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Wäre jenes, so hätten wir 5 zu bezahlen (nicht 4, wie in der Rechnung steht) so aber nur 2. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB37318"/>Mein Bruder<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE37318"/> hat indessen seitdem noch ein Ex. auf seine Rechnung genommen.<lb/>Den Inhalt Ihrer Nachschrift möchte ich lieber nicht berühren – doch möchte es dann das Ansehen haben, als wären wir mit Ihren Bemerkungen über die 2 ersten St. des <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB46949"/><hi rend="family:Courier">Athen.</hi><anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE46949"/> einverstanden, welches durchaus nicht der Fall ist. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Sie sich im voraus von dieser Zeitschrift gemacht haben, aber das weiß ich sehr gewiß, daß wir nichts versprachen, was wir nicht in vollem Maaße gehalten hätten. Mit der Mannichfaltigkeit gestehen Sie es selbst ein – wenn Sie hinzufügen es sey nicht die rechte, so weiß ich in der That nicht, wie Sie das meynen und möchte mir eine nähere Erklärung ausbitten. Was den Gehalt der beyden Stücke <milestone unit="start" n="10077"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="10077"/> betrifft, so berufen wir uns gern auf jedes kompetente Urtheil: wer es fällen will, muß aber zugleich ein gründlicher Kenner der alten und neueren Litteratur, und ein wissenschaftlicher Philosoph seyn. <anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB44831"/>Einem weder unterrichteten noch lehrbegierigen Publikum bloß die Zeit tödten zu helfen, dieß kann niemals unser Zweck seyn; wir werden jede Art von Popularität suchen, außer diese.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE44831"/> Wenn es sich in der Folge zeigen sollte, daß Ihr Zweck sich nicht mit dem unsrigen vereinigen läßt, so müßten alsdann Maaßregeln darnach genommen werden. Allein den üblen Erfolg im voraus prophezeien, ehe noch ein rechter Versuch gemacht ist, dieß könnte nichts weiter fruchten, als uns die Lust zu diesem Unternehmen verderben, das wir sonst mit dem besten Eifer und allen Kräften durchsetzen werden, wie wir es angefangen. Die Klage war uns um so unerwarteter, da Sie von Ihrer Seite noch so wenig gethan haben, um den <hi rend="overstrike:1">Ums</hi> Umlauf <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB37325"/>des Journals<anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE37325"/> zu befördern. Wir sahen bis jetzt immer noch vergeblich nach einer Anzeige in den <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB37329"/>Hamburger<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE37329"/> Zeitungen aus. <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74128"/>Die A.L.Z.<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74128"/> erhalte ich hier nicht, aber ich habe <anchor type="b" n="242" ana="11" xml:id="NidB37319"/>Hufeland<anchor type="e" n="242" ana="11" xml:id="NidE37319"/> gebeten, die Einrückung Ihrer Anzeige in das Intell. Blatt möglichst zu befördern und mir zu melden; bis jetzt hörte ich noch nichts davon. Hätten Sie dieselbe nur gleich damals eingeschickt, als ich in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB46950"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE46950"/> darauf drang – die Ankündigung wäre doch nicht früher dagewesen als das zweyte Stück. Wir ersuchen Sie beyde angelegentlich, alles übliche, <milestone unit="start" n="10078"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="10078"/> was zur Bekanntmachung der Existenz eines Buches dienlich ist <hi rend="overstrike:1">baldigst zu besor</hi> und bisher noch nicht geschah, baldigst zu besorgen. Wenn Sie dieß unterließen, und das <hi rend="family:Courier">Athen.</hi> dann nicht den gehörigen Fortgang hätte, würden Sie gewiß billig genug seyn, uns keine Schuld daran zuzuschreiben.<lb/>Wir arbeiten mit großem Eifer an <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB46951"/>dem 3<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> St.<anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE46951"/> und es wird nächstens Mspt nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB46952"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE46952"/> gehen. Sobald ein paar vollständige Aufsätze da sind, werden Sie es wohl selbst gerathener finden den Druck anfangen zu lassen, als auf das Ganze zu warten, dessen Erscheinung dadurch zu sehr verzögert werden würde, weil <anchor type="b" n="43" ana="11" xml:id="NidB37323"/>H. Schleiermacher<anchor type="e" n="43" ana="11" xml:id="NidE37323"/> in einigen Wochen verreist, und alsdann bis zur Zurückkunft <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB37324"/>meines Bruders<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE37324"/> niemand dort ist, der die Korrektur besorgen könnte.<lb/>Mein Bruder empfiehlt sich mit mir bestens; <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB37320"/>Meine Frau<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE37320"/> erwiedert Ihren Gruß, und wir bitten alle, die unsrigen <anchor type="b" n="3102" ana="11" xml:id="NidB43315"/>Ihrer Frau Gemahlin<anchor type="e" n="3102" ana="11" xml:id="NidE43315"/> zu bestellen, die hoffentlich recht gesund in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB46953"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE46953"/> wieder angekommen ist. Leben Sie recht wohl.<lb/>Ganz der Ihrige<lb/>AWSchlegel<lb/>Wegen der baldigen Rec. <hi rend="offset:4">des </hi><anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB46954"/><hi rend="offset:4;family:Courier">Athen</hi><anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE46954"/> in der <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74129"/>ALZ.<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74129"/> habe ich <anchor type="b" n="242" ana="11" xml:id="NidB76188"/><anchor type="b" n="244" ana="11" xml:id="NidB76187"/>die Redaktoren<anchor type="e" n="244" ana="11" xml:id="NidE76187"/><anchor type="e" n="242" ana="11" xml:id="NidE76188"/> gemahnt, und hoffe daß sie bald erscheinen wird. – Freylich, wenn <anchor type="b" n="244" ana="11" xml:id="NidB37327"/>Schütz<anchor type="e" n="244" ana="11" xml:id="NidE37327"/> sie nicht selbst übernimmt, dem ersten dem besten können sie so etwas nicht auftragen, wenn sie die ALZ. nicht selbst kompromittiren wollen <lb/><milestone unit="start" n="10079"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="10079"/> <hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="22519"/>Dresden. 28. Jul. 1798.</hi><lb/>H. Rath <hi rend="family:Courier">Schlegel</hi><lb/><hi rend="family:Courier">R. 1. Aug.</hi><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Registraturvermerk des Verlags</title></note><milestone unit="end" n="22519"/>', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_briefid' => 'ViewegArchive_AWSanVieweg_28071798', '36_datumvon' => '1798-07-28', '36_sortdatum' => '1798-07-28', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Vieweg-Archive der Universitätsbibliothek Braunschweig', '36_h1zahl' => '3 S., hs. m. 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Da ein Brief von hier nach <span class="index-60 tp-37316 family-courier ">Braunschweig</span> so viel länger unterweges ist, so habe ich die Antwort lieber einige Tage verschoben, damit sie mit Ihnen zugleich in <span class="index-15 tp-37317 ">Berlin</span> eintreffen möchte.<br>In der Rechnung hat sich ein kleines Versehen eingeschlichen. Sie haben uns nur 12 Frey-Ex. angesetzt, da doch 15 ausgemacht waren. Wäre jenes, so hätten wir 5 zu bezahlen (nicht 4, wie in der Rechnung steht) so aber nur 2. <span class="index-8 tp-37318 ">Mein Bruder</span> hat indessen seitdem noch ein Ex. auf seine Rechnung genommen.<br>Den Inhalt Ihrer Nachschrift möchte ich lieber nicht berühren – doch möchte es dann das Ansehen haben, als wären wir mit Ihren Bemerkungen über die 2 ersten St. des <span class="index-162 tp-46949 family-courier ">Athen.</span> einverstanden, welches durchaus nicht der Fall ist. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Sie sich im voraus von dieser Zeitschrift gemacht haben, aber das weiß ich sehr gewiß, daß wir nichts versprachen, was wir nicht in vollem Maaße gehalten hätten. Mit der Mannichfaltigkeit gestehen Sie es selbst ein – wenn Sie hinzufügen es sey nicht die rechte, so weiß ich in der That nicht, wie Sie das meynen und möchte mir eine nähere Erklärung ausbitten. Was den Gehalt der beyden Stücke <span class="notice-10077 ">[2]</span> betrifft, so berufen wir uns gern auf jedes kompetente Urtheil: wer es fällen will, muß aber zugleich ein gründlicher Kenner der alten und neueren Litteratur, und ein wissenschaftlicher Philosoph seyn. <span class="cite tp-44831 ">Einem weder unterrichteten noch lehrbegierigen Publikum bloß die Zeit tödten zu helfen, dieß kann niemals unser Zweck seyn; wir werden jede Art von Popularität suchen, außer diese.</span> Wenn es sich in der Folge zeigen sollte, daß Ihr Zweck sich nicht mit dem unsrigen vereinigen läßt, so müßten alsdann Maaßregeln darnach genommen werden. Allein den üblen Erfolg im voraus prophezeien, ehe noch ein rechter Versuch gemacht ist, dieß könnte nichts weiter fruchten, als uns die Lust zu diesem Unternehmen verderben, das wir sonst mit dem besten Eifer und allen Kräften durchsetzen werden, wie wir es angefangen. Die Klage war uns um so unerwarteter, da Sie von Ihrer Seite noch so wenig gethan haben, um den <span class="overstrike-1 ">Ums</span> Umlauf <span class="index-162 tp-37325 ">des Journals</span> zu befördern. Wir sahen bis jetzt immer noch vergeblich nach einer Anzeige in den <span class="index-98 tp-37329 ">Hamburger</span> Zeitungen aus. <span class="index-1192 tp-74128 ">Die A.L.Z.</span> erhalte ich hier nicht, aber ich habe <span class="index-242 tp-37319 ">Hufeland</span> gebeten, die Einrückung Ihrer Anzeige in das Intell. Blatt möglichst zu befördern und mir zu melden; bis jetzt hörte ich noch nichts davon. Hätten Sie dieselbe nur gleich damals eingeschickt, als ich in <span class="index-15 tp-46950 ">Berlin</span> darauf drang – die Ankündigung wäre doch nicht früher dagewesen als das zweyte Stück. Wir ersuchen Sie beyde angelegentlich, alles übliche, <span class="notice-10078 ">[3]</span> was zur Bekanntmachung der Existenz eines Buches dienlich ist <span class="overstrike-1 ">baldigst zu besor</span> und bisher noch nicht geschah, baldigst zu besorgen. Wenn Sie dieß unterließen, und das <span class="family-courier ">Athen.</span> dann nicht den gehörigen Fortgang hätte, würden Sie gewiß billig genug seyn, uns keine Schuld daran zuzuschreiben.<br>Wir arbeiten mit großem Eifer an <span class="index-162 tp-46951 ">dem 3</span><span class="index-162 tp-46951 offset-4 underline-1 ">ten</span><span class="index-162 tp-46951 "> St.</span> und es wird nächstens Mspt nach <span class="index-15 tp-46952 ">Berlin</span> gehen. Sobald ein paar vollständige Aufsätze da sind, werden Sie es wohl selbst gerathener finden den Druck anfangen zu lassen, als auf das Ganze zu warten, dessen Erscheinung dadurch zu sehr verzögert werden würde, weil <span class="index-43 tp-37323 ">H. Schleiermacher</span> in einigen Wochen verreist, und alsdann bis zur Zurückkunft <span class="index-8 tp-37324 ">meines Bruders</span> niemand dort ist, der die Korrektur besorgen könnte.<br>Mein Bruder empfiehlt sich mit mir bestens; <span class="index-23 tp-37320 ">Meine Frau</span> erwiedert Ihren Gruß, und wir bitten alle, die unsrigen <span class="index-3102 tp-43315 ">Ihrer Frau Gemahlin</span> zu bestellen, die hoffentlich recht gesund in <span class="index-15 tp-46953 ">Berlin</span> wieder angekommen ist. Leben Sie recht wohl.<br>Ganz der Ihrige<br>AWSchlegel<br>Wegen der baldigen Rec. <span class="offset-4 ">des </span><span class="index-162 tp-46954 offset-4 family-courier ">Athen</span> in der <span class="index-1192 tp-74129 ">ALZ.