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Die erboth sich gleich sie wolle mit ihrem Sohne davon sprechen, der war gleich willig mit den alten weil <span class="index-2254 tp-31935 ">sein Freund der Junge Arens-Wallt</span> verreißt war, <span class="notice-3975 ">[4]</span> <span class="offset-4 ">zu sprechen</span> <span class="index-5371 tp-90014 ">Branz</span> brachte mir bald bescheid. Der Vater u Ernst sollten nur bey der Regierung anhalten, es sollte nicht fehlen, daß gescha auch, heute wurde angehalten in ein paar Tagen hatte Ernst das Rescript schon, u zwar auf eine auserortenlich<span class="notice-44816 ">[e]</span> Art, daß <span class="overstrike-1 ">es</span> ihm das Jus gleich ertheilt wurde, ohne erst <span class="overstrike-1 ">aus</span> vom <span class="overstrike-1 ">Consi</span> Concistorien <span class="overstrike-1 ">zu</span> Bericht wegen des Examen zu erwaden. 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Es sieht ja Bund in der Welt itzo aus zu Weilen wird einen Angst u Bange. hörst Du etwas von <span class="index-173 tp-31936 ">Hanover</span> so sey nur ruhig es hat Gottlob nichts zu beteuten, es wird alles gut gehn. Habt ihr in Holland nichts zu fürchten? schreib doch Fleißig, es beruhiget einen. Lebe wohl lieber Sohn<br>Mutter Schlege<br>Es versteht sich daß Du nichts ehr thust bis Du mir geantwortet ob Du es wohl thun wilst, denn soll auch erst Herrn Ernst sein Examen geschehn seyn, da kann man denn die gute Censur, wenn er eine bekömmt mit an Brüngen, auch daß er Beyfall bey der Gemeine hat. schreib mir bald ob Ihr Euch fürchtet von Krieg.<br><span class="notice-3977 ">[6]</span> [leer]', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2615', 'description' => 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [Ende 1792], Hannover, Amsterdam', 'adressatort' => 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>', 'absendeort' => 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>', 'date' => '[Ende 1792]', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4635 => array( 'ID' => '4635', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 15:56:35', 'timelastchg' => '2017-12-20 11:20:44', 'key' => 'AWS-ap-00gh', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', '39_namevar' => 'Hübsch, Johanna Christiane Erdmuthe (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1735-04-10', '39_toddatum' => '1811-01-21', '39_beziehung' => 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel war die Mutter Schlegels. 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Gottlob der den Vater so lange erhalten hat. <persName key="8">Fritz</persName> macht uns auch etwas Noth. Er ist kein Wirth, hat etwas Schulden gemacht wie wir Vermuthen ob er schon beynahe 400 <milestone unit="start" n="44814"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="44814"/> bekommen hat u in Kleidern u Wäsche gut war. Nun fällt ihm ein auch Hofmeister werden zu wollen, was wir gar nicht wollen. Wird er ein Geschückter Jurist, so fehlt es ihm bey dem Connexion in <placeName key="13">Dreßden</placeName> gewiß nicht. Ich bitte Dich schreib doch an ihm u rathe es ihm ab von Dir wird es großes Gewicht haben. Ich glaube doch lieber Willhelm daß es Dich wohl etwas gereut hat daß Du nicht Jura <milestone unit="start" n="3973"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3973"/> studiert hast bey Deine Kopfe u Aeusern Gaben, u den Connexionen wärst Du gewiß gut angesetzt worden, was würde das vor Freude vor uns seyn. Nun es ist nun ein mal nicht geschehen nun so nutze doch ja Deine itzige Lage so gut Du kannst, daß heist suche so viel Geld zu machen als möglich ist, daß Du zur Noth einige Zeit davon leben kannst, auch suche doch ja so viel Zeit zu gewinnen etwas vor Deinen künftigen Haubt Zweck zu thun. Schone doch Deine