• Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Dresden · Place of Destination: Berlin · Date: 18.03.1802
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich von Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Dresden
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 18.03.1802
    Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 25. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Höhepunkt und Zerfall der romantischen Schule (1799 ‒ 1802). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Hermann Patsch. Paderborn 2009, S. 338‒339.
  • Incipit: „[1] Dresden. Den 18ten März 1802.
    Ich sage Dir meinen besten Dank für die Besorgung des Alarcos. Leider ist ein Fehler wahrscheinlich [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-1a-34288
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.24.d,Nr.180
  • Number of Pages: 4S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,8 x 11,2 cm
    Language
  • German
[1] Dresden. Den 18ten März 1802.
Ich sage Dir meinen besten Dank für die Besorgung des Alarcos. Leider ist ein Fehler wahrscheinlich durch meine Schuld vorgegangen; es sind nämlich einige Verse ausgelassen. Ich lege die Anzeige hier bei. Ich habe auch an U[nger] deshalb geschrieben, und auch wegen der Exempl[are]. Ich bitte Dich auch an Deinen Theilen den Druck der Druckfehler zu beschleunigen, damit ja keine Ex[emplare] ohne sie in Umlauf kommen; laß Dir dieses Blatt auch für alle die schon im Umlauf sind, auch das was ich schon habe, nachgeben.
Folgenden Personen bitte ich Dich Exemp[lare] zu geben:
Dir Selbstdem Bildhauer BernhardisSchleiermacherFichteMad[ame] UnzelmannMlle LeviHülsenGrattenauerSchütz. Ich weiß nicht ob U[nger] Velin Exempl[are] hat drucken lassen; ich hoffe es aber und bitte in diesem Falle den unterstrichenen [2] ein Velin Exempl[ar] zu geben. Die übrigen sende mir. Da ich aber auf keinen Fall genug haben werde, so bitte ich Dich mir die Gefälligkeit zu erzeigen, 6 bis 8 Exempl[are] noch für mich zu kaufen. Die Auslage werde ich Dir sobald ich weiß wie viel sie beträgt, in Berl[in] assigniren. Kann man auch Velin Exempl[are] kaufen, so nimm einige dergl[eichen] unter die zu kaufenden und gieb dann auch an Mad[ame] Unzelmann und Bernhardis eines auf Velin. – Mad[ame] Unzelm[ann] und Grattenauer mache dabei meine besten Empfehlungen und Danksagungen für den Antheil den sie an diesem Stück genommen haben.
Auf den Ion freut sich Tieck sehr, und ich desgl[eichen] ihn noch einmal mit Ruhe zu hören. Den Alarkos liest T[ieck] so schön wie wohl nichts anderes.
[3] Für die Mittheilungen von Weimar danke ich recht sehr. Kotzebue soll ja dort ein Stück gegen uns zur Aufführung eingereicht haben, was aber G[oethe] verweigert hat? –
Charlotte grüßt Dich vielmals und würde sich sehr freuen, wenn Du die Hoffnung wahr machtest, im Frühjahr hieher zu kommen.
Grüße den Bildhauer, Sophie und Schütz. Ich schreibe nächstens an alle. Schicke mir die Exempl[are] bald, wenn Du Gelegenheit hast, so kannst Du auch eins an Schelling schicken. Hat Cotta Dir schon wegen des nächsten Allmanachs bestimmt geschrieben?
Lebe wohl
Friedrich
[4] 
Für das Fassel {Diß.} danke. Hier ist noch eine Caricatur.
Ich grüße Buri. Wenn Unger 20 Ex[emplare] giebt, so gieb ihm auch eins. Dem Hülsen schicke sein Exempl[ar] ja gleich.
[1] Dresden. Den 18ten März 1802.
Ich sage Dir meinen besten Dank für die Besorgung des Alarcos. Leider ist ein Fehler wahrscheinlich durch meine Schuld vorgegangen; es sind nämlich einige Verse ausgelassen. Ich lege die Anzeige hier bei. Ich habe auch an U[nger] deshalb geschrieben, und auch wegen der Exempl[are]. Ich bitte Dich auch an Deinen Theilen den Druck der Druckfehler zu beschleunigen, damit ja keine Ex[emplare] ohne sie in Umlauf kommen; laß Dir dieses Blatt auch für alle die schon im Umlauf sind, auch das was ich schon habe, nachgeben.
Folgenden Personen bitte ich Dich Exemp[lare] zu geben:
Dir Selbstdem Bildhauer BernhardisSchleiermacherFichteMad[ame] UnzelmannMlle LeviHülsenGrattenauerSchütz. Ich weiß nicht ob U[nger] Velin Exempl[are] hat drucken lassen; ich hoffe es aber und bitte in diesem Falle den unterstrichenen [2] ein Velin Exempl[ar] zu geben. Die übrigen sende mir. Da ich aber auf keinen Fall genug haben werde, so bitte ich Dich mir die Gefälligkeit zu erzeigen, 6 bis 8 Exempl[are] noch für mich zu kaufen. Die Auslage werde ich Dir sobald ich weiß wie viel sie beträgt, in Berl[in] assigniren. Kann man auch Velin Exempl[are] kaufen, so nimm einige dergl[eichen] unter die zu kaufenden und gieb dann auch an Mad[ame] Unzelmann und Bernhardis eines auf Velin. – Mad[ame] Unzelm[ann] und Grattenauer mache dabei meine besten Empfehlungen und Danksagungen für den Antheil den sie an diesem Stück genommen haben.
Auf den Ion freut sich Tieck sehr, und ich desgl[eichen] ihn noch einmal mit Ruhe zu hören. Den Alarkos liest T[ieck] so schön wie wohl nichts anderes.
[3] Für die Mittheilungen von Weimar danke ich recht sehr. Kotzebue soll ja dort ein Stück gegen uns zur Aufführung eingereicht haben, was aber G[oethe] verweigert hat? –
Charlotte grüßt Dich vielmals und würde sich sehr freuen, wenn Du die Hoffnung wahr machtest, im Frühjahr hieher zu kommen.
Grüße den Bildhauer, Sophie und Schütz. Ich schreibe nächstens an alle. Schicke mir die Exempl[are] bald, wenn Du Gelegenheit hast, so kannst Du auch eins an Schelling schicken. Hat Cotta Dir schon wegen des nächsten Allmanachs bestimmt geschrieben?
Lebe wohl
Friedrich
[4] 
Für das Fassel {Diß.} danke. Hier ist noch eine Caricatur.
Ich grüße Buri. Wenn Unger 20 Ex[emplare] giebt, so gieb ihm auch eins. Dem Hülsen schicke sein Exempl[ar] ja gleich.
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