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$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-10-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '[1] <span class="index-12 tp-57084 ">J</span>. d. 16ten Jun 1800<br><span class="index-71 tp-57085 ">Fröl</span><span class="index-71 tp-57085 slant-italic ">ich</span> schreibt mir, <span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 ">das dort vorhandne M</span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 slant-italic ">anuscri</span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 ">pt zum </span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 index-162 tp-57086 ">Athen</span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 index-162 tp-57086 slant-italic ">aeum</span> mache nur vier Bogen aus, diese seyen schon abgesetzt, dabey treibt er sehr auf neue Sendung damit der Druck fortgehen könne.<br>Ich kann nicht begreifen daß <span class="index-2993 tp-57092 ">die Terzinen</span>, der Schluß des Dialogs, die Griech<span class="slant-italic ">ischen</span> Stücke samt Bemerk<span class="slant-italic ">ungen</span>, <span class="index-8777 tp-57093 ">der Aufsatz an einen ungenannten Freund</span>, und die Hymnen an die Nacht nicht 5 Bogen ausmachen sollten, doch dem sey wie ihm wolle, der übrige Raum muß nun ausgefüllt werden.<br>Wir schicken also zuvörderst <span class="index-9043 tp-57094 ">einige Sonette</span> welche auf jene Aufsätze folgen können.<br><span class="index-8 tp-57095 ">Fr</span><span class="index-8 tp-57095 slant-italic ">iedrich</span> hat etwas aus <span class="index-1140 tp-57096 weight-bold ">Ritters</span><span class="weight-bold "> </span>vorräthigen Papieren haben wollen, dieser steckt aber zu sehr in andern Arbeiten, um es, wie er wünscht, sogleich sorgfältig ausarbeiten zu können.<br>Fr<span class="slant-italic ">iedrich</span> wird Ihnen über einen Dialog von Ihrer Hand schreiben, ob Sie den hineingeben wollen.<br>Das übrige müßte mit <span class="index-9045 tp-57097 ">Notizen</span> angefüllt werden. Sie erhalten hier fürs erste <span class="index-3000 tp-57102 ">das von </span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 ">Bernh</span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 slant-italic ">ardi</span><span class="index-3000 tp-57102 "> über </span><span class="index-3000 tp-57102 index-367 tp-57099 index-2999 tp-57103 ">Herder</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-9046 tp-57104 ">etwas über </span><span class="index-9046 tp-57104 index-2814 tp-57100 index-7020 tp-57105 ">Ramdohrs</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 "> Erzähl</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 slant-italic ">ungen</span>. – Mit der nächsten Post schicke ich <span class="index-5502 tp-57106 ">das über </span><span class="index-5502 tp-57106 index-4308 tp-57101 ">Parny</span> unfehlbar. – Sie werden nun mit <span class="index-8178 tp-57107 index-9018 tp-57108 ">der Bestimmung des Menschen</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-8147 tp-57109 ">dem </span><span class="index-8147 tp-57109 index-4080 tp-57110 ">Engel</span> fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, u<span class="slant-italic ">nd</span> Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.<br>Ich denke dann noch <span class="index-3087 tp-57119 ">etwas über den </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-2941 tp-57111 ">Soltauschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 ">D</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">on</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 "> Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 ">, in Verbindung mit einer Rüge der Rec</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">ensionen</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 ">meines </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 ">Shaksp</span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 slant-italic ">eare</span><span class="index-3087 tp-57119 "> u</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">nd</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 ">des </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 index-48 tp-57116 ">Tieckschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 "> Don Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 "> in </span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 ">der belletrist</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 slant-italic ">ischen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 "> Zeitung</span>, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.<br>Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athen<span class="slant-italic ">aeum</span> recht mit einem poet<span class="slant-italic ">ischen</span> Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – <span class="index-4576 tp-57120 ">Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von </span><span class="index-4576 tp-57120 index-62 tp-57121 ">einem Freunde</span> haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für <span class="index-101 tp-57122 ">ein poetisches Taschenbuch</span> verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das M<span class="slant-italic ">anuscri</span>pt von <span class="index-3140 tp-57123 ">der Erzählung</span> haben wir nun nicht einmal in Händen, u<span class="slant-italic ">nd</span> es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, u<span class="slant-italic ">nd</span> die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.<br>Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne u<span class="slant-italic ">nd</span> bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athen<span class="slant-italic ">aeums</span> erfodert.<br>Nach Fröl<span class="slant-italic ">ichs</span> Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der krit<span class="slant-italic ">ische</span> Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner u<span class="slant-italic ">nd</span> furchtbarer wieder auftreten [<span class="slant-italic ">wird</span>]. Ich habe Fröl<span class="slant-italic ">ich</span> sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.