</span> habe ich <span class="index-242 tp-76188 index-244 tp-76187 ">die Redaktoren</span> gemahnt, und hoffe daß sie bald erscheinen wird. – Freylich, wenn <span class="index-244 tp-37327 ">Schütz</span> sie nicht selbst übernimmt, dem ersten dem besten können sie so etwas nicht auftragen, wenn sie die ALZ. nicht selbst kompromittiren wollen <br><span class="notice-10079 ">[4]</span> <span class="family-courier notice-22519 ">Dresden. 28. Jul. 1798.</span><span class="notice-22519 "><br>H. Rath </span><span class="notice-22519 family-courier ">Schlegel</span><span class="notice-22519 "><br></span><span class="notice-22519 family-courier ">R. 1. 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Wäre jenes, so hätten wir 5 zu bezahlen (nicht 4, wie in der Rechnung steht) so aber nur 2. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB37318"/>Mein Bruder<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE37318"/> hat indessen seitdem noch ein Ex. auf seine Rechnung genommen.<lb/>Den Inhalt Ihrer Nachschrift möchte ich lieber nicht berühren – doch möchte es dann das Ansehen haben, als wären wir mit Ihren Bemerkungen über die 2 ersten St. des <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB46949"/><hi rend="family:Courier">Athen.</hi><anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE46949"/> einverstanden, welches durchaus nicht der Fall ist. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Sie sich im voraus von dieser Zeitschrift gemacht haben, aber das weiß ich sehr gewiß, daß wir nichts versprachen, was wir nicht in vollem Maaße gehalten hätten. Mit der Mannichfaltigkeit gestehen Sie es selbst ein – wenn Sie hinzufügen es sey nicht die rechte, so weiß ich in der That nicht, wie Sie das meynen und möchte mir eine nähere Erklärung ausbitten. Was den Gehalt der beyden Stücke <milestone unit="start" n="10077"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="10077"/> betrifft, so berufen wir uns gern auf jedes kompetente Urtheil: wer es fällen will, muß aber zugleich ein gründlicher Kenner der alten und neueren Litteratur, und ein wissenschaftlicher Philosoph seyn. <anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB44831"/>Einem weder unterrichteten noch lehrbegierigen Publikum bloß die Zeit tödten zu helfen, dieß kann niemals unser Zweck seyn; wir werden jede Art von Popularität suchen, außer diese.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE44831"/> Wenn es sich in der Folge zeigen sollte, daß Ihr Zweck sich nicht mit dem unsrigen vereinigen läßt, so müßten alsdann Maaßregeln darnach genommen werden. Allein den üblen Erfolg im voraus prophezeien, ehe noch ein rechter Versuch gemacht ist, dieß könnte nichts weiter fruchten, als uns die Lust zu diesem Unternehmen verderben, das wir sonst mit dem besten Eifer und allen Kräften durchsetzen werden, wie wir es angefangen. Die Klage war uns um so unerwarteter, da Sie von Ihrer Seite noch so wenig gethan haben, um den <hi rend="overstrike:1">Ums</hi> Umlauf <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB37325"/>des Journals<anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE37325"/> zu befördern. Wir sahen bis jetzt immer noch vergeblich nach einer Anzeige in den <anchor type="b" n="98" ana="10" xml:id="NidB37329"/>Hamburger<anchor type="e" n="98" ana="10" xml:id="NidE37329"/> Zeitungen aus. <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74128"/>Die A.L.Z.<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74128"/> erhalte ich hier nicht, aber ich habe <anchor type="b" n="242" ana="11" xml:id="NidB37319"/>Hufeland<anchor type="e" n="242" ana="11" xml:id="NidE37319"/> gebeten, die Einrückung Ihrer Anzeige in das Intell. Blatt möglichst zu befördern und mir zu melden; bis jetzt hörte ich noch nichts davon. Hätten Sie dieselbe nur gleich damals eingeschickt, als ich in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB46950"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE46950"/> darauf drang – die Ankündigung wäre doch nicht früher dagewesen als das zweyte Stück. Wir ersuchen Sie beyde angelegentlich, alles übliche, <milestone unit="start" n="10078"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="10078"/> was zur Bekanntmachung der Existenz eines Buches dienlich ist <hi rend="overstrike:1">baldigst zu besor</hi> und bisher noch nicht geschah, baldigst zu besorgen. Wenn Sie dieß unterließen, und das <hi rend="family:Courier">Athen.