• Ferdinand Dümmler to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Bonn · Date: 27.06.1840
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Ferdinand Dümmler
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 27.06.1840
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 541.
  • Incipit: „[1] Ew. Hochwohlgeboren
    muß ich recht sehr um Entschuldigung bitten, wenn ich Ihnen mit diesen Zeilen auf einen Augenblick zur Last falle. [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-1a-33442
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.6,Nr.51
  • Number of Pages: 1S., hs. m. U. (Abschrift: 2 S. auf Doppelbl.)
  • Format: 25,1 x 17,6 cm (Abschrift: 19,5 x 12,2 cm)
    Language
  • German
[1] Ew. Hochwohlgeboren
muß ich recht sehr um Entschuldigung bitten, wenn ich Ihnen mit diesen Zeilen auf einen Augenblick zur Last falle. Im Jahre 1815, als ich aus dem Kriege kam, kaufte ich hier die Hitzigsche Buchhandlung, in deren Verlag der Calderon übersetzt von Ew. Hochwohlgeboren in 2 Bänden mit befindlich war, und demnach mein Eigenthum wurde. Der 1te Band hat sich längst vergriffen, wogegen vom 2ten Bande noch eine ansehnliche Anzahl Exemplare vorhanden sind. Jetzt, da die Uebersetzung des Calderon von Gries in einer neuen Ausgabe herauskommt, jetzt [2] dächte wäre es an der Zeit, auch unsere Uebersetzung in dieser Gestalt herauszugeben. Ich bin daher so frei Euer Hochwohlgeboren hiermit ergebenst anzufragen, ob Sie nichts dagegen einzuwenden haben, und wie Ihre Bedingungen in Rücksicht des Honorars seyn würden. Auch möchte ich dann zugleich mit anfragen, ob Sie an der Uebersetzung etwas ändern würden, und ob Sie nicht vielleicht noch einige Stücke übersetzt hätten, die zugleich mitgedruckt werden könnten.
Eine gütige Antwort erwartend
Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster
F. Dümmler
Berlin am 27 Juny [18]40
[3]
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[1] Ew. Hochwohlgeboren
muß ich recht sehr um Entschuldigung bitten, wenn ich Ihnen mit diesen Zeilen auf einen Augenblick zur Last falle. Im Jahre 1815, als ich aus dem Kriege kam, kaufte ich hier die Hitzigsche Buchhandlung, in deren Verlag der Calderon übersetzt von Ew. Hochwohlgeboren in 2 Bänden mit befindlich war, und demnach mein Eigenthum wurde. Der 1te Band hat sich längst vergriffen, wogegen vom 2ten Bande noch eine ansehnliche Anzahl Exemplare vorhanden sind. Jetzt, da die Uebersetzung des Calderon von Gries in einer neuen Ausgabe herauskommt, jetzt [2] dächte wäre es an der Zeit, auch unsere Uebersetzung in dieser Gestalt herauszugeben. Ich bin daher so frei Euer Hochwohlgeboren hiermit ergebenst anzufragen, ob Sie nichts dagegen einzuwenden haben, und wie Ihre Bedingungen in Rücksicht des Honorars seyn würden. Auch möchte ich dann zugleich mit anfragen, ob Sie an der Uebersetzung etwas ändern würden, und ob Sie nicht vielleicht noch einige Stücke übersetzt hätten, die zugleich mitgedruckt werden könnten.
Eine gütige Antwort erwartend
Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster
F. Dümmler
Berlin am 27 Juny [18]40
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