<br>Mit Bernh<span class="slant-italic ">ardi</span> sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, u<span class="slant-italic ">nd</span> des noch darin zu verändernden. Hier u<span class="slant-italic ">nd</span> da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.<br>Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Fr<span class="slant-italic ">iedrich</span> giebt wohl eine über <span class="index-3127 tp-57124 ">den 3ten Th</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">eil</span><span class="index-3127 tp-57124 "> der Bambocc</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">iaden</span>. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über <span class="index-271 tp-57125 ">Vossens</span> <span class="index-2936 tp-57126 ">Ovid</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-3189 tp-57127 ">Virgil</span> schreiben.<br>Hat Ihnen <span class="index-111 tp-57128 ">Hülsen</span> nichts über <span class="index-41 tp-57129 ">meine Gedichte</span> geschrieben? Ich habe seitdem gar nichts von ihm vernommen.<br>A W S<br><br>Haben Sie doch die Güte nebst meinen Empfehlungen an Fröl<span class="slant-italic ">ich</span> zu sagen oder mit zwey Zeilen zu schreiben, daß für das Athena<span class="slant-italic ">eum</span> eifrigst u<span class="slant-italic ">nd</span> schleunigst gesorgt wird.', 'isaprint' => true, 'isnewtranslation' => false, 'statemsg' => 'betamsg13', 'cittitle' => '', 'description' => 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Schleiermacher am 16.06.1800, Jena, Berlin', 'adressatort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'absendeort' => 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>', 'date' => '16.06.1800', 'adressat' => array( (int) 4646 => array( 'ID' => '4646', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-28 10:40:35', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:22:28', 'key' => 'AWS-ap-00gs', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schleiermacher, Friedrich ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1768-11-21', '39_toddatum' => '1834-02-12', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Philosoph, Pädagoge, Übersetzer Friedrich Schleiermacher erfuhr seine Ausbildung zunächst an einem Internat in Niesky und anschließend im geistlichen Seminar in Barby. 1787 entschloss er sich zum Studium der Theologie in Halle und verließ die Gemeinde der Herrnhuter. Zu den wichtigsten Lehrern während des zweijährigen Studiums zählte der Philosoph Johann August Eberhard, der ihn mit der griechischen Philosophie und Kant vertraut machte. 1790 legte er sein Examen in Berlin ab. Auf Vermittlung des Theologen Friedrich Samuel Gottfried Sack fand Schleiermacher 1790 eine Anstellung als Hofmeister und Privatlehrer des Grafen zu Dohna in Schlobitten. Diesen Posten gab er 1793 auf und qualifizierte sich in Berlin auf dem Gebiet der Pädagogik. Nach dem zweiten Examen 1794 war Schleiermacher Assistent des Predigers Johann Lorenz Schumann in Landsberg und übernahm zwei Jahre später eine Predigerstelle an der Charité. In Berlin machte Schleiermacher die Bekanntschaft Friedrich von Schlegels, Henriette Herz‘ und Ludwig Tiecks. Friedrich von Schlegel wurde ein enger Freund und wohnte von 1797 bis 1799 mit Schleiermacher zusammen, der in dieser Zeit literarisch tätig wurde. Er plante die Übersetzung der Dialoge Platos und verfasste 1799 seine Schrift „Über die Religion“. Außerdem verteidigte er den „Lucinde“-Roman seines Freundes. 1802 ging Schleiermacher als Hofprediger nach Stolpe und nahm dort u.a. seine Übersetzungstätigkeiten wieder auf. Der Antritt der Professur für praktische Theologie an der Universität Würzburg wurde 1804 durch König Friedrich Wilhelm III. verwehrt. Stattdessen bot man Schleiermacher eine außerordentliche Lehrtätigkeit in Halle an, die er bis 1807 ausübte. Seit der Schließung der Universität im Winter des Jahres 1806 arbeitete er an seinen philosophischen Schriften, zog aber bald nach Berlin um, wo er private Vorlesungen hielt und 1810 zum Dekan der Theologischen Fakultät an der neugegründeten Berliner Universität ernannt wurde. Seine politischen Überzeugungen gefährdeten die Professur in Berlin. Dennoch sprach sich der Theologe für die Säkularisierung von Kirche und Staat aus. 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D. E. Schleiermacher, Nr. 372.1. Bl.19–20r', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S., hs. m. U.' ), 'druck' => array( 'Bibliographische Angabe' => 'Schleiermacher, Friedrich: Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Hans-Joachim Birkner u. Hermann Fischer. Berlin u.a. 1980ff. Abt. 5, Bd. 4. Briefwechsel 1800 (Briefe 850‒1004). Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin u.a. 1994, S. 97‒100.', 'Weitere Drucke' => 'Aus Schleiermacherʼs Leben. In Briefen. Hg. v. Ludwig Jonas u. Wilhelm Dilthey. Bd. 3: Schleiermachers Briefwechsel mit Freunden bis zu seiner Übersiedlung nach Halle, namentlich der mit Friedrich und August Wilhelm Schlegel. 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Sie erhalten hier fürs erste <span class="index-3000 tp-57102 ">das von </span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 ">Bernh</span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 slant-italic ">ardi</span><span class="index-3000 tp-57102 "> über </span><span class="index-3000 tp-57102 index-367 tp-57099 index-2999 tp-57103 ">Herder</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-9046 tp-57104 ">etwas über </span><span class="index-9046 tp-57104 index-2814 tp-57100 index-7020 tp-57105 ">Ramdohrs</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 "> Erzähl</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 slant-italic ">ungen</span>. – Mit der nächsten Post schicke ich <span class="index-5502 tp-57106 ">das über </span><span class="index-5502 tp-57106 index-4308 tp-57101 ">Parny</span> unfehlbar. – Sie werden nun mit <span class="index-8178 tp-57107 index-9018 tp-57108 ">der Bestimmung des Menschen</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-8147 tp-57109 ">dem </span><span class="index-8147 tp-57109 index-4080 tp-57110 ">Engel</span> fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, u<span class="slant-italic ">nd</span> Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.