Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-10-19/letters/view/4230" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-10-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-4388 ">[1]</span> Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <span class="index-2139 tp-33315 ">meiner lieb. Frau</span> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <span class="overstrike-1 ">es</span> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<br><span class="index-5256 tp-33316 ">Die gute Tante aus </span><span class="index-5256 tp-33316 index-6530 tp-43519 ">Ohssen</span>, und <span class="index-5368 tp-33317 ">Cruse</span> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <span class="index-264 tp-33318 ">Die gute Mutter</span> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <span class="index-5306 tp-33320 index-5262 tp-33319 index-5316 tp-33321 ">Die geistlichen Consist. Räthe</span>, <span class="index-1579 tp-33322 index-4751 tp-33323 index-2725 tp-33324 ">Rehbergs</span> <span class="index-4942 tp-33325 ">Bialoblozky</span>, <span class="index-5371 tp-75178 ">die Brandes</span> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<br>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <span class="index-5285 tp-33326 ">Pattensen</span> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <span class="index-5260 tp-33327 ">Wichmann</span> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <span class="notice-4389 ">[2]</span> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<br>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <span class="index-2807 tp-33328 ">Moringen</span> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<br><span class="index-4751 tp-33329 ">Caroline Rehberg</span> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <span class="index-1393 tp-33330 ">Carls</span> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <span class="notice-41527 ">man</span> es nicht mehr genießt.<br>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<br>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<span class="overstrike-1 ">en</span> grosen Theegesellschaft bey <span class="index-5262 tp-33331 index-5389 tp-33332 ">Abt Saalfelds</span> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<br>Ihr <br>aufrichtiger Freund<br>Ernst<br><span class="index-173 tp-33333 ">Hannover</span><br>d. 26.<span class="offset-4 ">t.</span> <span class="family-courier ">Aug.</span> 1794.', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2191', 'description' => 'Sigmund Ernst an August Wilhelm von Schlegel am 26.08.1794, Hannover, Amsterdam', 'adressatort' => 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>', 'absendeort' => 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>', 'date' => '26.08.1794', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1940 => array( 'ID' => '1940', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-04-30 13:29:19', 'timelastchg' => '2018-01-09 20:45:24', 'key' => 'AWS-ap-007h', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Ernst, Sigmund', '39_beziehung' => 'Sigmund Ernst war mit Schlegels Schwester Henriette verheiratet. Er war zudem der Bruder des Gatten von Charlotte Ernst, geborene Schlegel, Ludwig Emanuel Ernst.', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Pfarrer Sigmund Ernst lebte ab 1792 bei der Familie Schlegel, wo er seine erste Frau Henriette („Jettchen“) Schlegel kennenlernte. Nach der Hochzeit im Jahr 1794 siedelte er mit ihr nach Moringen über, wo er eine Stelle als Pastor erhielt. Durch die Vermittlung seiner Schwiegermutter Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel erhielt Ernst 1800 eine Stelle in Langenhagen. Ein Jahr nach dem Tod Henriettes heiratete Ernst eine Frau Hansen. Mit Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel blieb er bis zu deren Tod in Verbindung.', '39_geschlecht' => 'm', '39_dbid' => '1015760880 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S.8.@', '39_pdb' => 'GND', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Sigmund Ernst', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/861d524f4a8791625cf1cb6dffda07ba.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/59104a6e6833bbbd3533d690eb01272a.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-1a-33449 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-1a-33449"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,Nr.46', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2S., hs. m. U.', 'Format' => '20 x 15,6 cm', 'Incipit' => '„[1] Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '4230', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:41:22', 'timelastchg' => '2019-01-07 17:35:07', 'key' => 'AWS-aw-02vb', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ), (int) 12 => array( [maximum depth reached] ), (int) 13 => array( [maximum depth reached] ), (int) 14 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-4388 ">[1]</span> Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <span class="index-2139 tp-33315 ">meiner lieb. Frau</span> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <span class="overstrike-1 ">es</span> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<br><span class="index-5256 tp-33316 ">Die gute Tante aus </span><span class="index-5256 tp-33316 index-6530 tp-43519 ">Ohssen</span>, und <span class="index-5368 tp-33317 ">Cruse</span> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <span class="index-264 tp-33318 ">Die gute Mutter</span> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <span class="index-5306 tp-33320 index-5262 tp-33319 index-5316 tp-33321 ">Die geistlichen Consist. Räthe</span>, <span class="index-1579 tp-33322 index-4751 tp-33323 index-2725 tp-33324 ">Rehbergs</span> <span class="index-4942 tp-33325 ">Bialoblozky</span>, <span class="index-5371 tp-75178 ">die Brandes</span> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<br>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <span class="index-5285 tp-33326 ">Pattensen</span> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <span class="index-5260 tp-33327 ">Wichmann</span> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <span class="notice-4389 ">[2]</span> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<br>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <span class="index-2807 tp-33328 ">Moringen</span> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<br><span class="index-4751 tp-33329 ">Caroline Rehberg</span> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <span class="index-1393 tp-33330 ">Carls</span> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <span class="notice-41527 ">man</span> es nicht mehr genießt.<br>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<br>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<span class="overstrike-1 ">en</span> grosen Theegesellschaft bey <span class="index-5262 tp-33331 index-5389 tp-33332 ">Abt Saalfelds</span> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<br>Ihr <br>aufrichtiger Freund<br>Ernst<br><span class="index-173 tp-33333 ">Hannover</span><br>d. 26.<span class="offset-4 ">t.</span> <span class="family-courier ">Aug.</span> 1794.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4388"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4388"/> Werthester Freund, u Bruder<lb/>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <persName key="2139">meiner lieb. Frau</persName> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <hi rend="overstrike:1">es</hi> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<lb/><persName key="5256">Die gute Tante aus <placeName key="6530">Ohssen</placeName></persName>, und <persName key="5368">Cruse</persName> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <persName key="264">Die gute Mutter</persName> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <persName key="5306"><persName key="5262"><persName key="5316">Die geistlichen Consist. Räthe</persName></persName></persName>, <persName key="1579"><persName key="4751"><persName key="2725">Rehbergs</persName></persName></persName> <persName key="4942">Bialoblozky</persName>, <persName key="5371">die Brandes</persName> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<lb/>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <placeName key="5285">Pattensen</placeName> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <persName key="5260">Wichmann</persName> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <milestone unit="start" n="4389"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4389"/> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<lb/>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <placeName key="2807">Moringen</placeName> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<lb/><persName key="4751">Caroline Rehberg</persName> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <persName key="1393">Carls</persName> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <milestone unit="start" n="41527"/>man<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="41527"/> es nicht mehr genießt.<lb/>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<lb/>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<hi rend="overstrike:1">en</hi> grosen Theegesellschaft bey <persName key="5262"><persName key="5389">Abt Saalfelds</persName></persName> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<lb/>Ihr <lb/>aufrichtiger Freund<lb/>Ernst<lb/><placeName key="173">Hannover</placeName><lb/>d. 26.<hi rend="offset:4">t.</hi> <hi rend="family:Courier">Aug.</hi> 1794.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4388"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4388"/> Werthester Freund, u Bruder<lb/>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <anchor type="b" n="2139" ana="11" xml:id="NidB33315"/>meiner lieb. Frau<anchor type="e" n="2139" ana="11" xml:id="NidE33315"/> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <hi rend="overstrike:1">es</hi> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<lb/><anchor type="b" n="5256" ana="11" xml:id="NidB33316"/>Die gute Tante aus <anchor type="b" n="6530" ana="10" xml:id="NidB43519"/>Ohssen<anchor type="e" n="6530" ana="10" xml:id="NidE43519"/><anchor type="e" n="5256" ana="11" xml:id="NidE33316"/>, und <anchor type="b" n="5368" ana="11" xml:id="NidB33317"/>Cruse<anchor type="e" n="5368" ana="11" xml:id="NidE33317"/> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB33318"/>Die gute Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE33318"/> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <anchor type="b" n="5306" ana="11" xml:id="NidB33320"/><anchor type="b" n="5262" ana="11" xml:id="NidB33319"/><anchor type="b" n="5316" ana="11" xml:id="NidB33321"/>Die