Gesundheit. Ich habe immer die Besorgniß die gar zu gute Lebens Art dient nicht. Was macht <persName key="2731">Dein Junger Herr</persName>, es ist doch nichts besorgliches, das befremdet mich daß die Erholung so langsam geht, bey so einem Jungen Menschen. Nun da es ein mal so ist wünschte ich denn das Du nicht um die Reißen u das Jura Studiren kömmst. <hi rend="offset:4">Das</hi> Befünden ist itzo von uns allen gut, der Vater hustet freylich zu weilen das brüngt das Alter mit sich überigens ist er bey guten Kräften. In Dreßden u <placeName key="2755">Haarburg</placeName> ist alles gut. <persName key="187">Moritz</persName> scheint von Haarburg nicht weg zu wünschen. Stürbt <persName key="12355">der Generalsupritent Förtsch</persName> u der Sprung kömmt <orgName key="12319">dem Concistorium</orgName> zu groß vor, je nun so verbeßert er sich doch durch den Beichtstuhl, <persName key="2286">die Frau</persName> bekömmt Vermögen 6- bis 7000 <milestone unit="start" n="44813"/>r.<note type="Sachkommentar"><title>Reichstaler</title></note><milestone unit="end" n="44813"/> Moritz scheint die Ruhe zu lieben, u wünsch daher kein Amt was ihm ganz zum Sclaven machte wie bey dem Vater der Fall in großen Maaße ist. Ich habe eine Bitte an Dich, lieber Wilhelm u will also ein bischen im Vertraun mit Dir plaudern. Der Plan mit <persName key="4354">Herrn Ernst</persName> den wir mit ihm haben, was am ihm ist geht recht gut. Er ist ein außerortenlicher guter Mann geschückt, auch besonders hat er gute Canzel gaben. 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Nun ist unßer Plan mit ihm, daß er Nachfolger von Bialo werden soll, welcher Fall bald ein treten muß. Nun ist der Vater zu furcht sam selbst viel dazu zu thun, besonders hat er etwas Furcht vor <persName key="4989">Arnswald</persName>, da glaubt er, daß der nicht ganz so gnädig, wie sonst gegen ihm wäre. Es kann seyn, daß der Vater bey <hi rend="offset:4">den</hi> Gesängen etwas zu viel auf seinen Kopfe bestanden ist, oder es ist auch Ein bildung. Man muß also den Vater die Sache erleichtern, wie ich es gemacht, als der Vater auch so viel Bedencken hatte, um das Jus intigenat anzuhalten, u wollte es immer auf schieben; Ich machte dem Dinge ein Ende, Meine Freindin <persName key="5371">die Hofräthin Branzen</persName>, die sehr gefällig ist. die machte ich zur Vertrauten in der Sache. nicht ohne Ursache. Die erboth sich gleich sie wolle mit ihrem Sohne davon sprechen, der war gleich willig mit den alten weil <persName key="2254">sein Freund der Junge Arens-Wallt</persName> verreißt war, <milestone unit="start" n="3975"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3975"/> <hi rend="offset:4">zu sprechen</hi> <persName key="5371">Branz</persName> brachte mir bald bescheid. 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Wollne Strümpfe kannst Du tort beßer bekommen Fämelsche <span class="index-2139 tp-31923 ">Jettchen</span> hat die 20 Kraußen gemacht, nun wenn es schon nichts von werth ist, ist es doch etwas von uns ververtiget. Mit <span class="index-1393 tp-31924 ">Carls</span> Hofnung ist es wieder vorbey durch Capale ist wieder Vermuthen ein anderer nehmlich D Wendebor<span class="notice-45560 ">e</span> zum Landrentmeister gewählt. Er tauert mich. Er könnte sich wohl zu geben, wenn er wollte. Ein oder weiderriken, wird er gewiß bald, <span class="index-6559 tp-90023 ">Millers</span> Gesund wird immer schlechter, er hat stacke Geschwollne Beine, er säuft. und itzo lebt Carl so gut als ein anderer so lange <span class="index-255 tp-31925 ">der Vater</span> lebt. Carl <span class="overstrike-1 ">rettet</span> <span class="offset-4 ">reitet</span> die 6 Winter Monathe Lernt das Cravier Spilen welches 12 Ducaten kostet, macht fast alle Sommer eine Reiße Wohnt ißt u trünckt gut an Kleidern fehlt es ihm auch nicht. Aber freilich giebt es noch mehr Betürfniße, hat er Lust zu Heyrathen so muß er Gedult haben die Zeit kömmt auch. Gottlob der den Vater so lange erhalten hat. <span class="index-8 tp-31926 ">Fritz</span> macht uns auch etwas Noth. Er ist kein Wirth, hat etwas Schulden gemacht wie wir Vermuthen ob er schon beynahe 400 <span class="notice-44814 ">r.