<br>Ich denke dann noch <span class="index-3087 tp-57119 ">etwas über den </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-2941 tp-57111 ">Soltauschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 ">D</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">on</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 "> Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 ">, in Verbindung mit einer Rüge der Rec</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">ensionen</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 ">meines </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 ">Shaksp</span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 slant-italic ">eare</span><span class="index-3087 tp-57119 "> u</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">nd</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 ">des </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 index-48 tp-57116 ">Tieckschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 "> Don Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 "> in </span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 ">der belletrist</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 slant-italic ">ischen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 "> Zeitung</span>, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.<br>Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athen<span class="slant-italic ">aeum</span> recht mit einem poet<span class="slant-italic ">ischen</span> Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – <span class="index-4576 tp-57120 ">Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von </span><span class="index-4576 tp-57120 index-62 tp-57121 ">einem Freunde</span> haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für <span class="index-101 tp-57122 ">ein poetisches Taschenbuch</span> verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das M<span class="slant-italic ">anuscri</span>pt von <span class="index-3140 tp-57123 ">der Erzählung</span> haben wir nun nicht einmal in Händen, u<span class="slant-italic ">nd</span> es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, u<span class="slant-italic ">nd</span> die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.<br>Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne u<span class="slant-italic ">nd</span> bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athen<span class="slant-italic ">aeums</span> erfodert.<br>Nach Fröl<span class="slant-italic ">ichs</span> Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der krit<span class="slant-italic ">ische</span> Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner u<span class="slant-italic ">nd</span> furchtbarer wieder auftreten [<span class="slant-italic ">wird</span>]. Ich habe Fröl<span class="slant-italic ">ich</span> sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.<br>Mit Bernh<span class="slant-italic ">ardi</span> sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, u<span class="slant-italic ">nd</span> des noch darin zu verändernden. Hier u<span class="slant-italic ">nd</span> da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.<br>Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Fr<span class="slant-italic ">iedrich</span> giebt wohl eine über <span class="index-3127 tp-57124 ">den 3ten Th</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">eil</span><span class="index-3127 tp-57124 "> der Bambocc</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">iaden</span>. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über <span class="index-271 tp-57125 ">Vossens</span> <span class="index-2936 tp-57126 ">Ovid</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-3189 tp-57127 ">Virgil</span> schreiben.<br>Hat Ihnen <span class="index-111 tp-57128 ">Hülsen</span> nichts über <span class="index-41 tp-57129 ">meine Gedichte</span> geschrieben? 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Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.<lb/>Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Fr<hi rend="slant:italic">iedrich</hi> giebt wohl eine über <name key="3127" type="work">den 3ten Th<hi rend="slant:italic">eil</hi> der Bambocc<hi rend="slant:italic">iaden</hi></name>. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über <persName key="271">Vossens</persName> <persName key="2936">Ovid</persName> u<hi rend="slant:italic">nd</hi> <persName key="3189">Virgil</persName> schreiben.<lb/>Hat Ihnen <persName key="111">Hülsen</persName> nichts über <name key="41" type="work">meine Gedichte</name> geschrieben? 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Sie erhalten hier fürs erste <anchor type="b" n="3000" ana="12" xml:id="NidB57102"/>das von <anchor type="b" n="42" ana="11" xml:id="NidB57098"/>Bernh<hi rend="slant:italic">ardi</hi><anchor type="e" n="42" ana="11" xml:id="NidE57098"/> über <anchor type="b" n="367" ana="11" xml:id="NidB57099"/><anchor type="b" n="2999" ana="12" xml:id="NidB57103"/>Herder<anchor type="e" n="2999" ana="12" xml:id="NidE57103"/><anchor type="e" n="367" ana="11" xml:id="NidE57099"/><anchor type="e" n="3000" ana="12" xml:id="NidE57102"/> u<hi rend="slant:italic">nd</hi> <anchor type="b" n="9046" ana="12" xml:id="NidB57104"/>etwas über <anchor type="b" n="7020" ana="12" xml:id="NidB57105"/><anchor type="b" n="2814" ana="11" xml:id="NidB57100"/>Ramdohrs<anchor type="e" n="2814" ana="11" xml:id="NidE57100"/> Erzähl<hi rend="slant:italic">ungen</hi><anchor type="e" n="7020" ana="12" xml:id="NidE57105"/><anchor type="e" n="9046" ana="12" xml:id="NidE57104"/>. – Mit der nächsten Post schicke ich <anchor type="b" n="5502" ana="12" xml:id="NidB57106"/>das über <anchor type="b" n="4308" ana="11" xml:id="NidB57101"/>Parny<anchor type="e" n="4308" ana="11" xml:id="NidE57101"/><anchor type="e" n="5502" ana="12" xml:id="NidE57106"/> unfehlbar. – Sie werden nun mit <anchor type="b" n="8178" ana="12" xml:id="NidB57107"/><anchor type="b" n="9018" ana="12" xml:id="NidB57108"/>der Bestimmung des Menschen<anchor type="e" n="9018" ana="12" xml:id="NidE57108"/><anchor type="e" n="8178" ana="12" xml:id="NidE57107"/> u<hi rend="slant:italic">nd</hi> <anchor type="b" n="8147" ana="12" xml:id="NidB57109"/>dem <anchor type="b" n="4080" ana="11" xml:id="NidB57110"/>Engel<anchor type="e" n="4080" ana="11" xml:id="NidE57110"/><anchor type="e" n="8147" ana="12" xml:id="NidE57109"/> fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, u<hi rend="slant:italic">nd</hi> Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.