geistlichen Consist. Räthe<anchor type="e" n="5316" ana="11" xml:id="NidE33321"/><anchor type="e" n="5262" ana="11" xml:id="NidE33319"/><anchor type="e" n="5306" ana="11" xml:id="NidE33320"/>, <anchor type="b" n="1579" ana="11" xml:id="NidB33322"/><anchor type="b" n="4751" ana="11" xml:id="NidB33323"/><anchor type="b" n="2725" ana="11" xml:id="NidB33324"/>Rehbergs<anchor type="e" n="2725" ana="11" xml:id="NidE33324"/><anchor type="e" n="4751" ana="11" xml:id="NidE33323"/><anchor type="e" n="1579" ana="11" xml:id="NidE33322"/> <anchor type="b" n="4942" ana="11" xml:id="NidB33325"/>Bialoblozky<anchor type="e" n="4942" ana="11" xml:id="NidE33325"/>, <anchor type="b" n="5371" ana="11" xml:id="NidB75178"/>die Brandes<anchor type="e" n="5371" ana="11" xml:id="NidE75178"/> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<lb/>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <anchor type="b" n="5285" ana="10" xml:id="NidB33326"/>Pattensen<anchor type="e" n="5285" ana="10" xml:id="NidE33326"/> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <anchor type="b" n="5260" ana="11" xml:id="NidB33327"/>Wichmann<anchor type="e" n="5260" ana="11" xml:id="NidE33327"/> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <milestone unit="start" n="4389"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4389"/> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<lb/>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <anchor type="b" n="2807" ana="10" xml:id="NidB33328"/>Moringen<anchor type="e" n="2807" ana="10" xml:id="NidE33328"/> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<lb/><anchor type="b" n="4751" ana="11" xml:id="NidB33329"/>Caroline Rehberg<anchor type="e" n="4751" ana="11" xml:id="NidE33329"/> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB33330"/>Carls<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE33330"/> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <milestone unit="start" n="41527"/>man<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="41527"/> es nicht mehr genießt.<lb/>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<lb/>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<hi rend="overstrike:1">en</hi> grosen Theegesellschaft bey <anchor type="b" n="5262" ana="11" xml:id="NidB33331"/><anchor type="b" n="5389" ana="11" xml:id="NidB33332"/>Abt Saalfelds<anchor type="e" n="5389" ana="11" xml:id="NidE33332"/><anchor type="e" n="5262" ana="11" xml:id="NidE33331"/> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<lb/>Ihr <lb/>aufrichtiger Freund<lb/>Ernst<lb/><anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB33333"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE33333"/><lb/>d. 26.<hi rend="offset:4">t.</hi> <hi rend="family:Courier">Aug.</hi> 1794.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1794-08-26', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-1a-33449', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,Nr.46', '36_h1zahl' => '2S., hs. m. U.', '36_h1format' => '20 x 15,6 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1910973', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,S.289-290', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '2191', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1794-08-26', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Sigmund Ernst' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Ernst, Sigmund' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hannover' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Amsterdam' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Sigmund Ernst' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-4388 ">[1]</span> Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <span class="index-2139 tp-33315 ">meiner lieb. Frau</span> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <span class="overstrike-1 ">es</span> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<br><span class="index-5256 tp-33316 ">Die gute Tante aus </span><span class="index-5256 tp-33316 index-6530 tp-43519 ">Ohssen</span>, und <span class="index-5368 tp-33317 ">Cruse</span> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <span class="index-264 tp-33318 ">Die gute Mutter</span> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <span class="index-5306 tp-33320 index-5262 tp-33319 index-5316 tp-33321 ">Die geistlichen Consist. Räthe</span>, <span class="index-1579 tp-33322 index-4751 tp-33323 index-2725 tp-33324 ">Rehbergs</span> <span class="index-4942 tp-33325 ">Bialoblozky</span>, <span class="index-5371 tp-75178 ">die Brandes</span> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<br>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <span class="index-5285 tp-33326 ">Pattensen</span> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <span class="index-5260 tp-33327 ">Wichmann</span> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <span class="notice-4389 ">[2]</span> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<br>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <span class="index-2807 tp-33328 ">Moringen</span> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<br><span class="index-4751 tp-33329 ">Caroline Rehberg</span> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <span class="index-1393 tp-33330 ">Carls</span> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <span class="notice-41527 ">man</span> es nicht mehr genießt.