Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-10-19/letters/view/5099" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-10-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-1758 ">[1]</span> Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen <span class="index-16 tp-54390 ">hier</span> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <span class="index-289 tp-29149 ">Florenz</span> <span class="offset-4 ">ab</span>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <span class="underline-1 ">erstens</span> war es der sehnlichste Wunsch <span class="index-115 tp-29150 index-129 tp-29151 ">meiner seligen Eltern</span>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <span class="index-115 tp-29152 ">meine Mutter</span> gestorben war, wünschte <span class="index-129 tp-54392 ">der Vater</span>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<br><span class="underline-1 ">Zweitens</span> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<br><span class="underline-1 ">Drittens</span> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <span class="index-289 tp-54393 ">Florenz</span>, ich soll nämlich <span class="index-5083 tp-29162 ">den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf </span><span class="index-5083 tp-29162 family-courier ">Swertkow</span> nebst <span class="index-5084 tp-29163 ">seiner Frau</span> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <span class="index-13 tp-29154 ">Dresden</span> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <span class="family-courier ">Logis</span> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <span class="family-courier ">Swertkow</span> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <span class="index-807 tp-54394 ">dem Könige</span> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <span class="notice-1759 ">[2]</span> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <span class="index-8747 tp-54395 ">dem Minister Einsiedel</span> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<br>Dir noch von <span class="index-13 tp-54399 ">Dresden</span> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <span class="index-3670 tp-29157 index-3669 tp-29156 cite tp-52579 ">Meine Kinderchen</span><span class="cite tp-52579 "> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch </span><span class="cite tp-52579 index-3513 tp-29158 ">mein Mann</span><span class="cite tp-52579 "> läßt sich dir herzlich empfelen.</span><br><span class="index-3240 tp-29399 ">Minna</span> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <span class="index-16 tp-29161 ">Wien</span> bleibe. <span class="index-8 tp-29160 ">Der arme Friedrich</span> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<br>Deine dich innig liebende <br><span class="family-courier ">Augusta von Buttlar</span><br><span class="index-16 tp-54391 ">Wien</span> den 2ten Oktober 1826.<br><span class="notice-1760 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-1761 ">[4]</span> [leer]', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1602', 'description' => 'Augusta von Buttlar an August Wilhelm von Schlegel am 02.10.1826, Wien, Bonn', 'adressatort' => 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>', 'absendeort' => 'Wien <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4066009-6">GND</a>', 'date' => '02.10.1826', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 1476 => array( 'ID' => '1476', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 11:52:18', 'timelastchg' => '2019-08-01 18:18:11', 'key' => 'AWS-ap-0050', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Augusta von', '39_namevar' => 'Ernst, Augusta (Geburtsname)', '39_gebdatum' => '1796-07-17', '39_toddatum' => '1857-07-05', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Malerin, Miniaturistin, Zeichnerin Augusta („Gustchen“) von Buttlar begann ihre Ausbildung zur Malerin 1810 in Dresden unter der Aufsicht von Friedrich Matthäi. 1816 heiratete sie den russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar, mit dem sie zwei Töchter, Marianne und Adelheid, hatte. Ab 1818 unternahm die Malerin zahlreiche Reisen, die ihrer Ausbildung dienten, und lebte zeitweilig in Frankfurt am Main und München sowie in Paris, London und Italien. Zu ihren Gönnern zählten der Maler François Gérard, bei dem sie während ihres Parisaufenthalts Unterricht nahm, und der Graf Forbin. Mit Sulpiz Boisserée war sie seit ihrer Ausbildung an der Dresdner Akademie bekannt und stand mit ihm in regem Briefwechsel. Auch in Wien und London, das sie 1824 bereiste, wurde ihre Portraitmalerei sehr geschätzt. Nach dem Tod ihrer Eltern Ludwig Emanuel und Charlotte Ernst musste sie nach Dresden zurückkehren und sich um ihre Kinder kümmern. 1827 konvertierte sie, wohl unter dem Einfluss ihres Onkels Friedrich und von dessen Frau Dorothea, zum Katholizismus. Nachdem sie ihre ganze Familie verloren hatte, lebte sie seit 1848 in Brixen und schließlich in Florenz.', '39_beziehung' => 'Die Nichte Schlegels fertigte eine Kopie eines von Gérard stammenden Portraits der Mme de Staël-Holstein an und portraitierte später auch ihren Onkel Friedrich sowie dessen Frau Dorothea. August Wilhelm Schlegel vermittelte u.a. den Kontakt zu Gérard und beriet seine Nichte immer wieder bei beruflichen und persönlichen Entscheidungen. Obwohl August Wilhelm Schlegel ihre Konversion zum Katholizismus im Jahr 1827 nicht billigte und der Schritt zu ernsthaften Verstimmungen führte, blieb Augusta von Buttlar ihrem Onkel bis zu dessen Tod eng verbunden. Da August Wilhelm Schlegel kinderlos war, setzte er sie und ihre Cousine Amalie Wolper als Erbinnen ein.', '39_dbid' => '117186880 ', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_quellen' => 'OeBL@http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Buttlar_Auguste_1796_1857.xml@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D348-217-8@ extern@Dankmar Trier: Buttlar, Augusta von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 8 May. 2014 [http://www.degruyter.com/view/AKL/_10148293]@', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0050-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Augusta von Buttlar', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7dad11f393192c86a304ad1b5794f7b2.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/647f1d5d04c10c62f39d0fee92d4ce53.