</span> bekommen hat u in Kleidern u Wäsche gut war. Nun fällt ihm ein auch Hofmeister werden zu wollen, was wir gar nicht wollen. Wird er ein Geschückter Jurist, so fehlt es ihm bey dem Connexion in <span class="index-13 tp-31927 ">Dreßden</span> gewiß nicht. Ich bitte Dich schreib doch an ihm u rathe es ihm ab von Dir wird es großes Gewicht haben. Ich glaube doch lieber Willhelm daß es Dich wohl etwas gereut hat daß Du nicht Jura <span class="notice-3973 ">[2]</span> studiert hast bey Deine Kopfe u Aeusern Gaben, u den Connexionen wärst Du gewiß gut angesetzt worden, was würde das vor Freude vor uns seyn. Nun es ist nun ein mal nicht geschehen nun so nutze doch ja Deine itzige Lage so gut Du kannst, daß heist suche so viel Geld zu machen als möglich ist, daß Du zur Noth einige Zeit davon leben kannst, auch suche doch ja so viel Zeit zu gewinnen etwas vor Deinen künftigen Haubt Zweck zu thun. Schone doch Deine Gesundheit. Ich habe immer die Besorgniß die gar zu gute Lebens Art dient nicht. Was macht <span class="index-2731 tp-31928 ">Dein Junger Herr</span>, es ist doch nichts besorgliches, das befremdet mich daß die Erholung so langsam geht, bey so einem Jungen Menschen. Nun da es ein mal so ist wünschte ich denn das Du nicht um die Reißen u das Jura Studiren kömmst. <span class="offset-4 ">Das</span> Befünden ist itzo von uns allen gut, der Vater hustet freylich zu weilen das brüngt das Alter mit sich überigens ist er bey guten Kräften. In Dreßden u <span class="index-2755 tp-31929 ">Haarburg</span> ist alles gut. <span class="index-187 tp-31930 ">Moritz</span> scheint von Haarburg nicht weg zu wünschen. Stürbt <span class="index-12355 tp-90041 ">der Generalsupritent Förtsch</span> u der Sprung kömmt <span class="index-12319 tp-90011 ">dem Concistorium</span> zu groß vor, je nun so verbeßert er sich doch durch den Beichtstuhl, <span class="index-2286 tp-90012 ">die Frau</span> bekömmt Vermögen 6- bis 7000 <span class="notice-44813 ">r.</span> Moritz scheint die Ruhe zu lieben, u wünsch daher kein Amt was ihm ganz zum Sclaven machte wie bey dem Vater der Fall in großen Maaße ist. Ich habe eine Bitte an Dich, lieber Wilhelm u will also ein bischen im Vertraun mit Dir plaudern. Der Plan mit <span class="index-4354 tp-31931 ">Herrn Ernst</span> den wir mit ihm haben, was am ihm ist geht recht gut. Er ist ein außerortenlicher guter Mann geschückt, auch besonders hat er gute Canzel gaben. Er hat viel Beyfall, ist gegen <span class="notice-3974 ">[3]</span> den Vater sehr gefällig hielft ihm wo er kann, als Canditat, zu meinem Plane gehörte daß <span class="index-4354 tp-31932 ">E</span> bald Ortenirt werden sollte, um im Nothfall alle Amtsverrichtung thun zu können Das ist mir fehl geschlagen, <span class="index-4942 tp-31933 ">Bialo</span> hätte es übel genommen, u fürchte auch er wirde an seiner Ein nahme verlieren, was aber der Fall gar nicht war, indeßen ist das wieder aufgegeben Ernst pretiget vor den Vater fleißig nimmt ihm allerley kleine Geschäffte ab; hat seine Bücher in Ortnung gebracht, wird die Registeratur in Ortnung brüngen, welches ein großes mühsammes u dem Vater wühtiges Geschäfft ist, und E zum Superitenten vor bereitet, unßer Häußlicher Zirkel, hat sehr durch ihn gewonnen. Nun ist unßer Plan mit ihm, daß er Nachfolger von Bialo werden soll, welcher Fall bald ein treten muß. Nun ist der Vater zu furcht sam selbst viel dazu zu thun, besonders hat er etwas Furcht vor <span class="index-4989 tp-31934 ">Arnswald</span>, da glaubt er, daß der nicht ganz so gnädig, wie sonst gegen ihm wäre. Es kann seyn, daß der Vater bey <span class="offset-4 ">den</span> Gesängen etwas zu viel auf seinen Kopfe bestanden ist, oder es ist auch Ein bildung. Man muß also den Vater die Sache erleichtern, wie ich es gemacht, als der Vater auch so viel Bedencken hatte, um das Jus intigenat anzuhalten, u wollte es immer auf schieben; Ich machte dem Dinge ein Ende, Meine Freindin <span class="index-5371 tp-90013 ">die Hofräthin Branzen</span>, die sehr gefällig ist. die machte ich zur Vertrauten in der Sache. nicht ohne Ursache. Die erboth sich gleich sie wolle mit ihrem Sohne davon sprechen, der war gleich willig mit den alten weil <span class="index-2254 tp-31935 ">sein Freund der Junge Arens-Wallt</span> verreißt war, <span class="notice-3975 ">[4]</span> <span class="offset-4 ">zu sprechen</span> <span class="index-5371 tp-90014 ">Branz</span> brachte mir bald bescheid. Der Vater u Ernst sollten nur bey der Regierung anhalten, es sollte nicht fehlen, daß gescha auch, heute wurde angehalten in ein paar Tagen hatte Ernst das Rescript schon, u zwar auf eine auserortenlich<span class="notice-44816 ">[e]</span> Art, daß <span class="overstrike-1 ">es</span> ihm das Jus gleich ertheilt wurde, ohne erst <span class="overstrike-1 ">aus</span> vom <span class="overstrike-1 ">Consi</span> Concistorien <span class="overstrike-1 ">zu</span> Bericht wegen des Examen zu erwaden. Examinirt, wird er zu Anfang des Januar u da wirds gewiß nicht fehlen daß er ein<span class="notice-44815 ">[e]</span> der Besten Sensuren erhällt, er hat in Dreßden sehr gut bestanden, u Du kannst dencken daß der Va<span class="notice-44817 ">[ter]</span> ihm auch etwas geprieft hat. 2 mal kann ich nicht Branzen es zu muthen, mit Arenswald zu sprechen, Also bist Du lieber Willhelm mir ein gefallen. Ich weiß nicht wie es mit Deiner Freundschafft mit Arenswald steht Itzo hättest Du eine Gute Gelegenheit an <span class="index-2254 tp-32039 ">Arnswald</span> zu schreiben, um ihm zu seiner Heyrath zu Gratuliren. Er heyrathet <span class="index-9169 tp-90015 ">die Fräulein von Brämer</span>. Da könntest Du ihm bitten, um die Gefälligkeit es bei seinem Vater zu bitten daß <span class="overstrike-1 ">der Vater</span> <span class="offset-4 overstrike-1 ">wenn</span> wenn sich der Vater es sich zur Gnade ausbät, diesen Ernst zu seinem Collegen bekömme welches der Vater u die Familige als Wohlthat erkännen würden aus folgenden Gründen. Einen Fremden Colegen kann das nicht angesonnen werden was so ein Verwander thut auch müßen die Herren so viel, andere Geschäfft über<span class="notice-3976 ">[5]</span>nehmen um leben zu können, daß ihnen keine Zeit über bleibt. E blieb bey uns im Hauße hätte Wohnung Tisch u so w lebte ganz vor den Vater u sein Amt. auch wenn einmal der traurige Fall eintreten sollte mit dem Vater so bleibt die pretiger stelle ein Jahr unbesetzt, auch da würde es wohlthätig vor und seyn so eine Hülfe u Stütze zu haben. Über lege es lieber Sohn, ob Du es thun willst, u ob Du so stehst mit A daß es geht schreib mir aber bald deshalb, so dencke auf anderen Wege. Es sieht ja Bund in der Welt itzo aus zu Weilen wird einen Angst u Bange. hörst Du etwas von <span class="index-173 tp-31936 ">Hanover</span> so sey nur ruhig es hat Gottlob nichts zu beteuten, es wird alles gut gehn. Habt ihr in Holland nichts zu fürchten? schreib doch Fleißig, es beruhiget einen. Lebe wohl lieber Sohn<br>Mutter Schlege<br>Es versteht sich daß Du nichts ehr thust bis Du mir geantwortet ob Du es wohl thun wilst, denn soll auch erst Herrn Ernst sein Examen geschehn seyn, da kann man denn die gute Censur, wenn er eine bekömmt mit an Brüngen, auch daß er Beyfall bey der Gemeine hat. schreib mir bald ob Ihr Euch fürchtet von Krieg.