<br>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<br>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<span class="overstrike-1 ">en</span> grosen Theegesellschaft bey <span class="index-5262 tp-33331 index-5389 tp-33332 ">Abt Saalfelds</span> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<br>Ihr <br>aufrichtiger Freund<br>Ernst<br><span class="index-173 tp-33333 ">Hannover</span><br>d. 26.<span class="offset-4 ">t.</span> <span class="family-courier ">Aug.</span> 1794.' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2191' $description = 'Sigmund Ernst an August Wilhelm von Schlegel am 26.08.1794, Hannover, Amsterdam' $adressatort = 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '26.08.1794' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1940 => array( 'ID' => '1940', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-04-30 13:29:19', 'timelastchg' => '2018-01-09 20:45:24', 'key' => 'AWS-ap-007h', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Ernst, Sigmund', '39_beziehung' => 'Sigmund Ernst war mit Schlegels Schwester Henriette verheiratet. Er war zudem der Bruder des Gatten von Charlotte Ernst, geborene Schlegel, Ludwig Emanuel Ernst.', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Pfarrer Sigmund Ernst lebte ab 1792 bei der Familie Schlegel, wo er seine erste Frau Henriette („Jettchen“) Schlegel kennenlernte. Nach der Hochzeit im Jahr 1794 siedelte er mit ihr nach Moringen über, wo er eine Stelle als Pastor erhielt. Durch die Vermittlung seiner Schwiegermutter Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel erhielt Ernst 1800 eine Stelle in Langenhagen. Ein Jahr nach dem Tod Henriettes heiratete Ernst eine Frau Hansen. Mit Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel blieb er bis zu deren Tod in Verbindung.', '39_geschlecht' => 'm', '39_dbid' => '1015760880 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S.8.@', '39_pdb' => 'GND', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Sigmund Ernst' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/861d524f4a8791625cf1cb6dffda07ba.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/59104a6e6833bbbd3533d690eb01272a.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4942', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bialloblotzky, Heinrich Siegfried ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5371', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Brandes, Marie Friederike', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '5368', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Cruse, Johann Christian Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2139', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Henriette', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5306', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Less, Gottfried', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1579', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rehberg, August Wilhelm', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '4751', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rehberg, Caroline', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '2725', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rehberg, Frau (Mutter von August Wilhelm und Caroline Rehberg)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '5262', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Salfeld, Johann Christoph ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '5389', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Salfeld, Johanne Christine', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '5256', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Caroline (Tante Caroline)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '5316', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Uhle, August Georg', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '5260', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wichmann, Johann Ernst', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6530', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Emmerthal (Ohsen)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2807', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Moringen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5285', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Pattensen ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-1a-33449 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-1a-33449"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,Nr.46', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2S., hs. m. U.', 'Format' => '20 x 15,6 cm', 'Incipit' => '„[1] Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '4230', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-12-19 09:41:22', 'timelastchg' => '2019-01-07 17:35:07', 'key' => 'AWS-aw-02vb', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4942', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bialloblotzky, Heinrich Siegfried ', 'comment' => 'GND:1034704591', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '5371', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Brandes, Marie Friederike', 'comment' => 'GND:1019046600', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '5368', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Cruse, Johann Christian Gottlieb', 'comment' => 