte Kopplung von zentraler Datenbank und Publikationsumgebung wird eine zeitnahe, durch die Editoren kontrollierbare Aktualisierbarkeit der digitalen Edition ermöglicht. Es entstehen damit einerseits im Bereich der eingesetzten Softwarekomponenten nachnutzbare Module und best-practice-Modelle. Andererseits ist der Datenbestand durch die plattformunabhängige Kodierung langfristig gesichert und für Anschlussprojekte wiederverwendbar. Auf diese Weise erproben wir die Zusammenarbeit zwischen Universität, Bibliothek und Archiv auf dem Feld der digitalen Edition.