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An <span class="index-1393 tp-67396 ">Herrn Cons[istorial] Secre[tär] </span><span class="index-1393 tp-67396 weight-bold ">Schl[egel]</span> in <span class="index-173 tp-67397 weight-bold ">Hannover</span> habe ich 12 <span class="weight-bold ">Carolin</span> geschickt und mich mit <span class="index-8779 tp-67398 ">der Realschulb[uchhandlung]</span> über 15 <span class="weight-bold ">Frdʼors</span> berechnet. Nach allem diesem bleibt nur auf n[euer] Rechn[ung] die Kleinigkeit von f. 16 ‒ 31 kr gut.<br>Gar angenehm wäre es mir nun <span class="index-2068 tp-67399 ">das M[anuscri]pt zur 2ten Abth[eilung] des 2ten Bandes</span> <span class="index-5297 tp-67400 ">der Vorlesungen</span> zu erhalten, um den Druck ganz sicher zur <span class="index-6043 tp-67401 ">Messe</span> beenden lassen zu können. 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Wir haben durch die mannichfaltigen u[nd] kostspieligen Unternehmungen in den letzten 2 Jahren uns so erschöpft u[nd] in Sorgen gesteckt u[nd] der abermalige schlechte Absatz im vergangenen Jahre läßt so wenig auf eine gute Messe rechnen, daß wir um uns nur einigermaßen zu erhohlen, uns fest entschließen mußten im gegenwärtigen Jahre unsere Ausgaben so viel als nur möglich zu mäßigen, und außer den Verpflichtungen die wir zum Theil noch von mehreren Jahren her zu erfüllen haben, alles neue hinaus zu schieben. Könnten Sie sich daher entschließen, die Unternehmung ein Jahr aufzuschieben bis zur Oster-Messe 1811 so würden wir mit Vergnügen darin entriren. Doch möchten wir Sie aber auch alsdann bitten, Ihre Bedingungen in so weit abzuändern, daß Sie uns ganz die nähmlichen wie beym Verlage <span class="index-946 tp-67404 ">der Vorlesungen</span> bewilligten: nähmlich die Auflage <span class="weight-bold ">nur</span> 1250 u[nd] 2½ <span class="weight-bold ">Carolin</span> Honorar p. Bogen in dem vorgeschriebenen Format; da wir überzeugt sind, daß das Unternehmen merkantilisch nicht vorteilhafter als jenes seyn kann. Haben Sie die Güte unsern Vorschlag in Überlegung zu nehmen. Der Druck könnte alsdann bald nach der Herbst-Messe beginnen u[nd] bequem zur O[ster]-Messe beendigt werden, welches jetzt doch nicht mehr möglich ist. Es würde uns sehr angenehm seyn, wenn unsere Bemerkungen, die die Lage des Buchhandels u[nd] unsere individuelle uns abnöthigt kein Hinderniß unserer abermaligen Vereinigung wäre. Wir bitten Sie uns gefälligst recht bald Ihren Entschluß mitzutheilen.<br>Einliegend empfangen Sie einen uns von <span class="index-99 tp-67405 ">H[er]rn Perthes</span> zugekommenen Brief u[nd] vier von <span class="index-1740 tp-67406 ">H[er]rn </span><span class="index-1740 tp-67406 weight-bold ">Boeckh</span>.<br>Mit innigster Verehrung<br>Ewr Wohlgebohren<br>ganz Ergebenster<br><span class="weight-bold ">J G Zimmer</span>.',
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Johann Georg Zimmer absolvierte seine Lehrausbildung beim Göttinger Buchhändler Dieterich sowie als Assistent von Ludwig Perthes, der in Hamburg ansässig war. 1804 begründete Zimmer in Heidelberg gemeinsam mit Jakob Christian Benjamin Mohr die Buchhandlung „Mohr und Zimmer“. Der Verlag wurde zu einem wichtigen Publikationsorgan der Romantik. Hier erschienen „Des Knaben Wunderhorn“ (1806–1808) von Achim von Arnim und Clemens Brentano sowie die „Heidelberger Jahrbücher“. 