'GND:119353237X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2139', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Henriette', 'comment' => 'GND:1015760635', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '5306', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Less, Gottfried', 'comment' => 'GND:118727788', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1579', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rehberg, August Wilhelm', 'comment' => 'GND:118743872', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '4751', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rehberg, Caroline', 'comment' => 'GND:1024879801 Schwester von August Wilhelm Rehberg', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '2725', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Rehberg, Frau (Mutter von August Wilhelm und Caroline Rehberg)', 'comment' => 'nicht identifiziert', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '5262', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Salfeld, Johann Christoph ', 'comment' => 'GND:116763043', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '5389', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Salfeld, Johanne Christine', 'comment' => 'nicht identifiziert; Ehefrau von Johann Christoph Salfeld, geb. Ubbelohde (1760-1838)', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '5256', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Caroline (Tante Caroline)', 'comment' => 'GND:118940219X nicht identifiziert', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => 'GND:100799434', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 12 => array( 'ID' => '264', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'comment' => 'GND:1019578068', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 13 => array( 'ID' => '5316', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Uhle, August Georg', 'comment' => 'GND:120101645', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 14 => array( 'ID' => '5260', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Wichmann, Johann Ernst', 'comment' => 'GND:117336327', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6530', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Emmerthal (Ohsen)', 'comment' => 'GND:4014596-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => 'GND:4023349-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2807', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Moringen', 'comment' => 'GND:4040265-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5285', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Pattensen ', 'comment' => 'GND:4044928-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '4388', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '4389', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '41527', 'title' => 'Unsichere Lesung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-4388 ">[1]</span> Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <span class="index-2139 tp-33315 ">meiner lieb. Frau</span> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <span class="overstrike-1 ">es</span> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<br><span class="index-5256 tp-33316 ">Die gute Tante aus </span><span class="index-5256 tp-33316 index-6530 tp-43519 ">Ohssen</span>, und <span class="index-5368 tp-33317 ">Cruse</span> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <span class="index-264 tp-33318 ">Die gute Mutter</span> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <span class="index-5306 tp-33320 index-5262 tp-33319 index-5316 tp-33321 ">Die geistlichen Consist. Räthe</span>, <span class="index-1579 tp-33322 index-4751 tp-33323 index-2725 tp-33324 ">Rehbergs</span> <span class="index-4942 tp-33325 ">Bialoblozky</span>, <span class="index-5371 tp-75178 ">die Brandes</span> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<br>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <span class="index-5285 tp-33326 ">Pattensen</span> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <span class="index-5260 tp-33327 ">Wichmann</span> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <span class="notice-4389 ">[2]</span> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<br>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <span class="index-2807 tp-33328 ">Moringen</span> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<br><span class="index-4751 tp-33329 ">Caroline Rehberg</span> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <span class="index-1393 tp-33330 ">Carls</span> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <span class="notice-41527 ">man</span> es nicht mehr genießt.<br>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<br>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<span class="overstrike-1 ">en</span> grosen Theegesellschaft bey <span class="index-5262 tp-33331 index-5389 tp-33332 ">Abt Saalfelds</span> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<br>Ihr <br>aufrichtiger Freund<br>Ernst<br><span class="index-173 tp-33333 ">Hannover</span><br>d. 26.<span class="offset-4 ">t.</span> <span class="family-courier ">Aug.