• Christian Lassen to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 14.11.1837
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Christian Lassen
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 14.11.1837
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 475137132
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,LVI,Nr.4d
  • Number of Pages: 1 S.
  • Incipit: „[1] Ewr. Hochwohlgebohren
    beehre ich mich hiemit, die Abschrift des Todʼschen Manuscripts mit meinem verbindlichsten Dank zurückzustellen.
    Die Stelle im Râmâyańa, die [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Ewr. Hochwohlgebohren
beehre ich mich hiemit, die Abschrift des Todʼschen Manuscripts mit meinem verbindlichsten Dank zurückzustellen.
Die Stelle im Râmâyańa, die ich im Sinne hatte, findet sich II, LXIII, 17. Ihrer Ausgabe. Es müssen dabei Varianten seyn, die ich nicht mehr aus dem Gedächtnisse herstellen kann, es ist mir nur erinnerlich, daß bei der Untersuchung der Stelle eben die astronomische Frage über die zwölf Zeichen des Zodiakus zur Sprache kam.
In Letronneʼs Schrift scheint mir eine Hauptsache ganz übergangen zu seyn; hatten denn die Chaldäer nicht schon einen Thierkreis? Da wir die Astrologie, durch die er den Thierkreis unter die Menge kommen läßt, von daher ableitet, wäre jene Frage nicht so einfach zu übergehen.
Eine Vermuthung, die ich von Ihnen glaube früher ausgesprochen gehört zu haben, daß unter den alten Yavanas die Babylonier verstanden werden möchten, gewinnt für mich durch neuere Untersuchungen große Wahrscheinlichkeit; doch habe ich noch nicht gewagt, sie vorzutragen; es fehlen mir noch entscheidende Stellen.
Ewr. Hochwohlgebohren
ergebenster
Chr. Lassen
B. 14.11. 37.
[2] [leer]
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[1] Ewr. Hochwohlgebohren
beehre ich mich hiemit, die Abschrift des Todʼschen Manuscripts mit meinem verbindlichsten Dank zurückzustellen.
Die Stelle im Râmâyańa, die ich im Sinne hatte, findet sich II, LXIII, 17. Ihrer Ausgabe. Es müssen dabei Varianten seyn, die ich nicht mehr aus dem Gedächtnisse herstellen kann, es ist mir nur erinnerlich, daß bei der Untersuchung der Stelle eben die astronomische Frage über die zwölf Zeichen des Zodiakus zur Sprache kam.
In Letronneʼs Schrift scheint mir eine Hauptsache ganz übergangen zu seyn; hatten denn die Chaldäer nicht schon einen Thierkreis? Da wir die Astrologie, durch die er den Thierkreis unter die Menge kommen läßt, von daher ableitet, wäre jene Frage nicht so einfach zu übergehen.
Eine Vermuthung, die ich von Ihnen glaube früher ausgesprochen gehört zu haben, daß unter den alten Yavanas die Babylonier verstanden werden möchten, gewinnt für mich durch neuere Untersuchungen große Wahrscheinlichkeit; doch habe ich noch nicht gewagt, sie vorzutragen; es fehlen mir noch entscheidende Stellen.
Ewr. Hochwohlgebohren
ergebenster
Chr. Lassen
B. 14.11. 37.
[2] [leer]
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