1812 nahm Zimmer ein Studium der Theologie in Heidelberg auf und schlug eine geistliche Laufbahn als Pfarrer ein. Zu seinen Lehrern zählten Friedrich Wilken und Ernst Anton Lewald. Nach dem Examen 1814 war Zimmer als Prediger in Schriesheim tätig, arbeitete jedoch weiterhin als Verleger. In Worms war er ab 1816 als zweiter lutherischer Geistlicher beschäftigt, bis er 1823 nach Lich zurückkehrte, um das Amt des ersten Stiftspredigers in seinem Heimatort auszuüben. Vier Jahre später nahm er eine Predigerstelle in Frankfurt am Main an, wo er ab 1829 als erster reformierter Pfarrer eingesetzt wurde.',
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Wir haben durch die mannichfaltigen u[nd] kostspieligen Unternehmungen in den letzten 2 Jahren uns so erschöpft u[nd] in Sorgen gesteckt u[nd] der abermalige schlechte Absatz im vergangenen Jahre läßt so wenig auf eine gute Messe rechnen, daß wir um uns nur einigermaßen zu erhohlen, uns fest entschließen mußten im gegenwärtigen Jahre unsere Ausgaben so viel als nur möglich zu mäßigen, und außer den Verpflichtungen die wir zum Theil noch von mehreren Jahren her zu erfüllen haben, alles neue hinaus zu schieben. Könnten Sie sich daher entschließen, die Unternehmung ein Jahr aufzuschieben bis zur Oster-Messe 1811 so würden wir mit Vergnügen darin entriren. Doch möchten wir Sie aber auch alsdann bitten, Ihre Bedingungen in so weit abzuändern, daß Sie uns ganz die nähmlichen wie beym Verlage <span class="index-946 tp-67404 ">der Vorlesungen</span> bewilligten: nähmlich die Auflage <span class="weight-bold ">nur</span> 1250 u[nd] 2½ <span class="weight-bold ">Carolin</span> Honorar p. 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'36_html' => '<span class="index-574 tp-67384 ">Heidelberg</span> d[en] 4ten <span class="weight-bold ">Jan[uar]</span> 1810.<br>Verehrtester Herr und Freund! Ihr gütiges Schreiben v[om] 11ten v. Mts. sammt <span class="index-1799 tp-67386 ">der Recens[ion] des </span><span class="index-1799 tp-67386 index-1763 tp-67385 ">Buches der Liebe</span> ist mir richtig zugekommen, und ich danke Ihnen aufs herzlichste, daß Sie <span class="index-1325 tp-67387 ">unserer Jahrbücher</span> doch noch gedacht haben u[nd] auch künftig gedenken wollen. Daß Sie die Güte gehabt haben Ihren <span class="index-8 tp-67388 ">Herrn Bruder</span> an die Fortsetzung von <span class="index-137 tp-67389 index-6332 tp-67390 index-1662 tp-67391 ">Göthe</span> zu erinnern u[nd] ihn zugleich um eine Beurtheilung <span class="index-1877 tp-67392 ">der Wahlverwandtschaften</span> zu bitten, ist mir sehr lieb. Sollte er letzteres jetzt nicht übernehmen wollen, dann rechne ich jedoch gewiß auf die Erfüllung Ihrer gütigen Zusage. ‒ Das Buch der Liebe war allerdings schon aufgetragen u[nd] auch eine Beurtheilung eingegangen. Die Redaktion hat indeß schon mehrmalen doppelte Recensionen eines Buches gegeben, und das Publikum wird da, wo es so sehr gewinnt, gerne entschuldigen. Ihre Recens[ion] wird indeß zuerst abgedruckt.