</hi> dann nicht den gehörigen Fortgang hätte, würden Sie gewiß billig genug seyn, uns keine Schuld daran zuzuschreiben.<lb/>Wir arbeiten mit großem Eifer an <anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB46951"/>dem 3<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> St.<anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE46951"/> und es wird nächstens Mspt nach <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB46952"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE46952"/> gehen. Sobald ein paar vollständige Aufsätze da sind, werden Sie es wohl selbst gerathener finden den Druck anfangen zu lassen, als auf das Ganze zu warten, dessen Erscheinung dadurch zu sehr verzögert werden würde, weil <anchor type="b" n="43" ana="11" xml:id="NidB37323"/>H. Schleiermacher<anchor type="e" n="43" ana="11" xml:id="NidE37323"/> in einigen Wochen verreist, und alsdann bis zur Zurückkunft <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB37324"/>meines Bruders<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE37324"/> niemand dort ist, der die Korrektur besorgen könnte.<lb/>Mein Bruder empfiehlt sich mit mir bestens; <anchor type="b" n="23" ana="11" xml:id="NidB37320"/>Meine Frau<anchor type="e" n="23" ana="11" xml:id="NidE37320"/> erwiedert Ihren Gruß, und wir bitten alle, die unsrigen <anchor type="b" n="3102" ana="11" xml:id="NidB43315"/>Ihrer Frau Gemahlin<anchor type="e" n="3102" ana="11" xml:id="NidE43315"/> zu bestellen, die hoffentlich recht gesund in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB46953"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE46953"/> wieder angekommen ist. Leben Sie recht wohl.<lb/>Ganz der Ihrige<lb/>AWSchlegel<lb/>Wegen der baldigen Rec. <hi rend="offset:4">des </hi><anchor type="b" n="162" ana="13" xml:id="NidB46954"/><hi rend="offset:4;family:Courier">Athen</hi><anchor type="e" n="162" ana="13" xml:id="NidE46954"/> in der <anchor type="b" n="1192" ana="13" xml:id="NidB74129"/>ALZ.<anchor type="e" n="1192" ana="13" xml:id="NidE74129"/> habe ich <anchor type="b" n="242" ana="11" xml:id="NidB76188"/><anchor type="b" n="244" ana="11" xml:id="NidB76187"/>die Redaktoren<anchor type="e" n="244" ana="11" xml:id="NidE76187"/><anchor type="e" n="242" ana="11" xml:id="NidE76188"/> gemahnt, und hoffe daß sie bald erscheinen wird. – Freylich, wenn <anchor type="b" n="244" ana="11" xml:id="NidB37327"/>Schütz<anchor type="e" n="244" ana="11" xml:id="NidE37327"/> sie nicht selbst übernimmt, dem ersten dem besten können sie so etwas nicht auftragen, wenn sie die ALZ. nicht selbst kompromittiren wollen <lb/><milestone unit="start" n="10079"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="10079"/> <hi rend="family:Courier"><milestone unit="start" n="22519"/>Dresden. 28. Jul. 1798.</hi><lb/>H. Rath <hi rend="family:Courier">Schlegel</hi><lb/><hi rend="family:Courier">R. 1. Aug.</hi><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Registraturvermerk des Verlags</title></note><milestone unit="end" n="22519"/>', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_briefid' => 'ViewegArchive_AWSanVieweg_28071798', '36_datumvon' => '1798-07-28', '36_sortdatum' => '1798-07-28', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '13', 'content' => 'Dresden', 'bemerkung' => 'GND:37172-5', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Vieweg-Archive der Universitätsbibliothek Braunschweig', '36_h1zahl' => '3 S., hs. m. 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[1] Dresden d. 28 Jul. 1798.
Die Ex. vom Athen. sind richtig angekommen, wir danken Ihnen für die gütige Besorgung und für die Übersendung der Flugschrift von Kant, an der wir uns sehr ergötzt haben. Da ein Brief von hier nach Braunschweig so viel länger unterweges ist, so habe ich die Antwort lieber einige Tage verschoben, damit sie mit Ihnen zugleich in Berlin eintreffen möchte.