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ae814abaee34e1bd60d74eb68bb4899e.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6476f772d894f067b57d02a5e3db0283.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'manuscript', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-611-38972 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-611-38972"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.137', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,4 x 13 cm', 'Incipit' => '„[1] Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen hier angekommen, reise ich in 2 Tagen nach Florenz ab. Ich weiß Du [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '5099', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:12:27', 'timelastchg' => '2018-03-26 11:48:47', 'key' => 'AWS-aw-03dd', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-1758 ">[1]</span> Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen <span class="index-16 tp-54390 ">hier</span> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <span class="index-289 tp-29149 ">Florenz</span> <span class="offset-4 ">ab</span>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <span class="underline-1 ">erstens</span> war es der sehnlichste Wunsch <span class="index-115 tp-29150 index-129 tp-29151 ">meiner seligen Eltern</span>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <span class="index-115 tp-29152 ">meine Mutter</span> gestorben war, wünschte <span class="index-129 tp-54392 ">der Vater</span>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<br><span class="underline-1 ">Zweitens</span> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<br><span class="underline-1 ">Drittens</span> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <span class="index-289 tp-54393 ">Florenz</span>, ich soll nämlich <span class="index-5083 tp-29162 ">den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf </span><span class="index-5083 tp-29162 family-courier ">Swertkow</span> nebst <span class="index-5084 tp-29163 ">seiner Frau</span> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <span class="index-13 tp-29154 ">Dresden</span> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <span class="family-courier ">Logis</span> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <span class="family-courier ">Swertkow</span> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <span class="index-807 tp-54394 ">dem Könige</span> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <span class="notice-1759 ">[2]</span> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <span class="index-8747 tp-54395 ">dem Minister Einsiedel</span> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<br>Dir noch von <span class="index-13 tp-54399 ">Dresden</span> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <span class="index-3670 tp-29157 index-3669 tp-29156 cite tp-52579 ">Meine Kinderchen</span><span class="cite tp-52579 "> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch </span><span class="cite tp-52579 index-3513 tp-29158 ">mein Mann</span><span class="cite tp-52579 "> läßt sich dir herzlich empfelen.</span><br><span class="index-3240 tp-29399 ">Minna</span> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <span class="index-16 tp-29161 ">Wien</span> bleibe. <span class="index-8 tp-29160 ">Der arme Friedrich</span> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<br>Deine dich innig liebende <br><span class="family-courier ">Augusta von Buttlar</span><br><span class="index-16 tp-54391 ">Wien</span> den 2ten Oktober 1826.<br><span class="notice-1760 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-1761 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="1758"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1758"/> Mein theurer geliebter Oheim!<lb/>Vor einigen Tagen <placeName key="16">hier</placeName> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <placeName key="289">Florenz</placeName> <hi rend="offset:4">ab</hi>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <hi rend="underline:1">erstens</hi> war es der sehnlichste Wunsch <persName key="115"><persName key="129">meiner seligen Eltern</persName></persName>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <persName key="115">meine Mutter</persName> gestorben war, wünschte <persName key="129">der Vater</persName>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<lb/><hi rend="underline:1">Zweitens</hi> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<lb/><hi rend="underline:1">Drittens</hi> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <placeName key="289">Florenz</placeName>, ich soll nämlich <persName key="5083">den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi></persName> nebst <persName key="5084">seiner Frau</persName> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <placeName key="13">Dresden</placeName> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <hi rend="family:Courier">Logis</hi> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <persName key="807">dem Könige</persName> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <milestone unit="start" n="1759"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1759"/> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <persName key="8747">dem Minister Einsiedel</persName> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<lb/>Dir noch von <placeName key="13">Dresden</placeName> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <persName key="3670"><persName key="3669">Meine Kinderchen</persName></persName> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch <persName key="3513">mein Mann</persName> läßt sich dir herzlich empfelen.<lb/><persName key="3240">Minna</persName> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <placeName key="16">Wien</placeName> bleibe. <persName key="8">Der arme Friedrich</persName> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<lb/>Deine dich innig liebende <lb/><hi rend="family:Courier">Augusta von Buttlar</hi><lb/><placeName key="16">Wien</placeName> den 2ten Oktober 1826.<lb/><milestone unit="start" n="1760"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1760"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="1761"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1761"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="1758"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1758"/> Mein theurer geliebter Oheim!