<br><span class="notice-3977 ">[6]</span> [leer]' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2615' $description = 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel an August Wilhelm von Schlegel am [Ende 1792], Hannover, Amsterdam' $adressatort = 'Amsterdam <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4001783-7">GND</a>' $absendeort = 'Hannover <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4023349-2">GND</a>' $date = '[Ende 1792]' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4635 => array( 'ID' => '4635', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-02-24 15:56:35', 'timelastchg' => '2017-12-20 11:20:44', 'key' => 'AWS-ap-00gh', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', '39_namevar' => 'Hübsch, Johanna Christiane Erdmuthe (Geburtsname)', '39_geschlecht' => 'w', '39_gebdatum' => '1735-04-10', '39_toddatum' => '1811-01-21', '39_beziehung' => 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel war die Mutter Schlegels. 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Er hat viel Beyfall, ist gegen <milestone unit="start" n="3974"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3974"/> den Vater sehr gefällig hielft ihm wo er kann, als Canditat, zu meinem Plane gehörte daß <anchor type="b" n="4354" ana="11" xml:id="NidB31932"/>E<anchor type="e" n="4354" ana="11" xml:id="NidE31932"/> bald Ortenirt werden sollte, um im Nothfall alle Amtsverrichtung thun zu können Das ist mir fehl geschlagen, <anchor type="b" n="4942" ana="11" xml:id="NidB31933"/>Bialo<anchor type="e" n="4942" ana="11" xml:id="NidE31933"/> hätte es übel genommen, u fürchte auch er wirde an seiner Ein nahme verlieren, was aber der Fall gar nicht war, indeßen ist das wieder aufgegeben Ernst pretiget vor den Vater fleißig nimmt ihm allerley kleine Geschäffte ab; hat seine Bücher in Ortnung gebracht, wird die Registeratur in Ortnung brüngen, welches ein großes mühsammes u dem Vater wühtiges Geschäfft ist, und E zum Superitenten vor bereitet, unßer Häußlicher Zirkel, hat sehr durch ihn gewonnen. Nun ist unßer Plan mit ihm, daß er Nachfolger von Bialo werden soll, welcher Fall bald ein treten muß. Nun ist der Vater zu furcht sam selbst viel dazu zu thun, besonders hat er etwas Furcht vor <anchor type="b" n="4989" ana="11" xml:id="NidB31934"/>Arnswald<anchor type="e" n="4989" ana="11" xml:id="NidE31934"/>, da glaubt er, daß der nicht ganz so gnädig, wie sonst gegen ihm wäre. Es kann seyn, daß der Vater bey <hi rend="offset:4">den</hi> Gesängen etwas zu viel auf seinen Kopfe bestanden ist, oder es ist auch Ein bildung. Man muß also den Vater die Sache erleichtern, wie ich es gemacht, als der Vater auch so viel Bedencken hatte, um das Jus intigenat anzuhalten, u wollte es immer auf schieben; Ich machte dem Dinge ein Ende, Meine Freindin <anchor type="b" n="5371" ana="11" xml:id="NidB90013"/>die Hofräthin Branzen<anchor type="e" n="5371" ana="11" xml:id="NidE90013"/>, die sehr gefällig ist. die machte ich zur Vertrauten in der Sache. nicht ohne Ursache. Die erboth sich gleich sie wolle mit ihrem Sohne davon sprechen, der war gleich willig mit den alten weil <anchor type="b" n="2254" ana="11" xml:id="NidB31935"/>sein Freund der Junge Arens-Wallt<anchor type="e" n="2254" ana="11" xml:id="NidE31935"/> verreißt war, <milestone unit="start" n="3975"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3975"/> <hi rend="offset:4">zu sprechen</hi> <anchor type="b" n="5371" ana="11" xml:id="NidB90014"/>Branz<anchor type="e" n="5371" ana="11" xml:id="NidE90014"/> brachte mir bald bescheid. Der Vater u Ernst sollten nur bey der Regierung anhalten, es sollte nicht fehlen, daß gescha auch, heute wurde angehalten in ein paar Tagen hatte Ernst das Rescript schon, u zwar auf eine auserortenlich<milestone unit="start" n="44816"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="44816"/> Art, daß <hi rend="overstrike:1">es</hi> ihm das Jus gleich ertheilt wurde, ohne erst <hi rend="overstrike:1">aus</hi> vom <hi rend="overstrike:1">Consi</hi> Concistorien <hi rend="overstrike:1">zu</hi> Bericht wegen des Examen zu erwaden. Examinirt, wird er zu Anfang des Januar u da wirds gewiß nicht fehlen daß er ein<milestone unit="start" n="44815"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="44815"/> der Besten Sensuren erhällt, er hat in Dreßden sehr gut bestanden, u Du kannst dencken daß der Va<milestone unit="start" n="44817"/>[ter]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Heftung</title></note><milestone unit="end" n="44817"/> ihm auch etwas geprieft hat. 2 mal kann ich nicht Branzen es zu muthen, mit Arenswald zu sprechen, Also bist Du lieber Willhelm mir ein gefallen. Ich weiß nicht wie es mit Deiner Freundschafft mit Arenswald steht Itzo hättest Du eine Gute Gelegenheit an <anchor type="b" n="2254" ana="11" xml:id="NidB32039"/>Arnswald<anchor type="e" n="2254" ana="11" xml:id="NidE32039"/> zu schreiben, um ihm zu seiner Heyrath zu Gratuliren. Er heyrathet <anchor type="b" n="9169" ana="11" xml:id="NidB90015"/>die Fräulein von Brämer<anchor type="e" n="9169" ana="11" xml:id="NidE90015"/>. Da könntest Du ihm bitten, um die Gefälligkeit es bei seinem Vater zu bitten daß <hi rend="overstrike:1">der Vater</hi> <hi rend="offset:4;overstrike:1">wenn</hi> wenn sich der Vater es sich zur Gnade ausbät, diesen Ernst zu seinem Collegen bekömme welches der Vater u die Familige als Wohlthat erkännen würden aus folgenden Gründen. Einen Fremden Colegen kann das nicht angesonnen werden was so ein Verwander thut auch müßen die Herren so viel, andere Geschäfft über<milestone unit="start" n="3976"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3976"/>nehmen um leben zu können, daß ihnen keine Zeit über bleibt. E blieb bey uns im Hauße hätte Wohnung Tisch u so w lebte ganz vor den Vater u sein Amt. auch wenn einmal der traurige Fall eintreten sollte mit dem Vater so bleibt die pretiger stelle ein Jahr unbesetzt, auch da würde es wohlthätig vor und seyn so eine Hülfe u Stütze zu haben. Über lege es lieber Sohn, ob Du es thun willst, u ob Du so stehst mit A daß es geht schreib mir aber bald deshalb, so dencke auf anderen Wege. Es sieht ja Bund in der Welt itzo aus zu Weilen wird einen Angst u Bange. hörst Du etwas von <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB31936"/>Hanover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE31936"/> so sey nur ruhig es hat Gottlob nichts zu beteuten, es wird alles gut gehn. Habt ihr in Holland nichts zu fürchten? schreib doch Fleißig, es beruhiget einen. Lebe wohl lieber Sohn<lb/>Mutter Schlege<lb/>Es versteht sich daß Du nichts ehr thust bis Du mir geantwortet ob Du es wohl thun wilst, denn soll auch erst Herrn Ernst sein Examen geschehn seyn, da kann man denn die gute Censur, wenn er eine bekömmt mit an Brüngen, auch daß er Beyfall bey der Gemeine hat. schreib mir bald ob Ihr Euch fürchtet von Krieg.<lb/><milestone unit="start" n="3977"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="3977"/> [leer]', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7267', 'content' => 'Johanna Christiane Erdmuthe Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, Johanna Christiane Erdmuthe', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_altDat' => '[Ende 1792]', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '173', 'content' => 'Hannover', 'bemerkung' => 'GND:4023349-2', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'DE-611-36881', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.21,Nr.16', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl. u. 1 S., hs. m. 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[1] Lieber Willhelm,