</span> 1794.', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="4388"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4388"/> Werthester Freund, u Bruder<lb/>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <persName key="2139">meiner lieb. Frau</persName> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <hi rend="overstrike:1">es</hi> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<lb/><persName key="5256">Die gute Tante aus <placeName key="6530">Ohssen</placeName></persName>, und <persName key="5368">Cruse</persName> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <persName key="264">Die gute Mutter</persName> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <persName key="5306"><persName key="5262"><persName key="5316">Die geistlichen Consist. Räthe</persName></persName></persName>, <persName key="1579"><persName key="4751"><persName key="2725">Rehbergs</persName></persName></persName> <persName key="4942">Bialoblozky</persName>, <persName key="5371">die Brandes</persName> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<lb/>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <placeName key="5285">Pattensen</placeName> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <persName key="5260">Wichmann</persName> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <milestone unit="start" n="4389"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4389"/> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<lb/>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <placeName key="2807">Moringen</placeName> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<lb/><persName key="4751">Caroline Rehberg</persName> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <persName key="1393">Carls</persName> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <milestone unit="start" n="41527"/>man<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="41527"/> es nicht mehr genießt.<lb/>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<lb/>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<hi rend="overstrike:1">en</hi> grosen Theegesellschaft bey <persName key="5262"><persName key="5389">Abt Saalfelds</persName></persName> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<lb/>Ihr <lb/>aufrichtiger Freund<lb/>Ernst<lb/><placeName key="173">Hannover</placeName><lb/>d. 26.<hi rend="offset:4">t.</hi> <hi rend="family:Courier">Aug.</hi> 1794.</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="4388"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4388"/> Werthester Freund, u Bruder<lb/>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch <anchor type="b" n="2139" ana="11" xml:id="NidB33315"/>meiner lieb. Frau<anchor type="e" n="2139" ana="11" xml:id="NidE33315"/> Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß <hi rend="overstrike:1">es</hi> ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.<lb/><anchor type="b" n="5256" ana="11" xml:id="NidB33316"/>Die gute Tante aus <anchor type="b" n="6530" ana="10" xml:id="NidB43519"/>Ohssen<anchor type="e" n="6530" ana="10" xml:id="NidE43519"/><anchor type="e" n="5256" ana="11" xml:id="NidE33316"/>, und <anchor type="b" n="5368" ana="11" xml:id="NidB33317"/>Cruse<anchor type="e" n="5368" ana="11" xml:id="NidE33317"/> kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. <anchor type="b" n="264" ana="11" xml:id="NidB33318"/>Die gute Mutter<anchor type="e" n="264" ana="11" xml:id="NidE33318"/> hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. <anchor type="b" n="5306" ana="11" xml:id="NidB33320"/><anchor type="b" n="5262" ana="11" xml:id="NidB33319"/><anchor type="b" n="5316" ana="11" xml:id="NidB33321"/>Die geistlichen Consist. Räthe<anchor type="e" n="5316" ana="11" xml:id="NidE33321"/><anchor type="e" n="5262" ana="11" xml:id="NidE33319"/><anchor type="e" n="5306" ana="11" xml:id="NidE33320"/>, <anchor type="b" n="1579" ana="11" xml:id="NidB33322"/><anchor type="b" n="4751" ana="11" xml:id="NidB33323"/><anchor type="b" n="2725" ana="11" xml:id="NidB33324"/>Rehbergs<anchor type="e" n="2725" ana="11" xml:id="NidE33324"/><anchor type="e" n="4751" ana="11" xml:id="NidE33323"/><anchor type="e" n="1579" ana="11" xml:id="NidE33322"/> <anchor type="b" n="4942" ana="11" xml:id="NidB33325"/>Bialoblozky<anchor type="e" n="4942" ana="11" xml:id="NidE33325"/>, <anchor type="b" n="5371" ana="11" xml:id="NidB75178"/>die Brandes<anchor type="e" n="5371" ana="11" xml:id="NidE75178"/> machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.<lb/>Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach <anchor type="b" n="5285" ana="10" xml:id="NidB33326"/>Pattensen<anchor type="e" n="5285" ana="10" xml:id="NidE33326"/> und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht <anchor type="b" n="5260" ana="11" xml:id="NidB33327"/>Wichmann<anchor type="e" n="5260" ana="11" xml:id="NidE33327"/> zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise <milestone unit="start" n="4389"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="4389"/> zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.<lb/>Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in <anchor type="b" n="2807" ana="10" xml:id="NidB33328"/>Moringen<anchor type="e" n="2807" ana="10" xml:id="NidE33328"/> seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.<lb/><anchor type="b" n="4751" ana="11" xml:id="NidB33329"/>Caroline Rehberg<anchor type="e" n="4751" ana="11" xml:id="NidE33329"/> wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB33330"/>Carls<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE33330"/> Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß <milestone unit="start" n="41527"/>man<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="41527"/> es nicht mehr genießt.