<lb/>Ich denke dann noch <anchor type="b" n="3087" ana="12" xml:id="NidB57119"/>etwas über den <anchor type="b" n="3086" ana="12" xml:id="NidB57113"/><anchor type="b" n="2941" ana="11" xml:id="NidB57111"/>Soltauschen<anchor type="e" n="2941" ana="11" xml:id="NidE57111"/> <anchor type="b" n="3822" ana="12" xml:id="NidB57112"/>D<hi rend="slant:italic">on</hi> Quix<hi rend="slant:italic">ote</hi><anchor type="e" n="3822" ana="12" xml:id="NidE57112"/><anchor type="e" n="3086" ana="12" xml:id="NidE57113"/>, in Verbindung mit einer Rüge der Rec<hi rend="slant:italic">ensionen</hi> <anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB57114"/>meines <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB57115"/>Shaksp<hi rend="slant:italic">eare</hi><anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE57115"/><anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE57114"/> u<hi rend="slant:italic">nd</hi> <anchor type="b" n="2048" ana="12" xml:id="NidB57117"/>des <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB57116"/>Tieckschen<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE57116"/> Don Quix<hi rend="slant:italic">ote</hi><anchor type="e" n="2048" ana="12" xml:id="NidE57117"/> in <anchor type="b" n="9037" ana="13" xml:id="NidB57118"/>der belletrist<hi rend="slant:italic">ischen</hi> Zeitung<anchor type="e" n="9037" ana="13" xml:id="NidE57118"/><anchor type="e" n="3087" ana="12" xml:id="NidE57119"/>, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.<lb/>Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athen<hi rend="slant:italic">aeum</hi> recht mit einem poet<hi rend="slant:italic">ischen</hi> Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – <anchor type="b" n="4576" ana="12" xml:id="NidB57120"/>Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von <anchor type="b" n="62" ana="11" xml:id="NidB57121"/>einem Freunde<anchor type="e" n="62" ana="11" xml:id="NidE57121"/><anchor type="e" n="4576" ana="12" xml:id="NidE57120"/> haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für <anchor type="b" n="101" ana="13" xml:id="NidB57122"/>ein poetisches Taschenbuch<anchor type="e" n="101" ana="13" xml:id="NidE57122"/> verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das M<hi rend="slant:italic">anuscri</hi>pt von <anchor type="b" n="3140" ana="12" xml:id="NidB57123"/>der Erzählung<anchor type="e" n="3140" ana="12" xml:id="NidE57123"/> haben wir nun nicht einmal in Händen, u<hi rend="slant:italic">nd</hi> es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, u<hi rend="slant:italic">nd</hi> die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.<lb/>Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne u<hi rend="slant:italic">nd</hi> bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athen<hi rend="slant:italic">aeums</hi> erfodert.<lb/>Nach Fröl<hi rend="slant:italic">ichs</hi> Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der krit<hi rend="slant:italic">ische</hi> Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner u<hi rend="slant:italic">nd</hi> furchtbarer wieder auftreten [<hi rend="slant:italic">wird</hi>]. Ich habe Fröl<hi rend="slant:italic">ich</hi> sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.<lb/>Mit Bernh<hi rend="slant:italic">ardi</hi> sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, u<hi rend="slant:italic">nd</hi> des noch darin zu verändernden. Hier u<hi rend="slant:italic">nd</hi> da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.<lb/>Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Fr<hi rend="slant:italic">iedrich</hi> giebt wohl eine über <anchor type="b" n="3127" ana="12" xml:id="NidB57124"/>den 3ten Th<hi rend="slant:italic">eil</hi> der Bambocc<hi rend="slant:italic">iaden</hi><anchor type="e" n="3127" ana="12" xml:id="NidE57124"/>. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über <anchor type="b" n="271" ana="11" xml:id="NidB57125"/>Vossens<anchor type="e" n="271" ana="11" xml:id="NidE57125"/> <anchor type="b" n="2936" ana="11" xml:id="NidB57126"/>Ovid<anchor type="e" n="2936" ana="11" xml:id="NidE57126"/> u<hi rend="slant:italic">nd</hi> <anchor type="b" n="3189" ana="11" xml:id="NidB57127"/>Virgil<anchor type="e" n="3189" ana="11" xml:id="NidE57127"/> schreiben.<lb/>Hat Ihnen <anchor type="b" n="111" ana="11" xml:id="NidB57128"/>Hülsen<anchor type="e" n="111" ana="11" xml:id="NidE57128"/> nichts über <anchor type="b" n="41" ana="12" xml:id="NidB57129"/>meine Gedichte<anchor type="e" n="41" ana="12" xml:id="NidE57129"/> geschrieben? 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index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 ">das dort vorhandne M</span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 slant-italic ">anuscri</span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 ">pt zum </span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 index-162 tp-57086 ">Athen</span><span class="index-8777 tp-57090 index-5941 tp-57089 index-4917 tp-57091 index-2993 tp-57087 index-1862 tp-57088 index-162 tp-57086 slant-italic ">aeum</span> mache nur vier Bogen aus, diese seyen schon abgesetzt, dabey treibt er sehr auf neue Sendung damit der Druck fortgehen könne.<br>Ich kann nicht begreifen daß <span class="index-2993 tp-57092 ">die Terzinen</span>, der Schluß des Dialogs, die Griech<span class="slant-italic ">ischen</span> Stücke samt Bemerk<span class="slant-italic ">ungen</span>, <span class="index-8777 tp-57093 ">der Aufsatz an einen ungenannten Freund</span>, und die Hymnen an die Nacht nicht 5 Bogen ausmachen sollten, doch dem sey wie ihm wolle, der übrige Raum muß nun ausgefüllt werden.<br>Wir schicken also zuvörderst <span class="index-9043 tp-57094 ">einige Sonette</span> welche auf jene Aufsätze folgen können.<br><span class="index-8 tp-57095 ">Fr</span><span class="index-8 tp-57095 slant-italic ">iedrich</span> hat etwas aus <span class="index-1140 tp-57096 weight-bold ">Ritters</span><span class="weight-bold "> </span>vorräthigen Papieren haben wollen, dieser steckt aber zu sehr in andern Arbeiten, um es, wie er wünscht, sogleich sorgfältig ausarbeiten zu können.