• Friedrich Schiller to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Unknown · Date: 05.10.1795
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Schiller
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 05.10.1795
    Printed Text
  • Bibliography: Friedrich Schiller ‒ August Wilhelm Schlegel. Der Briefwechsel. Hg. v. Norbert Oellers. Köln 2005, S. 47.
  • Incipit: „[1] Jena den 5. 8br. 95. [Montag]
    Meinen Brief vom 14. Sptbr haben Sie wie ich hoffe erhalten. Ich vergaß in demselben [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1715189
  • Classification Number: S 506 : I : 3
  • Number of Pages: 1 Doppelb., davon 2 S. e. beschrieben
  • Format: 24 x 18,3 cm
  • Particularities: Der Brief befindet sich als Brief Nr. 3 in einem 1983 angefertigten Aufbewahrungskasten (Kasten I = Kasten "Schiller").
    Language
  • German
[1] Jena den 5. 8br. 95. [Montag]
Meinen Brief vom 14. Sptbr haben Sie wie ich hoffe erhalten. Ich vergaß in demselben bey Ihnen anzufragen, ob der Roman, zu welchem die zwey im Almanach abgedruckten Gedichte gehören, nicht ein Beytrag für die Horen werden könnte? Wir könnten ihn in den Monathstücken des nächsten Jahrs vertheilen, und biß auf wenige Bogen, welche die Entwicklung betreffen, würde er ganz in diesem Journal stehen können. Ein Jahr nach dem Abdruck des letzten Fragments aus demselben würde er ohne Anstand besonders erscheinen können. Haben Sie die Güte mir diese AnFrage zu beantworten.
Ihrem versprochenen Beytrage zu dem nächsten Stücke d. H. sehe ich mit [2] Verlangen entgegen.
Beyliegendes Neuntes Stück enthält einige Gedichte von mir, die Sie aus den übrigen wohl herausfinden werden. Sie haben in Bürgers Academie d. Redekünste ein so geistreiches Urtheil über meine Künstler gefällt, dass ich einem solchen Leser und Kunstrichter Genüge zu thun lebhaft interessiert bin.
Auf Apollos Geburt ist von Göthen übersetzt. Homer pp hat Herdern zum Verfaßer, von dem im nächsten Stück auch eine Abhandlung über Ossian folgt.
Wie gefielen Ihnen die Göthischen Elegien im VI. Stück?
Ich bin begierig zu erfahren, wo diesen Winter Ihr Auffenthalt seyn wird?
Leben Sie recht wohl und widmen mir ein freundschaftliches Andenken
FSchiller.
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[1] Jena den 5. 8br. 95. [Montag]
Meinen Brief vom 14. Sptbr haben Sie wie ich hoffe erhalten. Ich vergaß in demselben bey Ihnen anzufragen, ob der Roman, zu welchem die zwey im Almanach abgedruckten Gedichte gehören, nicht ein Beytrag für die Horen werden könnte? Wir könnten ihn in den Monathstücken des nächsten Jahrs vertheilen, und biß auf wenige Bogen, welche die Entwicklung betreffen, würde er ganz in diesem Journal stehen können. Ein Jahr nach dem Abdruck des letzten Fragments aus demselben würde er ohne Anstand besonders erscheinen können. Haben Sie die Güte mir diese AnFrage zu beantworten.
Ihrem versprochenen Beytrage zu dem nächsten Stücke d. H. sehe ich mit [2] Verlangen entgegen.
Beyliegendes Neuntes Stück enthält einige Gedichte von mir, die Sie aus den übrigen wohl herausfinden werden. Sie haben in Bürgers Academie d. Redekünste ein so geistreiches Urtheil über meine Künstler gefällt, dass ich einem solchen Leser und Kunstrichter Genüge zu thun lebhaft interessiert bin.
Auf Apollos Geburt ist von Göthen übersetzt. Homer pp hat Herdern zum Verfaßer, von dem im nächsten Stück auch eine Abhandlung über Ossian folgt.
Wie gefielen Ihnen die Göthischen Elegien im VI. Stück?
Ich bin begierig zu erfahren, wo diesen Winter Ihr Auffenthalt seyn wird?
Leben Sie recht wohl und widmen mir ein freundschaftliches Andenken
FSchiller.
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