• August Wilhelm von Schlegel to Eduard Weber

  • Place of Dispatch: Paris · Place of Destination: Bonn · Date: 23.11.1820
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Eduard Weber
  • Place of Dispatch: Paris
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 23.11.1820
    Manuscript
  • Provider: Deutsches Literaturarchiv Marbach
  • Classification Number: COTTA:Briefe, Briefe anderer
  • Number of Pages: 4 S., hs. m. U.
  • Incipit: „[1] Paris d. 23sten Nov.
    1820
    Ew. Wohlgebohren
    bitte ich ergebenst folgende Stücke sous bandes, mit Angabe der Bogenzahl anher zu senden:
    Die 5 [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]/version-10-19/letters/view/12046" data-language="">
[1] Paris d. 23sten Nov.
1820
Ew. Wohlgebohren
bitte ich ergebenst folgende Stücke sous bandes, mit Angabe der Bogenzahl anher zu senden:
Die 5 lateinischen Lections-Catalogen der Universität Bonn, nebst den Statuten unter der Adresse: A Monsieur le Duc de Broglie Rue de Bourbon No 76.
Ein Exemplar meiner Indischen Bibliothek Heft 1 u 2, unter der Adresse: A Monsieur Foriel Rue de Seine No 68.
Haben Sie dann die Güte, mir den Preis der Schriften, samt der Auslage an Postgeld zu melden, und mir in Rechnung zu stellen.
Für mich selbst wünsche ich noch 3 Exemplare der Indischen Bibliothek 1 u 2tes Heft, aber mit einer wohlfeileren Gelegenheit.
Ich glaube, es würden sich hier mehrere Personen diese Zeitschrift angeschafft haben, wenn sie vorräthig wäre, aber die einzige Buchhandlung, so viel ich weiß, welche mit Deutschland Verhältnisse hat, Treuttel und Würtz, halten keinen Vorrath von Deutschen Büchern, sondern verschreiben nur, was verschrieben wird.
[2] Materialien zur Fortsetzung habe ich hier in Menge vorgefunden, und sammle täglich dafür ein; auch sind mir Beyträge von berühmten Gelehrten versprochen worden. Ob ich aber hier Muße finden werde, um das 3te Heft vollständig auszuarbeiten, kann ich noch nicht mit Gewißheit sagen. Auf jeden Fall hoffe ich, daß die vier Hefte in Jahresfrist von Erscheinung des ersten Heftes an gerechnet, fertig seyn sollen.
Lassen Sie mich doch gefälligst wissen, ob sich der Absatz der Ind. Bibl. noch ferner günstig anläßt.
An Ausgaben für mein Studium fehlt es nicht. Meine beyden Exemplare von Wilsonʼs Wörterbuch, welche Treuttel u Würtz für mich verschrieben, kosten mich gegen 400 Franken; ich habe schon wieder für 20 Pf. Sterling Bücher aus London bestellt, womit meine Sammlung von Original-Texten so ziemlich vollständig seyn wird.
Ich nehme mir die Freyheit meinem, wiewohl unfrankirten Briefe Einlagen beyzufügen, und bitte Sie, mir dagegen das für mich ausgelegte Postgeld anzuschreiben. Die Briefe gehen sicherer, wenn man sie hier unfrankirt auf die Post giebt.
[3] Ich wünsche zu erfahren, daß Sie und die sämtlichen Freunde und Bekannten sich recht wohl befinden. Ich meinerseits genieße der besten Gesundheit. Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung
EwWohlgeb.
ergebenster
AWvSchlegel

An
Herrn Buchhändler Weber
in Bonn
[4] 23/11 v. Schlegel
1820 Paris
Antw 17/1 21.
Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 432]/version-10-19/letters/view/12046" data-language="">
[1] Paris d. 23sten Nov.
1820
Ew. Wohlgebohren
bitte ich ergebenst folgende Stücke sous bandes, mit Angabe der Bogenzahl anher zu senden:
Die 5 lateinischen Lections-Catalogen der Universität Bonn, nebst den Statuten unter der Adresse: A Monsieur le Duc de Broglie Rue de Bourbon No 76.
Ein Exemplar meiner Indischen Bibliothek Heft 1 u 2, unter der Adresse: A Monsieur Foriel Rue de Seine No 68.
Haben Sie dann die Güte, mir den Preis der Schriften, samt der Auslage an Postgeld zu melden, und mir in Rechnung zu stellen.
Für mich selbst wünsche ich noch 3 Exemplare der Indischen Bibliothek 1 u 2tes Heft, aber mit einer wohlfeileren Gelegenheit.
Ich glaube, es würden sich hier mehrere Personen diese Zeitschrift angeschafft haben, wenn sie vorräthig wäre, aber die einzige Buchhandlung, so viel ich weiß, welche mit Deutschland Verhältnisse hat, Treuttel und Würtz, halten keinen Vorrath von Deutschen Büchern, sondern verschreiben nur, was verschrieben wird.
[2] Materialien zur Fortsetzung habe ich hier in Menge vorgefunden, und sammle täglich dafür ein; auch sind mir Beyträge von berühmten Gelehrten versprochen worden. Ob ich aber hier Muße finden werde, um das 3te Heft vollständig auszuarbeiten, kann ich noch nicht mit Gewißheit sagen. Auf jeden Fall hoffe ich, daß die vier Hefte in Jahresfrist von Erscheinung des ersten Heftes an gerechnet, fertig seyn sollen.
Lassen Sie mich doch gefälligst wissen, ob sich der Absatz der Ind. Bibl. noch ferner günstig anläßt.
An Ausgaben für mein Studium fehlt es nicht. Meine beyden Exemplare von Wilsonʼs Wörterbuch, welche Treuttel u Würtz für mich verschrieben, kosten mich gegen 400 Franken; ich habe schon wieder für 20 Pf. Sterling Bücher aus London bestellt, womit meine Sammlung von Original-Texten so ziemlich vollständig seyn wird.
Ich nehme mir die Freyheit meinem, wiewohl unfrankirten Briefe Einlagen beyzufügen, und bitte Sie, mir dagegen das für mich ausgelegte Postgeld anzuschreiben. Die Briefe gehen sicherer, wenn man sie hier unfrankirt auf die Post giebt.
[3] Ich wünsche zu erfahren, daß Sie und die sämtlichen Freunde und Bekannten sich recht wohl befinden. Ich meinerseits genieße der besten Gesundheit. Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung
EwWohlgeb.
ergebenster
AWvSchlegel

An
Herrn Buchhändler Weber
in Bonn
[4] 23/11 v. Schlegel
1820 Paris
Antw 17/1 21.
×