• Ludwig Tieck to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Ziebingen · Place of Destination: Berlin · Date: [Januar 1803]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Ludwig Tieck
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Ziebingen
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: [Januar 1803]
  • Notations: Datum erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel. Briefe. Hg. v. Edgar Lohner auf der Grundlage der von Henry Lüdeke besorgten Edition. München 1972, S. 126.
  • Incipit: „[1] [Ziebingen, Januar 1803]
    Liebster Freund.
    Nur wenige Worte in Eil, deine Uebersetzungen aus dem Petrarca haben uns alle erbaut, der Calderon entzückt, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-36934
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.28,Nr.78
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 22,9 x 19 cm
    Language
  • German
[1] [Ziebingen, Januar 1803]
Liebster Freund.
Nur wenige Worte in Eil, deine Uebersetzungen aus dem Petrarca haben uns alle erbaut, der Calderon entzückt, den Jon haben wir mit Andacht gelesen, und für alles, so ich, wie alle sagen den innigsten Dank, für den Jon der Präsident noch ganz besonders, der ihn jezt noch studirt. Er schickt dir hier die Uebersetzungen, bittet dich aber, wenn du Gebrauch davon öffentlich machst, ihn nicht zu nennen. Schreibe mir, und lobe sie, wenn du kannst; ich halte sie für gelungen. Dem Bode habe ich gar nicht geantwortet, sagst du etwas öffentlich über die Narrheit, so thu es so gelinde, wie möglich, denn er meint schwerlich etwas Böses damit, sondern nur wahrscheinlich nichts. Meiner Schwester die herzlichsten Grüsse: Der Brief an sie kann heut noch nicht abgehn, ich schliesse ihn noch.
Der Deinige.
L. T.
Wir sind alle wohl. Alle grüssen die Schwester.
[2]
[1] [Ziebingen, Januar 1803]
Liebster Freund.
Nur wenige Worte in Eil, deine Uebersetzungen aus dem Petrarca haben uns alle erbaut, der Calderon entzückt, den Jon haben wir mit Andacht gelesen, und für alles, so ich, wie alle sagen den innigsten Dank, für den Jon der Präsident noch ganz besonders, der ihn jezt noch studirt. Er schickt dir hier die Uebersetzungen, bittet dich aber, wenn du Gebrauch davon öffentlich machst, ihn nicht zu nennen. Schreibe mir, und lobe sie, wenn du kannst; ich halte sie für gelungen. Dem Bode habe ich gar nicht geantwortet, sagst du etwas öffentlich über die Narrheit, so thu es so gelinde, wie möglich, denn er meint schwerlich etwas Böses damit, sondern nur wahrscheinlich nichts. Meiner Schwester die herzlichsten Grüsse: Der Brief an sie kann heut noch nicht abgehn, ich schliesse ihn noch.
Der Deinige.
L. T.
Wir sind alle wohl. Alle grüssen die Schwester.
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