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Ich bemerke noch, daß ich das <milestone unit="start" n="24337"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24337"/> Paketchen mit einer sich darbietenden Gelegenheit schicke und daß es möglicher Weise vom <anchor type="b" n="12074" ana="15" xml:id="NidB72924"/>Zollamt in <anchor type="b" n="887" ana="10" xml:id="NidB72921"/>Bonn<anchor type="e" n="887" ana="10" xml:id="NidE72921"/><anchor type="e" n="12074" ana="15" xml:id="NidE72924"/> geöffnet werden könnte, woran Sie in diesem Falle dem dortigen Besorger keine Schuld zuschreiben wollen.<lb/>Genehmigen Sie, hochgeehrtester Herr, den Ausdruck der dankbarsten Verehrung, mit welcher ich die Ehre habe mich zu nennen<lb/>Ew. Hochwohlgeboren<lb/>gehorsamsten<lb/><hi rend="family:Courier">J. Gildemeister</hi><lb/><anchor type="b" n="1738" ana="10" xml:id="NidB72917"/>Leiden<anchor type="e" n="1738" ana="10" xml:id="NidE72917"/>, 2. 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[1] Hochwohlgeborner Herr,
Hochzuverehrender Herr Professor.
Ew. Hochwohlgeboren habe ich das Vergnügen hierbei das bezeichnete Carrypulver zu übersenden; ich zweifle nicht das richtige getroffen zu haben. Es ist in Holland überall zu finden; das gegenwärtige ist aus einem Laden, in welchem, wie man mir sagte, dergleichen Dinge in Leiden am besten zu haben sind. Im Fall es gut ist, würde ich es Ihnen auch künftig in Bonn bequem besorgen können. Eine Gebrauchsanweisung steht auf den Flaschen nicht und man sagte mir nur, daß man es nach Belieben und Geschmack an die Suppe mache. Mit dieser Antwort nicht zufrieden, habe ich einige ernsthafte Studien in dem Nieuw Nederlansch Keukenboek. Amsterd. 1838 gemacht, aber unter den Rubriken, wo es zu erwarten war, da[s] Carrypulver nicht einmal erwähnt gefunden. Ich werde indeß nicht versäumen, mich paßliches Ortes noch weiter zu erkundigen.
Herr von Siebold ist leider noch nicht zurückgekehrt und da auch seine Bedienung während seiner Abwesenheit nicht in der Stadt ist, war sein Haus verlassen. Sollte er, während ich hier bin, nicht wiederkommen, so sehe ich mich in der unangenehmen Nothwendigkeit, den Brief, mit welchem Ew. Hochwohlgeboren mich so gütig versahen, und das Exemplar der Réflexions Ihnen von hier aus wieder zustellen zu müssen. Sonst kann ich nicht genug die zuvorkommende Artigkeit rühmen, mit welcher man mich hier aufgenommen hat, und die Liberalität, mit welcher man mir die Manuscripte zu halben Dutzenden auf die erste Bitte inʼs Haus schickt. Meine Arbeiten gehen daher vortrefflich von Statten; für Indien habe ich bis jetzt Vieles aus Masudi excerpirt, und zwar Werthvolleres, als die von mir herausgegebenen Vullersʼschen Excerpte enthalten. Ich sehe jetzt, daß Masudi selbst im eigentlichen Indien, nämlich in Kambaya, gewesen ist. Das Sanskritstudium scheint hier übrigens seit Hamakers Tode ganz darnieder zu liegen; genauere Erkundigungen habe ich darüber bis jetzt noch nicht Gelegenheit gehabt einzuziehn.
Hätten Ew. Hochwohlgeboren mir noch sonstige Aufträge zu geben, so belieben Sie dieselben mir durch die Buchhandlung von König & van Borcharen in Bonn und Leiden zukommen zu lassen oder direct zu adressiren: Papengracht, bij den Heer Zitman, Boekverkooper. Ich bemerke noch, daß ich das [2] Paketchen mit einer sich darbietenden Gelegenheit schicke und daß es möglicher Weise vom Zollamt in Bonn geöffnet werden könnte, woran Sie in diesem Falle dem dortigen Besorger keine Schuld zuschreiben wollen.
Genehmigen Sie, hochgeehrtester Herr, den Ausdruck der dankbarsten Verehrung, mit welcher ich die Ehre habe mich zu nennen
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamsten
J. Gildemeister
Leiden, 2. Dec. 1838.
Hochzuverehrender Herr Professor.
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Herr von Siebold ist leider noch nicht zurückgekehrt und da auch seine Bedienung während seiner Abwesenheit nicht in der Stadt ist, war sein Haus verlassen. Sollte er, während ich hier bin, nicht wiederkommen, so sehe ich mich in der unangenehmen Nothwendigkeit, den Brief, mit welchem Ew. Hochwohlgeboren mich so gütig versahen, und das Exemplar der Réflexions Ihnen von hier aus wieder zustellen zu müssen. Sonst kann ich nicht genug die zuvorkommende Artigkeit rühmen, mit welcher man mich hier aufgenommen hat, und die Liberalität, mit welcher man mir die Manuscripte zu halben Dutzenden auf die erste Bitte inʼs Haus schickt. Meine Arbeiten gehen daher vortrefflich von Statten; für Indien habe ich bis jetzt Vieles aus Masudi excerpirt, und zwar Werthvolleres, als die von mir herausgegebenen Vullersʼschen Excerpte enthalten. Ich sehe jetzt, daß Masudi selbst im eigentlichen Indien, nämlich in Kambaya, gewesen ist. Das Sanskritstudium scheint hier übrigens seit Hamakers Tode ganz darnieder zu liegen; genauere Erkundigungen habe ich darüber bis jetzt noch nicht Gelegenheit gehabt einzuziehn.
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J. Gildemeister
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