• Johann Adam Schmidt to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Wien · Place of Destination: Unknown · Date: 22.03.1808
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Adam Schmidt
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Wien
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 22.03.1808
  • Notations: Absendeort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335976727
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 522‒523.
  • Incipit: „[1] Sie haben mich gestern, verehrter Mann, verfehlt, was ich beklage, aber erfreuet durch den Nachlaß der Anzeige.
    Ich bitte Sie, mich [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-3
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,A,8,23
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,4 x 11,4 cm
    Language
  • German
[1] Sie haben mich gestern, verehrter Mann, verfehlt, was ich beklage, aber erfreuet durch den Nachlaß der Anzeige.
Ich bitte Sie, mich selbst in das Subskribenten-Verzeichniß einzutragen, und die Einlaß-Carte werde ich redlich zu lösen nicht säumen.
Es wird sich viel Volk zu Ihnen versammeln, also daß Sie werden auf ein Schiff treten und auf dem Wasser sitzen müssen, und alles Volk wird stehen auf dem Lande am Meer, und Sie werden predigen, wie der Herr sprach vom Säemann. Marc. IV K. Ihr Samen wird fallen an den Weg, wird fallen in das Steinichte, und unter Dornen, aber doch etliches auf gut Land, und denen wird gegeben seyn, das Geheimniß des Reichs Gottes zu wissen.
Ich meines Theils werde hörsam seyn, wie Gamaliel zu den Füßen seines Meisters. Möge das Land Aegypti dankbarer als gewöhnlich göttliches Licht empfangen.
[2] Die beyliegende Anzeige kann andeuten, daß mich der Druck eines medicinischen Werks eben sehr beschäftiget. Indessen werde ich nächster Tagen Sie beschwören, mir selbst den Tag zu bestimmen, wo man sich Ihres schönen Umganges auf einige Stunden erfreuen kann.
J. A. Schmidt
[Wien] Von Haus d. 22 März
1808
[3]
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[1] Sie haben mich gestern, verehrter Mann, verfehlt, was ich beklage, aber erfreuet durch den Nachlaß der Anzeige.
Ich bitte Sie, mich selbst in das Subskribenten-Verzeichniß einzutragen, und die Einlaß-Carte werde ich redlich zu lösen nicht säumen.
Es wird sich viel Volk zu Ihnen versammeln, also daß Sie werden auf ein Schiff treten und auf dem Wasser sitzen müssen, und alles Volk wird stehen auf dem Lande am Meer, und Sie werden predigen, wie der Herr sprach vom Säemann. Marc. IV K. Ihr Samen wird fallen an den Weg, wird fallen in das Steinichte, und unter Dornen, aber doch etliches auf gut Land, und denen wird gegeben seyn, das Geheimniß des Reichs Gottes zu wissen.
Ich meines Theils werde hörsam seyn, wie Gamaliel zu den Füßen seines Meisters. Möge das Land Aegypti dankbarer als gewöhnlich göttliches Licht empfangen.
[2] Die beyliegende Anzeige kann andeuten, daß mich der Druck eines medicinischen Werks eben sehr beschäftiget. Indessen werde ich nächster Tagen Sie beschwören, mir selbst den Tag zu bestimmen, wo man sich Ihres schönen Umganges auf einige Stunden erfreuen kann.
J. A. Schmidt
[Wien] Von Haus d. 22 März
1808
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