<lb/>Vor einigen Tagen <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB54390"/>hier<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE54390"/> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <anchor type="b" n="289" ana="10" xml:id="NidB29149"/>Florenz<anchor type="e" n="289" ana="10" xml:id="NidE29149"/> <hi rend="offset:4">ab</hi>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <hi rend="underline:1">erstens</hi> war es der sehnlichste Wunsch <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB29150"/><anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB29151"/>meiner seligen Eltern<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE29151"/><anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE29150"/>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB29152"/>meine Mutter<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE29152"/> gestorben war, wünschte <anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB54392"/>der Vater<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE54392"/>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<lb/><hi rend="underline:1">Zweitens</hi> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<lb/><hi rend="underline:1">Drittens</hi> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <anchor type="b" n="289" ana="10" xml:id="NidB54393"/>Florenz<anchor type="e" n="289" ana="10" xml:id="NidE54393"/>, ich soll nämlich <anchor type="b" n="5083" ana="11" xml:id="NidB29162"/>den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi><anchor type="e" n="5083" ana="11" xml:id="NidE29162"/> nebst <anchor type="b" n="5084" ana="11" xml:id="NidB29163"/>seiner Frau<anchor type="e" n="5084" ana="11" xml:id="NidE29163"/> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB29154"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE29154"/> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <hi rend="family:Courier">Logis</hi> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <anchor type="b" n="807" ana="11" xml:id="NidB54394"/>dem Könige<anchor type="e" n="807" ana="11" xml:id="NidE54394"/> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <milestone unit="start" n="1759"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1759"/> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <anchor type="b" n="8747" ana="11" xml:id="NidB54395"/>dem Minister Einsiedel<anchor type="e" n="8747" ana="11" xml:id="NidE54395"/> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<lb/>Dir noch von <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB54399"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE54399"/> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB52579"/><anchor type="b" n="3670" ana="11" xml:id="NidB29157"/><anchor type="b" n="3669" ana="11" xml:id="NidB29156"/>Meine Kinderchen<anchor type="e" n="3669" ana="11" xml:id="NidE29156"/><anchor type="e" n="3670" ana="11" xml:id="NidE29157"/> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch <anchor type="b" n="3513" ana="11" xml:id="NidB29158"/>mein Mann<anchor type="e" n="3513" ana="11" xml:id="NidE29158"/> läßt sich dir herzlich empfelen.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE52579"/><lb/><anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB29399"/>Minna<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE29399"/> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB29161"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE29161"/> bleibe. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB29160"/>Der arme Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE29160"/> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<lb/>Deine dich innig liebende <lb/><hi rend="family:Courier">Augusta von Buttlar</hi><lb/><anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB54391"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE54391"/> den 2ten Oktober 1826.<lb/><milestone unit="start" n="1760"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1760"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="1761"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1761"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1760"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1826-10-02', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.137', '36_h1zahl' => '2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,4 x 13 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2453982', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,S.591-594', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1602', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1826-10-02', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Buttlar, Augusta von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Wien' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-1758 ">[1]</span> Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen <span class="index-16 tp-54390 ">hier</span> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <span class="index-289 tp-29149 ">Florenz</span> <span class="offset-4 ">ab</span>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <span class="underline-1 ">erstens</span> war es der sehnlichste Wunsch <span class="index-115 tp-29150 index-129 tp-29151 ">meiner seligen Eltern</span>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <span class="index-115 tp-29152 ">meine Mutter</span> gestorben war, wünschte <span class="index-129 tp-54392 ">der Vater</span>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<br><span class="underline-1 ">Zweitens</span> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<br><span class="underline-1 ">Drittens</span> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <span class="index-289 tp-54393 ">Florenz</span>, ich soll nämlich <span class="index-5083 tp-29162 ">den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf </span><span class="index-5083 tp-29162 family-courier ">Swertkow</span> nebst <span class="index-5084 tp-29163 ">seiner Frau</span> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <span class="index-13 tp-29154 ">Dresden</span> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <span class="family-courier ">Logis</span> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <span class="family-courier ">Swertkow</span> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <span class="index-807 tp-54394 ">dem Könige</span> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <span class="notice-1759 ">[2]</span> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <span class="index-8747 tp-54395 ">dem Minister Einsiedel</span> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<br>Dir noch von <span class="index-13 tp-54399 ">Dresden</span> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <span class="index-3670 tp-29157 index-3669 tp-29156 cite tp-52579 ">Meine Kinderchen</span><span class="cite tp-52579 "> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch </span><span class="cite tp-52579 index-3513 tp-29158 ">mein Mann</span><span class="cite tp-52579 "> läßt sich dir herzlich empfelen.