Morgen werden Deine Bücher weg gehn, da habe ich die 2 paar baum wollne Strümpfe beygelegt, die Du nun freylich bekommen wirst wenn es nicht mehr so kalt ist, da kann ich nun nichts davor. Wollne Strümpfe kannst Du tort beßer bekommen Fämelsche Jettchen hat die 20 Kraußen gemacht, nun wenn es schon nichts von werth ist, ist es doch etwas von uns ververtiget. Mit Carls Hofnung ist es wieder vorbey durch Capale ist wieder Vermuthen ein anderer nehmlich D Wendebore zum Landrentmeister gewählt. Er tauert mich. Er könnte sich wohl zu geben, wenn er wollte. Ein oder weiderriken, wird er gewiß bald, Millers Gesund wird immer schlechter, er hat stacke Geschwollne Beine, er säuft. und itzo lebt Carl so gut als ein anderer so lange der Vater lebt. Carl rettet reitet die 6 Winter Monathe Lernt das Cravier Spilen welches 12 Ducaten kostet, macht fast alle Sommer eine Reiße Wohnt ißt u trünckt gut an Kleidern fehlt es ihm auch nicht. Aber freilich giebt es noch mehr Betürfniße, hat er Lust zu Heyrathen so muß er Gedult haben die Zeit kömmt auch. Gottlob der den Vater so lange erhalten hat. Fritz macht uns auch etwas Noth. Er ist kein Wirth, hat etwas Schulden gemacht wie wir Vermuthen ob er schon beynahe 400 r. bekommen hat u in Kleidern u Wäsche gut war. Nun fällt ihm ein auch Hofmeister werden zu wollen, was wir gar nicht wollen. Wird er ein Geschückter Jurist, so fehlt es ihm bey dem Connexion in Dreßden gewiß nicht. Ich bitte Dich schreib doch an ihm u rathe es ihm ab von Dir wird es großes Gewicht haben. Ich glaube doch lieber Willhelm daß es Dich wohl etwas gereut hat daß Du nicht Jura [2] studiert hast bey Deine Kopfe u Aeusern Gaben, u den Connexionen wärst Du gewiß gut angesetzt worden, was würde das vor Freude vor uns seyn. Nun es ist nun ein mal nicht geschehen nun so nutze doch ja Deine itzige Lage so gut Du kannst, daß heist suche so viel Geld zu machen als möglich ist, daß Du zur Noth einige Zeit davon leben kannst, auch suche doch ja so viel Zeit zu gewinnen etwas vor Deinen künftigen Haubt Zweck zu thun. Schone doch Deine Gesundheit. Ich habe immer die Besorgniß die gar zu gute Lebens Art dient nicht. Was macht Dein Junger Herr, es ist doch nichts besorgliches, das befremdet mich daß die Erholung so langsam geht, bey so einem Jungen Menschen. Nun da es ein mal so ist wünschte ich denn das Du nicht um die Reißen u das Jura Studiren kömmst. Das Befünden ist itzo von uns allen gut, der Vater hustet freylich zu weilen das brüngt das Alter mit sich überigens ist er bey guten Kräften. In Dreßden u Haarburg ist alles gut. Moritz scheint von Haarburg nicht weg zu wünschen. Stürbt der Generalsupritent Förtsch u der Sprung kömmt dem Concistorium zu groß vor, je nun so verbeßert er sich doch durch den Beichtstuhl, die Frau bekömmt Vermögen 6- bis 7000 r. Moritz scheint die Ruhe zu lieben, u wünsch daher kein Amt was ihm ganz zum Sclaven machte wie bey dem Vater der Fall in großen Maaße ist. Ich habe eine Bitte an Dich, lieber Wilhelm u will also ein bischen im Vertraun mit Dir plaudern. Der Plan mit Herrn Ernst den wir mit ihm haben, was am ihm ist geht recht gut. Er ist ein außerortenlicher guter Mann geschückt, auch besonders hat er gute Canzel gaben. Er hat viel Beyfall, ist gegen [3] den Vater sehr gefällig hielft ihm wo er kann, als Canditat, zu meinem Plane gehörte daß E bald Ortenirt werden sollte, um im Nothfall alle Amtsverrichtung thun zu können Das ist mir fehl geschlagen, Bialo hätte es übel genommen, u fürchte auch er wirde an seiner Ein nahme verlieren, was aber der Fall gar nicht war, indeßen ist das wieder aufgegeben Ernst pretiget vor den Vater fleißig nimmt ihm allerley kleine Geschäffte ab; hat seine Bücher in Ortnung gebracht, wird die Registeratur in Ortnung brüngen, welches ein großes mühsammes u dem Vater wühtiges Geschäfft ist, und E zum Superitenten vor bereitet, unßer Häußlicher Zirkel, hat