In der Rechnung hat sich ein kleines Versehen eingeschlichen. Sie haben uns nur 12 Frey-Ex. angesetzt, da doch 15 ausgemacht waren. Wäre jenes, so hätten wir 5 zu bezahlen (nicht 4, wie in der Rechnung steht) so aber nur 2. Mein Bruder hat indessen seitdem noch ein Ex. auf seine Rechnung genommen.
Den Inhalt Ihrer Nachschrift möchte ich lieber nicht berühren – doch möchte es dann das Ansehen haben, als wären wir mit Ihren Bemerkungen über die 2 ersten St. des Athen. einverstanden, welches durchaus nicht der Fall ist. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Sie sich im voraus von dieser Zeitschrift gemacht haben, aber das weiß ich sehr gewiß, daß wir nichts versprachen, was wir nicht in vollem Maaße gehalten hätten. Mit der Mannichfaltigkeit gestehen Sie es selbst ein – wenn Sie hinzufügen es sey nicht die rechte, so weiß ich in der That nicht, wie Sie das meynen und möchte mir eine nähere Erklärung ausbitten. Was den Gehalt der beyden Stücke [2] betrifft, so berufen wir uns gern auf jedes kompetente Urtheil: wer es fällen will, muß aber zugleich ein gründlicher Kenner der alten und neueren Litteratur, und ein wissenschaftlicher Philosoph seyn. Einem weder unterrichteten noch lehrbegierigen Publikum bloß die Zeit tödten zu helfen, dieß kann niemals unser Zweck seyn; wir werden jede Art von Popularität suchen, außer diese. Wenn es sich in der Folge zeigen sollte, daß Ihr Zweck sich nicht mit dem unsrigen vereinigen läßt, so müßten alsdann Maaßregeln darnach genommen werden. Allein den üblen Erfolg im voraus prophezeien, ehe noch ein rechter Versuch gemacht ist, dieß könnte nichts weiter fruchten, als uns die Lust zu diesem Unternehmen verderben, das wir sonst mit dem besten Eifer und allen Kräften durchsetzen werden, wie wir es angefangen. Die Klage war uns um so unerwarteter, da Sie von Ihrer Seite noch so wenig gethan haben, um den Ums Umlauf des Journals zu befördern. Wir sahen bis jetzt immer noch vergeblich nach einer Anzeige in den Hamburger Zeitungen aus. Die A.L.Z. erhalte ich hier nicht, aber ich habe Hufeland gebeten, die Einrückung Ihrer Anzeige in das Intell. Blatt möglichst zu befördern und mir zu melden; bis jetzt hörte ich noch nichts davon. Hätten Sie dieselbe nur gleich damals eingeschickt, als ich in Berlin darauf drang – die Ankündigung wäre doch nicht früher dagewesen als das zweyte Stück. Wir ersuchen Sie beyde angelegentlich, alles übliche, [3] was zur Bekanntmachung der Existenz eines Buches dienlich ist baldigst zu besor und bisher noch nicht geschah, baldigst zu besorgen. Wenn Sie dieß unterließen, und das Athen. dann nicht den gehörigen Fortgang hätte, würden Sie gewiß billig genug seyn, uns keine Schuld daran zuzuschreiben.
Wir arbeiten mit großem Eifer an dem 3ten St. und es wird nächstens Mspt nach Berlin gehen. Sobald ein paar vollständige Aufsätze da sind, werden Sie es wohl selbst gerathener finden den Druck anfangen zu lassen, als auf das Ganze zu warten, dessen Erscheinung dadurch zu sehr verzögert werden würde, weil H. Schleiermacher in einigen Wochen verreist, und alsdann bis zur Zurückkunft meines Bruders niemand dort ist, der die Korrektur besorgen könnte.