</span><br><span class="index-3240 tp-29399 ">Minna</span> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <span class="index-16 tp-29161 ">Wien</span> bleibe. <span class="index-8 tp-29160 ">Der arme Friedrich</span> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<br>Deine dich innig liebende <br><span class="family-courier ">Augusta von Buttlar</span><br><span class="index-16 tp-54391 ">Wien</span> den 2ten Oktober 1826.<br><span class="notice-1760 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-1761 ">[4]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1602' $description = 'Augusta von Buttlar an August Wilhelm von Schlegel am 02.10.1826, Wien, Bonn' $adressatort = 'Bonn <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1001909-1">GND</a>' $absendeort = 'Wien <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4066009-6">GND</a>' $date = '02.10.1826' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 1476 => array( 'ID' => '1476', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 11:52:18', 'timelastchg' => '2019-08-01 18:18:11', 'key' => 'AWS-ap-0050', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Augusta von', '39_namevar' => 'Ernst, Augusta (Geburtsname)', '39_gebdatum' => '1796-07-17', '39_toddatum' => '1857-07-05', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Malerin, Miniaturistin, Zeichnerin Augusta („Gustchen“) von Buttlar begann ihre Ausbildung zur Malerin 1810 in Dresden unter der Aufsicht von Friedrich Matthäi. 1816 heiratete sie den russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar, mit dem sie zwei Töchter, Marianne und Adelheid, hatte. Ab 1818 unternahm die Malerin zahlreiche Reisen, die ihrer Ausbildung dienten, und lebte zeitweilig in Frankfurt am Main und München sowie in Paris, London und Italien. Zu ihren Gönnern zählten der Maler François Gérard, bei dem sie während ihres Parisaufenthalts Unterricht nahm, und der Graf Forbin. Mit Sulpiz Boisserée war sie seit ihrer Ausbildung an der Dresdner Akademie bekannt und stand mit ihm in regem Briefwechsel. Auch in Wien und London, das sie 1824 bereiste, wurde ihre Portraitmalerei sehr geschätzt. Nach dem Tod ihrer Eltern Ludwig Emanuel und Charlotte Ernst musste sie nach Dresden zurückkehren und sich um ihre Kinder kümmern. 1827 konvertierte sie, wohl unter dem Einfluss ihres Onkels Friedrich und von dessen Frau Dorothea, zum Katholizismus. Nachdem sie ihre ganze Familie verloren hatte, lebte sie seit 1848 in Brixen und schließlich in Florenz.', '39_beziehung' => 'Die Nichte Schlegels fertigte eine Kopie eines von Gérard stammenden Portraits der Mme de Staël-Holstein an und portraitierte später auch ihren Onkel Friedrich sowie dessen Frau Dorothea. August Wilhelm Schlegel vermittelte u.a. den Kontakt zu Gérard und beriet seine Nichte immer wieder bei beruflichen und persönlichen Entscheidungen. Obwohl August Wilhelm Schlegel ihre Konversion zum Katholizismus im Jahr 1827 nicht billigte und der Schritt zu ernsthaften Verstimmungen führte, blieb Augusta von Buttlar ihrem Onkel bis zu dessen Tod eng verbunden. Da August Wilhelm Schlegel kinderlos war, setzte er sie und ihre Cousine Amalie Wolper als Erbinnen ein.', '39_dbid' => '117186880 ', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_quellen' => 'OeBL@http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Buttlar_Auguste_1796_1857.xml@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D348-217-8@ extern@Dankmar Trier: Buttlar, Augusta von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 8 May. 2014 [http://www.degruyter.com/view/AKL/_10148293]@', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '1524', 'content' => 'Pillnitz', 'bemerkung' => 'GND:4306696-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '289', 'content' => 'Florenz', 'bemerkung' => 'GND:4017581-9', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0050-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Augusta von Buttlar' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7dad11f393192c86a304ad1b5794f7b2.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/647f1d5d04c10c62f39d0fee92d4ce53.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/ae814abaee34e1bd60d74eb68bb4899e.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6476f772d894f067b57d02a5e3db0283.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3670', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Adelheid von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3513', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Heinrich Ludwig von ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3669', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Marianne von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '8747', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Einsiedel, Detlev von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '115', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Charlotte', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '129', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Ludwig Emanuel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '807', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Friedrich August I., Sachsen, König', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '3240', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '5084', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Swertkow, Frau von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '5083', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Swertkow, Herr