<br>Fr<span class="slant-italic ">iedrich</span> wird Ihnen über einen Dialog von Ihrer Hand schreiben, ob Sie den hineingeben wollen.<br>Das übrige müßte mit <span class="index-9045 tp-57097 ">Notizen</span> angefüllt werden. Sie erhalten hier fürs erste <span class="index-3000 tp-57102 ">das von </span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 ">Bernh</span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 slant-italic ">ardi</span><span class="index-3000 tp-57102 "> über </span><span class="index-3000 tp-57102 index-367 tp-57099 index-2999 tp-57103 ">Herder</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-9046 tp-57104 ">etwas über </span><span class="index-9046 tp-57104 index-2814 tp-57100 index-7020 tp-57105 ">Ramdohrs</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 "> Erzähl</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 slant-italic ">ungen</span>. – Mit der nächsten Post schicke ich <span class="index-5502 tp-57106 ">das über </span><span class="index-5502 tp-57106 index-4308 tp-57101 ">Parny</span> unfehlbar. – Sie werden nun mit <span class="index-8178 tp-57107 index-9018 tp-57108 ">der Bestimmung des Menschen</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-8147 tp-57109 ">dem </span><span class="index-8147 tp-57109 index-4080 tp-57110 ">Engel</span> fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, u<span class="slant-italic ">nd</span> Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.<br>Ich denke dann noch <span class="index-3087 tp-57119 ">etwas über den </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-2941 tp-57111 ">Soltauschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 ">D</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">on</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 "> Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 ">, in Verbindung mit einer Rüge der Rec</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">ensionen</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 ">meines </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 ">Shaksp</span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 slant-italic ">eare</span><span class="index-3087 tp-57119 "> u</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">nd</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 ">des </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 index-48 tp-57116 ">Tieckschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 "> Don Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 "> in </span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 ">der belletrist</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 slant-italic ">ischen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 "> Zeitung</span>, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.<br>Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athen<span class="slant-italic ">aeum</span> recht mit einem poet<span class="slant-italic ">ischen</span> Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – <span class="index-4576 tp-57120 ">Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von </span><span class="index-4576 tp-57120 index-62 tp-57121 ">einem Freunde</span> haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für <span class="index-101 tp-57122 ">ein poetisches Taschenbuch</span> verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das M<span class="slant-italic ">anuscri</span>pt von <span class="index-3140 tp-57123 ">der Erzählung</span> haben wir nun nicht einmal in Händen, u<span class="slant-italic ">nd</span> es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, u<span class="slant-italic ">nd</span> die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.<br>Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne u<span class="slant-italic ">nd</span> bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athen<span class="slant-italic ">aeums</span> erfodert.<br>Nach Fröl<span class="slant-italic ">ichs</span> Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der krit<span class="slant-italic ">ische</span> Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner u<span class="slant-italic ">nd</span> furchtbarer wieder auftreten [<span class="slant-italic ">wird</span>]. Ich habe Fröl<span class="slant-italic ">ich</span> sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.<br>Mit Bernh<span class="slant-italic ">ardi</span> sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, u<span class="slant-italic ">nd</span> des noch darin zu verändernden. Hier u<span class="slant-italic ">nd</span> da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.<br>Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Fr<span class="slant-italic ">iedrich</span> giebt wohl eine über <span class="index-3127 tp-57124 ">den 3ten Th</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">eil</span><span class="index-3127 tp-57124 "> der Bambocc</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">iaden</span>. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über <span class="index-271 tp-57125 ">Vossens</span> <span class="index-2936 tp-57126 ">Ovid</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-3189 tp-57127 ">Virgil</span> schreiben.<br>Hat Ihnen <span class="index-111 tp-57128 ">Hülsen</span> nichts über <span class="index-41 tp-57129 ">meine Gedichte</span> geschrieben? Ich habe seitdem gar nichts von ihm vernommen.<br>A W S<br><br>Haben Sie doch die Güte nebst meinen Empfehlungen an Fröl<span class="slant-italic ">ich</span> zu sagen oder mit zwey Zeilen zu schreiben, daß für das Athena<span class="slant-italic ">eum</span> eifrigst u<span class="slant-italic ">nd</span> schleunigst gesorgt wird.' $isaprint = true $isnewtranslation = false $statemsg = 'betamsg13' $cittitle = '' $description = 'August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Schleiermacher am 16.06.1800, Jena, Berlin' $adressatort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $absendeort = 'Jena <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4028557-1">GND</a>' $date = '16.06.1800' $adressat = array( (int) 4646 => array( 'ID' => '4646', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-28 10:40:35', 'timelastchg' => '2018-01-11 18:22:28', 'key' => 'AWS-ap-00gs', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schleiermacher, Friedrich ', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1768-11-21', '39_toddatum' => '1834-02-12', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Philosoph, Pädagoge, Übersetzer Friedrich Schleiermacher erfuhr seine Ausbildung zunächst an einem Internat in Niesky und anschließend im geistlichen Seminar in Barby. 