• August Wilhelm von Schlegel an Johann Albrecht Friedrich Eichhorn

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Berlin · Datum: 22.05.1842
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Johann Albrecht Friedrich Eichhorn
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: 22.05.1842
    Druck
  • Datengeber: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 583.
  • Incipit: „[1] Hochzuverehrender Herr Staats-Minister!
    Ew. Excellenz haben durch die gewogene Aufnahme meines Buches eine unschätzbare Aufmunterung gewährt, indem ich gestern Ihr verehrtes [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-1a-33563
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.8,Nr.76
  • Blatt-/Seitenzahl: 1S., hs.
  • Format: 26 x 20,8 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Hochzuverehrender Herr Staats-Minister!
Ew. Excellenz haben durch die gewogene Aufnahme meines Buches eine unschätzbare Aufmunterung gewährt, indem ich gestern Ihr verehrtes Schreiben vom 13ten d. M. empfing. Das Lob eines bewährten Kenners, wenn ich es auch in vollem Umfange verdiente, durfte mich dennoch nicht stolz machen. An eifrigen Bestrebungen ließ ich es allerdings in meiner langen Laufbahn nicht fehlen; aber was mir gelungen, verdanke ich großentheils dem Zeitalter, dem Umgange mit hoch begabten Personen im In- und Auslande, der Gelegenheit Europa kennen zu lernen, und andern begünstigenden Umständen. Meine vaterländischen Gesinnungen sind hoffentlich durch die fremde Sprache nicht verkleidet.
Dem verehrten Befehle gemäß sende ich anliegend das unterthänigste Schreiben an den König, versiegelt an Se. Majestät, und abschriftlich für Ew. Excellenz zu vorläufiger Kenntnißnahme und hochgeneigter Entscheidung über dessen Angemessenheit.
Genehmigen Sie, hochzuverehrender Herr Staatsminister, die Bezeugung der ehrerbietigen und dankbaren Ergebenheit, womit ich verharre
Ew. Excellenz
gehorsamster
A. W. von Schlegel
Bonn, d. 22. Mai 1842
[1] Hochzuverehrender Herr Staats-Minister!
Ew. Excellenz haben durch die gewogene Aufnahme meines Buches eine unschätzbare Aufmunterung gewährt, indem ich gestern Ihr verehrtes Schreiben vom 13ten d. M. empfing. Das Lob eines bewährten Kenners, wenn ich es auch in vollem Umfange verdiente, durfte mich dennoch nicht stolz machen. An eifrigen Bestrebungen ließ ich es allerdings in meiner langen Laufbahn nicht fehlen; aber was mir gelungen, verdanke ich großentheils dem Zeitalter, dem Umgange mit hoch begabten Personen im In- und Auslande, der Gelegenheit Europa kennen zu lernen, und andern begünstigenden Umständen. Meine vaterländischen Gesinnungen sind hoffentlich durch die fremde Sprache nicht verkleidet.
Dem verehrten Befehle gemäß sende ich anliegend das unterthänigste Schreiben an den König, versiegelt an Se. Majestät, und abschriftlich für Ew. Excellenz zu vorläufiger Kenntnißnahme und hochgeneigter Entscheidung über dessen Angemessenheit.
Genehmigen Sie, hochzuverehrender Herr Staatsminister, die Bezeugung der ehrerbietigen und dankbaren Ergebenheit, womit ich verharre
Ew. Excellenz
gehorsamster
A. W. von Schlegel
Bonn, d. 22. Mai 1842
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