von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '13', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dresden', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '289', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Florenz', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '16', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Wien', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'DE-611-38972 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idDE-611-38972"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.137', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '21,4 x 13 cm', 'Incipit' => '„[1] Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen hier angekommen, reise ich in 2 Tagen nach Florenz ab. Ich weiß Du [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '5099', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 11:12:27', 'timelastchg' => '2018-03-26 11:48:47', 'key' => 'AWS-aw-03dd', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '3670', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Adelheid von', 'comment' => 'GND:1193512654', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3513', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Heinrich Ludwig von ', 'comment' => 'GND:117186929', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '3669', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Buttlar, Marianne von', 'comment' => 'nicht identifiziert; Tochter von Auguste von Buttlar', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '8747', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Einsiedel, Detlev von', 'comment' => 'GND:116425415', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '115', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Charlotte', 'comment' => 'GND:128971827', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '129', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Ernst, Ludwig Emanuel', 'comment' => 'GND:1015710549', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '807', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Friedrich August I., Sachsen, König', 'comment' => 'GND:119165198', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '3240', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hunter, Wilhelmine (Minna) Sophie (geb. Spall, spätere Schlegel, gesch. Büchting)', 'comment' => 'nicht identifiziert; Pflegetochter von Johann Carl Fürchtegott Schlegel', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '5084', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Swertkow, Frau von', 'comment' => 'nicht identifiziert; Gräfin, Ehefrau von Herrn von Swertkow (russicher Gesandter in Florenz)', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '5083', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Swertkow, Herr von', 'comment' => 'nicht identifiziert; Graf, russicher Gesandter in Florenz', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '13', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Dresden', 'comment' => 'GND:37172-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '289', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Florenz', 'comment' => 'GND:4017581-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '16', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Wien', 'comment' => 'GND:4066009-6', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1758', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '1759', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '1760', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '1761', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-1758 ">[1]</span> Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen <span class="index-16 tp-54390 ">hier</span> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <span class="index-289 tp-29149 ">Florenz</span> <span class="offset-4 ">ab</span>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <span class="underline-1 ">erstens</span> war es der sehnlichste Wunsch <span class="index-115 tp-29150 index-129 tp-29151 ">meiner seligen Eltern</span>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <span class="index-115 tp-29152 ">meine Mutter</span> gestorben war, wünschte <span class="index-129 tp-54392 ">der Vater</span>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<br><span class="underline-1 ">Zweitens</span> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<br><span class="underline-1 ">Drittens</span> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <span class="index-289 tp-54393 ">Florenz</span>, ich soll nämlich <span class="index-5083 tp-29162 ">den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf </span><span class="index-5083 tp-29162 family-courier ">Swertkow</span> nebst <span class="index-5084 tp-29163 ">seiner Frau</span> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <span class="index-13 tp-29154 ">Dresden</span> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <span class="family-courier ">Logis</span> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <span class="family-courier ">Swertkow</span> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <span class="index-807 tp-54394 ">dem Könige</span> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <span class="notice-1759 ">[2]</span> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <span class="index-8747 tp-54395 ">dem Minister Einsiedel</span> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<br>Dir noch von <span class="index-13 tp-54399 ">Dresden</span> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <span class="index-3670 tp-29157 index-3669 tp-29156 cite tp-52579 ">Meine Kinderchen</span><span class="cite tp-52579 "> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch </span><span class="cite tp-52579 index-3513 tp-29158 ">mein Mann</span><span class="cite tp-52579 "> läßt sich dir herzlich empfelen.</span><br><span class="index-3240 tp-29399 ">Minna</span> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <span class="index-16 tp-29161 ">Wien</span> bleibe. <span class="index-8 tp-29160 ">Der arme Friedrich</span> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<br>Deine dich innig liebende <br><span class="family-courier ">Augusta von Buttlar</span><br><span class="index-16 tp-54391 ">Wien</span> den 2ten Oktober 1826.