<br>Inliegend empfangen Ewr Wohlgebohren a, unsere vollständige Berechnung b, in 2 Wechseln auf <span class="weight-bold ">Anut</span> in <span class="index-233 tp-67393 weight-bold ">Luzern</span> u[nd] <span class="index-2416 tp-67394 weight-bold ">Gebr[üder] Bethmann</span> in <span class="index-327 tp-67395 weight-bold ">Fr[ank]furt</span><span class="weight-bold "> 20 Carolin</span>. An <span class="index-1393 tp-67396 ">Herrn Cons[istorial] Secre[tär] </span><span class="index-1393 tp-67396 weight-bold ">Schl[egel]</span> in <span class="index-173 tp-67397 weight-bold ">Hannover</span> habe ich 12 <span class="weight-bold ">Carolin</span> geschickt und mich mit <span class="index-8779 tp-67398 ">der Realschulb[uchhandlung]</span> über 15 <span class="weight-bold ">Frdʼors</span> berechnet. Nach allem diesem bleibt nur auf n[euer] Rechn[ung] die Kleinigkeit von f. 16 ‒ 31 kr gut.<br>Gar angenehm wäre es mir nun <span class="index-2068 tp-67399 ">das M[anuscri]pt zur 2ten Abth[eilung] des 2ten Bandes</span> <span class="index-5297 tp-67400 ">der Vorlesungen</span> zu erhalten, um den Druck ganz sicher zur <span class="index-6043 tp-67401 ">Messe</span> beenden lassen zu können. Ich bitte Sie angelegentlichst die Absendung so sehr wie möglich zu <span class="weight-bold ">beschleunigen.</span><br>Ich darf Sie mit der größten Aufrichtigkeit versichern, daß die seitherige Verbindung mit Ihnen mir durchaus nur zu großer Freude gereicht hat, und daß es mein lebhaftester Wunsch ist, sie immer zu Ihrer Zufriedenheit zu unterhalten. Um so leider ist es mir aber, Ihrem Antrage zum Verlage <span class="index-2169 tp-67402 ">einer 2ten Ausg[abe] </span><span class="index-2169 tp-67402 index-41 tp-67403 ">Ihrer Gedichte</span> nicht ganz entsprechen zu können. Wir haben durch die mannichfaltigen u[nd] kostspieligen Unternehmungen in den letzten 2 Jahren uns so erschöpft u[nd] in Sorgen gesteckt u[nd] der abermalige schlechte Absatz im vergangenen Jahre läßt so wenig auf eine gute Messe rechnen, daß wir um uns nur einigermaßen zu erhohlen, uns fest entschließen mußten im gegenwärtigen Jahre unsere Ausgaben so viel als nur möglich zu mäßigen, und außer den Verpflichtungen die wir zum Theil noch von mehreren Jahren her zu erfüllen haben, alles neue hinaus zu schieben. Könnten Sie sich daher entschließen, die Unternehmung ein Jahr aufzuschieben bis zur Oster-Messe 1811 so würden wir mit Vergnügen darin entriren. Doch möchten wir Sie aber auch alsdann bitten, Ihre Bedingungen in so weit abzuändern, daß Sie uns ganz die nähmlichen wie beym Verlage <span class="index-946 tp-67404 ">der Vorlesungen</span> bewilligten: nähmlich die Auflage <span class="weight-bold ">nur</span> 1250 u[nd] 2½ <span class="weight-bold ">Carolin</span> Honorar p. Bogen in dem vorgeschriebenen Format; da wir überzeugt sind, daß das Unternehmen merkantilisch nicht vorteilhafter als jenes seyn kann. Haben Sie die Güte unsern Vorschlag in Überlegung zu nehmen. Der Druck könnte alsdann bald nach der Herbst-Messe beginnen u[nd] bequem zur O[ster]-Messe beendigt werden, welches jetzt doch nicht mehr möglich ist. Es würde uns sehr angenehm seyn, wenn unsere Bemerkungen, die die Lage des Buchhandels u[nd] unsere individuelle uns abnöthigt kein Hinderniß unserer abermaligen Vereinigung wäre. Wir bitten Sie uns gefälligst recht bald Ihren Entschluß mitzutheilen.<br>Einliegend empfangen Sie einen uns von <span class="index-99 tp-67405 ">H[er]rn Perthes</span> zugekommenen Brief u[nd] vier von <span class="index-1740 tp-67406 ">H[er]rn </span><span class="index-1740 tp-67406 weight-bold ">Boeckh</span>.<br>Mit innigster Verehrung<br>Ewr Wohlgebohren<br>ganz Ergebenster<br><span class="weight-bold ">J G Zimmer</span>.',
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