August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/letters/view/482.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]. In: Bernays, Michael: Zur Entstehungsgeschichte des Schlegelschen Shakespeare. Leipzig 1872, S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/letters/view/482.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]. In: Bernays, Michael: Zur Entstehungsgeschichte des Schlegelschen Shakespeare. Leipzig 1872 (Volltext); https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/letters/view/482.
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Johann Gottfried Herder stammte aus einem pietistischen Elternhaus. Nach dem Beginn eines Medizinstudiums in Königsberg wechselte er zur Theologie und Philosophie. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Immanuel Kant und Johann Georg Hamann. 1764 begann er als Kollaborator an der Domschule in Riga zu arbeiten. Ab 1765 agierte er dort als Lehrer und Prediger. 1769 verließ er Riga und trat eine Reise an, die ihn zunächst nach Nantes, später nach Paris führte. Hier pflegte er den Kontakt zu Diderot und dʼAlembert. Anschließend begleitete er den Erbprinzen von Holstein-Gottorp Peter Friedrich Wilhelm auf seiner Bildungsreise. Die 1770 begonnene Reise führten ihn über Hamburg und Darmstadt nach Straßburg. Dort traf er auf Goethe, auf den er nachhaltigen Einfluss gewann.
1771 trat Herder eine Stelle als Konsistorialrat in Bückeburg an. In diese Zeit fällt die eigentliche „Sturm und Drang“-Phase Herders. Seine 1772 von der Berliner Akademie prämierte Abhandlung über den Ursprung der Sprache steht am Anfang einer Reihe von Schriften über Ossian, Shakespeare und zur Geschichtsphilosophie, mit denen er wegweisend für die junge deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft werden sollte.
Durch Goethes Vermittlung erhielt Herder 1776 eine Anstellung als Generalsuperintendent und Mitglied des Oberkonsistorial- und Kirchenrats in Weimar. In Weimar vollendete Herder sein Hauptwerk „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ (1784–1791). Herder gilt als eine der zentralen Figuren der Weimarer Klassik. 1788 folgte eine längere Italienreise, die er als Begleiter des Domherrn Johann Friedrich Hugo von Dalberg unternahm. Von 1785 bis 1797 veröffentlichte er die „Zerstreuten Blätter“ mit Abhandlungen und literarischen Übersetzungen.
Aufgrund der Differenzen über die Beurteilung der Französischen Revolution entfremdete sich Herder von Goethe. Von der Mitarbeit an den „Horen“ zog er sich bald zurück. Herders Spätwerk umfasst neben Dramen vor allem historische Artikel, Diskussionen über Heidenmission und Freimaurerei, literaturgeschichtliche und gattungstheoretische Abhandlungen, die vor allem in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Adrastea“ (1801–1803) erschienen.',
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Johann Gottfried Herder stammte aus einem pietistischen Elternhaus. Nach dem Beginn eines Medizinstudiums in Königsberg wechselte er zur Theologie und Philosophie. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Immanuel Kant und Johann Georg Hamann. 1764 begann er als Kollaborator an der Domschule in Riga zu arbeiten. Ab 1765 agierte er dort als Lehrer und Prediger. 1769 verließ er Riga und trat eine Reise an, die ihn zunächst nach Nantes, später nach Paris führte. Hier pflegte er den Kontakt zu Diderot und dʼAlembert. Anschließend begleitete er den Erbprinzen von Holstein-Gottorp Peter Friedrich Wilhelm auf seiner Bildungsreise. Die 1770 begonnene Reise führten ihn über Hamburg und Darmstadt nach Straßburg. Dort traf er auf Goethe, auf den er nachhaltigen Einfluss gewann.
1771 trat Herder eine Stelle als Konsistorialrat in Bückeburg an. In diese Zeit fällt die eigentliche „Sturm und Drang“-Phase Herders. Seine 1772 von der Berliner Akademie prämierte Abhandlung über den Ursprung der Sprache steht am Anfang einer Reihe von Schriften über Ossian, Shakespeare und zur Geschichtsphilosophie, mit denen er wegweisend für die junge deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft werden sollte.
Durch Goethes Vermittlung erhielt Herder 1776 eine Anstellung als Generalsuperintendent und Mitglied des Oberkonsistorial- und Kirchenrats in Weimar. In Weimar vollendete Herder sein Hauptwerk „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ (1784–1791). Herder gilt als eine der zentralen Figuren der Weimarer Klassik. 1788 folgte eine längere Italienreise, die er als Begleiter des Domherrn Johann Friedrich Hugo von Dalberg unternahm. Von 1785 bis 1797 veröffentlichte er die „Zerstreuten Blätter“ mit Abhandlungen und literarischen Übersetzungen.
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Johann Gottfried Herder stammte aus einem pietistischen Elternhaus. Nach dem Beginn eines Medizinstudiums in Königsberg wechselte er zur Theologie und Philosophie. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Immanuel Kant und Johann Georg Hamann. 1764 begann er als Kollaborator an der Domschule in Riga zu arbeiten. Ab 1765 agierte er dort als Lehrer und Prediger. 1769 verließ er Riga und trat eine Reise an, die ihn zunächst nach Nantes, später nach Paris führte. Hier pflegte er den Kontakt zu Diderot und dʼAlembert. Anschließend begleitete er den Erbprinzen von Holstein-Gottorp Peter Friedrich Wilhelm auf seiner Bildungsreise. Die 1770 begonnene Reise führten ihn über Hamburg und Darmstadt nach Straßburg. Dort traf er auf Goethe, auf den er nachhaltigen Einfluss gewann.
1771 trat Herder eine Stelle als Konsistorialrat in Bückeburg an. In diese Zeit fällt die eigentliche „Sturm und Drang“-Phase Herders. Seine 1772 von der Berliner Akademie prämierte Abhandlung über den Ursprung der Sprache steht am Anfang einer Reihe von Schriften über Ossian, Shakespeare und zur Geschichtsphilosophie, mit denen er wegweisend für die junge deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft werden sollte.
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Aufgrund der Differenzen über die Beurteilung der Französischen Revolution entfremdete sich Herder von Goethe. Von der Mitarbeit an den „Horen“ zog er sich bald zurück. Herders Spätwerk umfasst neben Dramen vor allem historische Artikel, Diskussionen über Heidenmission und Freimaurerei, literaturgeschichtliche und gattungstheoretische Abhandlungen, die vor allem in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Adrastea“ (1801–1803) erschienen.',
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]. Datengeber: Biblioteka Jagiellońska, Krakau, (Handschrift), hier Digitalisat S. ;
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