<br><span class="notice-1760 ">[3]</span> [leer]<br><span class="notice-1761 ">[4]</span> [leer]', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="1758"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1758"/> Mein theurer geliebter Oheim!<lb/>Vor einigen Tagen <placeName key="16">hier</placeName> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <placeName key="289">Florenz</placeName> <hi rend="offset:4">ab</hi>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <hi rend="underline:1">erstens</hi> war es der sehnlichste Wunsch <persName key="115"><persName key="129">meiner seligen Eltern</persName></persName>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <persName key="115">meine Mutter</persName> gestorben war, wünschte <persName key="129">der Vater</persName>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<lb/><hi rend="underline:1">Zweitens</hi> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<lb/><hi rend="underline:1">Drittens</hi> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <placeName key="289">Florenz</placeName>, ich soll nämlich <persName key="5083">den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi></persName> nebst <persName key="5084">seiner Frau</persName> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <placeName key="13">Dresden</placeName> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <hi rend="family:Courier">Logis</hi> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <persName key="807">dem Könige</persName> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <milestone unit="start" n="1759"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1759"/> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <persName key="8747">dem Minister Einsiedel</persName> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<lb/>Dir noch von <placeName key="13">Dresden</placeName> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <persName key="3670"><persName key="3669">Meine Kinderchen</persName></persName> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch <persName key="3513">mein Mann</persName> läßt sich dir herzlich empfelen.<lb/><persName key="3240">Minna</persName> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <placeName key="16">Wien</placeName> bleibe. <persName key="8">Der arme Friedrich</persName> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<lb/>Deine dich innig liebende <lb/><hi rend="family:Courier">Augusta von Buttlar</hi><lb/><placeName key="16">Wien</placeName> den 2ten Oktober 1826.<lb/><milestone unit="start" n="1760"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1760"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="1761"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1761"/> [leer]</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="1758"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1758"/> Mein theurer geliebter Oheim!<lb/>Vor einigen Tagen <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB54390"/>hier<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE54390"/> angekommen, reise ich in 2 Tagen nach <anchor type="b" n="289" ana="10" xml:id="NidB29149"/>Florenz<anchor type="e" n="289" ana="10" xml:id="NidE29149"/> <hi rend="offset:4">ab</hi>. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: <hi rend="underline:1">erstens</hi> war es der sehnlichste Wunsch <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB29150"/><anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB29151"/>meiner seligen Eltern<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE29151"/><anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE29150"/>, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als <anchor type="b" n="115" ana="11" xml:id="NidB29152"/>meine Mutter<anchor type="e" n="115" ana="11" xml:id="NidE29152"/> gestorben war, wünschte <anchor type="b" n="129" ana="11" xml:id="NidB54392"/>der Vater<anchor type="e" n="129" ana="11" xml:id="NidE54392"/>, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –<lb/><hi rend="underline:1">Zweitens</hi> hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –<lb/><hi rend="underline:1">Drittens</hi> habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in <anchor type="b" n="289" ana="10" xml:id="NidB54393"/>Florenz<anchor type="e" n="289" ana="10" xml:id="NidE54393"/>, ich soll nämlich <anchor type="b" n="5083" ana="11" xml:id="NidB29162"/>den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi><anchor type="e" n="5083" ana="11" xml:id="NidE29162"/> nebst <anchor type="b" n="5084" ana="11" xml:id="NidB29163"/>seiner Frau<anchor type="e" n="5084" ana="11" xml:id="NidE29163"/> und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB29154"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE29154"/> erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser <hi rend="family:Courier">Logis</hi> in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen <hi rend="family:Courier">Swertkow</hi> zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar <anchor type="b" n="807" ana="11" xml:id="NidB54394"/>dem Könige<anchor type="e" n="807" ana="11" xml:id="NidE54394"/> eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine <milestone unit="start" n="1759"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1759"/> Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey <anchor type="b" n="8747" ana="11" xml:id="NidB54395"/>dem Minister Einsiedel<anchor type="e" n="8747" ana="11" xml:id="NidE54395"/> durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –<lb/>Dir noch von <anchor type="b" n="13" ana="10" xml:id="NidB54399"/>Dresden<anchor type="e" n="13" ana="10" xml:id="NidE54399"/> aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. <anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB52579"/><anchor type="b" n="3670" ana="11" xml:id="NidB29157"/><anchor type="b" n="3669" ana="11" xml:id="NidB29156"/>Meine Kinderchen<anchor type="e" n="3669" ana="11" xml:id="NidE29156"/><anchor type="e" n="3670" ana="11" xml:id="NidE29157"/> küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch <anchor type="b" n="3513" ana="11" xml:id="NidB29158"/>mein Mann<anchor type="e" n="3513" ana="11" xml:id="NidE29158"/> läßt sich dir herzlich empfelen.