<lb/>Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.<lb/>Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtig<hi rend="overstrike:1">en</hi> grosen Theegesellschaft bey <anchor type="b" n="5262" ana="11" xml:id="NidB33331"/><anchor type="b" n="5389" ana="11" xml:id="NidB33332"/>Abt Saalfelds<anchor type="e" n="5389" ana="11" xml:id="NidE33332"/><anchor type="e" n="5262" ana="11" xml:id="NidE33331"/> gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl<lb/>Ihr <lb/>aufrichtiger Freund<lb/>Ernst<lb/><anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB33333"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE33333"/><lb/>d. 26.<hi rend="offset:4">t.</hi> <hi rend="family:Courier">Aug.</hi> 1794.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7548', 'content' => 'Sigmund Ernst', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Ernst, Sigmund', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1794-08-26', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-1a-33449', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,Nr.46', '36_h1zahl' => '2S., hs. m. U.', '36_h1format' => '20 x 15,6 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-1a-1910973', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.7,S.289-290', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1378', 'content' => 'Amsterdam', 'bemerkung' => 'GND:4001783-7', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '2191', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-33449_Bd.7/AWvS_DE-1a-33449_Bd.7_tif/jpegs/00000289.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-1a-33449_Bd.7/AWvS_DE-1a-33449_Bd.7_tif/jpegs/00000290.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1794-08-26', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Sigmund Ernst' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Ernst, Sigmund' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hannover' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Amsterdam' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Sigmund Ernst' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67467e92961c0' $value = '„[1] Werthester Freund, u Bruder<br>Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1940', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-04-30 13:29:19', 'timelastchg' => '2018-01-09 20:45:24', 'key' => 'AWS-ap-007h', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Ernst, Sigmund', '39_beziehung' => 'Sigmund Ernst war mit Schlegels Schwester Henriette verheiratet. Er war zudem der Bruder des Gatten von Charlotte Ernst, geborene Schlegel, Ludwig Emanuel Ernst.', '39_lebenwirken' => 'Theologe, Pfarrer Sigmund Ernst lebte ab 1792 bei der Familie Schlegel, wo er seine erste Frau Henriette („Jettchen“) Schlegel kennenlernte. Nach der Hochzeit im Jahr 1794 siedelte er mit ihr nach Moringen über, wo er eine Stelle als Pastor erhielt. Durch die Vermittlung seiner Schwiegermutter Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel erhielt Ernst 1800 eine Stelle in Langenhagen. Ein Jahr nach dem Tod Henriettes heiratete Ernst eine Frau Hansen. Mit Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel blieb er bis zu deren Tod in Verbindung.', '39_geschlecht' => 'm', '39_dbid' => '1015760880 ', '39_quellen' => 'extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S.8.@', '39_pdb' => 'GND', '39_status_person' => 'Vollständig', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-10-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/2191' $state = '15.10.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.10.2019]; Sigmund Ernst an August Wilhelm von Schlegel; 26.08.1794' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/2191">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/2191</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Bamberg, Claudia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/59104a6e6833bbbd3533d690eb01272a.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Werthester Freund, u Bruder
Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch meiner lieb. Frau Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß es ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.
Die gute Tante aus Ohssen, und Cruse kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. Die gute Mutter hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. Die geistlichen Consist. Räthe, Rehbergs Bialoblozky, die Brandes machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.
Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach Pattensen und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht Wichmann zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise [2] zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.
Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in Moringen seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.
Caroline Rehberg wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! Carls Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß man es nicht mehr genießt.
Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.
Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtigen grosen Theegesellschaft bey Abt Saalfelds gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl
Ihr
aufrichtiger Freund
Ernst
Hannover
d. 26.t. Aug. 1794.