1787 entschloss er sich zum Studium der Theologie in Halle und verließ die Gemeinde der Herrnhuter. Zu den wichtigsten Lehrern während des zweijährigen Studiums zählte der Philosoph Johann August Eberhard, der ihn mit der griechischen Philosophie und Kant vertraut machte. 1790 legte er sein Examen in Berlin ab. Auf Vermittlung des Theologen Friedrich Samuel Gottfried Sack fand Schleiermacher 1790 eine Anstellung als Hofmeister und Privatlehrer des Grafen zu Dohna in Schlobitten. Diesen Posten gab er 1793 auf und qualifizierte sich in Berlin auf dem Gebiet der Pädagogik. Nach dem zweiten Examen 1794 war Schleiermacher Assistent des Predigers Johann Lorenz Schumann in Landsberg und übernahm zwei Jahre später eine Predigerstelle an der Charité. In Berlin machte Schleiermacher die Bekanntschaft Friedrich von Schlegels, Henriette Herz‘ und Ludwig Tiecks. Friedrich von Schlegel wurde ein enger Freund und wohnte von 1797 bis 1799 mit Schleiermacher zusammen, der in dieser Zeit literarisch tätig wurde. Er plante die Übersetzung der Dialoge Platos und verfasste 1799 seine Schrift „Über die Religion“. Außerdem verteidigte er den „Lucinde“-Roman seines Freundes. 1802 ging Schleiermacher als Hofprediger nach Stolpe und nahm dort u.a. seine Übersetzungstätigkeiten wieder auf. Der Antritt der Professur für praktische Theologie an der Universität Würzburg wurde 1804 durch König Friedrich Wilhelm III. verwehrt. Stattdessen bot man Schleiermacher eine außerordentliche Lehrtätigkeit in Halle an, die er bis 1807 ausübte. Seit der Schließung der Universität im Winter des Jahres 1806 arbeitete er an seinen philosophischen Schriften, zog aber bald nach Berlin um, wo er private Vorlesungen hielt und 1810 zum Dekan der Theologischen Fakultät an der neugegründeten Berliner Universität ernannt wurde. Seine politischen Überzeugungen gefährdeten die Professur in Berlin. Dennoch sprach sich der Theologe für die Säkularisierung von Kirche und Staat aus. 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Briefwechsel 1796-1798. Hg. v. Andreas Arndt u. Wolfgang Virmond. Berlin/ New York 1988, S. XXXIII-XXXV.@ extern@Roger Paulin: August Wilhelm Schlegel. Cosmopolitan of Art and Poetry. Cambridge 2016, S. 592f.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schleiermacher@', '39_beziehung' => 'Schleiermacher machte die Bekanntschaft Schlegels 1798 in Berlin. Anders als das zu Friedrich von Schlegel blieb das Verhältnis jedoch persönlich distanziert. 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Sie erhalten hier fürs erste <span class="index-3000 tp-57102 ">das von </span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 ">Bernh</span><span class="index-3000 tp-57102 index-42 tp-57098 slant-italic ">ardi</span><span class="index-3000 tp-57102 "> über </span><span class="index-3000 tp-57102 index-367 tp-57099 index-2999 tp-57103 ">Herder</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-9046 tp-57104 ">etwas über </span><span class="index-9046 tp-57104 index-2814 tp-57100 index-7020 tp-57105 ">Ramdohrs</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 "> Erzähl</span><span class="index-9046 tp-57104 index-7020 tp-57105 slant-italic ">ungen</span>. – Mit der nächsten Post schicke ich <span class="index-5502 tp-57106 ">das über </span><span class="index-5502 tp-57106 index-4308 tp-57101 ">Parny</span> unfehlbar. – Sie werden nun mit <span class="index-8178 tp-57107 index-9018 tp-57108 ">der Bestimmung des Menschen</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-8147 tp-57109 ">dem </span><span class="index-8147 tp-57109 index-4080 tp-57110 ">Engel</span> fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, u<span class="slant-italic ">nd</span> Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.<br>Ich denke dann noch <span class="index-3087 tp-57119 ">etwas über den </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-2941 tp-57111 ">Soltauschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 ">D</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">on</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 "> Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-3086 tp-57113 index-3822 tp-57112 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 ">, in Verbindung mit einer Rüge der Rec</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">ensionen</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 ">meines </span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 ">Shaksp</span><span class="index-3087 tp-57119 index-344 tp-57114 index-4 tp-57115 slant-italic ">eare</span><span class="index-3087 tp-57119 "> u</span><span class="index-3087 tp-57119 slant-italic ">nd</span><span class="index-3087 tp-57119 "> </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 ">des </span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 index-48 tp-57116 ">Tieckschen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 "> Don Quix</span><span class="index-3087 tp-57119 index-2048 tp-57117 slant-italic ">ote</span><span class="index-3087 tp-57119 "> in </span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 ">der belletrist</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 slant-italic ">ischen</span><span class="index-3087 tp-57119 index-9037 tp-57118 "> Zeitung</span>, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.<br>Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athen<span class="slant-italic ">aeum</span> recht mit einem poet<span class="slant-italic ">ischen</span> Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – <span class="index-4576 tp-57120 ">Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von </span><span class="index-4576 tp-57120 index-62 tp-57121 ">einem Freunde</span> haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für <span class="index-101 tp-57122 ">ein poetisches Taschenbuch</span> verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das M<span class="slant-italic ">anuscri</span>pt von <span class="index-3140 tp-57123 ">der Erzählung</span> haben wir nun nicht einmal in Händen, u<span class="slant-italic ">nd</span> es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, u<span class="slant-italic ">nd</span> die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.