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE52579"/><lb/><anchor type="b" n="3240" ana="11" xml:id="NidB29399"/>Minna<anchor type="e" n="3240" ana="11" xml:id="NidE29399"/> habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in <anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB29161"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE29161"/> bleibe. <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB29160"/>Der arme Friedrich<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE29160"/> hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.<lb/>Deine dich innig liebende <lb/><hi rend="family:Courier">Augusta von Buttlar</hi><lb/><anchor type="b" n="16" ana="10" xml:id="NidB54391"/>Wien<anchor type="e" n="16" ana="10" xml:id="NidE54391"/> den 2ten Oktober 1826.<lb/><milestone unit="start" n="1760"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1760"/> [leer]<lb/><milestone unit="start" n="1761"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1761"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="1760"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7298', 'content' => 'Augusta von Buttlar', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Buttlar, Augusta von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1826-10-02', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '16', 'content' => 'Wien', 'bemerkung' => 'GND:4066009-6', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-38972', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.137', '36_h1zahl' => '2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '21,4 x 13 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2453982', '36_signaturhand_alt' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,S.591-594', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '887', 'content' => 'Bonn', 'bemerkung' => 'GND:1001909-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1602', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000591.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000592.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000593.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/AWvS_DE-611-38972_Bd.3/AWvS_DE-611-38972_Bd.3_tif/jpegs/00000594.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1826-10-02', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Buttlar, Augusta von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Wien' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bonn' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Augusta von Buttlar' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '674672718eef3' $value = '„[1] Mein theurer geliebter Oheim!<br>Vor einigen Tagen hier angekommen, reise ich in 2 Tagen nach Florenz ab. Ich weiß Du [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '1476', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-03-26 11:52:18', 'timelastchg' => '2019-08-01 18:18:11', 'key' => 'AWS-ap-0050', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_fulltext' => '', '39_html' => '', '39_name' => 'Buttlar, Augusta von', '39_namevar' => 'Ernst, Augusta (Geburtsname)', '39_gebdatum' => '1796-07-17', '39_toddatum' => '1857-07-05', '39_geschlecht' => 'w', '39_lebenwirken' => 'Malerin, Miniaturistin, Zeichnerin Augusta („Gustchen“) von Buttlar begann ihre Ausbildung zur Malerin 1810 in Dresden unter der Aufsicht von Friedrich Matthäi. 1816 heiratete sie den russischen Obristen Heinrich Ludwig von Buttlar, mit dem sie zwei Töchter, Marianne und Adelheid, hatte. Ab 1818 unternahm die Malerin zahlreiche Reisen, die ihrer Ausbildung dienten, und lebte zeitweilig in Frankfurt am Main und München sowie in Paris, London und Italien. Zu ihren Gönnern zählten der Maler François Gérard, bei dem sie während ihres Parisaufenthalts Unterricht nahm, und der Graf Forbin. Mit Sulpiz Boisserée war sie seit ihrer Ausbildung an der Dresdner Akademie bekannt und stand mit ihm in regem Briefwechsel. Auch in Wien und London, das sie 1824 bereiste, wurde ihre Portraitmalerei sehr geschätzt. Nach dem Tod ihrer Eltern Ludwig Emanuel und Charlotte Ernst musste sie nach Dresden zurückkehren und sich um ihre Kinder kümmern. 1827 konvertierte sie, wohl unter dem Einfluss ihres Onkels Friedrich und von dessen Frau Dorothea, zum Katholizismus. Nachdem sie ihre ganze Familie verloren hatte, lebte sie seit 1848 in Brixen und schließlich in Florenz.', '39_beziehung' => 'Die Nichte Schlegels fertigte eine Kopie eines von Gérard stammenden Portraits der Mme de Staël-Holstein an und portraitierte später auch ihren Onkel Friedrich sowie dessen Frau Dorothea. August Wilhelm Schlegel vermittelte u.a. den Kontakt zu Gérard und beriet seine Nichte immer wieder bei beruflichen und persönlichen Entscheidungen. Obwohl August Wilhelm Schlegel ihre Konversion zum Katholizismus im Jahr 1827 nicht billigte und der Schritt zu ernsthaften Verstimmungen führte, blieb Augusta von Buttlar ihrem Onkel bis zu dessen Tod eng verbunden. Da August Wilhelm Schlegel kinderlos war, setzte er sie und ihre Cousine Amalie Wolper als Erbinnen ein.', '39_dbid' => '117186880 ', '39_werkeognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_sekliteraturognd' => 'http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/PPNSET?PPN=259315591&INDEXSET=1', '39_quellen' => 'OeBL@http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Buttlar_Auguste_1796_1857.xml@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D348-217-8@ extern@Dankmar Trier: Buttlar, Augusta von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 8 May. 2014 [http://www.degruyter.com/view/AKL/_10148293]@', '39_pdb' => 'GND', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '1524', 'content' => 'Pillnitz', 'bemerkung' => 'GND:4306696-3', 'LmAdd' => array() ), '39_sterbeort' => array( 'ID' => '289', 'content' => 'Florenz', 'bemerkung' => 'GND:4017581-9', 'LmAdd' => array() ), '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0050-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '39_plaintext' => '', '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-10-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1602' $state = '15.10.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.10.2019]; Augusta von Buttlar an August Wilhelm von Schlegel; 02.10.1826' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1602">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1602</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/6476f772d894f067b57d02a5e3db0283.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Mein theurer geliebter Oheim!
