• August Wilhelm von Schlegel to Jakob Lamberz

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: [März 1819]
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Jakob Lamberz
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: [März 1819]
  • Notations: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung durch den Ehestreit mit Sophie von Schlegel (geb. Paulus).
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1923123
  • Classification Number: S 2537 : II : 14
  • Provenance: 1939 aus Sondermitteln der Stiftung Vom Rath erworben.
  • Number of Pages: 1 e. Br. (1 Bl.)
  • Format: 19,2 x 11,7 cm
  • Particularities: Nach einer Blaustiftfoliierung handelt es sich um Bl. 14.
  • Incipit: „[1] Ew. Wohlgeb.
    habe ich die Ehre anliegend den verabredeten Bericht zu senden, und bitte mir Ihr Urtheil darüber aus.
    Ich habe [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Ew. Wohlgeb.
habe ich die Ehre anliegend den verabredeten Bericht zu senden, und bitte mir Ihr Urtheil darüber aus.
Ich habe einen Brief von meinem Bruder enthalten, der in so fern einen merkwürdigen Aufschluß enthält, daß Mutter u Tochter an ihn geschrieben haben. Er wußte den Verlauf bis zur Ankunft Haakhʼs, will aber die conciliatorischen Gedanken dennoch nicht aufgeben. Auf Entschädigung, meynt er, soll ich mich durchaus nicht einlassen.
Könnten Sie nicht etwa einige vorläufige verbindliche Zeilen an H. Geh. Hofrath Zachariä abgehen lassen, bloß um ihm zu sagen, die Antwort auf alle Punkte des seinigen erfodre verschiedne Überlegungen und Unterredungen, u könne daher bey Ihren vielen Geschäften erst in einigen Tagen abgehen?
Ich werde heute noch das Zimmer hüten u keine Vorlesung halten. Ihr Besuch wird mir zu jeder Stunde unendlich angenehm [2] seyn, doch mag ich Ihnen die Beschwerde nicht zumuthen. Indessen hätte ich Ihnen mancherley zu sagen. Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung.
Ew. Wohlgeb.
ergebenster
AW v Schl.
Montags um 9 Uhr
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[1] Ew. Wohlgeb.
habe ich die Ehre anliegend den verabredeten Bericht zu senden, und bitte mir Ihr Urtheil darüber aus.
Ich habe einen Brief von meinem Bruder enthalten, der in so fern einen merkwürdigen Aufschluß enthält, daß Mutter u Tochter an ihn geschrieben haben. Er wußte den Verlauf bis zur Ankunft Haakhʼs, will aber die conciliatorischen Gedanken dennoch nicht aufgeben. Auf Entschädigung, meynt er, soll ich mich durchaus nicht einlassen.
Könnten Sie nicht etwa einige vorläufige verbindliche Zeilen an H. Geh. Hofrath Zachariä abgehen lassen, bloß um ihm zu sagen, die Antwort auf alle Punkte des seinigen erfodre verschiedne Überlegungen und Unterredungen, u könne daher bey Ihren vielen Geschäften erst in einigen Tagen abgehen?
Ich werde heute noch das Zimmer hüten u keine Vorlesung halten. Ihr Besuch wird mir zu jeder Stunde unendlich angenehm [2] seyn, doch mag ich Ihnen die Beschwerde nicht zumuthen. Indessen hätte ich Ihnen mancherley zu sagen. Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung.
Ew. Wohlgeb.
ergebenster
AW v Schl.
Montags um 9 Uhr
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