sehr durch ihn gewonnen. Nun ist unßer Plan mit ihm, daß er Nachfolger von Bialo werden soll, welcher Fall bald ein treten muß. Nun ist der Vater zu furcht sam selbst viel dazu zu thun, besonders hat er etwas Furcht vor Arnswald, da glaubt er, daß der nicht ganz so gnädig, wie sonst gegen ihm wäre. Es kann seyn, daß der Vater bey den Gesängen etwas zu viel auf seinen Kopfe bestanden ist, oder es ist auch Ein bildung. Man muß also den Vater die Sache erleichtern, wie ich es gemacht, als der Vater auch so viel Bedencken hatte, um das Jus intigenat anzuhalten, u wollte es immer auf schieben; Ich machte dem Dinge ein Ende, Meine Freindin die Hofräthin Branzen, die sehr gefällig ist. die machte ich zur Vertrauten in der Sache. nicht ohne Ursache. Die erboth sich gleich sie wolle mit ihrem Sohne davon sprechen, der war gleich willig mit den alten weil sein Freund der Junge Arens-Wallt verreißt war, [4] zu sprechen Branz brachte mir bald bescheid. Der Vater u Ernst sollten nur bey der Regierung anhalten, es sollte nicht fehlen, daß gescha auch, heute wurde angehalten in ein paar Tagen hatte Ernst das Rescript schon, u zwar auf eine auserortenlich[e] Art, daß es ihm das Jus gleich ertheilt wurde, ohne erst aus vom Consi Concistorien zu Bericht wegen des Examen zu erwaden. Examinirt, wird er zu Anfang des Januar u da wirds gewiß nicht fehlen daß er ein[e] der Besten Sensuren erhällt, er hat in Dreßden sehr gut bestanden, u Du kannst dencken daß der Va[ter] ihm auch etwas geprieft hat. 2 mal kann ich nicht Branzen es zu muthen, mit Arenswald zu sprechen, Also bist Du lieber Willhelm mir ein gefallen. Ich weiß nicht wie es mit Deiner Freundschafft mit Arenswald steht Itzo hättest Du eine Gute Gelegenheit an Arnswald zu schreiben, um ihm zu seiner Heyrath zu Gratuliren. Er heyrathet die Fräulein von Brämer. Da könntest Du ihm bitten, um die Gefälligkeit es bei seinem Vater zu bitten daß der Vater wenn wenn sich der Vater es sich zur Gnade ausbät, diesen Ernst zu seinem Collegen bekömme welches der Vater u die Familige als Wohlthat erkännen würden aus folgenden Gründen. 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Mutter Schlege
Es versteht sich daß Du nichts ehr thust bis Du mir geantwortet ob Du es wohl thun wilst, denn soll auch erst Herrn Ernst sein Examen geschehn seyn, da kann man denn die gute Censur, wenn er eine bekömmt mit an Brüngen, auch daß er Beyfall bey der Gemeine hat. schreib mir bald ob Ihr Euch fürchtet von Krieg.
[6] [leer]
Morgen werden Deine Bücher weg gehn, da habe ich die 2 paar baum wollne Strümpfe beygelegt, die Du nun freylich bekommen wirst wenn es nicht mehr so kalt ist, da kann ich nun nichts davor. Wollne Strümpfe kannst Du tort beßer bekommen Fämelsche Jettchen hat die 20 Kraußen gemacht, nun wenn es schon nichts von werth ist, ist es doch etwas von uns ververtiget. Mit Carls Hofnung ist es wieder vorbey durch Capale ist wieder Vermuthen ein anderer nehmlich D Wendebore zum Landrentmeister gewählt. Er tauert mich. Er könnte sich wohl zu geben, wenn er wollte. Ein oder weiderriken, wird er gewiß bald, Millers Gesund wird immer schlechter, er hat stacke Geschwollne Beine, er säuft. und itzo lebt Carl so gut als ein anderer so lange der Vater lebt. Carl rettet reitet die 6 Winter Monathe Lernt das Cravier Spilen welches 12 Ducaten kostet, macht fast alle Sommer eine Reiße Wohnt ißt u trünckt gut an Kleidern fehlt es ihm auch nicht. 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Es versteht sich daß Du nichts ehr thust bis Du mir geantwortet ob Du es wohl thun wilst, denn soll auch erst Herrn Ernst sein Examen geschehn seyn, da kann man denn die gute Censur, wenn er eine bekömmt mit an Brüngen, auch daß er Beyfall bey der Gemeine hat. schreib mir bald ob Ihr Euch fürchtet von Krieg.
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