Vor einigen Tagen hier angekommen, reise ich in 2 Tagen nach Florenz ab. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: erstens war es der sehnlichste Wunsch meiner seligen Eltern, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als meine Mutter gestorben war, wünschte der Vater, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –
Zweitens hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –
Drittens habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in Florenz, ich soll nämlich den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf Swertkow nebst seiner Frau und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in Dresden erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser Logis in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen Swertkow zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar dem Könige eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine [2] Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey dem Minister Einsiedel durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –
Dir noch von Dresden aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. Meine Kinderchen küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch mein Mann läßt sich dir herzlich empfelen.
Minna habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in Wien bleibe. Der arme Friedrich hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.
Deine dich innig liebende
Augusta von Buttlar
Wien den 2ten Oktober 1826.
[3] [leer]
[4] [leer]
Vor einigen Tagen hier angekommen, reise ich in 2 Tagen nach Florenz ab. Ich weiß Du wirst dich darüber wundern, und vielleicht sogar unzufrieden damit sein, aber nach langer Überlegegung, und reiflichem Erwägen der Umstände, habe ich mich dazu entschloßen. Einige der Hauptgründe die mich dazu bestimmen sind folgende: erstens war es der sehnlichste Wunsch meiner seligen Eltern, sogar noch auf ihrem Todtbette, denn als meine Mutter gestorben war, wünschte der Vater, man sollte mir ihren Todt geheim halten, um mich nicht von meiner Reise abzuhalten. –
Zweitens hat man in jene Künstler die nicht in Italien gewesen sind, kein sonderliches Vertrauen, sey es Vorurtheil, es ist nun aber einmal so. –
Drittens habe ich schon Bestellung auf einige Portraits in Florenz, ich soll nämlich den Rußischen Gesandten in Florenz. Graf Swertkow nebst seiner Frau und 2 Kinder malen, was für den Anfang sehr gut ist, dieser hat mir auch versprochen sich für mich zu verwenden, daß ich Arbeit bekomme. Das Uebrige überlaße ich dem lieben Gott. je mehr Widerwartigkeiten ich in Dresden erfahre, desto fester lebt mein Glaube, daß Gott mein Schicksal so lenken werde, daß ich nicht umkomme. Ich kann dir unser Logis in Florenz freilich nicht sagen allein wenn du mir schreiben willst, so adreßire den Brief nur an den rußischen Gesandten Grafen Swertkow zu Florenz; der mir solchen zustellen wird. Vor zwey Monathen habe ich eine Bittschrift um eine Unterstützung unmittelbar dem Könige eingereicht, habe aber bis jetzt noch keine [2] Resolution erhalten, ich war auch deshalb bey dem Minister Einsiedel durch den alles geht; um mir auch seine Protection zu gewinnen; ob ich aber durchdringen werde weiß ich nicht, nach dem was ich bis jetzt erfahren habe, erwarte ich gar nichts. –
Dir noch von Dresden aus zu schreiben war mir ganz unmöglich, denn ich war so von Geschäften überhäuft, daß ich nicht wußte wo mir der Kopf stand; auch jetzt bin ich hier mitten in der größten Unordnung des Packens, und deshalb wirst du mir verzeihen wenn mein heutiger Brief so kurtz ist. Meine Kinderchen küßen unbekannter Weise ihren lieben Oheim, auch mein Mann läßt sich dir herzlich empfelen.
Minna habe ich hier eben so thöricht wieder gefunden wie sie war, alle Vermahnungen verschmähend, nur ihrem verrükten Kopfe folgend; das Schlimmste ist: daß sie alle Menschen mit ihren Reden bethört, und eigentlich alle bey der Nase herum führt. Ich fliehe ihre Nähe wo ich kann, um nicht auch in ihre verwirrten Geschichten verwickelt zu werden, und ich gestehe aufrichtig daß dieß auch einer der Gründe ist warum ich jetzt nicht in Wien bleibe. Der arme Friedrich hat sich mit ihr eine Ruthe auf den Hals gebunden. Doch lieber Oheim was ich dir hier schreibe bleibt ganz unter uns. Nun lebe wohl, ich muß schließen. Gott sey mit dir, er möge Dich von allen Übel gnädig bewahren, und dir Gedeihen zu Deinen schönen Arbeiten geben.
Deine dich innig liebende
Augusta von Buttlar
Wien den 2ten Oktober 1826.
[3] [leer]
[4] [leer]