• August Wilhelm von Schlegel an Karl B. Hase

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Paris · Datum: 27.06.1824
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Karl B. Hase
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Paris
  • Datum: 27.06.1824
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335973167
  • Bibliographische Angabe: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 2. Der Texte zweite Hälfte. 1809‒1844. Bern u.a. ²1969, S. 428‒429.
  • Incipit: „[1] Bonn d. 27sten Jun. 1824
    Erlauben Sie mir, mein hochgeehrtester Herr und Freund, einen meiner jüngeren Amtsgenossen und einen ausgezeichneten Gelehrten, [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Signatur: GSA 108/2406
    Sprache
  • Deutsch
[1] Bonn d. 27sten Jun. 1824
Erlauben Sie mir, mein hochgeehrtester Herr und Freund, einen meiner jüngeren Amtsgenossen und einen ausgezeichneten Gelehrten, Herrn Professor Diez, Ihrer wohlwollenden Aufnahme angelegentlich zu empfehlen. Er reiset nach Paris, insbesondre um die dortigen Altfranzösischen und Provenzalischen Handschriften für seine Studien zu benutzen. Sie werden mich ungemein verbinden, wenn Sie ihm zu Erreichung seines Zweckes behülflich seyn wollen. Ihre bekannte Bereitwilligkeit fremden Gelehrten entgegenzukommen, vermöge deren Ihre Anwesenheit und Ihre genaue Kenntniß der wissenschaftlichen Vorräthe in Paris für alle, welche in gelehrten Absichten dahin reisen, und insbesondre für uns Deutsche von so großer Wichtigkeit sind, läßt mich die Gewährung meiner Bitte hoffen. Ich ergreife mit Freuden diese Gelegenheit, um Ihnen meinen Dank für so manche Beweise Ihres Wohlwollens zu erneuern.
Empfangen Sie die Versicherung meiner freundschaftlichen Gesinnungen und meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.
Ihr ganz ergebenster
A. W. v. Schlegel
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[1] Bonn d. 27sten Jun. 1824
Erlauben Sie mir, mein hochgeehrtester Herr und Freund, einen meiner jüngeren Amtsgenossen und einen ausgezeichneten Gelehrten, Herrn Professor Diez, Ihrer wohlwollenden Aufnahme angelegentlich zu empfehlen. Er reiset nach Paris, insbesondre um die dortigen Altfranzösischen und Provenzalischen Handschriften für seine Studien zu benutzen. Sie werden mich ungemein verbinden, wenn Sie ihm zu Erreichung seines Zweckes behülflich seyn wollen. Ihre bekannte Bereitwilligkeit fremden Gelehrten entgegenzukommen, vermöge deren Ihre Anwesenheit und Ihre genaue Kenntniß der wissenschaftlichen Vorräthe in Paris für alle, welche in gelehrten Absichten dahin reisen, und insbesondre für uns Deutsche von so großer Wichtigkeit sind, läßt mich die Gewährung meiner Bitte hoffen. Ich ergreife mit Freuden diese Gelegenheit, um Ihnen meinen Dank für so manche Beweise Ihres Wohlwollens zu erneuern.
Empfangen Sie die Versicherung meiner freundschaftlichen Gesinnungen und meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.
Ihr ganz ergebenster
A. W. v. Schlegel
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