<br>Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne u<span class="slant-italic ">nd</span> bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athen<span class="slant-italic ">aeums</span> erfodert.<br>Nach Fröl<span class="slant-italic ">ichs</span> Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der krit<span class="slant-italic ">ische</span> Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner u<span class="slant-italic ">nd</span> furchtbarer wieder auftreten [<span class="slant-italic ">wird</span>]. Ich habe Fröl<span class="slant-italic ">ich</span> sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.<br>Mit Bernh<span class="slant-italic ">ardi</span> sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, u<span class="slant-italic ">nd</span> des noch darin zu verändernden. Hier u<span class="slant-italic ">nd</span> da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.<br>Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Fr<span class="slant-italic ">iedrich</span> giebt wohl eine über <span class="index-3127 tp-57124 ">den 3ten Th</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">eil</span><span class="index-3127 tp-57124 "> der Bambocc</span><span class="index-3127 tp-57124 slant-italic ">iaden</span>. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über <span class="index-271 tp-57125 ">Vossens</span> <span class="index-2936 tp-57126 ">Ovid</span> u<span class="slant-italic ">nd</span> <span class="index-3189 tp-57127 ">Virgil</span> schreiben.<br>Hat Ihnen <span class="index-111 tp-57128 ">Hülsen</span> nichts über <span class="index-41 tp-57129 ">meine Gedichte</span> geschrieben? 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Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.<lb/>Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athen<hi rend="slant:italic">aeum</hi> recht mit einem poet<hi rend="slant:italic">ischen</hi> Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – <name key="4576" type="work">Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von <persName key="62">einem Freunde</persName></name> haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für <name key="101" type="periodical">ein poetisches Taschenbuch</name> verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. 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Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne u<hi rend="slant:italic">nd</hi> bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athen<hi rend="slant:italic">aeums</hi> erfodert.<lb/>Nach Fröl<hi rend="slant:italic">ichs</hi> Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der krit<hi rend="slant:italic">ische</hi> Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner u<hi rend="slant:italic">nd</hi> furchtbarer wieder auftreten [<hi rend="slant:italic">wird</hi>]. Ich habe Fröl<hi rend="slant:italic">ich</hi> sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.<lb/>Mit Bernh<hi rend="slant:italic">ardi</hi> sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, u<hi rend="slant:italic">nd</hi> des noch darin zu verändernden. Hier u<hi rend="slant:italic">nd</hi> da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. 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[1] J. d. 16ten Jun 1800
Frölich schreibt mir, das dort vorhandne Manuscript zum Athenaeum mache nur vier Bogen aus, diese seyen schon abgesetzt, dabey treibt er sehr auf neue Sendung damit der Druck fortgehen könne.
Ich kann nicht begreifen daß die Terzinen, der Schluß des Dialogs, die Griechischen Stücke samt Bemerkungen, der Aufsatz an einen ungenannten Freund, und die Hymnen an die Nacht nicht 5 Bogen ausmachen sollten, doch dem sey wie ihm wolle, der übrige Raum muß nun ausgefüllt werden.
Wir schicken also zuvörderst einige Sonette welche auf jene Aufsätze folgen können.
Friedrich hat etwas aus Ritters vorräthigen Papieren haben wollen, dieser steckt aber zu sehr in andern Arbeiten, um es, wie er wünscht, sogleich sorgfältig ausarbeiten zu können.
Friedrich wird Ihnen über einen Dialog von Ihrer Hand schreiben, ob Sie den hineingeben wollen.
Das übrige müßte mit Notizen angefüllt werden. Sie erhalten hier fürs erste das von Bernhardi über Herder und etwas über Ramdohrs Erzählungen. – Mit der nächsten Post schicke ich das über Parny unfehlbar. – Sie werden nun mit der Bestimmung des Menschen und dem Engel fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, und Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.
Ich denke dann noch etwas über den Soltauschen Don Quixote, in Verbindung mit einer Rüge der Recensionen meines Shakspeare und des Tieckschen Don Quixote in der belletristischen Zeitung, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.
Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athenaeum recht mit einem poetischen Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von einem Freunde haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für ein poetisches Taschenbuch verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das Manuscript von der Erzählung haben wir nun nicht einmal in Händen, und es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, und die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.
Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne und bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athenaeums erfodert.
Nach Frölichs Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der kritische Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner und furchtbarer wieder auftreten [wird]. Ich habe Frölich sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.
Mit Bernhardi sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, und des noch darin zu verändernden. Hier und da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.
Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Friedrich giebt wohl eine über den 3ten Theil der Bambocciaden. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über Vossens Ovid und Virgil schreiben.
