Noch einige Bitten. Schreibe doch nächstens an Becker. Er erinnert mich so oft er mich sieht. Wenn Du etwas hättest für das Journal oder Taschenbuch, wäre es freilich beßer. – Ich möchte mir seine Freundschaft erhalten. Er macht mir allerley, wie es scheint mit Zuversicht und Ernst, die allerdings einige Aufmerksamkeit verdienen. Er hat viel Verbindungen und vielleicht könnte er auch Dir nützlich seyn. –
Wegen des Mitford habe ich an Göschen geschrieben. Wenn das nicht geht, werde ich mich an Plattner wenden.
Noch eins wegen der Kantischen Vorlesungen, wovon ich neulich schrieb. Du kannst dir ohngefähr denken, was für einen Entwurf ich gemacht habe zum mündlichen Vortrage der Philos.[ophie] und wirklich wäre Jenes für den Anfang eine vortrefliche Schule. – In der Folge sehe ich das Gelingen als keinem Zweifel unterworfen an; allein für künftigen Winter scheint Körner, auf den ich dabey vorzüglich rechnen mußte, nicht recht Lust zu haben. Freylich mußte wohl erst ein Name die Sache unterstützen, und vielleicht ist auch Dr.[esden] nicht der Ort. – Mit einem Namen sehe ich in Berlin den Erfolg als gewiß an.
Fr. Schl.