Mein Bruder empfiehlt sich mit mir bestens; Meine Frau erwiedert Ihren Gruß, und wir bitten alle, die unsrigen Ihrer Frau Gemahlin zu bestellen, die hoffentlich recht gesund in Berlin wieder angekommen ist. Leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige
AWSchlegel
Wegen der baldigen Rec. des Athen in der ALZ. habe ich die Redaktoren gemahnt, und hoffe daß sie bald erscheinen wird. – Freylich, wenn Schütz sie nicht selbst übernimmt, dem ersten dem besten können sie so etwas nicht auftragen, wenn sie die ALZ. nicht selbst kompromittiren wollen
[4] Dresden. 28. Jul. 1798.
H. Rath Schlegel
R. 1. Aug.
Die Ex. vom Athen. sind richtig angekommen, wir danken Ihnen für die gütige Besorgung und für die Übersendung der Flugschrift von Kant, an der wir uns sehr ergötzt haben. Da ein Brief von hier nach Braunschweig so viel länger unterweges ist, so habe ich die Antwort lieber einige Tage verschoben, damit sie mit Ihnen zugleich in Berlin eintreffen möchte.
In der Rechnung hat sich ein kleines Versehen eingeschlichen. Sie haben uns nur 12 Frey-Ex. angesetzt, da doch 15 ausgemacht waren. Wäre jenes, so hätten wir 5 zu bezahlen (nicht 4, wie in der Rechnung steht) so aber nur 2. Mein Bruder hat indessen seitdem noch ein Ex. auf seine Rechnung genommen.
Den Inhalt Ihrer Nachschrift möchte ich lieber nicht berühren – doch möchte es dann das Ansehen haben, als wären wir mit Ihren Bemerkungen über die 2 ersten St. des Athen. einverstanden, welches durchaus nicht der Fall ist. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Sie sich im voraus von dieser Zeitschrift gemacht haben, aber das weiß ich sehr gewiß, daß wir nichts versprachen, was wir nicht in vollem Maaße gehalten hätten. Mit der Mannichfaltigkeit gestehen Sie es selbst ein – wenn Sie hinzufügen es sey nicht die rechte, so weiß ich in der That nicht, wie Sie das meynen und möchte mir eine nähere Erklärung ausbitten. Was den Gehalt der beyden Stücke [2] betrifft, so berufen wir uns gern auf jedes kompetente Urtheil: wer es fällen will, muß aber zugleich ein gründlicher Kenner der alten und neueren Litteratur, und ein wissenschaftlicher Philosoph seyn. Einem weder unterrichteten noch lehrbegierigen Publikum bloß die Zeit tödten zu helfen, dieß kann niemals unser Zweck seyn; wir werden jede Art von Popularität suchen, außer diese. Wenn es sich in der Folge zeigen sollte, daß Ihr Zweck sich nicht mit dem unsrigen vereinigen läßt, so müßten alsdann Maaßregeln darnach genommen werden. Allein den üblen Erfolg im voraus prophezeien, ehe noch ein rechter Versuch gemacht ist, dieß könnte nichts weiter fruchten, als uns die Lust zu diesem Unternehmen verderben, das wir sonst mit dem besten Eifer und allen Kräften durchsetzen werden, wie wir es angefangen. Die Klage war uns um so unerwarteter, da Sie von Ihrer Seite noch so wenig gethan haben, um den Ums Umlauf des Journals zu befördern. Wir sahen bis jetzt immer noch vergeblich nach einer Anzeige in den Hamburger Zeitungen aus. Die A.L.Z. erhalte ich hier nicht, aber ich habe Hufeland gebeten, die Einrückung Ihrer Anzeige in das Intell. Blatt möglichst zu befördern und mir zu melden; bis jetzt hörte ich noch nichts davon. Hätten Sie dieselbe nur gleich damals eingeschickt, als ich in Berlin darauf drang – die Ankündigung wäre doch nicht früher dagewesen als das zweyte Stück. Wir ersuchen Sie beyde angelegentlich, alles übliche, [3] was zur Bekanntmachung der Existenz eines Buches dienlich ist baldigst zu besor und bisher noch nicht geschah, baldigst zu besorgen. Wenn Sie dieß unterließen, und das Athen. dann nicht den gehörigen Fortgang hätte, würden Sie gewiß billig genug seyn, uns keine Schuld daran zuzuschreiben.
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AWSchlegel
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[4] Dresden. 28. Jul. 1798.
H. Rath Schlegel
R. 1. Aug.