Hat Ihnen Hülsen nichts über meine Gedichte geschrieben? Ich habe seitdem gar nichts von ihm vernommen.
A W S
Haben Sie doch die Güte nebst meinen Empfehlungen an Frölich zu sagen oder mit zwey Zeilen zu schreiben, daß für das Athenaeum eifrigst und schleunigst gesorgt wird.
Frölich schreibt mir, das dort vorhandne Manuscript zum Athenaeum mache nur vier Bogen aus, diese seyen schon abgesetzt, dabey treibt er sehr auf neue Sendung damit der Druck fortgehen könne.
Ich kann nicht begreifen daß die Terzinen, der Schluß des Dialogs, die Griechischen Stücke samt Bemerkungen, der Aufsatz an einen ungenannten Freund, und die Hymnen an die Nacht nicht 5 Bogen ausmachen sollten, doch dem sey wie ihm wolle, der übrige Raum muß nun ausgefüllt werden.
Wir schicken also zuvörderst einige Sonette welche auf jene Aufsätze folgen können.
Friedrich hat etwas aus Ritters vorräthigen Papieren haben wollen, dieser steckt aber zu sehr in andern Arbeiten, um es, wie er wünscht, sogleich sorgfältig ausarbeiten zu können.
Friedrich wird Ihnen über einen Dialog von Ihrer Hand schreiben, ob Sie den hineingeben wollen.
Das übrige müßte mit Notizen angefüllt werden. Sie erhalten hier fürs erste das von Bernhardi über Herder und etwas über Ramdohrs Erzählungen. – Mit der nächsten Post schicke ich das über Parny unfehlbar. – Sie werden nun mit der Bestimmung des Menschen und dem Engel fertig seyn, oder sogleich fertig werden können. Sind diese Aufsätze noch nicht an uns unterwegs, so lassen Sie sie nur ab[2]drucken, ohne sie uns vorher mitzutheilen, damit der Druck nicht aufgehalten wird. Melden Sie uns aber unverzüglich, wie viel Raum mit den heute überschickten, und Ihren beyden Notizen besetzt werden wird.
Ich denke dann noch etwas über den Soltauschen Don Quixote, in Verbindung mit einer Rüge der Recensionen meines Shakspeare und des Tieckschen Don Quixote in der belletristischen Zeitung, zu geben. Wenn ich alle Sachen dazu zeitig bey der Hand habe, so kann es auch schon am nächsten Posttage fertig seyn.
Es ist verschiednes weggefallen, worauf wir bey diesem Stück gerechnet hatten, zB. der Jakob Böhme von Tieck. Anfangs war die Absicht das Athenaeum recht mit einem poetischen Concert zu schließen, – dann hätte ich auch eine große Elegie, die ich längst im Sinne habe, dazu ausgeführt. – Eine sehr schöne grausende Geschichte in Terzinen von einem Freunde haben wir auch; aber nun wurde diese, so wie überhaupt die Ausführung mehrer poetischer Plane, für ein poetisches Taschenbuch verspart, welches doch nun schwerlich in diesem Jahre zu Stande kommt. Das Manuscript von der Erzählung haben wir nun nicht einmal in Händen, und es noch erst kommen lassen, würde vermuthlich [3] so lange dauern, daß der Anfang des Drucks der Notizen schwerlich darauf warten kann, und die Notizen müssen denn doch ans Ende kommen.
Haben Sie die Güte in den übersandten Sachen bey der Correctur, wo es nöthig seyn sollte, der lnterpunction und der Orthographie nachzuhelfen, damit diese gleichförmig wird. Überhaupt bitte, flehe, dringe, ermahne und bevollmächtige ich Sie alles zu thun, was das Heil des Athenaeums erfodert.
Nach Frölichs Briefe wird dieß wohl das letzte Stück seyn müssen, indessen sollte man das Aufhören durchaus auf keine Weise offiziell bekannt werden lassen, bis der kritische Terrorismus in einer andern Gestalt noch allgemeiner und furchtbarer wieder auftreten [wird]. Ich habe Frölich sehr ermahnt nicht davon zu reden, – er thut sich gewiß selbst Schaden wenn er es nicht lassen kann.
Mit Bernhardi sprechen Sie wohl selbst wegen der Notiz über Herder, und des noch darin zu verändernden. Hier und da sind wohl kleine Nachläßigkeiten im Vortrage, auch wo ich es nicht angemerkt. Da so ausgezeichnet witzige Einfälle darin sind, so wäre es [4] Schade, wenn ihre Umgebungen nicht so sorgfältig ausgebildet wären als möglich. Mir scheint daß eben diese Dinge bey der wenigsten Härte im übrigen Ausdruck am meisten wirken.
Leben Sie recht wohl, nächstens mehr. Tieck hat noch zu einer Notiz Hoffnung gemacht – Friedrich giebt wohl eine über den 3ten Theil der Bambocciaden. – Je nachdem alsdann noch Raum anzufüllen ist, könnte ich noch etwas über Vossens Ovid und Virgil schreiben.
Hat Ihnen Hülsen nichts über meine Gedichte geschrieben? Ich habe seitdem gar nichts von ihm vernommen.
A W S
Haben Sie doch die Güte nebst meinen Empfehlungen an Frölich zu sagen oder mit zwey Zeilen zu schreiben, daß für das Athenaeum eifrigst und schleunigst gesorgt wird.