Es ist nicht Nachläßigkeit, daß Ihre freundschaftlichen Wünsche so lange unbeantwortet geblieben sind. Die erste Woche nach unsrer Hochzeit gieng unter Zerstreuungen hin, und die beyd. übrigen unter Sorgen und Geschäft. so daß weder mir noch meiner lieb. Frau Zeit übrig blieb zum Schreiben, ob uns gleich nichts abhalt. konte, recht oft an Sie zu denken. Gern möchte ich Ihn. ein recht vollständiges Gemälde liefern von alle dem was in dieser Zeit vorgefall. ist aber es würde so voll und so bunt werd., daß es ich mir nicht getraue es vollends zu können; was aber dem meinigen abgeht, das wird, hoffe ich, die Feder meiner Frau ersetzen.
Die gute Tante aus Ohssen, und Cruse kamen zu unsrer Hochzeit. Die erstere kam krank an, u ist auch krank wieder weggereiset. Beynahe hätte sie nicht bey unsrer Verbindung gegenwärtig seyn können, auch mußte sie die Gesellschaft wieder verlassen sobald die Trauung vorbey war. Die gute Mutter hatte bey diesem feyerlichen Tage nichts gespart. Die geistlichen Consist. Räthe, Rehbergs Bialoblozky, die Brandes machten unsre Gesellschaft beym Thee, u Rehbergs u Bialloblozky beym Abendessen aus. Wir waren vergnügt. Es war eine stille sanfte Freude wie ich sie wohl zuweil. an einem stillen heitern Herbstabend ganz einsam empfand, aber niemals mir oder andr. erklär. konte.
Wir hatten noch einigemal Gesellschaft, fuhr. einmal nach Pattensen und war sehr vergnügt, aber das Erdenleben verträgt den hohen Grad des Vergnügens nicht lange. Meine Frau bekam eine hefftige Diarrhöe, die zur Ruhr hätte werd. könn., wenn nicht Wichmann zeitig entgegengearbeitet hätte. Nun ist sie wieder hergestellt, aber zum voll. Genuß unsres Glüks fehlt uns noch die Ruhe, die bey einem beständigen Schwanken von Erwartungen, den. wir unter unsern Umständ. mit Ungedult entgeg. sehen müssen, keinen festen Standpunkt hab. könn. Wir fahr. alle Tage fort, einzupaken, u Anstal. zu unsrer Abreise [2] zu machen, und wir wissen noch immer nicht, wenn sie vor sich gehen wird.
Den 31. Aug. hält mein Vorgänger in Moringen seine Abschiedpredigt, und es wird vielleicht 4 Wochen dauern, ehe ich in seine Stelle trete. Ich fühle es daß das der Frau Mutter Unruhe u Verlegenheit macht, aber ich kann es nicht ändern. Indessen verstreichen unter so vielerley Besorgungen Woch. wie Tage. Endlich wird doch der Zeitpunkt erschein.
Caroline Rehberg wird vielleicht mit ihr. Bruder eine Reise nach dem Rhein machen, diese werd. wir also vor unserer Abreise wohl nicht wieder sehen. Auch gut. Der Abschied wird desto leichter. Der schwerste ist vom mütterlichen Hause. Sie fühlt es, daß ihr die Einsamkeit zur Last fall. wird, die arme Mutter. Sie hat viel für mich gethan, sie ist im voll. Sinn des Wortes Mutter für mich gewesen, möge sie daher noch viele frohe Tage erleben! Carls Umgang wird mir immer schätzbarer. Ich fühle es, daß mir in Moringen manches fehl. wird Dort ist niemand als meine Frau, die mir es ersetzen wird. Die beste Parthie ist, sich des genossen. freuen, und mit dem gegenwärtigen sich freu. daß man es nicht mehr genießt.
Kommen Sie einmal nach Moringen denn will ich einmal wieder in dem Genuß der Freundschaft aufleben.
Meine Frau, und die Frau Mutter werd. nächstens auch schreiben. Heute hab. beyde nicht Zeit, denn wir sind zu einer mächtigen grosen Theegesellschaft bey Abt Saalfelds gebeten. Viele Empfehle von allen. Leb. Sie recht wohl
Ihr
aufrichtiger Freund
Ernst
Hannover
d. 26.t. Aug. 1794.